MTB für den Berg

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Servus zusammen, wie der Titel es bereits verrät bin ich aktuell auf der Suche nach einem Radl für den Berg.
Ich bin passionierter Bergsteiger und oftmals verlangen alpine Touren einen recht langen "Zustieg".
Daher überwinden viele diese Kilometer mit dem Bike.

Die Wege sind oftmals vergleichbar mit der Tour auf die Dreitorspitze bei GAP.
(Beispielfotos: https://www.federweg.com/dreitorspitze/).
Der Fokus liegt also eindeutig auf dem bewältigen von Kilo- und Höhenmetern, bis es ins alpine Gelände geht.
Bergab kanns gern schnell gehn, allerdings geht es nicht um Sprünge oder darum super spektakuläre Trails zu bewältigen.

Ich hab bereits ein wenig rumgeschaut und schwanke aktuell zwischen den folgendne 3 Bikes:
1. Radon Jealous AL 9.0
2. Cube reaciton c:62 pro
3. Rose Bonero 1 (oder 2)
Bin allerdings auch offen für weitere Vorschläge. :)

Vielen Dank Euch!

/edit: meine Spezifikationen:
Größe: 189 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 89 Kg
 
Zuletzt bearbeitet:
Verrückt, ein MTB für die Berge. Das Radon ist ein "normales" Hardtail für den "täglichen" Gebrauch, das Cube ist schon mehr racemäßig, das Rose ist ein Trail Hardtail, das auf etwas mehr bergab getrimmt ist. Also schon verschiedene Geschmacksrichtungen.
 
Das Rose ist ein Trailbike mit größerer Federgabel als wie das Radon u. Cube
Das währen dann so in etwa das Radon Cragger und das Cube Reaction TM
Oder dann das Ghost Nirvana , Canyon Stoic , Kona Honzo und viele andere mehr
Auch noch Orbea Laufey
 
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Mal deine Beispieltour angeschaut.
Sind die Wege, die du fahren willst eher so:
Almen-800x536.jpeg

Oder willst du auch sowas öfter fahren:
Blick-Zugspitze-800x536.jpeg



Bei deiner Auswahl hast du jetzt mit dem Jealous und Cube mehr oder weniger "klassische" XC-Bikes und mit dem Bonero ein Trailhardtail. Grundsätzlich taugen für das was du vor hast beide Arten von Bikes, auch auf Trails wie auf dem unteren Bild.

XC-Bikes lassen sich schneller berghoch fahren, wenn man sich anstrengt und machen da dann auch mehr Spaß. Wenn man eher gemütlich berghoch fährt gibt es kaum einen Unterschied zwischen Trailhardtail und XC-Bike. Das Trailhardtail ist dann aber universeller einsetzbar und macht auf dem Weg runter mehr Spaß und gibt mehr sicherheit. Auf Trails wie dem 2. Bild. Auf Schotterstraßen wie im ersten ist das egal.

Als Bergsteiger taugt dir vielleicht der Vergleich:
Das Cube und Radon sind wie Trailrunning Schuhe. Das Rose ein Kategorie A/B - B Wanderstiefel.
Wenn du den Berg hochrennen willst ist der Trailrunningschuh die bessere Wahl. Wenn du aber nur "gemütlich" hochwanderst, macht es kaum einen unterschied.

Bergab das selbe. Auf der Schotterstraße bergabgehen, macht zwischen Wanderstiefel und Trailrunningschuh kaum unterschied. Im anspruchsvolleren Gelände ist der Wanderstiefel aber schon besser, schützt vor Unfällen, gibt mehr Sicherheit...
 
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Perfekte Erklärung @StelioKontos Vielen Dank! Ich bin neu in dem Segment, daher sehr hilfreich. :)

Tatsächlich sind das Ziel auch irgendwann vermehrt die untere Art von Trails.

Liegt es allein am Gewicht oder wieso haben das Cube und das Radon einen Bergauf-Vorteil gegenüber dem Bonero? :)
 
Nein, 2kg mehr oder weniger machen kaum einen Unterschied, wenn es dir nicht um Sekunden geht die du schneller sein willst.
Einen größeren Unterschied machen die Reifen. Die lassen sich aber auch tauschen.

XC-Bikes haben weniger Federweg, meistens eine vom Lenker oder zumindest an der Gabel sperrbare Federgabel. Trailbikes haben das meistens nicht.
Beim fahren im Sitzen ist das egal. Sobald du aber aus dem Sattel gehst frisst eine nicht gesperrte Federgabel Energie bei jedem Tritt in die Pedale.
Trailbikes haben eine Gabel mit mehr Federweg, der Energie frisst.

Dann gibts noch unterschiede in der Geometrie. Im vergleich sitzt man auf XC-Bikes meist etwas sportlicher und auf Trailbikes etwas aufrechter und entspannter. Die sportlichere, also tiefere und gestrecktere Sitzposition ist besser wenn man sich auspowert und hart in die Pedale drückt. Aber auch hier lassen sich beide Arten von Bike noch individuell anpassen, dass es zu Überschneidungen kommt.

Wie du siehst, werden die Unterschiede im Uphill erst wirklich bedeutend, wenn man sportlich hochfährt und sich gerne auspowert.

Tatsächlich sind das Ziel auch irgendwann vermehrt die untere Art von Trails.
Egal ob XC-Bike oder Trail Bike. Ich kann dir eine versenkbare Sattelstüzte (evtl. nachrüsten) nur empfehlen. Die bringt auch beim XC Bike nochmal mehr Sicherheit in der Abfahrt, ohne die Uphilleigenschaften zu verschlechtern.
 
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