Per [A]spera: Aufbau einer stählernen eierlegenden Wollmilchsau

Die GRX-Cranksets (FC-RX600 oder FC-RX810-2) benötigen wg. der minimal weiteren Kettenlinie vielleicht einen passenden Umwerfer (FD-RX600 oder FD-RX810), sollten aber mit jedem Shimano STI-/Barend-Shifter harmonieren.
Mein Punkt war eher, ob mir 30-42 reichen wird. Auf Asphalt mit leichtem Gepäck kann ich das inzwischen bejahen. Auf Schotter, bergauf, mit Gepäck bin ich mir nicht sicher und muss das erstmal testen. Voraussichtlich ginge mit der zweifach GRX auch eine Bastelei mit anderer Kurbel, aber da mache ich jetzt ein ganz neues, teures Fass.
 

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Re: Per [A]spera: Aufbau einer stählernen eierlegenden Wollmilchsau
Mein Punkt war eher, ob mir 30-42 reichen wird. Auf Asphalt mit leichtem Gepäck kann ich das inzwischen bejahen. Auf Schotter, bergauf, mit Gepäck bin ich mir nicht sicher und muss das erstmal testen. Voraussichtlich ginge mit der zweifach GRX auch eine Bastelei mit anderer Kurbel, aber da mache ich jetzt ein ganz neues, teures Fass.
Das ist nicht besonders teuer: Shimano FC-R3030-CG mit Gebhard Rockring BCD 130mm anstelle des äußeren Blatts. Dann kannst Du als inneres Kettenblatt TA Specialites Zelito BCD 74mm (24Z-32Z) und als mittleres Kettenblatt TA Specialites Alize BDC 130mm (38Z-44Z) recht frei aussuchen.
P.S.: Ich fahre sowas mit 'ner alten 9fach Tigra Kurbel FC-4503. Mit 26/42 Kurbel und 13-27 Kassette (teuer zusammengestückelt). Ziel war aber weniger Berggänigkeit, als feine Gangsabstufung "oben" herum, bei einer Trittfrequenz von >=80Upm und selten mehr als 35Km/h (angetrieben).
 
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Für 180 müssten ja Gabel und Rahmen auch freigegeben sein. Davon abgesehen: Gibt es denn Adapter, um eine Bremse wie die BB7 Road (!) mit 180ern zu nutzen?
Die Freigabe musst Du bei MW cycles erfragen, aber es gibt Verschiedene Adapter um Flatmount mit Postmount zu kombinieren und auch Vorne 180mm zu fahren.
Ja, bin da noch am Grübeln. Irgendwo habe ich im Hinterkopf: Maulweite x 2 = (max.) Reifenbreite. Vllt. wäre da Orientierung Richtung 25 besser.
Ja das ist eher ein Richtwert, die Frage ist eher ob der Reifen(falls es schon einen Wunschreifen gibt) mit einer 30er Felge zu breit ausfällt(paar Millimeter) und nicht in den Rahmen passt.
 
Das ist nicht besonders teuer: Shimano FC-R3030-CG mit Gebhard Rockring BCD 130mm anstelle des äußeren Blatts. Dann kannst Du als inneres Kettenblatt TA Specialites Zelito BCD 74mm (24Z-32Z) und als mittleres Kettenblatt TA Specialites Alize BDC 130mm (38Z-44Z) recht frei aussuchen.
P.S.: Ich fahre sowas mit 'ner alten 9fach Tigra Kurbel FC-4503. Mit 26/42 Kurbel und 13-27 Kassette (teuer zusammengestückelt). Ziel war aber weniger Berggänigkeit, als feine Gangsabstufung "oben" herum, bei einer Trittfrequenz von >=80Upm und selten mehr als 35Km/h (angetrieben).
In die Richtung habe ich auch schon rumgedacht. Für 'ne optimale Kettenlinie (ohne da Fetischist zu sein) müsste dann aber auch die Dreifach-Kurbel noch nach außen wandern. Da überlege ich derzeit, vllt. doch (ganz anachronistisch) einfach eine volle 3fach-Rennrad-Kurbel (24-34-44 oder so) zu nutzen.
 
Die Freigabe musst Du bei MW cycles erfragen, aber es gibt Verschiedene Adapter um Flatmount mit Postmount zu kombinieren und auch Vorne 180mm zu fahren.
Ersteres ist klar. Zweiteres ist eine interessante Info! Werde es aber erst einmal mit 160 ausprobieren und ggf. über eine Aufrüstung nachdenken, falls es überhaupt nottut.
Ja das ist eher ein Richtwert, die Frage ist eher ob der Reifen(falls es schon einen Wunschreifen gibt) mit einer 30er Felge zu breit ausfällt(paar Millimeter) und nicht in den Rahmen passt.
Die Sorge hätte ich auch, falls ich wirklich einen vom Datenblatt her 50 mm breiten Reifen kaufen sollte und er dann zu breit auf der Felge wird. A propos Wunschreifen: Bin da noch überhaupt nicht festgelegt. Mir schwebt einerseits ein Reifen mit glatte Lauffläche und leichten Stollen am Rand vor. Andererseits juckt mir der hier in den Fingern (wobei ich noch skeptisch bin, ob der Preis auch einem entsprechenden Mehrwert entspricht): https://www.renehersecycles.com/shop/components/tires/650b/650bx48-switchback-hill/
 
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In die Richtung habe ich auch schon rumgedacht. Für 'ne optimale Kettenlinie (ohne da Fetischist zu sein) müsste dann aber auch die Dreifach-Kurbel noch nach außen wandern.
Kettenlinie wird gemessen
1.) bei 3fach Kurbeln: Mittleres KB ~45mm,
2.) bei 2fach Kurbeln: Mitte zwischen kleinem und großen Kettenblatt ~43,5mm.
Außerdem ist die Kettenlinie bei Shimano 3fach um ~3mm breiter angegeben, als bei den 2fach Kurbeln.
Sofern Du kein Fetischist bist, sind also bei Shimano Kettenlinien zwischen Road 2fach und 3fach Kurbeln (ohne äußeres KB) nahezu gleich. Ich denke, die Kettenlinie bei der triple Kurbel (ohne äußeres Blatt) ist eher einen Tick schmaler.
Kettenlinie bei GRX ist mit 47mm gerademal 3,5mm breiter.
Da inzwischen alle Welt 1fach Schaltungen mit unverschämtem Schräglauf fährt, weigere ich mich, mir um Kettenlinie den Kopf zu zerbrechen. :spinner:
Da überlege ich derzeit, vllt. doch (ganz anachronistisch) einfach eine volle 3fach-Rennrad-Kurbel (24-34-44 oder so) zu nutzen.
Dafür! :daumen: Das nervige an 2fach (bei meiner Spezialzusammenstellung) ist die geringe Überlappung: Bei böigem Gegenwind muss ich sehr oft das KB wechseln.
 
Die Sorge hätte ich auch, falls ich wirklich einen vom Datenblatt her 50 mm breiten Reifen kaufen sollte und er dann zu breit auf der Felge wird. A propos Wunschreifen: Bin da noch überhaupt nicht festgelegt. Mir schwebt einerseits ein Reifen mit glatte Lauffläche und leichten Stollen am Rand vor.
Kurze Übersicht im Gravelreifenthread
Aber es gibt auch einen Thread zu Gravelrädern/-reifen in >=50mm Breite: Gravelbikes mit 50mm 700C Reifenfreiheit und passende Reifen
Andererseits juckt mir der hier in den Fingern (wobei ich noch skeptisch bin, ob der Preis auch einem entsprechenden Mehrwert entspricht): https://www.renehersecycles.com/shop/components/tires/650b/650bx48-switchback-hill/
Wenn Rene Herse, dann extralight-Karkasse! 😉
 
Kettenlinie wird gemessen
1.) bei 3fach Kurbeln: Mittleres KB ~45mm,
2.) bei 2fach Kurbeln: Mitte zwischen kleinem und großen Kettenblatt ~43,5mm.
Außerdem ist die Kettenlinie bei Shimano 3fach um ~3mm breiter angegeben, als bei den 2fach Kurbeln.
Sofern Du kein Fetischist bist, sind also bei Shimano Kettenlinien zwischen Road 2fach und 3fach Kurbeln (ohne äußeres KB) nahezu gleich. Ich denke, die Kettenlinie bei der triple Kurbel (ohne äußeres Blatt) ist eher einen Tick schmaler.
Das wäre natürlich genial. Ich ging irgendwie davon aus, dass bei Dreifach-Kurbeln das mittlere Kettenblatt genau in der Mitte der beiden Kettenblätter von Zweifach-Kurbeln liegen müsste (und entsprechend die Dreifach-Kurbeln bei Nutzung der beiden inneren Kettenblätter nach außen wandern müsste). Spannend!
Da inzwischen alle Welt 1fach Schaltungen mit unverschämtem Schräglauf fährt, weigere ich mich, mir um Kettenlinie den Kopf zu zerbrechen. :spinner:
Ich gehe da auch eher nach Augenmaß. Auch deswegen finde ich Vierkant super. Da habe ich ein paar ausrangierte zuhause und kann bei einer neuen Kurbel einfach schauen, was passt (und muss mir da vorher nichts zusammenrechnen).
Dafür! :daumen: Das nervige an 2fach (bei meiner Spezialzusammenstellung) ist die geringe Überlappung: Bei böigem Gegenwind muss ich sehr oft das KB wechseln.
;)
Verstehe aber den Punkt mit der Überlappung nicht ganz: Das ist doch eig. ein Vorteil. Ist dir der Sprung bei Zweifach zu groß? Bei mir ist es derzeit 30-46 und das geht, ist aber vllt. weniger "fluffig" als 24-34-44. Ich bleibe da halt möglichst lange auf dem großen Blatt.
 
Werde es aber erst einmal mit 160 ausprobieren und ggf. über eine Aufrüstung nachdenken, falls es überhaupt nottut.
Über die Bremsbeläge lässt sich natürlich auch einges machen, sollte es mit Gepäck über die Alpen gehen
Bin da noch überhaupt nicht festgelegt. Mir schwebt einerseits ein Reifen mit glatte Lauffläche und leichten Stollen am Rand vor. Andererseits juckt mir der hier in den Fingern (wobei ich noch skeptisch bin, ob der Preis auch einem entsprechenden Mehrwert entspricht): https://www.renehersecycles.com/s hop/components/tires/650b/650bx48-switchback-hill/
Gibt es auch in "günstig" zum mal ausprobieren:

https://www.bike-components.de/de/Panaracer/GravelKing-27-5-Faltreifen-p56735/?v=44757-black-brown.
 
Ja, bin da noch am Grübeln. Irgendwo habe ich im Hinterkopf: Maulweite x 2 = (max.) Reifenbreite. Vllt. wäre da Orientierung Richtung 25 besser.
Wenn Du nur dicke Schlappen fahren willst, dann auch möglichst weite Felge!
Auf Schotter, bergauf, mit Gepäck
Wie steil? Wie viel Gepäck? Da biste schnell in Bereichen einer MTB-Entfaltung, von weniger als 1,5. 30-42 ist aber schon mal nicht schlecht.
Mir schwebt einerseits ein Reifen mit glatte Lauffläche und leichten Stollen am Rand vor.
Tufo Thundero. Stollen, trotzdem sehr geringer Rollwiderstand, preisgünstig.
Specialized Pathfinder. Läuft, robust.
 
...Aber unterm Strich lohnt sich die ganze Bastelei mit mech-Disks definitiv nicht! Hydraulische STIs sind inzwischen bezahlbar (vor 3 Jahren deutete sich das erst an): ST-RX400 HR, ST-RX400 VR diese beiden Sets beinhalten jeweils die STI, die Bremsleitung und den Flatmount-Bremskörper. 😉

P.S.: Du kannst am Beispiel von @Stefan090801 und seinen wundervollen Aufbauthreads
:love:
(Beispiel: Ritchey Outback 🥰) einen eingefleischten Mechanik-Bremser beobachten, der dieses Jahr (auch am Ritchey Outback) auf Hydraulik gewechselt ist. 😉
Als eingefleischter Mechanik-Bremser kann ich ja auch nochmal etwas beitragen.

@Vandrer mein Astralkörper bringt auch 80kg Rohmasse auf die Waage, allerdings betreibe ich kein Bikepacking. Ich bin bis vor kurzem noch an allen fünf Rädern mit mechanischen Bremsen (TRP Spyre) unterwegs gewesen. In Verbindung mit entsprechender Aussenhülle (Jagwire KEB-SL) haben die Spyre insgesamt über mehrere 10.000 km sehr gut funktioniert. Die mechanischen Bremsen habe ich genutzt, da STI und Schaltwerke vorhanden waren. Das wäre für mich auch der einzige Grund heute noch beim Aufbau eines Rades auf mechanische Bremsen zu setzen.

Ich habe nicht aus Unzufriedenheit auf GRX umgerüstet, sondern eher aus dem Basteltrieb heraus. Im direkten Vergleich bestätigt sich natürlich was man schon vorher wusste. Die hydraulischen Bremsen benötigen vor allem deutlich weniger Handkraft. Die mechanischen sind von der Bremsleistung nicht so dramatisch schlechter, aber es schon ein Unterschied ob man zum Bremsen die ganze Handkraft benötigt, oder nur locker zwei Finger. Wer mit 10-fach auskommt ist mit der GRX 400 auch relativ kostengünstig dabei.

Mittlerweile habe ich drei Räder umgerüstet, das Material für die beiden anderen liegt im Regal.

Langer Rede kurzer Sinn: tue Dir selber einen Gefallen und gehe lieber gleich auf Hydros.
 
Das einzige, was für mich gegen Hydraulik spricht, ist: die mechanischen waren an meinem Rad schon dran.

Man kann sie fahren.
Ich habe gerade über 2h Arbeit in einen Satz 550er Tektros investiert. Zerlegt, Federn schmaler geschliffen, hinten Zug und Hülle erneuert. Jetzt funktionieren die Bremsen butterweich!

In der Zeit hätte ich wahrscheinlich doppelt so viele Bremsen entlüften können.
 
Ich habe gerade über 2h Arbeit in einen Satz 550er Tektros investiert. Zerlegt, Federn schmaler geschliffen, hinten Zug und Hülle erneuert. Jetzt funktionieren die Bremsen butterweich!
Wahres Schrauberglück! 👏
In der Zeit hätte ich wahrscheinlich doppelt so viele Bremsen entlüften können.
Langweilig. (Du unterschlägst auch 2 Stunden nervige Online-Suche nach 'ner neuen Membran.) 😉
 
Finde ich zu teuer, vor allem wenn man bedenkt, dass die sram rival etap axs für 200 daher kommt. Da hätte man gleich elektronik für die schaltung mit drinnen , selbst wenn man sie am anfang nicht bräuchte.

Gruß
 
Über die Bremsbeläge lässt sich natürlich auch einges machen, sollte es mit Gepäck über die Alpen gehen

Gibt es auch in "günstig" zum mal ausprobieren:

https://www.bike-components.de/de/Panaracer/GravelKing-27-5-Faltreifen-p56735/?v=44757-black-brown.
Habe ich auf dem Schirm :daumen:
Wenn ich eine Abstufung in MTB Dimensionen brauche, halte ich eine Bremse in den Dimensionen auch für sinnvoll.
Habe Martin (mw cycles) so zuletzt auch verstanden. Die Gabel wurde wohl überarbeitet. Werde da, wenn es Konkretes gibt, nochmal berichten. Macht denn 180 vorne und 160 hinten Sinn oder müssten das schon gleich große Scheiben sein (weil sonst die Bremskraft noch ungleicher verteilt ist oder ist bei mech. SB die hintere Bremse eh eher "eine Ergänzung" - so nehme ich's jedenfalls am Felgenbremsen-RR wahr)?
Wenn Du nur dicke Schlappen fahren willst, dann auch möglichst weite Felge!
Also unter 42 mm sicher nicht. 50 mm ist Maximum. Realistisch peile ich so 48 mm an (wg. Schutzblech-Kompatibilität muss ich halt nochmal schauen). Wie würden sich denn 25 mm vs. 30 mm Maulweite auf das Fahrgefühl bei einem ca. 48 mm breiten 650b-Reifen auswirken?
Wie steil? Wie viel Gepäck? Da biste schnell in Bereichen einer MTB-Entfaltung, von weniger als 1,5. 30-42 ist aber schon mal nicht schlecht.
Tja, ich will halt die eierlegende Wollmilchsau :D Ich habe gerade mal eine Strecke bei Brouter zusammengeklickt, die ich mit meinem alten MTB (22-32-42 + 11-32) zwar mit etwas Anstrengung, aber im Wesentlichen ganz gut hochkomme (hoffe, die Verlinkung funktioniert).
In den steilen Passagen ist das relativ fester, leichter schotteriger Forstweg-Boden. Das soll jetzt auf Touren mit Gepäck von ca. 10 kg sicher nicht die Regel, aber auch kein Katastrophe sein :D
Entsprechend bin ich inzwischen eigentlich sicher, eine vorhandene Dreifach-Kurbel leicht anzupassen und mit einer 9-fach 11-36-Kassette zu kombinieren. Das ergibt dann eine fast ähnliche Übersetzung wie beim alten MTB, aber gleichzeitig genug Potenzial (Geschwindigkeit wie Abstufung) für die Straße.
30-42 hat mir mit dem RR auf Asphalt mit unter 10 kg meist gereicht, aber ich will ja an der eierl. Wollmilchsau arbeiten...
Tufo Thundero. Stollen, trotzdem sehr geringer Rollwiderstand, preisgünstig.
Specialized Pathfinder. Läuft, robust.
Top! Wandern mit auf den Schirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin bis vor kurzem noch an allen fünf Rädern mit mechanischen Bremsen (TRP Spyre) unterwegs gewesen. In Verbindung mit entsprechender Aussenhülle (Jagwire KEB-SL) haben die Spyre insgesamt über mehrere 10.000 km sehr gut funktioniert.
Das ist ja erstmal eine gute Info (wenn man wie ich aktuell noch mit mech. SB starten will).
Die mechanischen Bremsen habe ich genutzt, da STI und Schaltwerke vorhanden waren. Das wäre für mich auch der einzige Grund heute noch beim Aufbau eines Rades auf mechanische Bremsen zu setzen.
Ist bei mir ja quasi ähnlich: Habe die Tektro-Bremshebel hier sowie die Lenkerendschalthebel, eine 2-fach-Kurbel, eine anzupassende 3-fach-Kurbel, eine passende 11-42-Kassette. Lediglich eine 11-36 Kassette und für die Kurbel 2 Kettenblätter müsste ich kaufen, wäre aber auch am Stadtrad später mal weiter nutzbares Material. (Ok, und die SB selbst. Da würde ich aber aktuell zum Probieren auf was ganz Einfaches von Ali setzen. Das wäre ggf. der einzige wirkliche "Ausschuss".)
Ich habe nicht aus Unzufriedenheit auf GRX umgerüstet, sondern eher aus dem Basteltrieb heraus.
Der mich ja durchaus auch antreibt ;) Entsprechend wäre es für mich kein Drama erstmal mit primitiver Technik anzufangen und dann ggf. aufzurüsten, wo nötig.
Wer mit 10-fach auskommt ist mit der GRX 400 auch relativ kostengünstig dabei.
Das wäre dann der nächste Schritt, wenn ich mit mech. SB wirklich die Krise kriegen sollte.
Langer Rede kurzer Sinn: tue Dir selber einen Gefallen und gehe lieber gleich auf Hydros.
Ich muss es wahrscheinlich wirklich erst selbst erleben :lol:
Es gibt noch die TRP Hylex, so kannst Du Dir die Schaltung auch unabhängig von der Bremse aussuchen
Die hatte ich irgendwann schon mal im Blick und wäre eine Option, falls ich mich dauerhaft auf Lenkerendschalthebel festlegen sollte. Da mir aber noch die Option von 3x9-Sora-Sti durch den Kopf spukt, wäre es mir für jetzt eine zu teure Anschaffung.
 
Habe Martin (mw cycles) so zuletzt auch verstanden. Die Gabel wurde wohl überarbeitet. Werde da, wenn es Konkretes gibt, nochmal berichten. Macht den 180 vorne und 160 hinten Sinn oder müssten das schon gleich große Scheiben sein (weil sonst die Bremskraft noch ungleicher verteilt ist oder ist bei mech. SB die hintere Bremse eh eher "eine Ergänzung" - so nehme ich's jedenfalls am Felgenbremsen-RR wahr)?
Ich sehe das genauso: Hinten ist die Bremswirkung (Scheibendurchmesser) eigentlich egal, weil die Handkraft sowieso zum frühzeitigen Blockieren führt. Bremswirkung hinten ist eigentlich immer zuviel.
Also unter 42 mm sicher nicht. 50 mm ist Maximum. Realistisch peile ich so 48 mm an (wg. Schutzblech-Kompatibilität muss ich halt nochmal schauen). Wie würden sich denn 25 mm vs. 30 mm Maulweite auf das Fahrgefühl bei einem ca. 48 mm breiten 650b-Reifen auswirken?
Bitte wähle Dir konkret ein bis zwei Reifenmodelle aus, die Du kaufen willst (und kannst (Verfügbarkeit)). Du wirst bei 27,5"/650B/584mm feststellen, dass es viele Reifenmodelle nicht in der von Dir präferierten Größe/Breite gibt. 😉
Für das Reisen auf vorwiegend festem Untergrund (Plattenwege, Straßen und verdichteter Hipstergravel) bieten sich die Pathfinder Pro an. In eine ähnliche Richtung gehen Vittoria Terreno Zero, die rollen minimal zäher, haften aber auch minimal besser. Im Gegensatz zu Panaracer Gravelkings und Tufos haben die beide Erstgenannten eine dicke Nutzschicht und Pannenschutz. Die Gravelkings sind in der Haftung bei Nässe auch nicht besonders gut.
Die Tufos (Speedero, Thundero, Swampero) rollen super gut, sind schön geschmeidig, aber auch wenig pannenresistent: Genussreifen. Leider gibt es die nur in 28"/700C/622mm. 😢
Tja, ich will halt die eierlegende Wollmilchsau :D
Du willst also ein Rad, das für nichts richtig gut ist! 🤨

Sorry, dass ich soviel schreibe. Das soll niemanden vom Posten abhalten. 😟
 
…Entsprechend wäre es für mich kein Drama erstmal mit primitiver Technik anzufangen und dann ggf. aufzurüsten, wo nötig.
Mechanische Bremsen sind für ein Cross/Gravelbike eigentlich völlig ausreichend und können auch alles andere als primitiv sein.
Das wäre dann der nächste Schritt, wenn ich mit mech. SB wirklich die Krise kriegen sollte.
Wie gesagt, funktioniert alles sehr gut, eine Krise kriegt man da nicht unbedingt.
Ich muss es wahrscheinlich wirklich erst selbst erleben :lol:
Stimmt. Es ist halt ein nicht von der Hand zu weisender Komfortgewinn.
 
verdichteter Hipstergravel
:lol: :daumen:
Danke dir für die Einschätzungen! Habe auch schon festgestellt, dass die Auswahl im 650b-Bereich jenseits eindeutiger MTB-Reifen durchaus übersichtlich ist.
Du willst also ein Rad, das für nichts richtig gut ist! 🤨

Eventuell kann das (scheinbar) paradoxerweise das Ziel sein, ja :D
Was ich meine: Ich habe keine Ambitionen auf echtes Rennrad- oder MTB-Fahren, sondern will flott auf asphaltierten Radwegen und mittelgrobem Schotter, pardon: wohl eher verdichtetem Hipstergravel unterwegs sein - sowohl ohne wie mit meist reduziertem Übernachtungsgepäck. Und steile Strecken sollten sich auch noch gut bewältigen lassen. Zudem bin ich in einer Lebenssituation, in der ich keinen Platz/keine Möglichkeit für einen Fuhrpark an Rädern habe. Ergo würde ein solches Rad, das für nichts richtig gut ist, für mich evtl. genau richtig gut sein ;)
Mach aber vllt. nochmal deutlich, wie du es meinst.
Sorry, dass ich soviel schreibe. Das soll niemanden vom Posten abhalten. 😟
Find ich top! Schreckt sicher nicht ab.
 
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Mechanische Bremsen sind für ein Cross/Gravelbike eigentlich völlig ausreichend und können auch alles andere als primitiv sein.
Ah! Zur Klarstellung: "Primitiv" ist für mich in dem Kontext absolut positiv besetzt im Sinne von "einfach, aber effektiv". Finde z.B. V-Brakes auch im positiven Sinne "primitiv" und würde auch darauf zurückgreifen, wenn das mitunter doch nervige Gereibe auf der Felge bei schlechtem Wetter/Wegen nicht wäre.
(Ich gebe nach etwas Bedenkzeit aber zu, dass im Prinzip auch eine hydr. Bremse in meinem positiven Sinne "primitiv" sein kann: Druck auf Öl -> Öl drückt auf Kolben ... werde da nochmal drüber meditieren :D)
 
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