MST und andere Tunings: Vergleichs- und Austauschthread

Die eigentliche Frage wäre, was ist es für ein Rahmen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass bei meinem Fahrstil selbst um die 25% Progression einfach nicht so richtig mit Coil funktionieren. Bei Richtung 20% würde ich gar nicht mehr drüber nachdenken was anderes als Luft zu fahren.
Firebird. Aber nicht das Neueste mit separaten Befestigungen für Luft/Coil. Der Vorgänger hat nur eine, aber wird ja mit Luft und Coil (DHX2) angeboten. Der hat kein HBO?

Bei anderen Sprüngen/Drops, bspw Serfaus, hatte ich jetzt aber keine spürbaren Durchschläge, aber auch nicht hart ins Flat geflogen. Vll einfach auch Gewöhnungssache, dass es so weicher ist wie mit den anderen Bikes. Soweit ich mich erinnere war der Drop in Sölden auch mit Luft jetzt nicht mega smooth. Werd den bei Gelegenheit mal mit anderem Bike machen.
 

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Re: MST und andere Tunings: Vergleichs- und Austauschthread
War ja nicht ernst gemeint. Warum jetzt irgendwas cooler wäre verstehe ich nun wirklich nicht .beides seit Jahren ne Option.
2. Kaffee steht vor mir :D

Ach hab im Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht das viele halt Coil als cooler empfinden. Da wird Right Tool for the Job auch nicht wirklich gesehen leider.

Gut ich müsst meinen Air Dämpfer fürs Dread jetzt auch mal endlich mit Tuning versehen lassen und dann im Park mal gegeneinander testen was dann letztlich drin bleibt. Der hat auch die Tendenz mit Luft nen Tick besser zu fahren.
 
Ich hab eher Gefühl viele fahren zu hart rum, Federweg ist zum nutzen da, ein Fahrwerk darf auch mal durchschlagen, warum auch nicht.

Eben!

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass bei meinem Fahrstil selbst um die 25% Progression einfach nicht so richtig mit Coil funktionieren. Bei Richtung 20% würde ich gar nicht mehr drüber nachdenken was anderes als Luft zu fahren.

Erstens hat das „Funktionieren“ eigentlich nichts mit Fahrstil zu tun und zweitens ist funktionieren irgendwie die falsche Begrifflichkeit. Du hast andere Vorlieben, und das sei dir natürlich unbenommen, aber es würde bei richtiger Abstimmung natürlich funktionieren. Wenn 20% Progression im Kraftverlauf Voraussetzung für Coil wäre, dann dürften Coil Conversion Kits für Gabeln überhaupt kein Thema sein. Und nein, da macht ein HBO auch keinen Unterschied, denn der ist was anderes. Es kommt halt drauf an, was man will und mit welchen Kompromissen man leben kann.

Und noch zum Thema Progression:
Progression ist nicht dazu da, um Kraftspitzen abzumildern. Also im Vergleich zu Durchschlägen natürlich schon, aber nicht wenn man eine ordentliche Abstimmung voraussetzt. Ordentliche Abstimmung wäre in diesem Fall, dass zwar bei maximalem Einschlag der komplette Federweg verbraucht wird, aber eben nicht mehr (Durchschlag). Wer das mit viel Progression macht, legt Wert auf ein sensibles Fahrwerk bei geringerer Belastung und nimmt dafür halt höhere Kräfte bei größeren Belastungen in Kauf, weil durch die Progression auf wenig Federweg am Ende noch viel Energie abgebaut werden muss. Wer das so fährt und dabei öfters ans Federwegende kommt, hat offensichtlich wenig Probleme mit den Kräften, die dabei auftreten. Dieser Fahrer würde dann wahrscheinlich auch mit Durchschlägen hin und wieder zurecht kommen, weil in seinen Fahrszenarien keine extremen Kräfte vorkommen (oder er stimmt auf den letzten Zacken ohne Spielraum für Fehler ab). Dauernde Durchschläge sind fürs Material auch nicht gut, problematisch sind sie aber eigentlich vor allem für den Fahrer, weil die Kraftspitzen eventuell nicht mehr handelbar sein können. Wenn es darum ginge, hohe Kraftspitzen zu vermeiden, dann müsste der Kraftverlauf eher degressiv sein, weil dann über einen größeren Federwegsbereich bei höheren Kräften bereits viel Energie abgebaut wird und es am Ende eben keine hohen Kraftspitzen dazu braucht.
 
Ich lass mich ja gerne eines besseren belehren, aber ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist sein Fahrwerk für den Drop einzustellen, den man 3 mal in zwei Wochen Urlaub pro Jahr fährt.
Kommt schon häufiger vor, wohn ja da recht nah bzw von mehreren Parks. Werd demnächst mal die Drops in Leogang testen. Will halt ungern in die Situation kommen, dass es mich mal wirklich bei noch schlechterer Landung total fies zusammenstaucht. HSC kann ich halt auch nicht regulieren. Allgemein ist aber schon eher Wurzel- und Steinfelder das präferierte Terrain.
 
Firebird. Aber nicht das Neueste mit separaten Befestigungen für Luft/Coil. Der Vorgänger hat nur eine, aber wird ja mit Luft und Coil (DHX2) angeboten. Der hat kein HBO?

Bei anderen Sprüngen/Drops, bspw Serfaus, hatte ich jetzt aber keine spürbaren Durchschläge, aber auch nicht hart ins Flat geflogen. Vll einfach auch Gewöhnungssache, dass es so weicher ist wie mit den anderen Bikes. Soweit ich mich erinnere war der Drop in Sölden auch mit Luft jetzt nicht mega smooth. Werd den bei Gelegenheit mal mit anderem Bike machen.

Es gibt hier bei uns auch in Bikepark eine Drop Batterie von 20cm über 50cm bis 70cm etwa. Mini Drops am Einstieg der Trails. Wenn ich da ein 70cm Drop fahre schlägt mir alles durch inkl. Klonk.
Die Landung ist einfach viel zu flach und der viel zu kleine zu harte Bumper von alten DHX2 trägt auch dazu bei.
Wenn ihr da nicht aktiv abfedere passiert es einfach. Am Ende der Trails ist ein Roadgap (ca. 2,5m hoch und weit) da passiert nix. Landung einfach steil genug.
Mit Luft Dämpfer hat man einfach den Vorteil, dass man immer mehr Progression hat und noch viel hirnloser überall runter springen kann. Aber nur weil man in einer einzigen Situation mal durchschlägt, heißt das nicht man muss sein Fahrwerk überarbeiten.

Ich erhöhe ja auch nicht meinen Reifendruck wegen einem einzelnen Durchschlag.
Eben!



Erstens hat das „Funktionieren“ eigentlich nichts mit Fahrstil zu tun und zweitens ist funktionieren irgendwie die falsche Begrifflichkeit. Du hast andere Vorlieben, und das sei dir natürlich unbenommen, aber es würde bei richtiger Abstimmung natürlich funktionieren. Wenn 20% Progression im Kraftverlauf Voraussetzung für Coil wäre, dann dürften Coil Conversion Kits für Gabeln überhaupt kein Thema sein. Und nein, da macht ein HBO auch keinen Unterschied, denn der ist was anderes. Es kommt halt drauf an, was man will und mit welchen Kompromissen man leben kann.

Und noch zum Thema Progression:
Progression ist nicht dazu da, um Kraftspitzen abzumildern. Also im Vergleich zu Durchschlägen natürlich schon, aber nicht wenn man eine ordentliche Abstimmung voraussetzt. Ordentliche Abstimmung wäre in diesem Fall, dass zwar bei maximalem Einschlag der komplette Federweg verbraucht wird, aber eben nicht mehr (Durchschlag). Wer das mit viel Progression macht, legt Wert auf ein sensibles Fahrwerk bei geringerer Belastung und nimmt dafür halt höhere Kräfte bei größeren Belastungen in Kauf, weil durch die Progression auf wenig Federweg am Ende noch viel Energie abgebaut werden muss. Wer das so fährt und dabei öfters ans Federwegende kommt, hat offensichtlich wenig Probleme mit den Kräften, die dabei auftreten. Dieser Fahrer würde dann wahrscheinlich auch mit Durchschlägen hin und wieder zurecht kommen, weil in seinen Fahrszenarien keine extremen Kräfte vorkommen (oder er stimmt auf den letzten Zacken ohne Spielraum für Fehler ab). Dauernde Durchschläge sind fürs Material auch nicht gut, problematisch sind sie aber eigentlich vor allem für den Fahrer, weil die Kraftspitzen eventuell nicht mehr handelbar sein können. Wenn es darum ginge, hohe Kraftspitzen zu vermeiden, dann müsste der Kraftverlauf eher degressiv sein, weil dann über einen größeren Federwegsbereich bei höheren Kräften bereits viel Energie abgebaut wird und es am Ende eben keine hohen Kraftspitzen dazu braucht.

Ich habe (wie immer) nur die ersten paar Sätze gelesen.
Doch funktionieren hat mir Fahrstil zu tun. Ich kenne Leute die fahren ein Commencal Meta (17% Progression) mit Coil und gaben keine Probleme. Ich hatte in selben Rahmen schon Durchschläge ohne überhaupt damit den Boden zu verlassen, war nur mit Luftdämpfer brauchbar. Der Unterschied ist der Fahrstil. Die Anderen fahren 160mm Bikes in einem Gelände wo auch 130mm genügen würde springen nicht und habens gerne flowig. Damit wird die auch bei 30% nie das Fahrwerk durchschlagen weil genug Reserve da ist.
Ob deren Fahrrad Wahl jetzt anzuzeigen ist? Definitiv aber es zeigt eben, dass es sehr wohl am Fahrer auch liegt.
 
Ich habe (wie immer) nur die ersten paar Sätze gelesen.
Doch funktionieren hat mir Fahrstil zu tun. Ich kenne Leute die fahren ein Commencal Meta (17% Progression) mit Coil und gaben keine Probleme. Ich hatte in selben Rahmen schon Durchschläge ohne überhaupt damit den Boden zu verlassen, war nur mit Luftdämpfer brauchbar. Der Unterschied ist der Fahrstil. Die Anderen fahren 160mm Bikes in einem Gelände wo auch 130mm genügen würde springen nicht und habens gerne flowig. Damit wird die auch bei 30% nie das Fahrwerk durchschlagen weil genug Reserve da ist.
Ob deren Fahrrad Wahl jetzt anzuzeigen ist? Definitiv aber es zeigt eben, dass es sehr wohl am Fahrer auch liegt.

Vielleicht solltest du mal weiterlesen… :) Aber okay, ich halt mich kurz:

Mir wird hier zu oft so getan, als würde es prinzipiell einen Unterschied machen, wie ich fahre, was ich fahre, welche Feder ich habe, welche Dämpfung ich habe usw. Das ist insofern Blödsinn, als dass alles dieselbe Art von Kraft generiert, die von der einen (Feder/Dämpfung) oder anderen (Fahrer/Rad/Untergrund) Seite im Fahrwerk aufeinander treffen. Was natürlich unterschiedlich ist: Umfang und zeitliches Auftreten der Kräfte. Die Kräfte sind nicht dauernd im Gleichgewicht, sollen sie ja auch nicht, aber über einen etwas längeren Zeitraum betrachtet müssen sie sich gegenseitig aufheben. Die kurzen Ungleichgewichte in den Kräften führen dazu, dass sich das Fahrwerk bewegt, und helfen uns Fahrern Kraftspitzen abzumildern, um besser damit umgehen zu können. Und das funktioniert im Prinzip immer, ich muss nur den auftretenden Kräften auf der einen Seite die passenden Kräfte von Feder und Dämpfung entgegensetzen. Wie ich dabei Feder und Dämpfung abstimme, ist einerseits eine Frage der Vorlieben und andererseits eine Frage der technischen Umsetzung. Dass manche technische Umsetzung der Annäherung an persönliche Vorlieben dabei mehr zugute kommt als eine andere, ist unbenommen, aber eine Lösung, die einfach nur funktioniert (!), ist prinzipiell immer möglich.
 
Vielleicht solltest du mal weiterlesen… :) Aber okay, ich halt mich kurz:

Mir wird hier zu oft so getan, als würde es prinzipiell einen Unterschied machen, wie ich fahre, was ich fahre, welche Feder ich habe, welche Dämpfung ich habe usw. Das ist insofern Blödsinn, als dass alles dieselbe Art von Kraft generiert, die von der einen (Feder/Dämpfung) oder anderen (Fahrer/Rad/Untergrund) Seite im Fahrwerk aufeinander treffen. Was natürlich unterschiedlich ist: Umfang und zeitliches Auftreten der Kräfte. Die Kräfte sind nicht dauernd im Gleichgewicht, sollen sie ja auch nicht, aber über einen etwas längeren Zeitraum betrachtet müssen sie sich gegenseitig aufheben. Die kurzen Ungleichgewichte in den Kräften führen dazu, dass sich das Fahrwerk bewegt, und helfen uns Fahrern Kraftspitzen abzumildern, um besser damit umgehen zu können. Und das funktioniert im Prinzip immer, ich muss nur den auftretenden Kräften auf der einen Seite die passenden Kräfte von Feder und Dämpfung entgegensetzen. Wie ich dabei Feder und Dämpfung abstimme, ist einerseits eine Frage der Vorlieben und andererseits eine Frage der technischen Umsetzung. Dass manche technische Umsetzung der Annäherung an persönliche Vorlieben dabei mehr zugute kommt als eine andere, ist unbenommen, aber eine Lösung, die einfach nur funktioniert (!), ist prinzipiell immer möglich.

Das ist mir zu theoretisch.
Fahrstil und Vorlieben haben immer Einfluss darauf ob's funktioniert oder nicht. Wer 10m im Freien Fall unterwegs ist erzeugt eben ganz andere Kräfte als jemand der nie den Boden verlässt. Ebenso mit Geschwindigkeit beim Fahren.
Und es ist eben manchmal keine zufriedenstellende Lösung möglich wenn man dafür zu harte Federn fahren muss. Aber Coil ist eben Cool. Da wird um jeden Preis die Stahlfeder gefahren auch wenn ein Luftdämpfer besser wäre.
 
Das ist mir zu theoretisch.
Fahrstil und Vorlieben haben immer Einfluss darauf ob's funktioniert oder nicht. Wer 10m im Freien Fall unterwegs ist erzeugt eben ganz andere Kräfte als jemand der nie den Boden verlässt. Ebenso mit Geschwindigkeit beim Fahren.
Und es ist eben manchmal keine zufriedenstellende Lösung möglich wenn man dafür zu harte Federn fahren muss. Aber Coil ist eben Cool. Da wird um jeden Preis die Stahlfeder gefahren auch wenn ein Luftdämpfer besser wäre.

Die Frage ist halt, zu harte Feder für was?

Wenn es darum geht, Durchschläge ebenso wie zu hohe Kraftspitzen zu vermeiden, dann bist du mit einer Stahlfeder besser dran. Da dort der Kraftverlauf linear ist, nimmt die Feder früher mehr Energie auf und hat deshalb am Ende geringere Maximalkräfte im Vergleich zu einem Luftdämpfer. Dafür hat der Luftdämpfer früher im Federweg geringere Kräfte und ist deshalb feinfühliger (oder wie immer man das nennen will).

Wenn du natürlich eine Stahlfeder mit denselben geringen Kräften früher im Federweg haben willst, fehlt dir am Ende die Progression, um die gesamte Energie aufzunehmen, und es kommt zum Durchschlag (bei jeweils identischer Dämpfung). Dass du aber die Feinfühligkeit zu Beginn willst, ist halt deine persönliche Vorliebe, kein grundsätzliches Problem, das keine Lösung ermöglichen würde. Das heißt aber nicht, dass eine Stahlfeder unfahrbar wäre. Die sich ergebende Abstimmung wäre aber weiter von deinen Präferenzen entfernt. Bei anderen Präferenzen kann das auch anders sein.
 
Das ist mir zu theoretisch.
Fahrstil und Vorlieben haben immer Einfluss darauf ob's funktioniert oder nicht. Wer 10m im Freien Fall unterwegs ist erzeugt eben ganz andere Kräfte als jemand der nie den Boden verlässt. Ebenso mit Geschwindigkeit beim Fahren.
Und es ist eben manchmal keine zufriedenstellende Lösung möglich wenn man dafür zu harte Federn fahren muss. Aber Coil ist eben Cool. Da wird um jeden Preis die Stahlfeder gefahren auch wenn ein Luftdämpfer besser wäre.
Das ist natürlich richtig. Die Geschwindigkeit beim Auftreffen Beider auf ein Hindernis ist gleich. Aber die Energie, die absorbiert und gewandelt werden muss, ist unterschiedlich. Da die kinetische Energie abhängig von der Masse ist.

Bzgl. deiner Äußerung hinsichtlich Stahlfederdämpfer und Luftfederdämpfer kann ich nichts sagen. Ich denke, da hat jeder so seine Vorlieben und hat weniger etwas mit „cool“ zu tun.
 
Der größte Vorteil eines Stahlfederdämpfers ist, dass man nicht laufend den Luftdruck überprüft, ändert, Volumenspacer einbaut oder raushaut - sondern einmal eine möglichst breit passende Federrate sucht und dann daran nichts mehr macht und nur noch fährt! Vllt schlägts mal durch, aber da ist ja ein dicker Bumper. Feddich. Everything is compromise. Ich liebe meinen SDLX Select+ ohne einstellbare Compression. Passt gut und ich komme nicht zum Rädchendrehen, sondern fahre den einfach. An der Gabel spiele ich laufend rum…
Kann’s nur empfehlen! :D
 
Der größte Vorteil eines Stahlfederdämpfers ist, dass man nicht laufend den Luftdruck überprüft, ändert, Volumenspacer einbaut oder raushaut - sondern einmal eine möglichst breit passende Federrate sucht und dann daran nichts mehr macht und nur noch fährt! Vllt schlägts mal durch, aber da ist ja ein dicker Bumper. Feddich. Everything is compromise. Ich liebe meinen SDLX Select+ ohne einstellbare Compression. Passt gut und ich komme nicht zum Rädchendrehen, sondern fahre den einfach. An der Gabel spiele ich laufend rum…
Kann’s nur empfehlen! :D

Der große Vorteil am Luftdämpfer ist dafür, dass man schnell 10psi mehr rein Pumpe kann wenn man irgendwo ist wo es nur Jumps und Flowtrails gibt.
Feder tauschen würde ich dafür nicht aber die Pumpe ist schnell angeschlossen
 
Ich sage doch: everything is compromise. Jeder kann sich den für eine/n selbst am besten passenden raussuchen. Für dich ist es der Luftdämpfer, für mich am langhubigeren Rad der Stahlfederdämpfer. Das Nicht-Frickeln ist mir tatsächlich mehr wert, als immer das perfekt angepasste Rad zu haben.
 
Ich fahr Stahlfeder. Aber nur weil es in dem Rahmen gut passt. Genau das war ja der eigentliche Punkt. Es gibt einfach Räder in denen man mit einem Coil kein vernünftiges Setup zusammen bekommt. Wenn man dann trotzdem drauf pocht Coil zu fahren nur weil's cool ist. Naja...
 
Najaaaaa…ich kenne Leute, die wollen ein sehr straffes Setup fahren und da kannst du dann auch mit wenig Progression trotzdem Stahlfeder heizen und große Sprünge/Drops machen. Jede/r fährt anders und hat andere Vorlieben.
Mein Bergamont Big Air ohne Progession ging mit angepasstem DHX 4.0 und strafferer Feder damals auch recht gut und hat auch die großen Drops in Leogang und co weggesteckt. Für mich war das damals ein guter Kompromiss - fuhr sich ok und das Rad kam so mit dem Dämpfer -> keine zusätzlichen Kosten.
Wer nicht wirklich springt, braucht imho auch keine krasse Progression um Stahlfeder zu fahren…

Ich lehne mich jetzt einfach mal aus dem Fenster: die wenigsten Menschen mit fahrerischen Ambitionen werden vermutlich einen Stahlfederdämpfer fahren, weil es „cool“ ist, sondern aus anderen Gründen?!
 
Der größte Vorteil eines Stahlfederdämpfers ist, dass man nicht laufend den Luftdruck überprüft, ändert, Volumenspacer einbaut oder raushaut - sondern einmal eine möglichst breit passende Federrate sucht und dann daran nichts mehr macht und nur noch fährt! Vllt schlägts mal durch, aber da ist ja ein dicker Bumper. Feddich. Everything is compromise. Ich liebe meinen SDLX Select+ ohne einstellbare Compression. Passt gut und ich komme nicht zum Rädchendrehen, sondern fahre den einfach. An der Gabel spiele ich laufend rum…
Kann’s nur empfehlen! :D
Plus man spart sich ne Menge Reibung. Und muss weniger Servicen…

Der große Vorteil am Luftdämpfer ist dafür, dass man schnell 10psi mehr rein Pumpe kann wenn man irgendwo ist wo es nur Jumps und Flowtrails gibt.
Feder tauschen würde ich dafür nicht aber die Pumpe ist schnell angeschlossen
Wobei ich dann, wenn man mehr Jumpline fährt als normal, ja eher die Dämpfung hochsetzen würde anstatt die Feder härter zu machen. Du willst die Energie ja eher weg haben anstatt von der Feder zurück zu bekommen.
 
Plus man spart sich ne Menge Reibung. Und muss weniger Servicen…


Wobei ich dann, wenn man mehr Jumpline fährt als normal, ja eher die Dämpfung hochsetzen würde anstatt die Feder härter zu machen. Du willst die Energie ja eher weg haben anstatt von der Feder zurück zu bekommen.

Dafür dreht man dann einfach den Rebound langsamer.
 
Coil ist nicht nur cool, sondern einfach viel konsistenter von der Federseite her. Keine Federrate die sich je nach Einfedergeschwindigkeit oder Außentemperatur verändert und eben konstante Federrate.

Fahre kein XC/Trail, da würde ich wohl über Luft nachdenken. In allen anderen Bikes eher progressive Feder als Luft.
 
Coil ist nicht nur cool, sondern einfach viel konsistenter von der Federseite her. Keine Federrate die sich je nach Einfedergeschwindigkeit oder Außentemperatur verändert und eben konstante Federrate.

Fahre kein XC/Trail, da würde ich wohl über Luft nachdenken. In allen anderen Bikes eher progressive Feder als Luft.

Zumal das bei dem kleineren Luftvolumen und weniger Material/Oberfläche als bei der Gabel auch direkt stärker ins Gewicht fallen dürfte.

Fand die Videos von @pathfind_r zur Gabel da echt spannend. Hätte den Einfluss nicht so groß eingeschätzt was die Dynamik und Temperatur angeht.
 
Ich fahre Stahlfeder Dämpfer (Fox DHX), weil
  • das Bike beim steil hochfahren weniger Sag hat und es so kraftsparender ist, weil ich weniger Gewicht nach vorne verlagern muss
  • das Bike bei viele, kurz aufeinander folgenden Schlägen deutlich komfortabler zu fahren ist und dem Untergrund schneller folgen kann (weniger Reibung), der Unterschied ist gerade für mich Fliegengewicht gut spürbar (bin im selben Rahmen auch den Float X mit gleicher Dämpfungsabstimmung gefahren)
  • die orange Feder am Bike cool ausschaut :-)
 
Ich fahre Stahlfeder Dämpfer (Fox DHX), weil
  • das Bike beim steil hochfahren weniger Sag hat und es so kraftsparender ist, weil ich weniger Gewicht nach vorne verlagern muss
  • das Bike bei viele, kurz aufeinander folgenden Schlägen deutlich komfortabler zu fahren ist und dem Untergrund schneller folgen kann (weniger Reibung), der Unterschied ist gerade für mich Fliegengewicht gut spürbar (bin im selben Rahmen auch den Float X mit gleicher Dämpfungsabstimmung gefahren)
  • die orange Feder am Bike cool ausschaut :-)

Float X ist aber auch ein Extremfall. Ein Vivid Air steht einem Coil um nahezu nix nach wenn's darum geht fein anzusprechen
 
Float X ist aber auch ein Extremfall. Ein Vivid Air steht einem Coil um nahezu nix nach wenn's darum geht fein anzusprechen
Das würde heissen, dass die Reibung der Luftdichtungen im Vivid sehr deutlich kleiner ist als im Float X. Es geht ja nicht nur um das Ansprechen bei einem einzelnen Schlag, sondern um den schnellen, reibungsarmen Übergang zwischen Ein- und Ausfedern bei schneller Schlagfolge.

Ich habe nur den direkten Vergleich zwischen einem Rock Shox Super Deluxe Ultimate air und dem Float X und da hat der Fox in Sachen feinem Ansprechen die Nase vorne.

Inwiefern ist der Float X ein Extremfall?
 
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