Noch mehr Flowtrails für 2019: Gahe Line in Sölden eröffnet

Die neueste Kreation in der Bike Republic Sölden ist die „Gahe-Line“. Kombiniert mit Harbe Line und Lettn Line ergeben sich 1000 Tiefenmeter auf 11 Kilometern. Wir haben sie schon unter die Stollen genommen und lassen euch wissen, was sie taugt.


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Re: Noch mehr Flowtrails für 2019: Gahe Line in Sölden eröffnet
Ist das immer noch so? War 2009 (glaube ich) das letzte mal dort. Und ich fand es mega.
Aber irgendwie zieht es mich da wieder hin.




Sascha
 
das sich "Bike Republic" nennt und ursprünglich mal großmäulig von "Whistler der Alpen" geredet hat, ist das mehr als schwach.

Wer weiß schon, was die noch alles geplant haben.

Derzeit bearbeiten sie ja nur einen kleinen Teil des gesamten Gebiets und die krassen Plätze haben sie überhaupt ausgelassen.
Ich schreibe seit Jahren, dass da fix noch ein "Top of the World" Trail kommen wird und eine A-Line sowieso.
 
Juckt mich nicht! Für mich bleibt PdS das non plus ultra in Europa.
Da habe ich alles von der Murmelbahn bis zum “Natur” Trail....
Nach meinem letztjährigen Besuch (erster Besuch) in PDS, kann ich das nur bestätigen. Die Strecken rund um Avoriaz / Les Lindarets waren schon geil. Wenn man einen Naturtrail fahren möchte, dann den Canyon in Lets Gets, insbesondere wenn es geregnet hat :D
 
Oder die schwarze Strecke parallel zum Super Morzine....
Glaube natürlicher geht es nicht;)
 
@Tyrolens
Warum verteidigst du Sölden so sehr?
Hast du was mit dem Bautrupp oder dem Tourismusbüro zu tun?
Falls ja frag mal warum sie all die „Naturtrails“ abschaffen.
Warum nicht beides, laut deiner Aussage wäre ja genug Platz da!
An den Wanderen kann es nicht liegen, auf den beiden Trails triffst du fast nie auf irgendjemand, sogar Biker sind rar, so dass die Trails selbst nicht sehr beansprucht werden/wurden.

Der Name und das Konzept Bike Republik kotzt mich mittlerweile sowas von an...
Sölden ist, Sölden kann, Sölden wird... Nur leider kommt nur für eine Zielgruppe dabei was rum!
 
Naturschutz in Sölden?
Der war gut :D

Naturschutz in dem Zusammenhang ist sowieso immer ein absoluter Witz.
In Leogang durften sie wohl jahrelang wegen dem Naturschutz keine neuen Trails anlegen.
Die Tatsache, dass für die neue Skipiste sprichwörtlich der halbe Berg abgetragen und umgegraben wurde, scheint dann aber mit dem Naturschutz vereinbar zu sein. Als ich das gesehen habe, fiel mir die Kinnlade herunter. Unglaublich was plötzlich möglich ist, wenn die Kasse klingelt.
 
Da ich ebenfalls gerade einen Roadtrip über Nauders, Livigno, Latsch, Fiss und Sölden hinter mir habe, fühle ich mich bekräftigt, meinen Senf dazu zu geben.

Manchmal hat man Bock sich gerne selber den Berg raufzuquälen und fährt auch gerne Naturtrails, die man sich mit den Wanderen problemlos teilen kann, da man nach kräftezehrender Auffahrt den Trail nicht unbedingt in Rekordzeit runterballern muss sondern lieber genießt.

Dann will man vielleicht mal Lift-unterstützt bergauf und möglichst viele schnelle Downhillmeter machen. Das verträgt sich aber halt mal nicht mit Shared Trails, denn die Wanderer wollen ja schließlich auch nicht um ihr Leben fürchten. Für diese Spielart des Mountainbikens müssen gesonderte Wege geschaffen oder vorhandene exklusiv zur Verfügung gestellt werden. Hier kann man aber nicht erwarten, dass einfach alle vorhandenen Wege plötzlich exklusiv nur noch für MTB-Sport zur Verfügung gestellt werden. Wir sind halt nicht die einzige Zielgruppe. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass durch die erhöhte Frequenz (dank Lift) Naturtrails mehr leiden und geshapten Flowtrails das etwas besser abkönnen. Klar ist es schön, wenn es dabei Auswahl für verschiedene Niveaus gibt. Die Profis, die selbst schwierigste Strecken fahren können und wollen, bilden allerdings auch die kleinste Zielgruppe und müssen einfach auch damit leben, dass es auch Einsteigertrails geben muss. Diese kleinste Zielgruppe ist aber trotzdem die, die die größte Auswahl hat, weil sie ja eben alle Niveaus befahren kann.

Ich empfehle jedem der Naturtrails fahren will in ein Gebiet zu fahren, wo es wenig Lifte gibt und dann selbst die Berge hochzustramplen. Für alle die lieber runterballern wollen, seid froh dass es mehr und mehr Lift-unterstützte Angebote gibt, was mehr und mehr Leute lockt, wodurch wehr Nachfrage und wieder mehr Angebot entsteht.

Ich habe sowohl am Tourenfahren (inkl. Hochstrampeln) Spass, genieße es aber auch einfach mal einen Tag nur zu liften. Mir hat es in Sölden gut gefallen. Der Leiterbergalmtrail und der Trail von der Stallwiesalm auf der anderen Bergseite waren ein schöner Kontrast zu den geshapten Lines. Spass haben alle gemacht.

Bezüglich Infrastruktur zum Campen: Ich denke ich würde als Tourismusmanager den Fokus auch eher auf die Zielgruppe legen, die sich ein Hotel oder eine Pension in der Region nimmt. Dort gibt es Frühstück und evtl. Abendessen inklusive und es bleibt deutlich mehr Geld in der Region hängen. Die Camper, die sich "nur" Brötchen holen und sonst alles mitbringen und abends grillen, lassen vielleicht außer Lifticket und Mittagsjause nicht so viel Geld liegen und sind daher für die Wirte und Hoteliers nicht die interessanteste Zielgruppe. Ist einfach so. Das heißt ja nicht, dass Camper direkt ausgeschlossen werden, aber den Rund-um-Service kriegt halt der, der dafür auch zahlt.

Und noch allen die wieder über E-Bikes schimpfen: Bitte hört konsequenterweise auf Lifte zu benutzen. Alles andere ist Heuchelei.
 
Singletrail hin, Murmelbahn her...wir fanden die neue Gahe spaßig.
Deutlich sprunglastiger als die Teäre...ok einige Table sind etwas kurz geraten.
Langsam wird’s jetzt für die Söldener dennoch Zeit neue Singletrails oder/und nen echt Jumptrail mit größeren Sprüngen zu realisieren.
Wer sich etwas weiter von den Liften entfernt findet auch immer noch teils anspruchsvolle Singletrails...ok dieses Jahr war´s etwas mau mit den Singletrails aber für die nicht schwinden wollenden Schneemassen oder die Schmelzwasserfälle die die meisten Singletrails unpassierbar machen können die Söldener jetzt wirklich nix.
 
Da ich ebenfalls gerade einen Roadtrip über Nauders, Livigno, Latsch, Fiss und Sölden hinter mir habe, fühle ich mich bekräftigt, meinen Senf dazu zu geben...
Nicht in allen Punkten aber bei den meisten bin ich bei Dir, fahre auch dieses Jahr wieder für 2 Tage in Sölden, wer es nicht mag soll einfach weg bleiben.

Wir hatten unseren Spaß. :D:D:D

 
Da liegt das Problem. Ich muss mittlerweile leider aus so einigen Parks wegbleiben.

spontan fallen mir, wenn man in tirol wohnt, auch nicht viele parks ein.
leogang und serfaus machen imo (noch) spaß. livignio ist hammer (allerdings 3-4h anfahrt), brandnertal ist super, aber nur drei strecken und lamer lift.
neustift ist cool, aber auch nur 2 strecken - ok aber die haben es in sich.

die trails die es in kirchberg, st. johann gibt kannst vergessen. sölden ist nur flow, bikepark steinach nicht mehr existent. bikepark innsbruck eine farce. nkst krass zum fahren und super anstrengend. für eine gegend die so viel potential hätte gibt es im prinzip nichts.

komischerweise glauben die touristiker die leute kommen nur, wenn man einen park und lift hat. es geht aber auch wenn es trailangebote gibt und man selber hochtreten muss, evtl. zieht das sogar noch mehr leute an. aber das wäre ja dann so quasi gratis, denn man mus ja für kein liftticket bezahlen.
 
Sölden ist, Sölden kann, Sölden wird... Nur leider kommt nur für eine Zielgruppe dabei was rum!

Weil du keiner für Sölden relevanten Zielgruppe angehörst. Das wurde schon hundertmal besprochen. Ist nun mal so.
Ich habe nirgends geschrieben, dass ich das, was Sölden macht, toll finde. Ich beschreibe nur, was da los ist und warum.
Im Winter würde ich nie auf die Idee kommen, in Sölden Ski zu fahren. Da gibt es ein paar km weiter schon ein viel besseres Skigebiet, aber ich gehe ja generell nicht mehr skifahren. Im Sommer war ich genau einmal in Sölden. Zwei Abfahrten (einmal davon die viel gelobte Teäre Line), dann bin ich wieder nach Hause gefahren. War für mich nicht interessant. Trotzdem käme ich nie auf die Idee, Sölden den Erfolg abzusprechen oder die Leistungen, die dieses Bauernkaff am Ende der Welt erbringt. Das muss man nämlich schon sagen, dass Sölden tausenden Menschen Arbeit gibt. Das sind gute Jobs in denen gutes Geld verdient werden kann. Als Alpenkenner weißt du ja, wie es in vielen anderen Alpentälern aussieht. Die beneiden Sölden.
Die Frage ist halt auch immer, wie die Alternativen aussehen. Für mich ist jede Imageaufwertung Tirols als Mountainbike Destination ein Nachteil. Aber besser, die werden alle in Sölden wie Schlachtvieh auf die Trails gepfercht, als dass sie mit eBikes bewaffnet in den letzten Winkel des Landes vorstoßen; aber s sicher noch kommen. Wildcampen ist voll im Trend. Wildbiken kommt dann sicher auch noch; dank eBike gleich easy wie mit dem 4x4 California. :lol:

Nein. Mal im Ernst. Es ist doch egal, ob euch Sölden bedient oder nicht. Sölden ist eh weit vom Schuss und Serfaus ist doch eine gute, regionale Alternative.
 
Zwei Abfahrten (einmal davon die viel gelobte Teäre Line), dann bin ich wieder nach Hause gefahren. War für mich nicht interessant.

Die gebauten Lines sind auch alle mehr oder weniger gleich. Die Naturtrails sind aber ganz cool. Und man steht nicht dauernd im Stau, weil viel weniger Menschen dort fahren ;)
 
was ein scheiss Trend:crash:
Besten Dank für deine einseitige und leider sehr egoistische Sichtweise.
Wir beiden fahren ja auf dem Level von Nico Vink. Deshalb fahren wir auch nur seine Line in Chatel :daumen:
Scherz beiseite und mal über den Tellerrand/eigenen Horizont gedacht. Es gibt auch noch andere Fahrlevel, als deine/eure.
Ich als Familienvater bin froh darüber, solche Murmelbahnen (auch mehrere konzentriert an einem Punkt) zu haben. Ich kann mit meiner Frau und meinem Sohn in den MTB-Urlaub fahren, habe mit ihnen Spaß und aber auch alleine.

Aber es stimmt schon; als ich noch Single war (keine Ahnung, ob du in der Situation bist), habe ich auch anders gedacht. Da haben mich die „leichten “ Trails auch nicht interessiert. Im Gegenteil: wofür braucht man denn so einen Schrott?
Jetzt weiß ich es zu schätzen.
Und wenn es nur solche Vink-Lines geben würde, würde kaum einer mehr MTB fahren.
Super! Habe ich die Strecken ja für mich alleine. Blöd nur, dass dann keine Strecken mehr gebaut werden für so ne handvoll „Geistesgestörter“.

Allerdings ist das Problem; und irgendwie kann man es nicht oft genug wiederholen; es fehlen die Alternativen für Leute, wie dich und mich.
Also einfach mal überlegen, ob es nicht doch eine Zielgruppe für solche Rollator-Strecken gibt. Und dieses Mal sind es nicht die bösen ebiker. Es sind die bösen Familien (scheinbar mit ihrem dicken Luxusschlitten), die das so wollen.

Noch mal: das Problem sind nicht die Rollator-Strecken. Das Problem ist die fehlende Abwechslung, damit alle was in ihrem Familienurlaub haben.




:bier: Sascha
 
Danke für den ehrlichen Bericht!

Falls das wer von den Verantwortlichen in Sölden liest.. Eure Naturtrails sind super, vor allem der Leiterberg und der Nene Trail. Schaut euch mal den Thriller Trail auf der Petzen an, sowas in der Art wäre doch mal was. (also ein extra zum biken angelegter Trail, der es aber in sich hat.) Flowtrails habt ihr jetzt schon genug für die nächsten 20 Jahre.
 
Grundsätzlich find ich es gut, dass Bikepark nicht zwangsläufig mega selektiv sein muss. Und ich sehe doch recht häufig auch richtig gute Leute "Murmelbahn" fahren, weil eine gut gemachte Murmelbahn halt einfach ne Menge Spaß machen kann ;). Wie z.B. auch in Serfaus oder auch Livigno (oberhalb der Straßenquerung). In beiden haben die das Thema "Trail Progression" und Vielfalt wie ich finde gut umgesetzt. Da ist dann für jeden was (genug) dabei und Familien und/oder Anfänger kommen den Parkratten selten in die Quere und umgekehrt. Bei der Internet-Recherche sieht's halt so aus, als würde Sölden auf einen tendenziell einfachen Einheitsbrei setzen. Werden es uns im August mal zwei Tage geben und dann ein Urteil fällen.
 
Hört euch Mal den Mann vom MTB konkress in Jaspers Podcast an.

Seit ich das Interview gehört hab, versteh ich die Destinationen.

Bikeparks waren lange für freerider. Österreich will jedoch die Demokratisierung des Bikesports. Damit sie die 20% Auslastung schaffen und sich eine Lobby ergibt.
Demokratisierung heisst jeder kann alles bergauf und bergab ohne grosse Ausbildung fahren. Erreicht wird das mit leichten Pisten, bzw strecken und e Bikes. Der Mann spricht von E-Bike Kursen in schulen. Äquivalent zu den skikursen. Ist die Lobby dann Mal da, kann man über weitere schwarze Pisten reden.
Das ganze läuft noch nicht.
 
Hört euch Mal den Mann vom MTB konkress in Jaspers Podcast an.

Seit ich das Interview gehört hab, versteh ich die Destinationen.

Bikeparks waren lange für freerider. Österreich will jedoch die Demokratisierung des Bikesports. Damit sie die 20% Auslastung schaffen und sich eine Lobby ergibt.
Demokratisierung heisst jeder kann alles bergauf und bergab ohne grosse Ausbildung fahren. Erreicht wird das mit leichten Pisten, bzw strecken und e Bikes. Der Mann spricht von E-Bike Kursen in schulen. Äquivalent zu den skikursen. Ist die Lobby dann Mal da, kann man über weitere schwarze Pisten reden.
Das ganze läuft noch nicht.

Hört sich aber nicht nach dem richtigen Weg an, sein Ziel zu erreichen um mitzureden :eek:
Hat mich spontan an Staaten erinnert, die auch mitreden wollen und Atomwaffen wollen. Sprich kann richtig schiefgehen :eek:

G.:)
 
Waren zur Schnitzeljagd auch in Sölden (geile Veranstaltung übrigens!).
Für zügige Fahrer sind die Murmelbahnen einfach nix, die Erbauer schaffen es einfach nicht, Lines zu ziehen, welche langsam und schnell Spaß machen. Intuitiv kann man die neue Line auch einfach gar nicht fahren, da man alles wegschlucken muss, mal ordentlich abziehen = Flat Landung. Machen andere Parks einfach viel viel besser. Wenn man sieht, mit was für einem riesen Aufwand dort kilometerlange Strecken in den Hang gezimmert werden, bis dato einfach verschwendetes Potential ... Sie sagen ja selbst, dass sie erst am Anfang stehen und die Region für alle Könnerstufen erschließen wollten und jetzt so nach und nach die erfahrenen Fahrer berücksichtigt werden... Hoffentlich! Warum man aber dafür bereits bestehende Naturtrail einstampfen muss, erschließt sich mir in diesem Zusammenhang auch nicht... :-/ Die noch bestehenden Naturtrails dort sind alle gut! Wäre echt schade, wenn sie aussterben.
Bin auch der Meinung, dass die erfahrenen Biker die beständigen Biker sind und diese zudem in den meisten Fällen die Anfänger mitbringen, deshalb sollte man diese auch nicht gar so außer Acht lassen... Kann mir gut vorstellen, dass viele der Anfänger dort "Eintagsfliegen" sind, welche das Radfahren mal antesten und sich dann aber nicht mehr regelmäßig blicken lassen.
 
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