Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!

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Hi hans-albert und waldshrat,

also,dann ist ja alles klar.

Digicam ist bei mir leider nicht, noch nicht ;). Der Zuganschlag ist halt vorne am Unterrohr, sodass Außenhülle bis zum Shifer geht. Danach läuft der Zug offen(über angesprochene Umlenkung aus Plaste am Tretlager) zum Umwerfer.

Das mit den Röhrchen habe ich begriffen, sehr gut ! :daumen:
Ich würde halt direkt die Nokons verbauen da ich ja jetzt schon Nokon dran habe ;) . Die einzige längere gerade Stelle mit Außenhülle/Nokonperlen wäre dann ja von dem modifizierten Zuganschlag(leider muss da was eigenes her, die neuen CD´s haben nur noch ne winzig kleine Bohrung am Tretlager!) zur Nabe, nämlich unten an der Kettenstrebe entland. Habe hier so und so noch Leitungsbefestigungskabelbinder von Formula wo sogar ne Stahlflex reingeht - ich denke die lassen sich dafür ganz gut verwenden. Solange das ganze Rad nicht mit Kabelbindern verunstaltet ist ;). Wer hier wahrscheinlich echt ein Stück Alurohr reinmachen. Mit viel Glück brauche ich dann gar kein zusätzliches Nokonset. Besser gesagt das muss so gehen, wegen 10 Nokonperlen kaufe ich kein neues Set!
Meine Möglichkeiten für ne Bearbeitung des Alurohrs sind halt einfach nur mieß, mehr als ne Feile hab ich nicht. Schrupfschlauch sollte sich aber finden lassen. :daumen:
Das Alurohr in diesen Dimensionen bekommt man echt am Baumarkt? Auch verschiedene Farben?

Einem Schlackern und Scheppern kann man bei den Nokons doch auch gut aus dem Weg gehen, wenn man die Radien möglichst eng verlegt.

Danke dir, und allen andren,

reno
 

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Re: Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!
zwei kleine hinweise:
es gibt von nokon auch kleine ergänzungssets, die sind preiswert und ausreichend.
als aluröhrchen lassen sich sehr gut diese kleinen bremszugröhrchen von v-brakes verwenden, die sind schon gewinkelt und lassen sich noch leicht biegen.
k.
 
RenoRulez schrieb:
Was für Röhrchen meinst du denn?
Ich denke er meint die Röhrchen, die direkt an der Bremse sitzen und den Zug umlenken.

Noch was zu "ein Zug am Oberrohr und ein Zug am Unterrohr":
Ich sehe da ein kleines Problem. Aus der Schaltbox treten die beiden Züge parallel aus aus. Du kannst die Schaltbox nun entweder so anbauen, dass sie unter der Kettenstrebe sitzt, dann wird es aber schwer mit Zügen, die von der Sitzstrebe herkommen. Oder du baust die Schaltbox nach "oben" zeigend an, dann hast du aber mit dem Zug, der über die Kettenstebe kommt ein Problem.

Ich würde also versuchen beide Züge möglichst schön ans Unterrohr zu basteln.
 
? Dann müsste ich versuchen den Zug der vom Unterrohr kommt in nem Bogen zu verlegen. Anders geht´s leider echt nicht - da ich ja ein konifiziertes Unterrohr habe (Blöde für Kabelbinder) und es generell nicht so toll ist, alles mit Kabelbindern zu verspachteln...

Ich melde mich ma morgen bei dir J-Coop, wegen dem Kettenspanner ;)

besten Dank,
reno
 
Hi,

RenoRulez schrieb:
Das Alurohr in diesen Dimensionen bekommt man echt am Baumarkt? Auch verschiedene Farben?
reno

leider nicht in verschiedenen Farben. Ich habe es hier im Bauhaus in "natur" (also silber) eloxiert in der Dimension 6*1 bekommen, also 6mm Aussendurchmesser und 1mm Wandstärke, das ist jeweils rund 1 mm mehr als die Nokons und macht nix. Wenn Du was buntes willst, dann schrumpfe die Dinger komplett mit Schrumpfschlauch in der Farbe Deiner Wahl ein. Dem Tip von J-CooP, beide Züge über's Unterrohr zu verlegen, kann ich nur zustimmen. Die Idee von Waldschradt, das mit einem Seil und Schrumpfschlauch zu machen, wie bei der HS33, finde ich ebenfalls gut. Vor Allem dann, wenn Du eh eine andere Farbe als "Silber" willst und den Schrumpfschlauch ohnehin gebraucht hättest.

Grüsse
"hans-albert"
 
Dann doch lieber Alu "natur".

Ich denke, dass ich die Nokons an "klapperrelevaten Stellen" aber auch in Schrupfschlauch einpacken werde - den gibt´s doch auch sicher in klar, oder?

Noch ne Frage - die Schaltbox kann ich doch frei drehen, oder? Also in dem Winkel anbringen, wie ich se brauche...stimmt das?

Ich stelle morgen nen Bild von meinem Bike hier rein und zeichne da mal meine Zugverlegung ein ;)

danke euch und gruß,
reno
 
Also, da sind wir wieder...

hab ein bissle in Paint rumgefuscht :eek: und die Zugverlegung eingezeichnet. Rot steht für Nokon mit Außenhülle, Grün ist nur der Liner, und pink ist für´s Alurohr. Leider ist das Bike von der falschen Seite fotographiert und ich habe auch keine Digicam, also müsst ihr a bissle "umdenken" :p

Das Bild darunter zeigt die Stelle unter´m Obrrrohr, diese Plaste-Zugführung.

@J-Coop

Das Bild drunter ist ein Kettenspanner von Point. Sehe ich das richtig dass die einfache Ausführung starr ist, also ohne Feder? Das wäre doch auch ne Alternative, damit ich vorne ohne Führung fahren kann, oder?

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Hi,

Einen Zuganschlag am Tretlager festzumachen wird wohl problematisch werden. Das Plastik-Teil scheint bei Dir gesteckt zu sein. Aber am Unterrohr ist ein Plastikschutz, der ist geschraubt. Wenn Du da noch einen anschraubbaren Zuganschlag vom Rennrad festmachen kannst hast Du gewonnen.

Allerdings teile ich die Bedenken von J-CooP.

Die Seilbox ist in nicht in jedem beliebigen Winkel zu befestigen, aber eigentlich immer in einem passenden. Es sind 12 oder 16 Winkelpositionen, wenn ich mich recht erinnere, und dann kann der Ausgang der Seilbox auch noch nach vorne oder nach hinten bzw. im oder gegen den Uhrzeigersinn montiert werden. Aber die beiden Züge gehen immer parallel weg. Also bleibt es bei dem Problem, dass bei gleichzeitiger Verlegung über Ober- und Unterrohr die Seilbox nur für einen der beiden Züge optimal montiert werden kann, nicht für beide. Ein Kompromiss könnte sein, die Seilbox zwischen den Hinterbaustreben zu platzieren. Da erwarte ich aber ernsthafte Montageprobleme, und es wäre schon ein ziemlicher Zufall, wenn es funktionieren würde. Also am besten, wie J-CooP bereits schrieb, beide Züge am Unterrohr und dem horizontalen Hinterbau entlang legen.

Grüsse
"hans-albert"
 
RenoRulez schrieb:
Das Bild drunter ist ein Kettenspanner von Point. Sehe ich das richtig dass die einfache Ausführung starr ist, also ohne Feder? Das wäre doch auch ne Alternative, damit ich vorne ohne Führung fahren kann, oder?
Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass da wie beim Schaltwerk eine Ringfeder im Gelenk sein wird.

Bei der Selbstbaulösung mit Achsmontage ist der Vorteil, dass man den Abstand von Schaltröllchen und Ritzel fast Null werden lassen kann, da die Drehachse des Schnellspanners auch die Mitte des Ritzels ist und sich der Abstand somit beim Spannen der Kette nicht ändert. So sinkt die Wahrscheinlichkeit die Kette zu verlieren weiter und man hat bei kleinen Abmaßen eine recht gute Spannkapazität.

Den Point kriegst aber bestimmt auch irgendwie gefixt und zum probieren reicht er ja aus.
 
hallöle!
genau, ich meine die aluröhrchen, die bei v-brakes genau an einem bremsarm dran sind und dort den zug führen. zu damaligen kettenschaltungszeiten habe ich so ein teil mal genommen, um am schaltwerk den zug in einem stabilen bogen einzuleiten. diese röhrchen sind aus alu und lassen sich in gewissen grenzen biegen, damit kann man züge sicherlich auch schön ums tretlager rumleiten.
k.
 
Hi!

Dieser "Plastikschutz" unter´m Unterrohr ist selbstgemacht, das Vieh ist aus Glaßfaßer und soll einen zweiten Rahmenkill durch Steinschlag verhindern :D .

Die Idee, den Anschlag mit der Schraube zu verschrauben ist echt gut. So nen Zuganschlag bekommt man im normalen Radladen?

Ok, wenn ich denn die Züge über´s Unterrohr verlegen will : Wie bekomme ich das ohne diese brechhässligen Kabelbinder hin, bzw. ne ganz cleane Lösung?

@J-Coop

Sach mal sehe ich´s richtig dass nur die eine dünne Carbonplatte dein Spanner ist? Bricht die denn nicht weg bzw. wie dick ist die? Felx? Macht das was? Erzähl mal a bissle!

Danke dir und ich denke, ich werde dann doch den "Selbstbauweg" gehen... ein bissle Spaß muss sein ;)

danke euch,
reno
 
Hi,

also, vorbehaltlich meines schwachen Gedächtnisses; Früher, als beim Rennrad die Schalthebel noch nicht indexiert waren und auch noch nicht am Lenker, sondern am Unterrohr befestigt waren, als 2*5 noch der höchste Stand der Technik war, und auf den guten Teilen "Sachs Huret" stand, da gab es Aussenhüllen-Gegenhalter in zwei Ausfertigungen. Einmal am Stück aus Blech geprägt, direkt vor dem Umwerfer bzw. Schaltwerk, und das Andere Teil war am unteren Ende des Unterrohres. Die Züge waren damals noch mit Zughüllen um's Tretlager geführt.
Unten am Unterrohr waren entweder Gewinde oder eine Schelle mit einem "Gewindestutzen" rechts und links. Da waren dann Gegenhalter angeschraubt. Das gleiche System war auch mal bei den STI-Schalthebeln oben am Unterrohr, als Gegenhalter für die Züge zum Lenker. Ist aber alles schon 'ne Weile her. Ich glaube nicht, dass die Dinger noch aktuell sind. Obwohl ich gerade letzte Woche so was ähnliches im grossen E gesehen habe von Shimano's Dura Ace Gruppe. Da stand aber auch "Kult" dabei, was oft eine freundliche Umschreibung für "alten Gammel" ist ;). Aber ein eingesessener Laden mit einer anständigen Teilesammlung hat so was bestimmt noch. Einfach mal fragen.

Ich habe keine Kabelbinderallergie, hauptsache, es hält. Wenn Du anstatt der freien Stellen mit Aluröhrchen arbeitest, dann sind da auch keine Kräfte an der Rahmenbefestigung zu übertragen und es reichen evtl. auch Klebepads oder halt ein Kabelbinder oben und einer unten, falls das für Dich noch erträglich ist.


Viel Erfolg in jedem Falle
"hans-albert"
 
RenoRulez schrieb:
@J-Coop

Sach mal sehe ich´s richtig dass nur die eine dünne Carbonplatte dein Spanner ist? Bricht die denn nicht weg bzw. wie dick ist die? Felx? Macht das was? Erzähl mal a bissle!
Dünn ist relativ. Es sind 6mm - das finde ich schon recht massiv. Flexen tut da jedenfalls nichts.
Ich habe es so gemacht:
-1:1 Zeichnung auf Blatt Papier drucken
-Zeichnung mit Klebestift aufs Carbon kleben
-Staubmaske aufsetzen
-feine Eisensäge nehmen
-entlang der Linien grob aussägen
-Löcher für Schraube und Schnellspanner
-Feinarbeit mit Dremel (Korundschleifkörper) oder alternativ per Hand mittels Feile
-Papierreste mit Wasser ablösen

also eigentlich selbsterklärend.

Die Kettenführungsscheiben sind aus 1,5er Carbon.
Mit Titanschraube :D und Nylonmuttern kommt man so auf ein Gewicht, wo kein gekaufter Spanner auch nur Ansatzweise mithalten kann:
4960waagespanner.jpg


Auf die gleiche Weise ist auch der Schaltboxdeckel entstanden:
4960schaltbox.jpg
 
J-CooP schrieb:
...

Auf die gleiche Weise ist auch der Schaltboxdeckel entstanden:
4960schaltbox.jpg

ich finde den bremssattel interessanter. ist der vielleicht auch - nur gaaanz minimal, versteht sich - modifiziert wurden? und was war es mal?
 
vollkornjudäas schrieb:
ich finde den bremssattel interessanter. ist der vielleicht auch - nur gaaanz minimal, versteht sich - modifiziert wurden? und was war es mal?
Das ist eine Deore 525 bei der lediglich der Schriftzug entfernt ist und alle Schrauben gegen Titan getauscht wurden.
Inzwischen mußte die Bremse aber aus Gewichtsgründen der Formula Oro weichen.

Der Adpter ist da schon ehr modifiziert. Da habe ich etwas ausgefräst, so dass die OEM Achsplatte dort eingreifen kann und ich mir den Speedbone spare.
Den Adpter fahre ich auch jetzt noch und er hält schon einige 1000km
 
:eek: hui! :daumen: Das sieht ja mal fabelhaft aus ;)

Ja stimmt 6mm sind echt massiv, auf dem andren Bild sah das Ding so "gebrechlich" aus. Aber zwingend nötig sind die 1,5mm-Führungen nicht, oder?

Ich hätte halt die Möglichkeit sowas aus 3mm V2A Lasern zu lassen, sollte doch auch halten, oder?


Noch ne Verständnissfrage : Für was ist denn eigendlich die ganze Drehmoment-Abstüzerei gut?

Danke euch,
reno
 
hi, renorulez! diese dre-mo-abstützerei muß sein wie bei seligen nabenschaltungszeiten. das in die nabe eingeleitete dre-mo muß sich abstützen, sonst würde sich innen die ganze mechanik mitdrehen. genau erklärt ist das auf der homepage von rohloff.
wenn du so einen kettenspanner bzw. den arm dazu aus stahl lasern lassen kannst, besteht dann die möglichkeit, für mich ein teil mehr mit zu fertigen? ich würde mich sonst mit der feile abquälen müssen. natürlich auch für einen angemessenen preis, auch wegen versand und so. schreib mir doch bitte mal eine PN dazu. danke erstmal.
karsten
 
Hi!

Ok alles klar - sonst würden sich ja die Innereien einfach mitdrehen und ich trete in´s Leere ;)


Edit: Aber eigendlich müssten die Kräfte doch recht klein sein, da die Nabe ja nicht soooo die große Reibung hat, oder? Rohloff sagt ja "Auf eigene Gefahr hin" aber normalerweise sollte das doch jede Diskaufnahme halten, oder?

ach ja die haben PM ;)

grüßle,
reno
 
@J-coop


Noch was - was hat´s denn mit der Scheibe von deiner Disk auf sich? Wo kann man sowas machen lassen?

grüßle und danke,
reno
 
*Mal kurz n anderes thema reinschieb*

bin jetzt so ca 400 +/- Km gefahren mit der Rohloff und alles in allem recht zufrieden. Das einzige was a weng annervt ist die Hakelei zwischen gang 4 und 5 und gang 7 und 8. Ich muß dazu sagen daß ich das Teil bislang ausschliesslich bei Temparaturen zwischen ca. -6°C und +2°C bewegt habe. Die (noch) vorhandene leichten mahlgeräusche stören mich weniger.

Frage:wird diese oben erwähnte etwas hakelige schalterei mit der Zeit noch besser, (so wie das abnehmende laufgeräusch) oder ändert sich daran nix mehr?


greez :daumen:
 
Ich hab zwar keine aber so nachdem was ich gelesen habe wird da alles besser - wenn man sich ma die Nabe anschaut wie´s in der drinnen aussieht, ist es ja fast klar dass se eben a bissle Einlaufzeit braucht.

Ach ja nen Tip für Leichtbauer: Rohloff sagt ja, man kann die Nabe nen Jahr ohne Öl fahren - da wären ganze 50g zu sparen *sorry* *g*

Ach ja wo kann ich mir online Angebote zur Rohloff herholen?

Danke euch,
reno
 
zum drehmoment, die sram dualdrive, 3fach getriebenabe mit kassettenfreilauf, kommt ganz ohne abstützung aus, offebar genügt die klemmung des schnellspanners, um mitdrehen der mechanik zu verhindern.

ich hab auch auf den speedbone verzichtet und die [modifizierte] OEM2 stütze direkt an der unteren schraube des hope monoM4 bremssattels abgestützt. im gegensatz zu oxoxo stützt sich die OEM2 stütze (aus stahl) bei mir nicht auf den spacern sondern direkt auf das (deutlich weichere) alu des unteren auslegers des scheibenbremssattels ab. es sind jedoch keinerlei einlaufspuren o.ä. erkennbar, die auf eine erwähnenswerte belastung hindeuten würden. diese nicht vorhandenen belastungsspuren sagen mir, dass in der praxis keinerlei problem mit dieser methode besteht.

wer will, darf gerne in der theorie ausrechnen, wie was wie stark belastet wird und obs jetzt gut oder nicht sei, den speedbone wegzulassen.
ich hab mir ganz laienhaft überlegt, welche kräfte und lastspitzen da ungefähr auf meine discaufnahme wirken, wenn ich bei tempo 60 in rauhem gelände richtig in meine vierkolben-hope reingreife.
dagegen scheint mir die belastung durch das antriebsmoment der nabe beim reintreten richtiggehend verschwindend klein. egal ob auf zug oder druck.
hinzu kommt, dass sich diese kräfte nicht kumulieren, da ich nicht gleichzeitig bremse und antrete.
darum hab ich mir ganz laienhaft gesagt, das funktioniert, und diesen doofen speedbone lass ich in der schachtel. und es funktioniert nun auch schon ne weile ohne die geringsten probleme.
übrigens, sturzexponiertheit und bruchgefahr durch sturzbelastung spielt in meinem bikerleben durchaus eine rolle, und da siehts für den aussen montierten speedbone nicht gut aus.

zur zugverlegung mittels nokon und aluröhrchen. die aluröhrchen erscheinen aus gewichtsspargründen sicher verlockend. aber, ich stell mir grad vor, so ein aluröhrchen mit wandstärke 1-1.5mm unterm unterrohr, kommt ein stein geflogen vom vorderrad und fertig ist mit schaltkomfort, da das röhrchen den innenliegenden schaltzug abklemmt. von aufsetzern oder grossen brocken, wie dies beim freeriden passieren kann, rede ich gar nicht. aber paar steine können auch im cc mal fliegen.
ich würd auf diese röhrchen verzichten, wenn die schaltzüge exponiert unter dem unterrohr verlegt werden. am oberrohr oder oben auf dem unterrohr siehts anders aus.

paar seiten weiter vorne hat einer gefragt, welche kettenführung man am freerider mit der rohloff kombiniert habe. nun, sobald der einsatz ein wenig ernsthafter wird, gehts am fully nicht mehr ohne vordere führung. kette kann sonst abfallen, vor allem beim harten anbremsen über hindernisse und gleichzeitigem rückwärtstreten um den lieblingsfuss im eck vorne zu haben. da mein bike keine kettenstrebe hat, fahre ich die mrp dual sys 2. im prinzip 2 rockringe, 38er kettenblatt auf der position des mittleren blattes, aussen und innen (mitgelieferte spacer und lange kurbelschrauben) die aluringe. oben und unten eine kugelgelagerte gummirolle, welche rausspringen der kette verhindert. die kette KANN nirgends mehr hin.
hinten fahre ich die rohloff-kettenführung und den dh-kettenspanner. die KeFü auf der nabe verhindert effektiv abspringen der kette nach innen auf den nabenkörper. und der dh-kettenspanner hat eine deutlich höhere spannung und ist kürzer als der normale von rohloff und wird fix justiert, so dass in montiertem zustand zwischen den zähnen des oberen pullys und demnen des ritzels noch 1mm abstand besteht. so wird die kette beim vorwärtstreten vom pully direkt ans ritzel 'übergeben' und kann nirgends abspringen. soweit alles bestens.
aber, das oben erwähnte szenario, hartes anbremsen über bodenwellen, der hinterbau federt, die kette schwingt. nun drehe ich die kurbel 180° retour um wie gewohnt den linken fuss vorne zu haben. und schwupps, fällt mir die kette oben am ritzel nach aussen ab! :mad: ist mir schon gegen ein halbes dutzend mal passiert. ist die einzige möglichkeit, wohin die kette noch abfallen kann. alle andern seiten sind geführt.
was tun? von rohloff gibts nichts passendes. ich wünschte mir ein spez. dh-ritzel, welches links und rechts über ritzeleigene fixe kettenführungsscheiben verfügt. das wär echt der renner.
leider muss ich mir mangels existierender optionen selber helfen und baue mir aus einem PU-klotz ein distanzstück, welches innen am ausfallende befestigt werden soll. dieses wird die kette oben vor dem ritzel stabilisieren und verhindern, dass diese aussen neben dem ritzel runterfallen kann. bei den leuten vom ixs-dh-team, die hier in CH die rohloff im dh fahren, hab ich derartige lösungen gesehen. halt modellspezifisch. ich werd mir sowas für die orange basteln, die form des aufallendes scheint dafür ganz gut zu passen.
bei interesse kann ich dann mal fotos reinstellen, wenn ich fertig bin.

noch was, meine rohloff steht nicht nach 2 undrehungen, wenn ich das hinterrad anschubse.
und die kurbeln drehen beim hochschieben auch nicht mit.
und von einem schlechteren wirkungsgrad merke ich auch nichts.
und von negativen einflüssen der höheren ungefederten masse auf die hinterbauperformance auch nichts.
man kann mich als sehr zufriedenen rohloff-fahrer bezeichnen. :love:

gruss pat :D
 

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RenoRulez schrieb:
@J-coop

Noch was - was hat´s denn mit der Scheibe von deiner Disk auf sich? Wo kann man sowas machen lassen?
ich habe mir die damals bei www.brakepoint.at machen lassen. Allerdings gibt es zumindest die Internetseite schon länger nicht mehr.
Ob sie trotzdem noch Scheiben machen, weiß ich nicht. Eigentlich ist das eine Firma für Werzeug- und Formenbau namens: Beba Belezanski Werkzeugbau GmbH.
Du kannst ja mal 'ne Mail an [email protected] schicken und nachfragen - falls es die EMail Adresse noch gibt.

Falls das bei brakepoint nichts mehr wird, kannst du ja mal bei Sticha nachfragen - ob der aber auch Beschriftung macht weiß ich nicht.

So und jetzt wieder On Topic!
 
Auf dem 2. bild von pat sieht man glaub ich ganz gut warum das mit der achsplatte bei ihm funktioniert OHNE daß arge druckstellen/probleme am Bremssattel entstehen. wenn ich recht sehe stützt sich die achsplatte ja FLÄCHIG am unteren Bremsausleger ab?? entscheiden ist ja bei der thematik eher die flächenpressung und nicht unbedingt die scherkräfte auf die schraube bzw die bremsaufnahme denk ich mal... Bei mir ist übrigens ne druckstelle am speedbonezapfen erkennbar von der achsplatte, obwohl der Zapfen aus stahl ist (=> herzsche pressung wems was sagt ;)) ist nicht kritisch, aber man sieht die kräfte sind nicht zu unterschätzen.

leider geht das mit der flächigen abstützung so nicht bei der luise fr :( da könnte man höxtens das untere auge plan abfräsen um etwa 3-4mm um dann das abgefräste gegen ne gehärtete stahl(distanz)buchse zu ersetzen um welche dann die achsplatte greift....... ob ich mir des antu ist noch fraglich :p mal sehen wenn i mehr zeit hab im sommer vielleicht....



greez
 
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