Neues Atherton AM.130: Das Trail-Bike für den Bikepark-Besuch

Keiner (!) würde sich mit ´nem Santa Cruz Tallboy den ganzen Tag härtestes Bikepark-Geschrödere geben. Dazu hole ich mir einfach ein anderes Bike.
Sure?
Wovon aber jeder bei so einem Bike (!) profitiert, ist eine vernünftige Laufrad-Ausstattung. Lieber leichtere Felgen und spritziges Antrittsverhalten
+ 2. LRS der für BP die notwendigen Reserven mitbringt
Irgendwie gibt es im MTB-Bereich zwei Lager - also gefühlt:

1. CC - hier wird mal zur Abwechslung auch aufs Gewicht geschaut.
2. Enduro und DH. Und das geht je nach Gusto und Schreiberling auch schon mal bei 120 mm Federweg los.
+ 3. One fits all

Grundsätzlich bin aber bei dir: der sinnvolle Spagat gelinkt zu selten. Ich glaube aber, das war hier auch nicht das Ziel. Gewicht und Geo bleiben doch recht deutlich bei den Atherton-Wurzeln.
 

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Re: Neues Atherton AM.130: Das Trail-Bike für den Bikepark-Besuch
Also mal ehrlich. Auf einem 120mm Bike kommt es auf Allround-Qualitäten an. Wie schnell geht das Bike vorwärts, wie gut bergauf und erst danach interessiert mich tatsächlich wie das Bike bergab funktioniert. Es ist nicht unwichtig aber in der Kategorie bei weitem nicht so wichtig, wie oftmals hier dargestellt.
Spannend, erst stellst du fest das es bei der Beurteilung von Bikes auf die Perspektive ankommt und leute mit verschiedenem background zu verschiedenen schlüssen kommen.
Und dann komm "also mal ehrlich" und du versuchst deine Ansichten als eine Tatsache darzustellen.
Dir ist Uphill offensichtlich wichtiger als Downhill. Dann kauf doch ein DC bike?

Bei einem Trailbike sehe ich ganz allgemein eine 50/50 Priorität was Uphill und Downhill angeht. Auch mit 120mm Federweg.

Für mich persönlich wäre allerdings Spaß bei der abfahrt wichtiger als 2% schneller oben zu sein :ka:
Ein Trailbike würde ich mir Kaufen wenn es viel Spaß auf meinen Hometrails verspricht.

Und für viele Leute gehört zu einem perfekten Allrounder eben auch das das Rad auf Hometrails und im Bikeurlaub eine gute Figur macht. Das ist mir zum Glück egal da ich fürn Urlaub ein Enduro habe.
 
Keiner (!) würde sich mit ´nem Santa Cruz Tallboy den ganzen Tag härtestes Bikepark-Geschrödere geben. Dazu hole ich mir einfach ein anderes Bike.
also wenn ich nur zwei, drei mal im Jahr im Bikepark bin, den Rest aber auf meinen weniger anspruchsvollen Hometrails verbringe und ich mir nur ein Bike leisten könnte, würde ich auch damit im Bikepark fahren.
Ich hab mir sagen lassen, es soll sogar Menschen geben, die mit ihrem Anfänger, sub 1000€ Hardtail im Bikepark shredden.
Wenn Bikepark jetzt nicht primäres Ziel ist, aber man da schon hin und wieder ist, warum nicht auch mit dem Tallboy? Ein Satz Michelin DH22/ DH34 und die Karre wird zum Enduro.
 
In der Argumentation habe ich bewusst die Option des Reifentauschs oder des 2. LRS rausgelassen. Natürlich könnte ich mir einfach für meinen Touren- und Trail-Alltag einen zweiten LRS holen, der mit leichteren Reifen bestückt ist und dann damit tagtäglich meinen Spaß haben. Und für den BP kommt dann das stabilere Material drauf. Da aber diese Option (Naben, Speichen, Felge inkl. evtl. Insert, Dichtmilch, Reifen, Kassette und Bremsscheiben selbst bei mittelmäßig teurem Material mal ganz locker über die 1000€ kommt (heutzutage musst ja allein für die Kassette und die Bremsscheiben gerne 300Euro oder mehr planen) ist das für die meisten dann eher unüblich.

Und ja: Das Thema One-Bike-Fits-All geht. Aber was kommt dann dabei raus? Das Enduro, mit dem ich mich plage meinen Transfer zu fahren, nur um dann ein paar Minuten das richtige Gerät in der Abfahrt dabei zu haben? Oder mein Trailbike auf das ich die DD-Karkasse draufziehe, die mir konstant die Kraft aus den Beinen saugt - während ich auf dem Radweg dem Einstieg zum Trail entgegen fahre?

Ich hab hier auch die vom örtlichen MTB-Verein gepflegten Enduro-Strecken vor der Tür. Aber diese Abfahrt(en) macht /en ca. 5% meiner Tour aus. Meist sogar noch weniger. Rein vom logischen Standpunkt (Pareto-Betrachtung -> Ich optimiere mit möglichst geringem Aufwand erstmal den größten Part) Und da macht es irgendwie für mich (!) mehr Sinn, meine Touren zu optimieren anstatt die 2 bis 3 Kilometer abwärts ... wenn es überhaupt so viele sind.

Natürlich ist es jedermanns eigene Sache. Aber selbst mit meinem Hightower von 2021 (was ich im übrigen - obwohl es das beste Bike ist, was ich jemals gefahren bin - nur habe, weil letztes Jahr im Sommer beim Radhändler nichts anderes mehr verfügbar war) bin ich gnadenlos overbiked, wenn ich mir anschaue, was mein Streckenprofil ist. Ein Tallboy wäre fast das perfekte Bike gewesen - gab es aber nicht. Auch ein Stumpy war einfach nicht mehr zu haben. Trotzdem finde ich diese Diskussion, die sich nur auf die Abfahrtseigenschaften eines Bikes konzentriert irgendwie lästig. Ist aber auch nur meine Meinung! Ich persönlich hab´ keine Probleme damit, langsamer bergab zu sein und meinen Fokus zu Lasten der Geschwindigkeit eher auf die sichere Heimkehr zu legen. Letzten Endes ist aber die Vielfalt in unserem Hobby ja genau das, was es so schön macht. ^^
 
Trotzdem finde ich diese Diskussion, die sich nur auf die Abfahrtseigenschaften eines Bikes konzentriert irgendwie lästig. Ist aber auch nur meine Meinung! Ich persönlich hab´ keine Probleme damit, langsamer bergab zu sein und meinen Fokus zu Lasten der Geschwindigkeit eher auf die sichere Heimkehr zu legen. Letzten Endes ist aber die Vielfalt in unserem Hobby ja genau das, was es so schön macht. ^^
Wenn du über Uphill reden willst muss man halt überlegen was für einen effizienten uphill relevant ist und wie viel davon tatsächlich mit dem Rahmen zusammen hängt.

Wenn wir hier über Bikes, geo und downhill potenz reden reden wir ja eh meistens von den eigenschaften den Rahmens und nicht der Ausstattung.

Zurück zur Uphill Effizienz:
Die Diskussion wird hier ja öfter geführt, besonders in Zusammenhang mit Gewicht.
Da sind wir dann schnell bei dem Pinkbike artikel der vorrechnet das Gewicht halb so wild ist, dann wird über gefühlte effizienz und tatsächliche effizienz disskutiert und so weiter....
Dann kann man Argumentieren das Reifen viel wichtiger sind als der rest.

Am Ende geht es dabei aber weniger um den Rahmen denn die einzigen Faktoren die beim Rahmen mmn wirklich relevant sind für die Uphill effizienz sind Sitzposition, also ergonomie, und die treteffizienz, bzw wie wippfrei der Hinterbau ist.
Letzteres ist allerdings auch nur relevant für leute wie mich die zu faul und zu verpeilt sind um den lockout vernünftig zu nutzen.
 
Da aber diese Option (Naben, Speichen, Felge inkl. evtl. Insert, Dichtmilch, Reifen, Kassette und Bremsscheiben selbst bei mittelmäßig teurem Material mal ganz locker über die 1000€ kommt (heutzutage musst ja allein für die Kassette und die Bremsscheiben gerne 300Euro oder mehr planen)
Eigentlich nein, da es sich weitesgehend um Verbrauchsmaterialien handelt, die man sowieso regelmäßig tauschen muss.
Wenn man günstig kaufen möchte, sollte man ohnehin auf Vorrat kaufen.
2. LRS gebraucht kostet nicht die Welt
ist das für die meisten dann eher unüblich.
Da wäre Aufklärung angesagt
 
Eigentlich nein, da es sich weitesgehend um Verbrauchsmaterialien handelt, die man sowieso regelmäßig tauschen muss.
Wenn man günstig kaufen möchte, sollte man ohnehin auf Vorrat kaufen.
2. LRS gebraucht kostet nicht die Welt

Da wäre Aufklärung angesagt

Als ob heutzutage noch viele Leute tatsächlich so schnell nachkaufen ... oder auf Vorrat legen ... das sei mal dahingestellt. Und ein vernünftiger Zweit-LRS kostet einfach auch mindestens 500€ blank. Neu. Deswegen sage ich ja: Die meisten Bike-Käufer. Und das sind schon viele, die hier gar nicht rumhängen. ;-) Sind ja nicht alle so Bike-Nerds, wie wir.
 
Deswegen meine ich ja: Aufklärung. Den Invest musst du sowieso irgendwann machen, also kannst du den auch heute machen.
Ich habe mein LRS-Upgrade als 2. LRS gebraucht für 250€ geschossen.
Klar, musst du für den 2. LRS auch einen regelmäßigen Anwendungsfall haben, sonst bringt das nix. Aber gerade die Short-Travel-Trail-Kategorie lechzt doch förmlich nach einem 2. LRS.
Und hier reden wir ja von Nerd zu Nerd. Keiner meiner realen Kumpels hat einen 2. LRS.
 
https://www.test.de/Zollrechner-Zol...-Bestellungen-im-Ausland-1504289-0/#id5525856
7000 Pfund sind knapp 8000 Euro aktuell.

Anhang anzeigen 1567008

Knapp 11.000,- Euro.

Edit:
8000,- Euro ohne UK-VAT sind ca. 6700,- Euro. Damit kommt der Rechner auf Einfuhrabgaben von 2469,- Euro, was gesamt dann 9169,- Euro ergäbe. Wenn das Rad als Ursprungserzeugnis von UK gilt, was es sollte, zumindest der Rahmen, entfällt der Zollbetrag von jetzt noch 1005,- Euro. Damit ändert sich die Endsumme auf 7973,- Euro. Die ganze Rechnung wäre also müßig.
Nein, kein Zoll fällig:

"Obwohl das Bike aus Großbritannien kommt, muss man bei der Bestellung nach Europa keinen Zoll bezahlen, da es in Wales hergestellt wird und somit als Ursprungserzeugnis gilt."
 
Nein, kein Zoll fällig:

"Obwohl das Bike aus Großbritannien kommt, muss man bei der Bestellung nach Europa keinen Zoll bezahlen, da es in Wales hergestellt wird und somit als Ursprungserzeugnis gilt."
Ist leider falsch. Es wird Zoll fällig, und das ist ne ganze Menge.
Hab mich vor drei Wochen mit nem Besitzer eines AM150 unterhalten, mit allem drum und dran hat er für seinen Rahmen mit RS Dämpfer, Zoll usw 5k gezahlt
Problem ist das die Rohre aus China oder sonst wo herkommen
Im Vorfeld hat Atherton auch gesagt es wäre kein Zoll fällig..
 
Ist leider falsch. Es wird Zoll fällig, und das ist ne ganze Menge.
Hab mich vor drei Wochen mit nem Besitzer eines AM150 unterhalten, mit allem drum und dran hat er für seinen Rahmen mit RS Dämpfer, Zoll usw 5k gezahlt
Problem ist das die Rohre aus China oder sonst wo herkommen
Im Vorfeld hat Atherton auch gesagt es wäre kein Zoll fällig..

Ich kann dir versichern, dass da kein Zoll drauf kommt!

Edit: War ja nicht zufällig der Typ der sein AM150 verkauft?
 
Hast du meinen Beitrag gelesen ?
Atherton hatte mit ihm auch kommuniziert das kein Zoll fällig ist, hat am Ende aber eben nicht gestimmt

Der Zoll kann sich auch mal Irren, kann man dann retour verlangen. Made in Uk sind Zollfrei bei Import in die EU.

Warenhandel: Wesentlich ist, dass eine Zollgrenze das Vereinigte Königreich von der EU trennt. Diese neue Zollgrenze ist verbunden mit Zollanmeldungen für Ausfuhr und für Einfuhr, administrativem Aufwand für die Zollverwaltung, Stehzeiten für die Transportmittel, finanziellem Aufwand für die Erstellung der Warenbegleitpapiere und Kalkulation des präferenziellen Ursprungs. Gleichzeitig können durch das neue Abkommen aber Zollsätze und Quoten für Waren aus der EU vermieden werden, die den entsprechenden Ursprungsregeln genügen. Unternehmen werden daher den Ursprung ihrer Exporte nachweisen müssen, um sich für den zollfreien Zugang zu qualifizieren. Es wird Grenzen dafür geben, welcher Anteil der Waren aus im Ausland hergestellten Teilen bestehen darf.
Quelle: https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/brexit-fahrplan.html
 
Ich habe zwar ein AM150, kein 130 aber das macht ja für den Zoll keinen Unterschied. Zoll fällt tatsächlich nicht an. Aber Einfuhrumsatzsteuer (19%). Ich habe aber DHL auch extra auf dieses preferential-origin-zertifikat hingewiesen. Keine Ahnung, ob sie da von alleine alles richtig gemacht hätten.
 
Ich habe zwar ein AM150, kein 130 aber das macht ja für den Zoll keinen Unterschied. Zoll fällt tatsächlich nicht an. Aber Einfuhrumsatzsteuer (19%). Ich habe aber DHL auch extra auf dieses preferential-origin-zertifikat hingewiesen. Keine Ahnung, ob sie da von alleine alles richtig gemacht hätten.
Schließe mich an :). Ebenfalls ein AM.150. Es kam im Mai (bestellt im September :eek:); keinen Zoll bezahlt und ich hatte DHL auch darauf hingewiesen, dass es sich um ein Ursprungserzeugnis handelt.
Allerdings kommen 'ne Menge andere Gebühren bzw. Kosten hinzu (Transport und Abwicklung) plus (!) Steuern. Es lohnt sich, sich im Vorfeld schlau zu machen (nicht nur im Forum).
Cheers,
Thorsten
 
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