Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

gehören tut einem in D kein Grund und Boden,
aber es gibt ein erworbenes Recht auf dessen Nutzung.
und dafür muss man dem Staate,
also dem popligen Rest des Volkes, auch weiterhin einen Obolus zollen ;)

naja und ob angemessen oder nich,
und das Raubritter-bla-bla erspar ich :D
Wer erzählt denn so einen Unsinn. Der Schutz des privaten Grundeigentum ist sogar im GG genannt.
 

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?
Die einzige die wirklich was mit dem Wald macht ist die Forstwirtschaft, über Wanderer und MTBler überhaupt zu sprechen beim Schutz des Waldes ist unfassbar lächerlich, wer gerade im Freiburger Wald unterwegs ist kann sich da ein Bild von machen, hier siehts richtig wüst aus und Traktoren und LKWS haben so viel kaputtgemacht dass schaffen alle Biker der Welt nicht in 1000 Jahren.
Absolut dasselbe im Siebengebirge bei Bonn, obwohl es sogar Naturschutzgebiet ist. Ich habe mich häufiger mit den Forstarbeitern unterhalten und die haben gelacht, als ich auf Schäden durch Mountainbikes zu sprechen kam. Die fahren mit ihren Harvestern durchs Naturschutzgebiet und mit LKW inklusive Anhänger zum Transport des Holzes. In unserer Gegend sind es die Lobbygruppen der Wanderer und der Forst, die erfolgreich Stimmung gegen Mountainbiker machen
 
Die einzige die wirklich was mit dem Wald macht ist die Forstwirtschaft, über Wanderer und MTBler überhaupt zu sprechen beim Schutz des Waldes ist unfassbar lächerlich, wer gerade im Freiburger Wald unterwegs ist kann sich da ein Bild von machen, hier siehts richtig wüst aus und Traktoren und LKWS haben so viel kaputtgemacht dass schaffen alle Biker der Welt nicht in 1000 Jahren.

Absolut dasselbe im Siebengebirge bei Bonn, obwohl es sogar Naturschutzgebiet ist. Ich habe mich häufiger mit den Forstarbeitern unterhalten und die haben gelacht, als ich auf Schäden durch Mountainbikes zu sprechen kam. Die fahren mit ihren Harvestern durchs Naturschutzgebiet und mit LKW inklusive Anhänger zum Transport des Holzes. In unserer Gegend sind es die Lobbygruppen der Wanderer und der Forst, die erfolgreich Stimmung gegen Mountainbiker machen
Es gibt halt, noch oder noch immer, eine Rangordnung.

Die da heißt,
  1. Geld,
  2. Arbeitsplätze,
  3. Natur/Klima(schutz),
  4. (Privat)-jagd,
  5. Fauna,
  6. Flora,
  7. James Bond (witzig!),
  8. Waldschutz (eigentlich doppelt, siehe 3) Natur),
  9. Tierschutz,
  10. Müllvermeidung,
  11. ...
  12. und erst wenn diese Punkte alle erfüllt sind/wurden, erst dann kommt das
  13. freie Betretungsrecht
  14. ...
  15. ...
  16. ...
  17. ...
  18. ...
  19. ...
  20. und lange danach, kommt dann irgendwann einmal das Befahren mit Rädern

Mit anderen Worten, das Geld einnehmen für den Staat oder Private steht an erster Stelle. Damit verbunden, Arbeitsplätze und somit auch wieder Geld verdienen. Legitim.

Und, Gott sei Dank, kommt auch genügend Druck, dass entsprechende Schutz- und Umweltstandards (3) eingehalten werden müssen. Wenn diese den Punkten 1-2 nicht widersprechen, wird das auch im großen und ganzen getan bzw umgesetzt.

Das ist wirtschaftlich bedingt und somit gerechtfertigt.
Das andere, also das Radfahren ist nur Freizeitvergnügen, dass man auch anders fröhnen kann (auf der Straße, in der Stadt, auf der Bahn, Pump Track usw).

Und dann kommt auch noch das gemeine Wandersvolk (13), sprich, WandererInnen, Spaziergeher, weiße nordische Geher, Schwammerlsucher, Ausflügler, etc.
Auch diese sind höherrangiger als Radfahrer. Dh wenn diese sich in inrgend einer Art und Weise gestört fühlen, ziehen Radfahrer den kürzeren.

Dh, erst wenn auch diese Forderung erfüllt ist, dann läßt man uns, gnadenhalber (da ja doch eine gewisse Nachfrage herrscht) in ausgewiesenen Gebieten (Reservate, Ghettos, Insel) fahren. In manchen Gegenden mal mehr (Bayern, Graubünden), in anderen noch weniger (BW, Österreich, Nord Korea).
 
Also wer solche Posts verfasst 👇
Es gibt halt, noch oder noch immer, eine Rangordnung.

Die da heißt,
  1. Geld,
  2. Arbeitsplätze,
  3. Natur/Klima(schutz),
  4. (Privat)-jagd,
  5. Fauna,
  6. Flora,
  7. James Bond (witzig!),
  8. Waldschutz (eigentlich doppelt, siehe 3) Natur),
  9. Tierschutz,
  10. Müllvermeidung,
  11. ...
  12. und erst wenn diese Punkte alle erfüllt sind/wurden, erst dann kommt das
  13. freie Betretungsrecht
  14. ...
  15. ...
  16. ...
  17. ...
  18. ...
  19. ...
  20. und lange danach, kommt dann irgendwann einmal das Befahren mit Rädern

Mit anderen Worten, das Geld einnehmen für den Staat oder Private steht an erster Stelle. Damit verbunden, Arbeitsplätze und somit auch wieder Geld verdienen. Legitim.

Und, Gott sei Dank, kommt auch genügend Druck, dass entsprechende Schutz- und Umweltstandards (3) eingehalten werden müssen. Wenn diese den Punkten 1-2 nicht widersprechen, wird das auch im großen und ganzen getan bzw umgesetzt.

Das ist wirtschaftlich bedingt und somit gerechtfertigt.
Das andere, also das Radfahren ist nur Freizeitvergnügen, dass man auch anders fröhnen kann (auf der Straße, in der Stadt, auf der Bahn, Pump Track usw).

Und dann kommt auch noch das gemeine Wandersvolk (13), sprich, WandererInnen, Spaziergeher, weiße nordische Geher, Schwammerlsucher, Ausflügler, etc.
Auch diese sind höherrangiger als Radfahrer. Dh wenn diese sich in inrgend einer Art und Weise gestört fühlen, ziehen Radfahrer den kürzeren.

Dh, erst wenn auch diese Forderung erfüllt ist, dann läßt man uns, gnadenhalber (da ja doch eine gewisse Nachfrage herrscht) in ausgewiesenen Gebieten (Reservate, Ghettos, Insel) fahren. In manchen Gegenden mal mehr (Bayern, Graubünden), in anderen noch weniger (BW, Österreich, Nord Korea).
und sich dann über das allgemeine Niveau beschwert 👇
:wut:
Immerhin können manche, in einem Diskussionsforum :eek:, mit Smiley bzw Smileys umgehen :daumen:.
Dafür reicht wohl Grundschulniveau. Vermutlich wohl auch schon Kindergartenniveau :ka:.
:ka:
 
Also ich bin ja der unmaßgeblichen Meinung, daß Grund und Boden grundsätzlich der Allgemeinheit gehören sollte und Private nur ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht daran erwerben können sollten.

- Soweit mal der Revoluzzerblock.:D
Der Meinung bin ich auch, aber das ist ein ziemlich dickes Brett, was da gebohrt werden müsste.
... und jetzt stelle man sich noch vor, es gäbe keine Organisation, die sich für das Mountainbiken einsetzt.
...und jetzt stelle man sich vor die hätte Einfluss. Also so richtig.
 
...und jetzt stelle man sich vor die hätte Einfluss. Also so richtig.
Man hat es im Einsatz für die Mountainbiker nicht leicht, aber die DIMB hat auch in der Vergangenheit schon Einiges bewegen können (z.B. das Waldgesetz Hessen - nicht optimal, aber doch bisher ganz brauchbar) und der Einfluss der DIMB nimmt mit der Professionalisierung der Interessenvertretung weiter zu.
 
Man hat es im Einsatz für die Mountainbiker nicht leicht, aber die DIMB hat auch in der Vergangenheit schon Einiges bewegen können (z.B. das Waldgesetz Hessen - nicht optimal, aber doch bisher ganz brauchbar) und der Einfluss der DIMB nimmt mit der Professionalisierung der Interessenvertretung weiter zu.
Sie versuchen den Spagat zwischen Mountainbikern und E-MTB. Das sind zwei unterschiedliche Dinge und unterschiedliche Interessensgruppen. Genau das wird für den DIMB ein enormes Problem. Da sie sich sich für E-MTB stark machen, bin ich ausgetreten. Für mich macht eine Differenzierung sehr viel Sinn.

Eine Kombination von beidem wird zum kleinsten möglichen Nenner führen, den findet man dann im aktuellen Entwurf des Waldgesetzes.

Lustigerweise haben sie nach meinem Austritt noch nicht einmal nach den Gründen gefragt. So viel zum Thema "Professionalisierung" 😉 Sie müssten regelmäßig mit ihren Mitgliedern kommunizieren, um überhaupt mal zu verstehen, wer ihre Mitglieder sind und was die wollen. Nach dem Austritt spätesten sollte man verstehen wollen, warum das Mitglied weg geht
 
Also ich bin ja der unmaßgeblichen Meinung, daß Grund und Boden grundsätzlich der Allgemeinheit gehören sollte und Private nur ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht daran erwerben können sollten.

- Soweit mal der Revoluzzerblock.:D

Kann ich unterschreiben aber das hätte man mit Ende des Feudalismus (bzgl. Grund ging der nie wirklich zu Ende) umsetzen müssen.
Heute ist die Situation halt so dass man mit so einer Position als links linker Kommunist abgetan wird.
 
Also ich bin ja der unmaßgeblichen Meinung, daß Grund und Boden grundsätzlich der Allgemeinheit gehören sollte und Private nur ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht daran erwerben können sollten.

Weißt schon, daß Forstwirtschaft ein Generationending ist und man selbst nichts vom Anpflanzen der Bäume hat. Wer pflanzt dann noch was an, wenn nach dem Ableben »die Allgemeinheit« mit der Fläche beglückt wird?
 
Bin mal echt gespannt, ob mit und ohne E auf Dauer gleich behandelt werden. Aktuell werden hier viele Wanderwege als Uphilltrails für E-Biker genutzt, was den Besitzern noch mehr aufstösst als das normale befahren. Es gibt hier wohl extrem starke Abnutzung durch die Power, die da schiebt.
 
Sie versuchen den Spagat zwischen Mountainbikern und E-MTB. Das sind zwei unterschiedliche Dinge und unterschiedliche Interessensgruppen. Genau das wird für den DIMB ein enormes Problem. Da sie sich sich für E-MTB stark machen, bin ich ausgetreten. Für mich macht eine Differenzierung sehr viel Sinn.
Eine weitere Differenzierung von Gruppen, die zusammen schon keinen Einfluss haben, wird diesen nicht vergrößern!

Im Grunde müsste eigentlich das Gegenteil passieren. Es sollte doch möglich sein, dass mal alle diejenigen, die als prinzipielles Anliegen die „Nutzung“ der Natur zum Zwecke der Erholung haben, über ihre Schatten springen und sich gemeinsam für die grundlegende Beibehaltung des Rechts auf die unentgeltliche Nutzung (die bisher eigentlich im Großen und Ganzen in Deutschland besteht) zusammentun. Gemeint sind damit alle möglichen Verbände und Interessensgruppen von Radfahrern, Wanderern, Reitern, etc. (ausdrücklich nicht einschließen würde ich die Jäger, daher auch der Nutzen in Anführungszeichen gesetzt; ich will Jäger damit nicht verteufeln, aber deren Interessen sind imho doch anders gelagert).

Ich weiß, dass es dieses auch in Ansätzen gibt, aber mindestens genauso sehr wird dann doch wieder gegeneinander geschossen und man verfolgt lieber seine Partikularinteressen, als dass man mal versucht, das gemeinsame Ganze zu sehen (bestes und hier anderswo viel diskutiertes Beispiel: DAV). Helfen wird das aber im Endeffekt niemandem, weil da diesem Ganzen (Erholungssuchende in der Natur) sehr einflussreiche Gruppen entgegenstehen, die da einheitlicher ihr Ziel verfolgen, und sei es nur, weil es innerhalb dieser Gruppen (insbesondere Waldbesitzer) sehr wirkmächtige (qua Geld) Akteure gibt, die vielleicht entgegen der tatsächlichen Situation ihre eigenen Interessen als das einheitliche Interesse der gesamten Gruppe ausgeben können.

Wenn dann das gemeinschaftliche Ziel einer möglichst wenig eingeschränkten Nutzung zur Erholung auf jedwede Art und Weise erreicht wäre, könnte man sich immer noch bestens auf lokaler Ebene streiten, wer jetzt wo Radfahren, Reiten, Laufen etc. darf, aber die große Keule, die allen schadet, wäre zumindest abgewehrt.

Eine Kombination von beidem wird zum kleinsten möglichen Nenner führen, den findet man dann im aktuellen Entwurf des Waldgesetzes.
Ich fürchte, du überschätzt die Dimb irgendwie, wenn du der Meinung bist, dass der (geleakte) Entwurf zum Waldgesetz anders ausgesehen hätte, wenn sich denn die Dimb nur von den E-MTBern losgesagt und stattdessen die „reine Lehre“ vertreten hätte. Meinst du nicht?

Lustigerweise haben sie nach meinem Austritt noch nicht einmal nach den Gründen gefragt. So viel zum Thema "Professionalisierung" 😉 Sie müssten regelmäßig mit ihren Mitgliedern kommunizieren, um überhaupt mal zu verstehen, wer ihre Mitglieder sind und was die wollen. Nach dem Austritt spätesten sollte man verstehen wollen, warum das Mitglied weg geht
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber kein Mitglied entscheidet darüber, ob die Dimb Einfluss hat, sondern nur die Masse der Mitglieder. Und wenn du schon von Professionalität redest, dann muss man wohl feststellen, dass es wahrscheinlich zur Anhäufung von Mitgliedern deutlich effizientere Methoden gibt, als jedes einzelne Mitglied nach seinen Beweggründen zu fragen. Das heißt jetzt überhaupt nicht, dass ich das nicht gutheißen würde, wenn man es täte. Aber wirklich „professionell“ ist das wahrscheinlich nicht. Denn wenn es nicht nur vorgegaukelt ist, damit sich die Mitgleider besser fühlen, müssen solche Einzelbefragungen auch ausgewertet werden, damit die eine Wirkung entfalten könnten, und das wäre aufwendig. Aus professioneller Sicht kann man die Mittel wohl besser einsetzen (außer man hat genug Leute, die sowas gerne umsonst machen, aber die gibt es heute leider immer weniger).

Das soll jetzt alles kein Angriff auf deinen Post sein; im Gegenteil verstehe ich viele der geäußerten Punkte und rein subjektiv kann ich davon ganz viel unterschreiben, aber unbedingt realistisch sind die Sichtweisen halt nicht. Aus Sicht der Dimb muss man daher die Herangehensweise objektiv betrachtet schon verstehen. Privat ist das was anderes.
 
Lustigerweise haben sie nach meinem Austritt noch nicht einmal nach den Gründen gefragt. So viel zum Thema "Professionalisierung" 😉 Sie müssten regelmäßig mit ihren Mitgliedern kommunizieren, um überhaupt mal zu verstehen, wer ihre Mitglieder sind und was die wollen. Nach dem Austritt spätesten sollte man verstehen wollen, warum das Mitglied weg geht
Wie lange warst du ein, in einer IG aktiv teilnehmendes Mitglied?
 
Lustigerweise haben sie nach meinem Austritt noch nicht einmal nach den Gründen gefragt. So viel zum Thema "Professionalisierung" 😉 Sie müssten regelmäßig mit ihren Mitgliedern kommunizieren, um überhaupt mal zu verstehen, wer ihre Mitglieder sind und was die wollen. Nach dem Austritt spätesten sollte man verstehen wollen, warum das Mitglied weg geht
Ein wenig an der Realität vorbei gedacht. Hast Du nur den Ansatz einer Ahnung was es bedeutet einen solchen Verein zu unterhalten, zu führen, zu verwalten? Und da willst du auch noch mit jedem einzelnen die Kommunikation suchen?
 
Ich habe mal eine Korrektur gemacht
  1. Geld,
  2. Geld
  3. Geld
  4. James Bond,
  5. Industrie
  6. Korruption
  7. Klüngel
  8. (Privat)-jagd,
  9. Arbeitsplätze,
  10. Natur/Klima(schutz),
  11. Fauna,
  12. Flora,
  13. Waldschutz (eigentlich doppelt, siehe 3) Natur),
  14. Menschenwohl
  15. Tierschutz,
  16. Müllvermeidung,
ja, schon wesentlich besser, allerdings würde ich bond rausschmeissen und irgendwas hiervon idelogie/machterhalt/wählerstimmen einsetzen und noch 5&6 tauschen.
auch wenn ferien sind, aber ggf wäre das ganz grundsätzliche wahlverhalten mal zu überprüfen auch noch ne option... :ka:
 
Ein wenig an der Realität vorbei gedacht. Hast Du nur den Ansatz einer Ahnung was es bedeutet einen solchen Verein zu unterhalten, zu führen, zu verwalten? Und da willst du auch noch mit jedem einzelnen die Kommunikation suchen?
Nein, das ist nicht an der Realität vorbei gedacht. Wenn man sich ein wenig mit modernen IT Tools auskennt, ist das kein Hexenwerk und kann auch von einem ganz kleinen Team umgesetzt werden. Die Sachen kannst Du praktisch alle automatisieren. Sowohl die Versendung als auch die Auswertung von emails. Und nein, die Kosten sind auch nicht groß, denn vieles gibt es für kleines Geld oder sogar Open Source.
 
Wenn man das tut, würde dann irgend etwas anderes außer beleidigtem Nachtreten dabei heraus kommen?


P.S.
Ich wurde noch nie von irgend einem Verein gefragt warum ich gekündigt habe. Und das waren schon einige.
Es wurde angeführt, der DIMB habe sich "professionalisiert". Mein Punkt war ein Beispiel aufzuzeigen, dass sie noch weit von Professionalisierung entfernt sind. Wenn ich Lobby machen will, muss ich wissen, wen ich vertrete und welche Interessen ich vertrete. Das ist bei einem Fussballverein oder Tennisverein etwas anderes als beim DIMB. Insoweit hinkt der Vergleich zu "anderen Vereinen".
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber kein Mitglied entscheidet darüber, ob die Dimb Einfluss hat, sondern nur die Masse der Mitglieder. Und wenn du schon von Professionalität redest, dann muss man wohl feststellen, dass es wahrscheinlich zur Anhäufung von Mitgliedern deutlich effizientere Methoden gibt, als jedes einzelne Mitglied nach seinen Beweggründen zu fragen. Das heißt jetzt überhaupt nicht, dass ich das nicht gutheißen würde, wenn man es täte. Aber wirklich „professionell“ ist das wahrscheinlich nicht. Denn wenn es nicht nur vorgegaukelt ist, damit sich die Mitgleider besser fühlen, müssen solche Einzelbefragungen auch ausgewertet werden, damit die eine Wirkung entfalten könnten, und das wäre aufwendig. Aus professioneller Sicht kann man die Mittel wohl besser einsetzen (außer man hat genug Leute, die sowas gerne umsonst machen, aber die gibt es heute leider immer weniger).

Das soll jetzt alles kein Angriff auf deinen Post sein; im Gegenteil verstehe ich viele der geäußerten Punkte und rein subjektiv kann ich davon ganz viel unterschreiben, aber unbedingt realistisch sind die Sichtweisen halt nicht. Aus Sicht der Dimb muss man daher die Herangehensweise objektiv betrachtet schon verstehen. Privat ist das was anderes.
Du trittst mir nicht zu nahe, keine Sorge 😉

Der DIMB ist eben kein normaler Verein sondern eine Interessensvertretung / Lobbyorganisation. Beruflich bin ich in mehreren Lobbyorganisationen Mitglied. Die fragen sehr wohl Informationen zu ihren Mitgliedern ab und fragen nach den Interessen und aktuellen Problemen / Fragestellungen. Genau das tut der DIMB nicht, weshalb sie nach meinem Empfinden keine vernünftige Arbeit leisten können (weil ihnen schlicht die Daten und Informationen hierfür fehlen).

Wenn sie die Interessen der E-MTBler pushen, macht das ökonomisch wahrscheinlich aufgrund der hohen Zahl an potentiellen Mitgliedern Sinn. Für mich persönlich ist es dann eben nicht die Interessenvertretung, die ich möchte. Insofern sehe ich das völlig emotionsfrei.

Eine Abfrage des Kündigungsgrundes erhalte ich praktisch von allen meinen Dienstleistern oder auch Softwareunternehmen, deren Produkte / Dienstleistungen ich nutze. Daraus schließen sie, ob sie ein Problem mit dem Preis, dem Produkt usw. haben oder ob die Kündigung außerhalb ihres Einflussbereichs liegt. Das ist super einfach umzusetzen und wäre bei einer Lobbyorganisation sicherlich sinnvoll.
 
Wie lange warst du ein, in einer IG aktiv teilnehmendes Mitglied?
Wieso muss ich aktives DIMB Mitglied sein? Ich verstehe die Frage nicht. Es ist für mich eine Organisation von der ich erhofft hatte, dass sie meine Interessen als MTBler vertritt.
Nochmals mein ursprünglicher Post bezog sich auf die Aussage, der DIMB habe sich professionalisiert
 
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