Projekt: umbau 301 auf 150mm Federweg

Warum zu Gunsten des Lenkwinkels? Der Lenkwinkel wird dadurch steiler. Das ist für Bergabpassagen eher ungünstig. Mit viel Federweg will man ja vorallem gut bergab unterwegs sein. Das 901 kann auf einen deutlich flacheren Lenkwinkel gebracht werden als das 301 mit 160er Gabel.

Ja, aber es geht hier ja um ein Endouro mit 160mm Gabel 150 Hinten und für manche hier...hatten sie ja schon geschrieben, erscheint der Lenkwinkel zu flach mit 160er Gabel. Das wäre ja eben schon eine Berechtigung für ein erweitertes 301 anstatt dem 901. Eben ein völlig anderes Bike auf der Basis des bewährten 301. Die Technik des Hinterbaus ist echt Einzigartig und die Gesamtgeo ist Genial im Rahmen von 100-140mm Gabeln.

Das ist aber eben nur meine Meinung und ebenfalls, wie so oft nur Kopfgespinnst. Obs geht, weiß nur der Konstrukteur.

Ich bin kein Freund von allzu flachen Lenkwinkeln. Klar muss man immer das einfedern der Gabel miteinberrechnen, aber beim 301 wäre ein Grad steiler bei ner 160er nicht von Schaden, weil sich da Bike damit in einem Rahmen bewegen würde, den es mit 130/130 auch hat.

Grüße
Qia:)
 
Der Lenkwinkel ist beim 301 genau richtig, gerade mit ner 160er Gabel. Für die Ebene etwas flach, aber wem das nicht gefällt kann ja eine Gabel mit FW-Verstellung fahren. Wäre er steiler, wäre es bergab nicht mehr optimal. Oder halt eine kürzere Gabel fahren, wenn einem der Lenkwinkel zu flach ist. Die 160mm braucht es vorne sowieso nicht unbedingt, es ist die größere Einbauhöhe, die das Bike bergab besser fahren lässt.

PS: Eine Fox 32 Talas in der 150mm Version hat z.B. eine Einbauhöhe von 521mm, die 36er eine Einbauhöhe von 545mm.
 
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Das mit dem "schlechten Ansprechen" bei schnellen Wurzelpassagen kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich fahre mit der Lyrik Coil eine sehr gut Ansprechende Gabel, und finde dass der Hinterbau auf schnellen Wurzelpassagen überhaupt kein Problem hat. Im Gegenteil, der geht besser als mein Fusion Freak mit 160mm vorher. Ich fahre 7bar im MK6 bei 80-85kg incl. Ausrüstung. Mit diesem Setup, der Gabel, kurzem Vorbau und 1,6/1,8bar in den schlauchlos gefahrenen Muddy Marys geht das Bike genial handlich durch die Abfahrten. Auch ein Verdienst der modaraten Tretlagerhöhe - bitte nicht Erhöhen.

Wunschliste:
- Anspassung der Geometrietabelle und des Sitzwinkels auf die längeren Gabeln (100mm wird wohl keiner fahren)
- Evtl. zwei Versionen - 201 mit knackigen 120mm und 401 mit plüschigeren 140mm. -> so kann keiner mehr meckern
Bei der 140mm Version prüfen, ob die beiden Wippen knapp vor dem Sitzrohr nicht verbunden werden können (Steg über dem Oberrohr), zur Erhöhung der Hinterbausteifigkeit. Das müsste eigentlich deutlich was bringen...

Bitte kein kürzeres Steuerrohr! Es kann ja jeder so viele Spacer rausmachen wie er will. Bei mir (und vielen anderen, die eine eher kleine Rahmengröße gewählt haben) würden aber so noch mehr dazukommen - der Optik nicht gerade förderlich.

Evtl. anstatt Lockout (benutze ich nicht) eine einschaltbare Plattform wie im RP23
 
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Qia: bist du schon 160 im LV (also Einbauhöhe z.B. Lyrik) gefahren?
wenn ja: ruhig weiter kommentieren.
wenn nein: einfach mal die....



meine Meinung (erfahrungsbezogen): der Lenkwinkel ist kein Problem, mit nem etwas steileren Sitzwinkel aber wäre hinten villeicht mehr Federweg möglich, zusätzlich etwas weniger Absacken beim Berghochfahren und man bruacht auch ne lange Gabel nicht abzusenken.
Runter wird die neue Syntace-Sattelstütze eh schnell abgesenkt und der steilere Sitzwinkel ist egal!
 
der lenkwinkel einer 160er gabel muss flacher sein weil er sonst beim einfedern zu steil wird. so eine gabel federt 16cm ein im extremfall und nicht dass dann der lenkwinkel negativ wird und das vorderrad mit dem unterrohr kollidiert :)
ich kann an meinem rad den lenkwinkel einstellen. anfangs dachte ich auch.. steile lenkwinkel sind direkter im trail und mehr tourenmässig und überhaupt. bis ich mal was anderes probiert habe. seitdem steh ich auf eher flache winkel und das hat mir fahrtechnik mässig viel gebracht und ich bin mir sicher das wär bei den meisten hier auch der fall. scott hat beim spark auch für ein CC ungewöhnlich flache winkel gewählt. pro flache winkel. ich fahr jetzt aus anderen gründen wieder mit steileren. ist aber auf jeden fall anspruchsvoller im trail.
flacher lenkwinkel, steiler sitzwinkel. AM zukunft. beim rauffahren störts nicht.

da fällt mir noch was ein wie man beim 301 mehr federweg realisieren könnte. alles so lassen wies ist und den knopf für die neue variostütze abbrechen. 130LV +20cm sattelstützenfederweg. :rolleyes:
 
Qia: bist du schon 160 im LV (also Einbauhöhe z.B. Lyrik) gefahren?
wenn ja: ruhig weiter kommentieren.
wenn nein: einfach mal die....

Fang nicht schon wieder an mit diesem primitiven Getue, ich beziehe mich auf gemachte Aussagen. Ich habe da nur versucht drauf einzugehen.

Oder willst DU mir sagen, dass es falsch war?
 
@alle:
(größtenteils) schöne Diskussion hier.
Ich freue mich über Eure Wunsch Vorschläge.
Aber bitte erwartet nicht, dass ich auf alle Vorschläge einen Kommentar abgebe.
Wir haben, ich weiß nicht wie viele, Prototypen in den letzten 5 Jahren gebaut. Glaubt mir das. Wir wissen sehr genau was wie funktioniert.
Mich interessiert einfach was ihr euch wünscht.
Wobei ich natürlich auch sagen muss: Ich weiß nicht wie schwer die Gewichtung der Marathon- zu der teiweise doch eher Berg ab orientierten Tourenfahrer Fraktion ist?!
Dennoch, weiter so, es macht mir Spaß hier zu lesen.
Gute Nacht,
Michi Grätz
 
Hallo,

ich finde das 301 so wie es ist immer noch perfekt. Eventuell eine Option für Hammerschmidt könnte ich mir vorstellen.

Eine Anpassung der Geometrie/Lenkwinkel an 160er Gabeln würde ja bedeuten, dass die Geometrie für 130/140er Gabeln nicht mehr optimal ist. Es würde ein Bike entstehen mit einem neuen Einsatzbereich als das jetzige 301, der meiner Meinung nach nicht so gross ist (Marathon - Light Enduro) wie jetzt. Ob's überhaupt ein Liteville mit 150/160mm braucht bezweifle ich, da das 901 ja den Rest der Bandbreite mit Überschneidung (All Mountain - DH) abdeckt. Der Vorschlag einer austauschbaren Wippe um den Federweg zu ändern ist sicher gut, aber ich denke mal dass es den meisten Bikern eher so wie mir geht: Meist ist die Zeit für's Biken sehr knapp wegen Arbeit und Familie - da will ich mich einfach aufs Bike sitzen und fahren nicht vorher noch herumschrauben. Es ist ja auch so dass dann ev. noch andere Reifen drauf müssten usw. Da stell ich mir lieber ein 2. richtiges Enduro/Freeride Bike mit 160mm+ und anständiger Bereifung hin.

- Markus
 
Hallo,

ich finde das 301 so wie es ist immer noch perfekt.

Ob's überhaupt ein Liteville mit 150/160mm braucht bezweifle ich, da das 901 ja den Rest der Bandbreite mit Überschneidung (All Mountain - DH) abdeckt.

- Markus

Die ganze Diskussion gab es doch schon vor längerer Zeit. Sie wird, wie bei den Litevillern so üblich ;), sicher so lange anhalten, bis es vom Meister ein entsprechendes Bike mit 150-160mm gibt. Dann werden die Zweifler ("Brauch das denn jemand...?") kollektiv jauchzen und sich wundern, wie sie es nur solange ohne dieses Radl ausgehalten haben.
 
Übrigens hat das Specialized Pitch genau so eine Geo: 67° Lenkwinkel, 74° Sitzwinkel, 421mm Kettenstrebe und der Rahmen wiegt nur 2,6kg ohne Dämpfer. Kann mich aber leider mit der Optik nicht anfreunden...und bei dem geschwungenen Unterrohr ist es unbequem zu tragen. Aber vielleicht gibt es da mal was von Liteville...
 
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Prima ...... schlafen schon alle, da kann ich hier ja noch mal Licht anknipsen :D ich wünsch mir ein längeres Steuerrohr am 901, bitte nur 15- 20 mm mehr .......und die Antwort auf die Frage L oder XL mein 301 in XL hat 620 Oberrohrlänge, das 901 in L 605 und in XL 625 :rolleyes: .... man man man und ich dachte ich hätte die ewige Frage nach der Rahmengröße durch den kauf des 301 für mindestens 2 Millionen Jahre von der Backe

gruß Ollo

PS oder vielleicht doch ein 150mm Liteville, Nr. xx1 :D:D
 
Moin Ollo,

Licht an. Warum denn ein längeres Steuerrohr beim 901? Ich denke, dass gerade die Kombination von viel Federweg, flachem Lenkwinkel und kurzem Steuerrohr beim 901 den Aha Effekt erzeugt. Ich will auch kurz erläutern warum:

- Also der Federweg ermöglich Sachen zu fahren, die vorher nicht drin waren (Verzeiht Fehler, gibt Sicherheit, ermöglicht schnellere Linien)

- Der flache Lenkwinkel vermittelt bergab Sicherheit und "beruhigt" das Fahrverhalten etwas.

- Das kurze Steuerrohr, besonders in Kombination mit einem kurzen flachen Vorbau, bügelt einen Fehler aus, den viele aus Angst machen: in schnellen oder schwierigen Stellen zu weit nach hinten zu gehen mit dem Körperschwerpunkt. Da besonders über das Vorderrad Lenk und Bremskräfte übertragen werden, wird bei "Arsçh hinten" das Bike schwerer zu kontrollieren.

Eine hohe Front suggeriert zwar ein sichereres Fahrverhalten und mehr Kontrolle, bewirkt aber auch oft das Gegenteil. Genau so verhält es sich mit der Überschlaggefahr. Da heute in schwierigen Passagen fast alle Fahrer mit Stütze in tiefer Position fahren (Die Variostützen sind ja ein Kind dieses Fahrverhaltens) kann man eine tiefe Front durch (sic!) eine tiefe, kompakte Position auf dem Rad kompensieren ohne Kontrolle zu verlieren und nicht durch zu weit nach hinten gehen.
Ausserdem lässt sich ein Bike mit hohem Vorbau und Lenker nur schwer wieder einfangen wenn der Kipppunkt eimal überschritten wurde, weil der Drehpunkt viel höher sitzt.

Versucht es einfach mal. Klar muss man sich langsam umgewöhnen, gerade wenn man vorher anders gefahren ist. Aber ich denke, dass es viele Fahrtechnisch weiter bringen wird. Im übrigen kann man das, wie ich es in einem anderem Thread schon mal angesprochen habe, auch schon auf dem 301 umsetzten.

Gruß

Alex
 
Im übrigen kann man das, wie ich es in einem anderem Thread schon mal angesprochen habe, auch schon auf dem 301 umsetzten.

da bin ich a bissl anderer meinung. vielleicht nur wenn mans 301 so fährt wie harald phillip. also mit ganz wenig druck und viel sag das es kurz vorm durchschlagen ist wie er mal geschrieben hat.
deine erläuterung zur tiefen front am 901 versteh ich. wenns ums runterfahren geht. aber welche stufen kann ich mit 3 kettenblättern heut zutage schon runter"fahren". mit 200mm federweg fahr ich aus spass anders. da lehn ich mich zurück und der hinterbau knickt wunderbar ein und jede noch so unscheinbarer abhang und stufe wird mit kleinen manuals gedropt.geht mit soviel federweg wunderbar und die bremskraft wenn man sich auf beide räder fallen lässt ist wegen der traktion die beide räder aufbaun viel höher als beim 301. geht nicht im ultragefährlichem klettersteig aber bei 99% der tails die ich fahr. man sucht wenn man das drin hat nach kanten die man nicht "fahren" könnte. das geht mit hohem lenker einfacher, brauchts aber beim 901 wahrscheinlich nicht weil der hinterbau so schön in die knie geht vor der kante.
beim 301 mit tiefer front ist das was anderes. steiles steuerrohr, tiefe front und die fulliekettenstreben da geht nix easy aufs hinterrad. ausser wenn man hinten keinen druck fährt.
 
Versucht es einfach mal. Klar muss man sich langsam umgewöhnen, gerade wenn man vorher anders gefahren ist.

Servus,
hab mich überreden lassen u. seit einer Woche mal zum testen den Lenker knapp 2cm tiefer gesetzt.Spür bis jetzt weder Vor- noch Nachteile.Aber da ich auch in Steilpassagen keine Überschlagsgefühle etc. hatte werde ich es so lassen,weil bei Kurven theoretisch mehr Druck am Vorderreifen ist.Zwar nicht direkt spürbar aber dazu müsste ich wohl den gleichen Abschnitt mit den 2 unterschiedlichen Lenkerhöhen fahren
Gruß Chris
 
Also ich fahre meinen Dämpfer im 301 auch mit relativ wenig Druck. Zu den drei Kettenblättern muss ich wieder für mich sagen, dass ich mit 22/36/Bashguard unterwegs bin. Da steigt dann die Bodenfreiheit etwas.
Klar macht es Spass Stufen im Trail zu droppen, mach ich auch gerne wo es geht, aber ist ja auch nicht immer möglich. Und um diese technischen Sachen geht es.
Da ich mein 301 ja mit einer großen Gabel fahre habe ich einen flacheren Lenkwinkel aus dem sich das Bike auch so ganz gut hochziehen lässt, dazu kommt der viele Sag beim Dämpfer.

BTW: Meiner Meinung nach wird sich durch die Getriebekurbeln die Bandbreite der fahrbaren Stufen deutlich erhöhen. Aber darum gehts ja gerade nicht. :)

Gruß

Alex
 
@Alex

.....die Erklärungen sin einleuchtend,nutzen aber nichts wenn die Arme zu "kurz" sind und der Oberkörper dadurch zu weit nach vorne kommt. Dadurch kommt noch mehr das Gefühl des nach vorne Absteigen auf und genau das hatte ich als ich Willingen ein bisschen rum gerollt bin. kann mich aber auch nicht mehr recht daran erinnern ob an den Bikes Spacer verbaut waren (das wäre dann die Ausgleichchance), ist schon ein gewaltiger unterschied zum 301, Steuerrohr minus 27mm und noch mal minus ca.25-30 mm beim Spacer wegfall, gesamt zwischen 52-57 mm :eek:

gruß ollo

PS: Alex, der Satz von Dir ist mein Tageshiglight, ein Freibrief zum Geldausgeben oder eine Woche Urlaub bei Liteville machen um Ausgiebig zu Testen, was soll Frau Ollo da noch gegen sagen :daumen:
".....Versucht es einfach mal......" und gib vorher 4000 € -4500 € aus, gehe einfach über Los :lol::lol::lol:
 
- Das kurze Steuerrohr, besonders in Kombination mit einem kurzen flachen Vorbau, bügelt einen Fehler aus, den viele aus Angst machen: in schnellen oder schwierigen Stellen zu weit nach hinten zu gehen mit dem Körperschwerpunkt. Da besonders über das Vorderrad Lenk und Bremskräfte übertragen werden, wird bei "Arsçh hinten" das Bike schwerer zu kontrollieren.

Eine hohe Front suggeriert zwar ein sichereres Fahrverhalten und mehr Kontrolle, bewirkt aber auch oft das Gegenteil. Genau so verhält es sich mit der Überschlaggefahr. Da heute in schwierigen Passagen fast alle Fahrer mit Stütze in tiefer Position fahren (Die Variostützen sind ja ein Kind dieses Fahrverhaltens) kann man eine tiefe Front durch (sic!) eine tiefe, kompakte Position auf dem Rad kompensieren ohne Kontrolle zu verlieren und nicht durch zu weit nach hinten gehen.
Ausserdem lässt sich ein Bike mit hohem Vorbau und Lenker nur schwer wieder einfangen wenn der Kipppunkt eimal überschritten wurde, weil der Drehpunkt viel höher sitzt.

Versucht es einfach mal. Klar muss man sich langsam umgewöhnen, gerade wenn man vorher anders gefahren ist. Aber ich denke, dass es viele Fahrtechnisch weiter bringen wird. Im übrigen kann man das, wie ich es in einem anderem Thread schon mal angesprochen habe, auch schon auf dem 301 umsetzten.

Erinnert mich wieder an den Tipp von Daniel Schäfer in Finale als er unsere Gruppe am Shuttletag beobachtet hat: "Fast alle sind mit dem Schwerpunkt viel zu weit hinten. Die Schultern immer senkrecht über dem Lenker halten". Ich fahre schon sehr lange MTB und da schleift sich der Fahrstil sehr stark ein. Es fällt mir sehr schwer, besonders in sehr steilem Gelände, den Tipp umzusetzen. Aber man hat so wirklich mehr Kontrolle. Ich bemerke immer wieder, dass ich doch wieder zu weit zurück gehe.

Man kann das sehr schön bei Downhill Pros beobachten. Schaut euch mal folgende Bilder an, wie weit die Fahrer da mit dem Schwerpunkt trotz des fast senkrechten Hangs vorne sind (ok, sind extreme Beispiele und die Jungs sind da mit Downhillspeed unterwegs :eek:):





Geht natürlich auch so :eek::eek::eek::




Sorry für etwas OT ;)


PS: Ein sehr geiles "Lehrvideo" was die Körperposition angeht (und natürlich auch sonst!) ist die Sequenz von Sam Hill in Australien aus Earthed 5: http://de.youtube.com/watch?v=wZKFr3kNxlE. Einfach unglaublich wie geschmeidig der fährt!
 
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die hängen nicht soweit hinten damit sie noch spielraum zum lenkradeinschlagen haben. gesteckte arme sollt ma nicht machen. mit vertriderfahrweise hat das aber nix zu tun. die moshen ins tal das wird kaum eine auf ner tour bringen. gefahr.
getriebekurbel bringt mehr bodenfreiheit, ich werd auch eine fahren. fahr bis jetzt auch 32zahn rockring aber hammerschmitt ist so klein und ermöglicht krass viele neue sachen mit dem tourenfullie.
wie hoch ist dein lenker vom boden senkreht zum griffmittelpunkt, kompostman? (301/901) würd mich interessieren weil ich fahr ja wenig federweg aber ungewöhnlich hohe cockpits.
 
die hängen nicht soweit hinten damit sie noch spielraum zum lenkradeinschlagen haben. gesteckte arme sollt ma nicht machen. mit vertriderfahrweise hat das aber nix zu tun. die moshen ins tal das wird kaum eine auf ner tour bringen. gefahr.

Die lenken da nirgendswo hin. Wenn man da wie Otto-Normal-Fahrer mit gestreckten Armen und Bauch auf dem Sattel fährt, ist der Körper blockiert und man hätte keinen Bewegungsspielraum mehr um die Unebenheiten auszugleichen. Das ist der Grund.
Ich habe ja geschrieben, dass es ein Extrembeispiel aus dem Downhillbereich ist. Ich sehe aber keinen grundsätzlichen Unterschied zum Vertriden was die Körperposition angeht. Man sollte immer zentral über dem Bike bleiben, nur ist die natürlich Reaktion wenns es steil wird, das man nach hinten geht, als nicht Pro meist zu weit. Ist ähnlich wie beim Ski-/Snowboardfahren im Steilhang.

Ich komme grad von einer Rund auf meinem Hometrail zurück. Ich bin von meinem tieferen Cockpit sehr angetan und es ist einfach geil wie das 301 auf Singletrails geht. :daumen:
 
Ich finde das Beispiel mit den Downhillbikes aber gar nicht so schlecht, weil die eben recht niedrige Cockpits haben.
Ist ne erfahrung mit dem tiefen Lenker, was? Jetzt kann man den Extrembereich immer weiter rausschieben.

Auf die ersten Touren mit der Bionicon oder HS bin ich schon sehr gespannt. Die Lenkerhöhe kann ich erst messen, wenn ich eine der Gabeln wieder habe. Momentan sind beide beim Service..... Aber ich hoffe, dass ich morgen nachmessen kann.
Ich fahre ja eher viel Federweg mit ungewöhnlich tiefen Cockpits...:lol::lol::daumen:
Gruß

Alex
 
Hallo zusammen:
Das 901 hat nicht soviel mehr an Niveau Unterschied gegenüber dem 301.
Vor allem eines müsst ihr beachten!
Das 901 hat eine extrem andere Kinematik wie das 301. Sprich das 901 hat automatisch viel mehr Sag, weil das Übersetzungsverhältnis anders gefahren wird.
Und was sagt uns das?
Auch hier gilt wie bei der Tretlager-Höhen Diskussion:
Mit aufsitzendem Fahrer messen, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus!
Die zweite Frage ist, wie viel Sag der Fahrer am 901 fährt. Ihr wisst, das beim 901 sowohl ein Sag von knapp 25% bis 50% möglich ist.
Alleine das macht einen Unterschied beim Lenker-Sattel Niveau von ca. 4cm aus! Dazu kommt noch durch die verschiebbare Dämpferaufnahme ein bis zu 2.5cm!
Ihr seht also, alleine aus Sag und Dämpferposition kann sich die Lenker- Sattelüberhöhung im Extremfall um bis zu 6,5cm ändern.
Die Diskussion hier ist viel zu theoretisch. Aber leider kann hier ja fast noch keiner aus der 901 Praxis erzählen.
Und nun zum 301 mit tiefem Lenker ...
... wir sprechen hier von „langen Gabeln“. Und das macht natürlich nur mit 160mm Gabel richtig Sinn.
WARUM?
Denkt mal nach was passiert wenn ne 130mm Gabel im Rad ist und was passiert wenn ne 160mm Gabel drin ist.
Eigentlich logisch, dass wenn man eine 160mm Gabel ins 301 steckt, dass der Lenker dann um die größere Gabeleinbauhöhe runter genommen werden muss, ohne die Gewichtsverteilung zu verschlechtern, oder?
Finger hoch. Wer hat bei der Aufrüstung seines 301 auf eine 160mm Gabel, den Lenker durch entsprechende Maßnahmen um die längere Einbauhöhe der Gabel verringert?
Ich glaube bei sehr vielen gilt: Je höher desto besser Berg ab.
Das ist aber falsch.
Testet es. Und zwar über 2 – 5 Ausfahrten. Nur dann seid ihr ehrlich zu euch selbst (zu den andern sowieso).
Ich habe mir abgewöhnt etwas zu behaupten, oder über etwas zu diskutieren und geschweige denn eine wichtige Entscheidung zu treffen, ohne es vorher zu 100% ausprobiert zu haben.
Viele Grüße,
Michi Grätz

P.S.
@Rainer525:
Wenn ich es auf Deinen Bildern (die übrigens sehr g… sind) richtig sehe, dann fährst Du eine 32er FOX Talas mit Syntace VRO mit 6° in –S- , dazu einen Syntace VRO Lenker.
Wenn ich es richtig sehe, dann ist der VRO teilweise nach oben und teilweise nach unten gedreht, oder?
Jetzt schauen wir mal was passiert, wenn Du Deine Gabel gegen eine 36er Talas wechseln würdest.
Die 36er baut 25mm höher. Also solltest Du mit Deinem Lenker um 25mm tiefer gehen, vorausgesetzt die Lenker Position passt so wie Du sie jetzt fährst und Du sie so beibehalten möchtest.
Gegenüber Deinem VRO bist Du mit einem Syntace Superforce (oder sonstigem 6° Vorbau) und geradem Lenker um 34mm tiefer (das ist die Bauhöhe der VOR Klemmen).
Vorausgesetzt beide Vorbauten sind im gleichen Winkel montiert.
Jetzt ist die Frage noch folgende: Wird der jeweilige Vorbau positiv oder negativ montiert. Bei einem -S- wären das nochmal ca. 15mm Differenz.
Sprich im Extremsten Fall (VRO nach oben / normaler Vorbau nach unten montiert) hättest Du einen Höhenunterschied von 50mm. Abzüglich der 25mm höheren Bauhöhe der 36er Gabel reduziert sich der Unterschied auf 25mm.
Fährst Du Deinen VRO nach unten und einen herkömmlichen Vorbau ebenfalls nach unten, dann ist der Unterschied nur 9mm.
Fährst Deinen VRO nach unten und einen herkömmlichen Vorbau nach oben, dann sieht es so aus, dass der herkömmliche Vorbau mit 36er Talas plötzlich 11mm höher baut als Dein VRO mit 32er Talas.
Dazu kommt bei dieser Diskussion hier noch was der ein oder andere unter hoch und tief versteht. Man sieht es an Deiner Aussage (das ist nicht böse gemeint), aber Deine Lenker Position ist nicht, so wie Du sagst: extrem Hoch.

Viele Grüße,
Michi Grätz
 
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