Neue Bike-Gadgets: Wireless Bremse und Revolights Beleuchtung

oben genannte "ausfallwahrscheinlichkeit" ist ein berechneter wert der von laborbedingungen ausgeht... also wertlos

Steig sicherheitshalber in keine Flugzeuge, Züge oder Autos mehr. Von Atomkraftwerken solltest du dich auch fernhalten, genauso wie von Mountainbikes.
Berechnete Ausfall-/Versagenswahrscheinlichkeiten sind einfach Stand der Technik. Testen funktioiniert nicht immer.

Im Bike-Sektor wird in vielen Fällen nichtmal gerechnet, sondern nur mit ein paar (viel zu wenigen) Prototypen unter fragwürdigen Bedingungen getestet => mal funktionierts, mal nicht... Trotzdem wirds gekauft.



@Bremsenmeckerer:
Das ist Ding ist ein Demonstrator, man wollte ein System (wireless Bremse) in irgendeiner Art und weise "greifbar" präsentieren. Da ist son Fahrrad doch besser geeignet als nen Waggon von nem Zug den man irgendwo hinstellt, oder ;)? Zum Bremsen von nem Mountainbike hat das Ding mMn keine praktische Berechtigung.
Das "Problem" - weshalt wahrscheinlich auch viel kritisches hier kam - ist, dass die Meldung in direktem Zusammenhang mit nem quasi marktfertigen Produkt kam, was einen praktischen Nutzen der Bremse für die User hier suggeriert.

grüße,
Jan
 
@ san_andreas:
So sieht es aus. Wer erinnert sich noch an die Diskussion um Frontfederung, Fullys, Scheibenbremsen? All diese Dinge wurden vor 15 - 25 Jahren als Unsinn, nicht notwendig, "wer braucht so was" abgetan. Und was ist heute? Stichwort Di2. Elektronische Schaltung, ist in der Entwicklung, bzw. schon einen Schritt weiter. Auch ein Konzept, das sich durchsetzen könnte. Genauso wie die Bremse. Vergesst nicht: die Erde war auch mal eine Scheibe, bis jemand sagte, sie sei rund. Zerissen wurde er fast. Aber er hat sich durchgesetzt.
 
@david99 was labersch du? Es ist sehr gut vorstellbar, wenn man in einem Zugwaggon 150 bis 200 Meter Hydraulikschläuche weglassen kann, dass das gesamte System leichter wird. Aber es geht ja wohl eher nicht um Leichtbau, sondern um Produktions- und Wartungskosten. Wirelessbremsen können schneller montiert und gewartet werden. Einfach Rad ab, tauschen, Rad drauf - gut ist.

Ob es beim MTB, im momentanen Entwicklungsstand Sinn macht glaub ich nicht. Aber wie so vieles wird es in der Großindustrie gnadenlos weiterentwickelt, kleiner gemacht und verschönert. Und dann, ja dann, warum nicht?
 
@david99 was labersch du? Es ist sehr gut vorstellbar, wenn man in einem Zugwaggon 150 bis 200 Meter Hydraulikschläuche weglassen kann, dass das gesamte System leichter wird. Aber es geht ja wohl eher nicht um Leichtbau, sondern um Produktions- und Wartungskosten.
docnostril was labersch du? (begrüßungsformel?)
ich kann mir auch vieles vorstellen... z.b. dass du nich gecheckt hast dass ich zum leichtbau bei größeren verkehrsmittels garnicht geäußert habe...


Wirelessbremsen können schneller montiert und gewartet werden. Einfach Rad ab, tauschen, Rad drauf - gut ist.
:lol:

das kann ich auch mit nich-wireless-bremsen, was vermutlich daran liegt dass am rad selbst nur die bremsscheibe montiert is welche keine "wires" benötigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Bremsen von nem Mountainbike hat das Ding mMn keine praktische Berechtigung.
Meine Rede

die Meldung in direktem Zusammenhang mit nem quasi marktfertigen Produkt kam, was einen praktischen Nutzen der Bremse für die User hier suggeriert.

Lies durch, was hier so steht (nicht nur kritisches, sondern genau wie zu allem anderen sinn(losem) Zeug auch das "in x jahren ist das normal" geschreibe). Anscheinend sehen hier doch einige das Produkt. Der Artikel an sich spielt da weniger die Rolle als die Aussagen der Leute die offensichtlich sowas wollen und kaufen würden weil sie glauben, alles konservative sei automatisch rückwärtsgerichtet und damit schlecht.

Aber wie ich es oft schon geschrieben habe: Alles das was da neu zu sein scheint, gab es schon vorher. Scheibenbremsen, Federelemente und elektrische Steuerungen sind und waren in fast allen technischen Feldern etabliert und zwar schon lange bevor sie im MTB-Bereich eingesetzt wurden.

Allerdings sehe ich bei allem elektrischen beim MTB keinen so großen Vorteil, weil alles auf akkus basieren müsste. In fahrzeugen und Flugzeugen wird die elektronik vom system selbst versorgt. Beim MTB geht das auch, aber schwieriger und technisch aufwändiger (leichtbau usw. ist schwer machbar bzw. die lösungen sind u.u schwerer) oder man nimmt Akkus.

Das wäre einfürsich kein Problem, aber ich sehe da die unabhängigkeit des Systems nicht mehr, man müsste ja ständig irgendwas aufladen, vorallem wenn solche aufgaben wie eine bremse elektrisch gelöst werden. Da sind schon recht starke servos notwendig und die fressen energie. Man müsste also entweder große Akkus nehmen, oder recht oft laden.

Auf beides hätte ich keine lust, vorallem nach langen standzeiten müsste ich den akku prüfen lassen und ggf laden oder austauschen.
 
Jepp! Elektronik dort hin zu packen wo sie definitiv nicht gebraucht wird ist nu mal Blödsinnszeug.

Manche Dinge werden nicht besser wenn man sie weiter zu Hightech verarbeitet. Im Gegenteil, einfacher ist besser!
Elektronik hingegen macht gar nix einfacher...
 
keine Panik hier. Bei den Bremsen gehts um das Sammeln von Erfahrungen in der freien Wildbahn.

Und schaut das Ding denn so sehr nach MTB aus???

Im Übrigen geh ich aber davon aus, dass diese Drucksensoren im Griff nie den Bremshebel sinnvoll ersetzen werden. Wie soll das funktionieren? Wenn ich einmal einen gscheiten Antritt im Wiegetritt machen will, hauts einen im ersten Moment über den Lenker, weil das Radl unter einem bremst. Oder, falls die Sensoren unterm Handballen liegen, fliegt man hin, weil aufs Randstein-Runterfahren die Vollbremsung folgt? Oder man hat im Winter dicke Handschuhe an? Überhaupt glaub ich, dass die Feinmodulation selbst bei optimalen Bedingungen auf der Aschebahn im Olympiastadium im Sitzen, durch die kraft- und wegabhängige Steuerung über den Bremshebel besser funktioniert als die Sensoren und die Steuerung über die Griffstärke es zulässt. Bei den Bremshebeln hat sich schon wer was gedacht, die Sensoren sind höchstens gut um zu verblüffen und optisch zu beeindrucken.

Aber macht ja auch nichts, es wird ja nirgendwo behauptet, dass das System nun die konventionellen ablösen will.

Es geht den Forschern wohl um IHR Gebiet, nämlich "Verlässliche Systeme und Software". Und wenn man zB an E-Bikes denkt, die sowieso über Energiezufuhr verfügen, dann würde ein ABS-System (das muss ja nicht einmal drahtlos sein) die Fahrsicherheit für den Großteil der Anwender bedeutsam erhöhen.
 
aja, die Lichter find ich enorm geil. Wenn das wirklich sauber umgesetzt wird, könnt ich mir bis 100, wenns optimal ist wirklich 150€ vorstellen dafür auszugeben.
 
Als ich den Text lass mit der Wireless Bremse,musste ich kräftig schmunzeln ^^ Irgendwie kommen die immer mehr auf beklopptere Ideen.
Aber diese Revolights LED an den Felgen sind schon cool gemacht....aber ob die Dinger hell genug sind oder auch später STVO geeignet sind,ist ne andere frage.
Jedenfalls ist der Disco Effect voll gelungen. Da bin ich mal gespannt was draus wird.
 
...Experimente mit Zügen und Flugzeugen viel zu aufwändig seien und bei Fehlfunktion sogar Menschen gefährden könnten. ... Stattdessen ... „Die drahtlose Fahrradbremse bietet uns die notwendige Spielwiese ..."

Na dankeschön.
 
Leute... es ging denen doch gar nicht um den Bau einer solchen Bremse für euer MTB.
Die wollten nur ein System aufbauen, um zu zeigen, wie man eine proportionale Bewegung kabellos sicherer übertragen kann als bisher. Die hätten auch einen elektronischen Apfelschäler nehmen können.
Anwendungen werden viel wahrscheinlicher im industriellen Bereich sein, in Arbeitsbereichen, in denen sich Menschen selbst nicht aufhalten können. Oder im militärischen Bereich, um Dronen sicherer steuern zu können.
Aber bestimmt nicht an einem Fahrrad.
 
Das mit dem Licht find ich ne ziemlich coole Sache.
Man brauchte keine Lichter an und abklippsen und wird trotzdem immer gesehen wenns Dunkel ist, sogar wenn man steht...was gibts besseres ?
Wie funktioniert das mit dem Saft für die Dinger ?
 
ich glaub das revolutionäre an den LED's ist wohl eher der Beschleunigungssensor. Im Video sieht man ja wunderbar wie sich das Licht bei Fahrt im vorderen drittel bleibt. Wenn die das ganze noch flüssiger hinbekommen kann ich mir gut vorstellen es zusätzlich an mein Bike zu packen und nen Trail bei Nacht fahren. Endlich mal ne Außleuchtung direkt vor den Stollen :)
 
Die LED Variante als Fahrradlicht find ich sehr geil. Denkt allein mal an Nachtfahrveranstaltungen die es in mehreren Städten gibt. Sieht bestimmt auch sehr geil aus.

@docnostril: Meinst Du die LED's überleben das? Mit der Schockresistenz von den Dingern kenn ich mich nicht aus ;-)
 
@ Chiliclimber: keine Ahnung. Müssten es eigentlich aushalten. Die Dinger haben ja so gut wie keine beweglichen Teile die beansprucht werden könnten. Aber wenn ich mich an meine Spielzeugautos von fürher erinnere waren die Dinger nicht kaputt zu bekommen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerJoe

Wenigstens ein paar wie du haben den Sinn eines solchen Projekts verstanden :daumen:
Ich frag mich echt ob die anderen den Artikel überhaupt gelesen haben.............
Hier gehts doch nicht um ein System oder Produkt das für den MTB Sport entwickelt wird, sondern um eine kostengünstige und relativ einfach abwickelbare Art um Forschungsergebnisse im Frühstadium überprüfen und messen zu können. Eventuell kommt sowas mal für das MTB wenn es schon 10 Jahre in der Industrie etc. erfolgreich angewendet wird.

Die Lights sind aber echt geil
 
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