Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?
mimikama.at
greenkama.org
Jaa - wenn denn nun alle Fakten stimmen würden, die in diesen angeblichen Faktenchecks stehen.

Wie wir in diesem Fred schon in aller Länge und Breite durchgekaut haben, stehen in dem Referentenentwurf zum Teil ganz andere Dinge drin, als das Ministerium glauben machen möchte.

Die beiden wichtigsten Punkte:
- Das Betreten des Waldes kann aus vielerlei (neuen) Gründen verboten werden, und zwar unbegrenzt und ohne die Pflicht, das Verbot fundiert zu begründen oder zum Beispiel die Pflicht, das Betretungsverbot amtlicherseits genehmigen zu lassen.

Zweiter Punkt: Die Formulierung 'geeigneter Weg' ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der nicht bestimmbar ist. Zudem ist nicht geregelt, durch wen die (unmögliche) Bestimmung der Eignung eines Weges für bestimmte Nutzungsarten erfolgen soll. - Dies fordert praktisch heraus, daß die Bundesländer eine pauschale Eignung bestimmen, so wie sie derzeit erschreckenderweise in Baden-Württemberg besteht.

Nochmal: Einen Faktencheck in dieser Art in die Welt zu setzen, das ist in etwa so, als wenn man den Koch fragt, ob das von ihm zuzubereitete Essen schmeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hintergrund des Artikels ist, dass sich auch einige Youtuber, deren Klientel sich aus einem Sammelsurium unterschiedlichster "Staatskritiker" speist, des Themas undiffenziert angenommen hatten und deren pauschaule Behauptung "Spazieren und Mountainbike im Wald wird VERBOTEN" dann von "Faktencheckern" gerne, aber ebenso undifferenziert, aufgegriffen wird.
 
Jaa - wenn denn nun alle Fakten stimmen würden, die in diesen angeblichen Faktenchecks stehen.
Genau darauf wollte ich hinaus.
Wie wir in diesem Fred schon in aller Länge und Breite durchgekaut haben, stehen in dem Referentenentwurf zum Teil ganz andere Dinge drin, als das Ministerium glauben machen möchte.
Dito.
von "Faktencheckern" gerne, aber ebenso undifferenziert, aufgegriffen wird.
In diesem Fall "komplett vom BMEL abgeschrieben" trifft es in diesem Fall eher. Zumal ja schon sowhl die derzeitige Lage unzutreffend dargestellt als auch das Fallbeispiel 1 falsch beurteilt wird.
 
Vom linken Rand aus interpretiert würde ich das, was das Ministerium sagt, als Agitprop (Agitation und Propaganda) bezeichnen.
Von rein demokratischer Warte aus ist es die Darstellung ihrer Rechtsauffassung bzw. ihre rechtliche Interpretation.
 
gehören tut einem in D kein Grund und Boden,
aber es gibt ein erworbenes Recht auf dessen Nutzung.
und dafür muss man dem Staate,
also dem popligen Rest des Volkes, auch weiterhin einen Obolus zollen ;)

naja und ob angemessen oder nich,
und das Raubritter-bla-bla erspar ich :D
 

Das fällt bei uns unter liab ... das könnens in die Schachtel mit den Reflektoren packen die zumindest in Österreich auch mitgegeben werden müssen damit das Rad Straßenverkehrstauglich ist.

Ich würd das sogar aufgreifen und denen 100 % recht geben. Das größte Problem sind motorisierte Fat-bikes. Die sollte man tatsächlich reglementieren - die ganzen anderen Biker verhalten sich völlig korrekt, da bedarf es überhaupt keiner Einschränkungen. Deal?
 
Der Artikel soll wirklich vom 13.4.2024 sein? Fatbikes sind doch schon seit mindestens 5 Jahren tot?
Man muss natürlich wissen, dass gerade Fatbikes, die durch die große Auflagefläche der Reifen extra wenig Druck am Boden erzeugen, diesen umso mehr verdichten und schädigen. Äh... Moment mal 🤔🙈
Übrigens etwas ernsthafter: Totgesagte leben sehr lange und noch länger ^^

Kannst du das näher erläutern?
Ich hab das Gefühl, dass es ihm irgendwie um das Konzept von Eigentum ging, so wie es allgemein verstanden wird. Aber nicht im Sinn von "Jedem gehört alles zu 100%" :D
Also zumindest musste ich da auch dran denken... Nur eine grobe Ahnung ^^
 
Und Hauptsache es wird wieder mal von „festen Wegen“ schwadroniert. Was nach den Vorstellung dieser Lobbyvereinigung darunter zu verstehen ist, kann sich wohl jeder hier zusammenreimen.

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Quelle
 
Also ich bin ja der unmaßgeblichen Meinung, daß Grund und Boden grundsätzlich der Allgemeinheit gehören sollte und Private nur ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht daran erwerben können sollten.

- Soweit mal der Revoluzzerblock.:D
Sagst du - und denke ich auch irgendwie, schließlich ist alles zeitlich begrenzt - aber das Thema ist in der Realität wohl etwas schwieriger ^^
Die Allgemeinheit darf nicht alles damit machen und der Besitzer auch nicht.
 
Die einzige die wirklich was mit dem Wald macht ist die Forstwirtschaft, über Wanderer und MTBler überhaupt zu sprechen beim Schutz des Waldes ist unfassbar lächerlich, wer gerade im Freiburger Wald unterwegs ist kann sich da ein Bild von machen, hier siehts richtig wüst aus und Traktoren und LKWS haben so viel kaputtgemacht dass schaffen alle Biker der Welt nicht in 1000 Jahren.
 
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