Manitou SPV: Tipps und Tricks!

Ich habe noch mal ein Frage zum SPV System. Luftdruck = Ansprechverhalten ist klar, aber man kann ja die Luftkammer über die Schraube reduzieren. Was stelle ich darüber ein Endprogression? Je kleiner die Luftkammer desto mehr Progression, ist das richtig?
 
richtig, je kleiner das Luftvolumen, desto höher die Progression... nur, ist das erwünscht? Ich finde eher das Gegenteil, v.a. SPV in Verbindung mit einer Luftfeder...
 
Mir geht es um die Endprogression. Ich habe eine Sherman breakout +. Die hat ja eine Seite die Traveleinheit mit Feder und andere Seite SPV, ansprechverhalten sehr gut, Sag passt auch gut, Federweg nutzt sie auch gut, aber zum ende des Federwegs hätte ich gerne noch ein wenig Durchschlagschutz und dafür müsste ich doch einfach das SPV Ventil rein drehen für mehr Progression richtig?
 
Ja, wenn du das so willst.... Dann hast du darüberhinaus noch die Möglichkeit, den Ölstand im SPV-Standrohr zu erhöhen, dann hast du noch mehr Progression... aber Vorsicht, nicht zuviel Öl einfüllen! Wenn die Gabel ganz eingefedert ist, muss noch "Luft" bleiben.
 
Moin Moin,

meine Nixon Manitou Nixon Elite TPC+ 130-160 (Stahlfeder) hat leider eine recht hohe Losbrechkraft. Habe auch schon ein paar Ratschläge von einigen Usern hier bekommen woran es liegen könnte - hat jedoch nur bedingt geholfen.

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=kNwo-X69AJk"]YouTube- MVI_2228.AVI[/nomedia]

Nach dem Video habe ich die Gabel auseinandergebaut und zur Schmierung der Gleitbuchsen/Dichtungen/Schwämmchen mineralisches Bettbahnöl (VG 68) verwendet (danke MarioJaneiro für den Tip). Motorex 2,5er Gabelöl war vorher schon in der Dämpfungskartusche, wurde aber dennoch nochmals gewechselt.
Standrohre laufen gut in den Gleitbuchsen, Der untere Druckstufendämpfungskolben ist auch einwandfrei beweglich

Ansprechverhalten ist etwas besser geworden aber mit Abstand nicht Pike/Lyrik/Z1- mässig.

Das Problem seh ich an der unteren Kartuschendichtung (unter der Zugstufe):


[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=Y04MeNsvKvU"]YouTube- MVI_2230.AVI[/nomedia]

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=HPRlTe2ivgg"]YouTube- MVI_2231.AVI[/nomedia]


Zur Verdeutlichung: Das Teil das ich bewege ist normalerweise unten in die Kartusche eingeschraubt. Das Rappeln im ersten Video stammt von der Billigwaage.

Scheint mir etwas stramm zu sitzen die Dichtung, was meint ihr? Kann man die Dichtungen neu beziehen? Manitou hat mir bis jetzt nicht geantwortet.

Grüße,

Sebastian
 
Das Problem scheint typisch für einige Manitougabeln zu sein. Bei meiner Travis (auch TPC+) lässt sich die untere Kolbenstange ebenfalls nur mit sanfter Gewalt bewegen. Bei einer DH Gabel nervt das natürlich nicht so sehr, wie bei einer Endurogabel.
Was ich sagen will: Scheint einfach so zu sein bei Manitou, dass das alles sehr straff sitzt.
 
Hi sebbi, interessante Beobachtung... und praktischer Beweis, wo die Losbrechmomente herrühren können.

Nach meiner bescheidenen Meinung lässt sich das Problem aber beheben. Entweder baut man eine andere Dichtung ein, oder man fertigt den Standrohrverschluss gleich neu, und macht eine gescheite PTFE Dichtung rein...
 
Habe mein Problem teilweise lösen können. Hab für mein Gewich mal ausgemessen und 70 psi reingepumpt und nun merkt man auch den Rebound bzw. die Gabel schlägt nicht mehr aus. Was ich komisch finde ist das kleine Einstellintervall bzw. man merkt kaum einen Unterschied beim Einstellen der Zugstufe. Ist das normal? Beim meinem Pearl 3.1 merkt man das sehr stark indem der Dämpfer wirklich langsam zurückfedert aber bei der Manitou federt die Gabel relativ schnell aus. Einen kleinen Unterschied merkt man aber. Vielleicht sollte ich mal einen Ölwechsel machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kannst lassen, die Einstellbarkeit der Zugstufe bei spv Dämpfungen ist ein altes typisches Problem.... man merkt es halt fast nicht, im Stehen.... im Fahrbetrieb sieht das schon ganz anders aus...
 
Hi sebbi, interessante Beobachtung... und praktischer Beweis, wo die Losbrechmomente herrühren können.

Nach meiner bescheidenen Meinung lässt sich das Problem aber beheben. Entweder baut man eine andere Dichtung ein, oder man fertigt den Standrohrverschluss gleich neu, und macht eine gescheite PTFE Dichtung rein...


Also 3D Teil und Fertigungszeichung machen könnt ich, müsste halt den Kolbenstangendurchmesser mal messen und wissen was das für ein Gewinde ist.
Die Kolbenstange ist allerdings wohl auch nicht das Gelbe vom Ei, sprich sie hat wohl unterschiedliche Durchmesser (Dichtung hängt an manchen Stellen mehr, an anderen weniger). Sache ist, das die Dichtung auch wirklich ordentlich dichten muss...sonst läuft die Suppe ja raus, wär auch irgendwie ungut.
Wer hat denn ne Drehmaschine hier und beschafft die Dichtung? ;)
 
hallo

seit ewigen zeiten nervt mich das klacken wenn meine sherman tpc+ ausfedert. ich dachte immer der bewegliche kolben des tpc+ ist das problem. den hab ich jetz mal ausgebaut, der ist es nicht

problem ist der unterdruck, der beim einfedern unter der zugstufen einheit entsteht, und beim ausfedern dann eben knallt.

habe die sufu bereits benutzt. dort steht "spv druck" erhöhren und "einschicken".

beides ist keine option, 1. weil ich kein spv habe und 2. weil ichs nicht teuer einschicken will.

lösungsvorschläge?

bringt es was, druckstufenshims von der zugstufeneinheit wegzunehme? dass dort leichter öl fließen kann?
 
noch keine anworten.

ist ja das gleiche problem wie oben in dem video. hab gegoogelt, gibt viele mit dem problem.

bei spv leicht zu lösen mit mehr druck. bei mir leider nicht möglich.

ich habe jetzt alles mal demontiert, und wieder zusammengebaut, bei der zugstufeneinheit ist nur ein shim auf einem federchen für die "druckstufe" da kann ich also nix mehr wegnehmen.

die sache ist, dass das problem bei stärkerer druckstufe mehr auftritt, als bei schwächerer. das ist auch logisch weil bei offener zugstufe auch die druckstufe weniger wird, und somit leichter Öl fließen kann, und das ganze system nicht so stark dazu neigt , unterdruck zu erzeugen, der dann knallt.

ich werde jetz noch etwas mit zug und druckstufe testen, ob das problem gelöst ist bei weniger zugstufe. und dann ggbf den kolben so bearbeiten, dass er mehr öl in druckstufenrichtung durchlässt, die zugstufe aber trotzdem stark genug sein kann.

mal sehen hoffe es funktioniert
 
so problem gelöst.

ursache war nicht die kavitation die ensteht, sondern einfach der druckstufenshim an der kolbenstange, der schwimmend mit einer feder gelagert ist. dieser ist beim wieder ausfedern nicht schnell genug an den kolben gekommen und wurde beim ausfedernvom öl dann gegen den kolben gedonnert - klack...

habe diesen jetzt mit einer welligen unterlegscheibe festgespannt, gabel schluckt genauso, klackt aber gar nimmer!
 
Sebbi, die Kolbenstange auf der Dämpfungsseite ist untere Schublade. Sie hat eine sehr grobe Oberfläche. Man kann das gut vergleichen bei IT Gabeln; die IT seite hat eine verchromte Stahlkolbenstange. Die hält dicht, verkratzt nicht, usw... Dass die Dämpfungskolbenstange dagegen noch nicht mal plan ist, macht die Sache noch unangenehmer.

Am besten wäre eine Bearbeitung der Kolbenstange sie müsste poliert werden, falls es Alu ist, müsste sie danach harteloxiert werden! Und evtl. eine neue Dichtung bekommen ... Habe das Ganze mal einem anderen boardmember geschrieben, mit dem ich sehr gut zusammenarbeite...
 
Ja wie geil ist das denn.....
erst krieg ich eine Manitou Sherman Breakout plus fast wie neu, und dann stoß ich auf diesen thread !!!!!!.....die Gabel geht jetzt perfekt mit dem Bypass!!
thanks an Alle Bastler
 
Also nach dem Umbau läuft die Gabel jetzt ziehmlich gut,neben dem Einbau des Tuning-Shims hab ich außerdem noch die Feder und das weiße Plastikkäppchen weggelassen.
 
Frage an die Manitou-Jünger hier :)
Ich habe eine 2006er Minute 3 mit SPV.
Leider ist das Ansprechverhalten nicht besonders und sobal ich weniger Druck aufs SPV geben machts Geräusche.
Ich habe hier noch einen TPC Lockout aus einer 100mm R7 liegen...
Kann man den evtl. einfach in die Minute verpflanzen?
Ansonsten werde ich wohl das SPV Teil mal umbauen lassen müssen.
 
Das wird nichts bringen, da die SPV Einheit im unteren Kolben sitzt.
Wenn du das Topcap austauscht, bringt es keinerlei Vorteile in Sachen Ansprechverhalten. Es bringt sogar Nachteile mit sich, da du keinen Druck mehr auf die Dämpfungsseite geben kannst, somit hast du keine Zugstufe mehr.

Ohnehin wird die Lockout Einheit nicht so einfach an die Sherman passen, da die R7 imo 30mm oder 28mm Standrohre hat, somit passt das Gewinde schonmal nicht...
 
Hallo Leute.

Ich fahre derzeit eine 2004 Minute 3:00 (Gold Edition) SPV und IT.

Bin ein paar Tage bei nasskaltem Wetter unterwegs gewesen!
Die Luft war bei dieser Kälte wie vom Erdboden verschwunden.

Die Gabel hat auf der linken Seite ziemlich Öl gesüfft.
Liegt das daran, weil Sie zu wenig Druck drauf hatte, oder weil das nasskalte Wetter den Dichtungen zu Schaffen macht?

Aber warum nur auf der linken Seite, da wo die IT Vorrichtung dran ist?
Gabel hat mittlerweile wieder Druck von oben wie von unten auf beiden Kammern!
Beobachte bei Ausfahrt, ob die Gabel wieder Öll süfft!

(PS. Hat evtl Jemand von euch einen Service Kit oder Enduro Fork Seals für dieses Baujahr oder Originale Verschleissteile?)

Gruß, Andre
 
Hallo

Bei meiner Sherman ist dieser Drahthaken am CompRod abgebrochen :heul:. Weiss jemand, wie man das Rohr zerlegen kann um an den Kolben im Inneren zu kommen. Ich bekomme das obere Teil mit dem Sechskant und der Unterlegscheibe nicht heraus. Der Kolben geht auch nicht auf der unteren Seite heraus, da ihn das Gewinde blockiert. Ich vermute das es eingepresst ist.
Alternative wäre, wenn vielleicht jemand so ein CompRod als Ersatzteil hat :daumen:. Ich hab die 130/170 Variante.

Gruß Thomas
 
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