MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8xMi9sb2dvLmpwZw.jpg
Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Der Knackpunkt sind doch die Haftungsfragen. Wer trägt die Kosten für einen Rettungseinsatz, wenn ein biker sich verletzt?
Nur ganz kurz zur Haftungsfrage:
Wenn die Haftung für gebaute Strecken ein wichtiges Thema wäre, wären sämtliche Bikeparks in Deutschland bereits wegen der Versicherungsprämien pleite. Die Haftungsfrage kann man natürlich immer anführen... das zieht immer... wie man sieht.

Selbst wenn man von rechtlichen Dingen überhaupt keine Ahnung hat, so liest man doch ab und an, dass es einen auf diversen Strecken so zerlegt, dass es eine Nachricht wert ist. Eine viel größere Nachricht würde sich aber verbreiten - und dafür würden die Eigentümerverbände schon sorgen, wenn der Grundstückseigentümer dafür tatsächlich haften müsste.
 
Vielleicht sollte man sich auch vorher mal informieren, wo man überhaupt fahren darf. In “Naturschutzgebieten” im Regelfall in allen Bundesländern nur auf gekennzeichneten Wegen (z.B. Wanderwegen). Die in der Veröffentlichung genannten Regelungen sind nicht neu, es ist nur eine Darstellung, was man schon immer hätte machen können. Allerdings könnten sich jetzt einige gezwungen sehen, das auch wirklich so anzuwenden.
 
Bin auch völlig gegen die Sperrungen, was mir trotzdem viele Sorgen macht, wie egoistisch viele biker Kollegen als schwarze Schafe die gemeinsamen Wege missbrauchen, als hätten sie eingebaute Vorfahrt, kürzen in kurven ab, "ballern" (@mtb-news) mit mach3 Wanderwege runter...
Und das noch mit emtb -Geschwindigkeit und -Vielzahl verdichtet.

Ganz selbstkritisch: wie bekommen wir wir in der biker Gemeinschaft eine gelebte ettiquette, die seitens wanderer&Co weniger angreifbar akzeptiert werden könnte?

Ich denke es MUSS beim Firmen-Marketing und dann bei den digitalen Plattformen massiv thematisiert und angegangen werden.
Sie haben sie größten Reichweiten in der Community und damit große Verantwortung!
(Sie sind auch die größten Profiteure von uns bikern)

Wenn wir DAS nicht schaffen, sehe ich schwarz, was Verbots-Ausbreitung angeht.
 
Ganz selbstkritisch: wie bekommen wir wir in der biker Gemeinschaft eine gelebte ettiquette, die seitens wanderer&Co weniger angreifbar akzeptiert werden könnte?

Ich denke es MUSS beim Firmen-Marketing und dann bei den digitalen Plattformen massiv thematisiert und angegangen werden.
Sie haben sie größten Reichweiten in der Community und damit große Verantwortung!


Wird nicht passieren, so einfach ist das
 
Gibts von mtb-News schon einen Artikel was die MTB-Branche zu solchen politischen Maßnahmen sagt? Wenn man Hersteller, Händler, Tourismusbetriebe usw. zusammennimmt sollte da doch schon eine gewisse wirtschaftliche Power was Wertschöpfung und Mitarbeiter betrifft dahinter stehen und das zieht meistens bei der Politik. Vor allem ein Vergleich zur Forstwirtschaft wäre da mal interessant.

Wäre Gut wenn die Interessensvertretungen der oben genannten MTB/Outdoor-Branchen bei der Politik mal vorstellig wird...
 
Wenn man Hersteller, Händler, Tourismusbetriebe usw. zusammennimmt sollte da doch schon eine gewisse wirtschaftliche Power was Wertschöpfung und Mitarbeiter betrifft dahinter stehen und das zieht meistens bei der Politik.
aber was, wenn die Hersteller ihre E-Bikes an die Kunden verkaufen, die sich über die MTB´ler auf den Trails beschweren. Die fahren morgens mit dem E-Bike zum Bäcker und wandern mittags die Alm hoch.
 
ich hatte schon Wanderer, die den Trail hochliefen ... einfach, weil es der geilere Weg war. kann ich verstehen, war halt blöd und bringt entweder mich oder sie ins Krankenhaus.
Ich hatte schon E-Biker die den Trail hochgefahren sind, weil es als cool propagiert wird. Bringt auch beide ins Krankenhaus. Am Ende heißt es eben auf Sicht fahren.
 
nachdem die üblichen Verdächtigen (nur diese;))
mit ihrem üblichen Käse langweilen, mal was zum Aufregen :

Scharf geschossen? Nein.
Aber als Warnschuss für notorische Rüpel und Regelverletzer und "diese Guerilla-Biker", die das ungefragte Buddeln auf fremden Grundstücken für ihr Menschenrecht halten, für diese Kunden ist ein deutlicher Knall zum Wachwerden vielleicht nützlich, oder nützt bei denen gar nichts mehr?

Das Fahrrad einsacken ist bei Straftaten eh schon immer möglich. Warum eigentlich nur den Klappspaten? Dem Einbrecher lässt man doch auch nicht mit seiner Brechstange nach Hause gehen.
... viel Spaß beim Nachdenken (und differenzieren)

Herrlich !
Die Dimbos kommen wieder aus ihren Löchern gekrochen :eek:

Schon mal drüber nachgedacht, dass sich an der Sache, was den illegalen Trailbau betrifft, nichts ändern wird, solange hier im Forum die Sache mit entsprechenden Themen noch weiter fleissig angeheizt wird ?!

Ein Sündenbock wird immer und überall gesucht.
Das Geschrei ist immer gross und dabei bleibts auch, denn unternommen wird nichts.
 
Ich denke es MUSS beim Firmen-Marketing und dann bei den digitalen Plattformen massiv thematisiert und angegangen werden.
solange das Marketing aber so aussieht, wird da der Öffentlichkeit ein anderes Bild vermittelt:

...und auch daß wohl MTB nur so geht: mit dem Quad hoch die Forstwege zerstören, und dann querfeldein runterballern. Fahrtechnisch super, aber den Rest sollte man halt nicht so feiern....:

Und mtb-news.de feiert dieses Marketing leider auch mit.🤨 Klar ist das sehenswert, aber ich würde mir hier öfter eine kritische Bewertung wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider war sowas abzusehen und wir können uns auch bei einigen unserer Ballerköppe bedanken, die wie wild an Wanderern vorbei racen und Wege kaputt shreddern wie die Helden in den Videos.
Das auf jeden Fall! Meine leicht mahnenden Worte, die Schanze vielleicht nicht mitten auf de Weg zu bauen, sind stets verhallt. Aber bedanken darf man sich auch bei den Leuten, die jedes noch so schizophrene Verbot und jede sinnlose Einschränkungen der Regierung bejubeln.
Wenn der Markus mal auf den Geschmack gekommen ist...
 
Stimmt! Nur die meisten unterschätzen massiv ihren Bremsweg im Ernstfall! (Auch ich)
Ist mein Problem so nicht. Der Bremsweg reicht gut. Nur reicht es bei Pferd, Hund und Fussgänger, dass mein aggressives Bremsmanöver deutlich hörbar ist und immer wie unangepasste Raserei wirkt. Und ich bin nachweislich (Strava) nicht schnell.
 
Ist mein Problem so nicht. Der Bremsweg reicht gut. Nur reicht es bei Pferd, Hund und Fussgänger, dass mein aggressives Bremsmanöver deutlich hörbar ist und immer wie unangepasste Raserei wirkt. Und ich bin nachweislich (Strava) nicht schnell.
Die Rede war nur vom KH, das ist idR dann nicht der Fall (wobei ich auch schon sehr rechtzeitig, bestimmt 20 Meter vorher) bei einem Pferd mitsamt Reiter bremste und das Pferd dann trotzdem ausgetickt ist, kann man dann auch nicht viel machen...
 
Bin so frei und setz mal den Text aus dem Link hier rein...

"...Nachvollziehbare Regelungen
Mit diesen Vollzugshinweisen soll die Erholung in der Natur und insbesondere das Radfahren in Bayern nachvollziehbarer geregelt werden. Es handelt sich dabei nicht um eine Gesetzesänderung des Bayerischen Naturschutzgesetzes oder gar der Bayerischen Verfassung, sondern um „umfangreiche Ausführungen zur Umsetzung des Art. 28 Abs. 1 BayNatSchG“. Dazu gehören zum Beispiel Ausführungen zur Wegeeigenschaft, Gleichstellung von Pedelecs mit Fahrrädern und Kriterien zur Beurteilung der Wegeeignung fürs Fahrradfahren. Die Entscheidung darüber, ob Wege für das Mountainbiken geeignet sind, liegt wie bisher bei den Unteren Naturschutzbehörden. Diese sind nun dazu aufgefordert, in Konfliktfällen Lösungen zu finden und dabei Anregungen betroffener Interessengruppen aufzunehmen.

Der DAV hat, wie andere Verbände (z.B. DIMB), eine kritische Stellungnahme zum Entwurf der Vollzugshinweise abgegeben, in der er Änderungsvorschläge für verschiedene Stellen des Papiers vorgeschlagen hat, die aus seiner Sicht anders dargestellt werden müssen. Die Vollzugshinweise sind ab Datum der Veröffentlichung gültig und ersetzen die bis dahin geltenden aus dem Jahr 1976.
Wir werden das Thema im DAV weiter begleiten und den Kontakt sowie die Rücksprache mit den anderen Verbänden suchen. Der Deutsche Alpenverein setzt sich auch weiterhin für die Interessen seiner Mitglieder im Sinne des Sportes und des Naturschutzes in den Bergen ein. ..."


Quelle: https://www.alpenverein.de/natur/na...-biken/mountainbiken-in-bayern_aid_35991.html
 
Zurück