Tja, wurde der Nationalpark demokratisch beschlossen oder nicht? Ich sehe er wurde demokratisch beschlossen und hier gilt dasselbe wie überall: natürlich bin ich für XYZ (Nationalpark, Autobahn, Windpark, Naturschutz, Bahnlinie, ...) aber, doch nicht hier, weil es mir Umstände macht, mein Haus weniger wert wird, ... kurz gesagt: NIMBY (Not In My Back Yard). Aktuell ist es ja auch toll mit dem Ausbau der Rheinschiene ...
Dann wurde auch mit Recht der Nationalpark gebaut. BTW: das Minarettverbot steht in der Bundesverfassung, nicht unbedingt der richtige Ort für eine "Bauregelung" und in der Absolutheit finde ich es "unpassend" ... und nein, ich sagte gar nichts über die Rechtmässigkeit des Minarettverbots, aber unterstellen gehört halt dazu, mache ich ja auch...
Nein, es ist formal in Ordnung, aber umstrittene und vor allem super knappe Entscheidungen sind nicht unbedingt so toll, sondern hat etwas von "Zwängerei" bzw. "Demokratur", vor allem wenn man komplexe Sachverhalte auf eine einfach "Ja/Nein" Entscheidung runterbricht.
BTW: Es gibt Grundstücke die Du kaufen kannst und dann drauf baust. Ist ganz einfach - vor allem kannst Du dann eine Strecke mit einer beliebig hohen Schwierigkeit bauen - weil Bikeparks sind Dir ja zu easy...
Wie alt bist Du? Hast Du Kinder? Willst Du mal Kinder haben? Fährst Du mit dem Rad auf Straßen?
Per Definition wurde der Nationalpark demokratisch beschlossen, da hast du Recht. Weil eben eine grüne Landesregierung an der Macht ist.
Und dennoch: die betroffenen Bürger wollten das nicht. Warum starte ich eine Umfrage als Landesregierung, wenn mich das Ergebnis nicht interessiert? Um bei deinen Worten zu bleiben: das ist dann echte Demokratur, das Ergebnis war schließlich nicht knapp.
Und das Thema mit NIMBY: stell das doch nicht so hin, als ob es immer die anderen wären. Kann man ja auf alles und jeden übertragen: Trails gerne, aber nicht bei mir im Wald. Du gehörst sicher genau so dazu.
Merkt man ja beim Thema Brexit. Da wird dann das knappe Ergebnis angezweifelt, weil es nicht in den Kram passt. Ich find den Brexit auch nicht gut.
Und nochmal: Ich halte mich für toleranter, als es manche Verbotsmeier jemals sein könnten.
Und zum Thema Grundstück zum Bauen. Wenn ich reich geerbt hätte und ich das Privileg der Geburt in eine reiche Familie gehabt hätte, dann wäre das bereits passiert. Ist aber dennoch in Arbeit
Und keine Sorge, ich engagiere mich stattdessen in 2 Radsportvereinen im Schwarzwald und in Heidelberg und bringe mein Wissen und die Erfahrung ein.
Und ich betone ausdrücklich: ich bin weder gegen Naturschutz, noch gegen Jagd oder sonst etwas. Alles hat seine Berechtigung. Nur mit kompromisslosen Umweltextremisten, die nur ihre Meinung zulassen, tue ich mich schwer, das geb ich zu.
Und ja, ich fahre auch ab und zu Rennrad. Aber das Problem ist ja nicht die Geschwindigkeit, sondern der Abstand beim Überholen.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen: der aufmerksame High Perfomer im schnellen Audi A6 fährt zwar häufig schneller, aber mit bedeutend größerem Abstand an mir vorbei als Umwelt-Ute, Klima-Klaus und Lehramt-Lars in ihren Kackmöhren, weil sie sich nicht trauen, mal gescheit über die Mittellinie zu fahren. Und genau das Klientel lässt sich dann von Verbotsmeiern einlullen
Sie tun ja das richtige...
Den Spreißel im Auge des anderen sehen sie, den Balken im eigenen aber nicht.
Ich bleib bei meiner Meinung: Kompromisse statt Verbote.