„Operation Aderlass“ – MTB-Fahrerin Kollmann-Forstner: Doping sei „Gang und Gäbe“

„Operation Aderlass“ – MTB-Fahrerin Kollmann-Forstner: Doping sei „Gang und Gäbe“

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Die ehemalige Vizeweltmeisterin im Marathon, Christina Kollmann-Forstner, wurde im Prozess gegen Mark Schmidt („Operation Aderlass“) vor Gericht als Zeugin geladen. Sie berichtete von den bizarren Dopingpraktiken und erhob Anschuldigungen gegen die Marathon-Weltspitze.

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„Operation Aderlass“ – MTB-Fahrerin Kollmann-Forstner: Doping sei „Gang und Gäbe“
 

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Re: „Operation Aderlass“ – MTB-Fahrerin Kollmann-Forstner: Doping sei „Gang und Gäbe“
Wenn diese möglich wäre, wäre auch die Unterbindung möglich.
Dafür sind zwei Dinge nötig - 1. der Wille, die Fälle sichtbar zu machen (durch die Verbände) und 2. Geld, um die Test und Testinfrastrukturen (und Forschung) zu finanzieren.

Obwohl ich weit weg bin drängt sich bei mir der Eindruck auf, dass in vielen Sportarten alleine schon der Wille fehlt. Denn alle Beteiligten profitieren von den Sponsorengeldern und niemand will die Sponsoren abschrecken durch Dopingfunde bei prominenten Athleten
 
Dafür sind zwei Dinge nötig - 1. der Wille, die Fälle sichtbar zu machen (durch die Verbände) und 2. Geld, um die Test und Testinfrastrukturen (und Forschung) zu finanzieren.

Obwohl ich weit weg bin drängt sich bei mir der Eindruck auf, dass in vielen Sportarten alleine schon der Wille fehlt. Denn alle Beteiligten profitieren von den Sponsorengeldern und niemand will die Sponsoren abschrecken durch Dopingfunde bei prominenten Athleten
Profisport ist Showbusiness. Solange das Publikum zufrieden ist gibt es für die Funktionäre keinen Grund irgend etwas zu ändern. Dazu dürfte eine effektive Dopingverhinderung sehr aufwändig und damit teuer sein. Das halst sich keiner auf ohne Not.
 
Geht es nur mir so, oder scheinen die 20 Watt Ergebniszuwachs nicht viel zu wenig? Mal ernsthaft, selbst wenn sie nur 50kg wiegt, dann muss sie Weltspitze ja wahrscheinlich 5,x W/kg FTP treten können; also sagen wir mal ohne Doping 5,0 x 50 = 250 Watt FTP und mit Doping 270 Watt FTP = 5.4 x 50. Also mit Doping dann NUR ca. 8% schneller. Und das ist dann wahrscheinlich bei ihr mit so wenig Gewicht sogar noch besonders effektiv.

Falls das stimmt, ist das ganze Doping-Thema ja nur noch lächerlicher. Weiß gar nicht warum da immer so ein Fass aufgemacht wird, die "Athleten" schaden sich doch damit mittelfristig so heftig und das bei vllt (!) 8% Leistungszuwachs unter besten Bedingungen - so what?
 
Geht es nur mir so, oder scheinen die 20 Watt Ergebniszuwachs nicht viel zu wenig? Mal ernsthaft, selbst wenn sie nur 50kg wiegt, dann muss sie Weltspitze ja wahrscheinlich 5,x W/kg FTP treten können; also sagen wir mal ohne Doping 5,0 x 50 = 250 Watt FTP und mit Doping 270 Watt FTP = 5.4 x 50. Also mit Doping dann NUR ca. 8% schneller. Und das ist dann wahrscheinlich bei ihr mit so wenig Gewicht sogar noch besonders effektiv.

Falls das stimmt, ist das ganze Doping-Thema ja nur noch lächerlicher. Weiß gar nicht warum da immer so ein Fass aufgemacht wird, die "Athleten" schaden sich doch damit mittelfristig so heftig und das bei vllt (!) 8% Leistungszuwachs unter besten Bedingungen - so what?
dann schau dir doch mal die Zeitabstände bei den Wettkämpfen an
:rolleyes:
 
Durch Doping lässt sich aus einem Ackergaul auch kein Rennpferd machen.
Man muss auch schon hart trainieren. Wer Faul auf der Haut liegt dem nutzt auch kein Doping der Welt was.
 
Wurden die wattkurven von rennen eigentlich mal offengelegt? Ich glaube schurter hat das mal gemacht. Wär ja mal maximal aufschlussreich für die analyse von bikekonzepten.
Vielleicht kommt das ja erst beim ebike sport. Unser athlet brachte die drittwenigste leistung im feld aber die effizienz unserer antriebe konnte das kompensieren und hievte ihn aufs podium.
Sowas will man als kunde hören. Das man sich leistung kaufen kann. Wäre doping legal, ein riesengeschäft.
 
Geht es nur mir so, oder scheinen die 20 Watt Ergebniszuwachs nicht viel zu wenig? Mal ernsthaft, selbst wenn sie nur 50kg wiegt, dann muss sie Weltspitze ja wahrscheinlich 5,x W/kg FTP treten können; also sagen wir mal ohne Doping 5,0 x 50 = 250 Watt FTP und mit Doping 270 Watt FTP = 5.4 x 50. Also mit Doping dann NUR ca. 8% schneller. Und das ist dann wahrscheinlich bei ihr mit so wenig Gewicht sogar noch besonders effektiv.

Falls das stimmt, ist das ganze Doping-Thema ja nur noch lächerlicher. Weiß gar nicht warum da immer so ein Fass aufgemacht wird, die "Athleten" schaden sich doch damit mittelfristig so heftig und das bei vllt (!) 8% Leistungszuwachs unter besten Bedingungen - so what?
20 Watt ist verdammt viel; rechne mal Deine angenommenen 8% in Zeit um auf eine Renndistanz... Das sind Welten
 
Wurden die wattkurven von rennen eigentlich mal offengelegt? Ich glaube schurter hat das mal gemacht. Wär ja mal maximal aufschlussreich für die analyse von bikekonzepten.
Vielleicht kommt das ja erst beim ebike sport. Unser athlet brachte die drittwenigste leistung im feld aber die effizienz unserer antriebe konnte das kompensieren und hievte ihn aufs podium.
Sowas will man als kunde hören. Das man sich leistung kaufen kann. Wäre doping legal, ein riesengeschäft.
E-Biken ist Doping - ich finde das sollte man viel öfter bringen :lol:
Keine gedopten Sportler in unseren Wäldern :D:lol:
 
20 Watt ist verdammt viel; rechne mal Deine angenommenen 8% in Zeit um auf eine Renndistanz... Das sind Welten
Ich glaube mich erinnern zu können, dass im Besenwagen Podcast sogar von 50Watt Leistungszuwachs in den EPO-90gern gesprochen wurde, als Sie den SRM Gründer interviewt haben.

Wie auch immer, selbst 20Watt können über Sieg und Niederlage entscheiden.
 
Geht es nur mir so, oder scheinen die 20 Watt Ergebniszuwachs nicht viel zu wenig? Mal ernsthaft, selbst wenn sie nur 50kg wiegt, dann muss sie Weltspitze ja wahrscheinlich 5,x W/kg FTP treten können; also sagen wir mal ohne Doping 5,0 x 50 = 250 Watt FTP und mit Doping 270 Watt FTP = 5.4 x 50. Also mit Doping dann NUR ca. 8% schneller. Und das ist dann wahrscheinlich bei ihr mit so wenig Gewicht sogar noch besonders effektiv.

Falls das stimmt, ist das ganze Doping-Thema ja nur noch lächerlicher. Weiß gar nicht warum da immer so ein Fass aufgemacht wird, die "Athleten" schaden sich doch damit mittelfristig so heftig und das bei vllt (!) 8% Leistungszuwachs unter besten Bedingungen - so what?
Mich wundert es das es sogar 8% wären/sind?!
Ich hab immer gehört das dopen soll die letzten 1-2% rauskitzeln.
 
von den strassenpros‘s sind ab und zu rennen auf strava zu finden. mvdp zB macht das öfter mal
Hatte der Pogatschaaa (Voigte Beschde) ja auch auf der einen Etappe gemacht, als er alles platt gefahren hatte. Das hat schon niemand ernsthaft geglaubt... dann kam das Zeitfahren. Zitat Dümmoleng „wenn das der neue Standard ist, brauch ich nicht mehr anzutreten“
Die Blicke von ihm und van Aert sprachen Bände
 
Profisport ist eine einzige Karikatur. Das einzige, was ich mir noch ansehe, ist der DH Weltcup.
:lol:

Viele internationale Studien bestätigen, dass Doping weltweit in fast allen Sportarten und auf allen Leistungsebenen verbreitet ist. Ein Vielzahl der hierbei verwendeten Produkte haben zudem längst den Weg in andere gesellschaftliche Bereiche gefunden, sei es als Lifestyleprodukte oder zum schnellen Aufputschen von Körper und Psyche.

von hier: https://cycling4fans.de/index.php?id=6802
 
Hatte der Pogatschaaa (Voigte Beschde) ja auch auf der einen Etappe gemacht, als er alles platt gefahren hatte. Das hat schon niemand ernsthaft geglaubt... dann kam das Zeitfahren. Zitat Dümmoleng „wenn das der neue Standard ist, brauch ich nicht mehr anzutreten“
Die Blicke von ihm und van Aert sprachen Bände

Der hat im Vorfeld 3 Tage an dem Anstieg sein perfektes Setup zusammengetüftlt.

Das schlimmste und das ist nicht mal mit Doping zu erklären, auf einem Colnago! (Btw alle 3 GT wurden auf Italienern gewonnen).
 
Mechanisches Doping. Nicht mehr neu.
Wobei das Beispiel von Cancellara wohl gar keines ist. Man hat die Zeiten an dieser Steigung über mehrere Jahre und mehrere Fahrer (auch von ihm) verglichen - und die waren alle ziemlich konsistent. Der hinter ihm fahrende Fahrer hatte eine (zu) großen Gang gewählt und war anscheinend platt, daraus kann man den Geschwindigkeitsunterschied tatsächlich erklären. Die anderen Beispiele sind in der Tat echt Slapstick mäßig :lol:
 
Hatte der Pogatschaaa (Voigte Beschde) ja auch auf der einen Etappe gemacht, als er alles platt gefahren hatte. Das hat schon niemand ernsthaft geglaubt... dann kam das Zeitfahren. Zitat Dümmoleng „wenn das der neue Standard ist, brauch ich nicht mehr anzutreten“
Die Blicke von ihm und van Aert sprachen Bände
Seinen Trainer zu googeln ist dem Seelenheil auch nicht zuträglich, da bleiben definitiv Fragezeichen offen. Tom fuhr seinen Angaben nach dieselben Wattwerte wie bei seiner Weltmeisterfahrt. Und der Tourgewinner war sogar im Flachen schneller. Naja, da hat einer besser gepeakt...
 
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