Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
(...) ich vermute mal das ritzel ist hinüber und verträgt sich nicht mit der neuen kette... (...)
Nun ja, das liegt nahe :)

Das Ritzel kann man umdrehen, sagen sie - hab ich aber selber noch nie machen muessen. Dann kommt jedenfalls die andere, bis dato nicht angefressene, Seite der Zaehne zum Einsatz.

Kannst Du es ggf. nochmal mit der alten Kette versuchen oder ist die schon im Altmetallcontainer gelandet und Du kommst nicht mehr ran :confused:

Die Schaltbox ist sauber aufgesetzt? Die Gaenge rasten korrekt ein?

LG ... Wolfi :)
 

Anzeige

Re: Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!
Hallo miteinander,
da habe ich jetzt fast die ersten begeisterten 1000kms herunter und seit dem letzten Freitag höre ich nervige Geräusche. An den berühmt-berüchtigten Sound der Gänge 1-7 hatte ich mich beinahe gewöhnt. Doch nun raschelt es auch in den übrigen Gängen, vergleichbar mit einer Kette, die am Umwerfer langläuft (...aus Kettenschaltungszeiten noch im Ohr).
Die Geräusche sind 30km nach dem Kettenwechsel aufgetreten und halten sich inzwischen schon hartnäckige 70km. Ich habe von einer schnell verschlissenen Leichtbaukette gewechselt auf eine Sram PG971, die während der ersten 300km (geräuschfrei) ihren Dienst geleistet hat. Tretlager läuft sauber und spielfrei. Habt ihr eine Erklärung?
 
also bei mir lags nun definitiv am ritzel...nach dem ich dieses mit einem ordentlichen ruck gelöst und gewechselt hatte lief wieder alles rund ;)
 
hi,
mal was ganz untechnisches:
welche vorderradnabe passt farblich zur rot eloxierten speedhub?
hope, king, tune? oder hat hat sogar jemand den vergleich mit dem rot eloxierten son nabendynamo?
 
Wookie, du bist soo fies, schämst Du dich nicht, hier solche Langenasebilder reinzustellen?

Da sabbert man doch die Tastatur voll.
 
ah super, danke. was mich wundert: ich habe die schnellspanner, und die sind doch eher so fast weinrot, jedenfalls viel weniger grell als auf dem bild. ist das rot der rohloff und der hope teile bei dir wirklich so leuchtend?


wurde schon öffter mal gepostet. hier ein beispiel mit einer roten HOPE Pro II:
 
@hellmachine:

es war mal so leuchtend ;)
ich müsste mal wieder putzen, dann siehts wieder schön aus. das bild wurde mit blitz gemacht. - bei eloxierten teilen fängt es dann an hier und da zu leuchten. aber im groben sieht das schon so aus wie auf dem bild. das die schnellspanner weinrot sind kann ich nicht bestätigen. die sind wirklich schön rot so wie die rohloff auch.

ein weinrotes teil ist im bild rechts zu sehen (dämpfer einstellung einer headshok federgabel)
 
Danke für die Hinweise. Die zu straffe Kette war in der Tat des Rätsels Lösung. Hätte ich nicht gedacht (...von wegen 0,5cm Höhenspiel am unteren Kettenstragng). Nun ist jedenfalls wieder Ruhe im Karton. Zumindest die 2km Proberunde ums Wäldchen war wieder wie "früher". Ob ich die Lager geschädigt habe, werden wohl die nächsten längeren Touren zeigen. Oder verzeiht die Nabe knappe 100km zu stramme Kette? Ich werd`s sehen.
 
Ich habe den Eindruck, die Nabe verzeiht einfach alles.


Ich allerdings nicht der Nabe. Ich bekomme das verschissene Ritzel mal wieder nicht runter.
 
Bin auch seit nem Jahr Rohloff-Besitzer an einem Speci Stumpjumper Extreme, Fully 2008. Die Erfahrungen sind geteilt:

Negatives zu den Gängen
Mir fehlt zu meinem Kumpel mit dem gleichen Rad jeweils 1-2 Gänge in der Übersetzung, sprich er kann weiter runter und weiter hoch schalten. Den letzten tiefsten benutzt er so gut wie nie, wenn er den braucht ist das Vorderrad entweder in der Luft, oder bei entsprechender Gewichtsverlagerung dreht das Hinterrad durch. Er kommt wens sehr steil wird, meist ca. 0.50cm bis 1m weiter. Den zweitletzten hätte ich oft auch noch gerne, da ich dann für ein homogenes strampeln nicht so schnell den Berg hoch müsste. Ok Trainingseffekt ist recht hoch. :D
Die höchsten Gänge machen sich eigentlich nur auf der Strasse, vor allem bergab bei so 70km/h richtig bemerkbar. Da strample ich wie ein Irrer und er wie ein fast Irrer und zieht davon. :D

Negatives zur Kette:
Die springt trotz massiver Kettenführung am Kranz relativ oft unsinnig runter. Sowohl hinten als auch vorne. Montiert ist der originale Kettenspanner.
- Bremsung aus guter Fahrt mit viel Sliden (Hinterrad wegrutschen lassen)
- Aus voller Fahrt (ca. 50-60km/h) von 100% Last auf 0% Last + leichte Pedal-Korrekturen + Kurve mit reinliegen
- Pedalkorrekturen während Treppenfahrten
- Allgemein schnelle Rückwärtspedalkorrekturen zusammen mit Arbeit des Hinterbaus problematisch

An was das genau liegt, konnte ich bis jetzt nicht nachvollziehen. Leider. Wenn der Spanner etwas verdreckt ist, dann wirds schlimmer.

Positiv
- Konstante Steigerung der Gänge gefällt sehr gut, vor allem den Berg hoch super angenehm jeweils anzupassen.
- Schalten in jedem Zustand, Gangwechsel nach Stop problemlos möglich
- Kein Gefrickel, Einstellen usw. am Wechsler
- Bis jetzt keine abgebrochenen, verbogenen Kettenspanner weil das lange Teil irgendwo hängenbleibt. Kollege schon.
- Absolut Problemlos im Schnee zu fahren, konnte Kollege nicht behaupten *grinz*
- Absolut problemlos durch grosse Mengen von Schlamm zu gurken, alles völlig einzusauen bis das Rad blockiert, dann bissel von Hand säubern und weiter gehts. Kollege seine Kettenschaltung zickt da relativ schnell.
- Rad daheim hinstellen, kette bissel schmieren, fertig
- Service = 1 Ritzel, 1 Kette, 1 Kranz => wesentlich billiger als 1 Kassette + 3 Kränze + 1 Kette -> Kollege hat grad gekotzt weil alles tauschen

Fazit:
Ich für meinen Teile schätze die Vorteile enorm und möchte keine Kettenschaltung mehr. Richtig nervig ist nur das Kettenspringen, wer hier tipps hat, nur her damit!
 
Was eigendlich immer geht ist :

Abzieher aufsetzen und mit Schnellspanner sichern. Komplettes Hinterrad am Ritzelabzieher in einen Schraubstock einspannen und vorher die Nabe kurz hinter dem Ritzel mit Isolierband o.ä. abkleben, weil ihr euch sonst bei Abrutschen der Kettenpeitsche hässliche Macken in das Eloxal haut. Das Ritzel kann dann mit der Kettenpeitsche links herum bzw. gegen den Urzeigersinn (Rechtsgewinde) mit einem kräftigen Schlag gelöst werden. Die im Handbuch beschriebene Methode ist unbrauchbar !
 
Richtig nervig ist nur das Kettenspringen, wer hier tipps hat, nur her damit!
Für vorne in Zugrichtung (also oben) kannst Du Dir einen Bügel ans Unterrohr basteln, der die Kette umgreift.

Für hinten: am Anfang hab ich mit dem Runterspringen der Kette auch ziemlich Probleme gehabt. Geholfen hat bei mir diese Kombination:
* Kette 2 Glieder kürzer, der Umwerfer ist nun kurz vor dem Ritzel.
* Abstandsscheiben des Spanners exakt auf das Ritzel anpassen. Diese Scheiben hatte ich nie in Betracht gezogen und bin lange mit der ursprünglichen Kombination rumgefahren. Wobei ich die Schaltung zwischendurch in nen andren Rahmen gebastelt hatte, und auch diverse Ritzel verbraucht hatte. Aber seitdem ich diese Distanzscheiben so eingesetzt hab, dass der Spanner exakt in der Linie ist, hab ich damit keine Probleme mehr.
Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich noch nicht in voller Schräglage über die Felsen springe, da gibts noch viele die das besser können :D
 
Was eigendlich immer geht ist :

Abzieher aufsetzen und mit Schnellspanner sichern. Komplettes Hinterrad am Ritzelabzieher in einen Schraubstock einspannen und vorher die Nabe kurz hinter dem Ritzel mit Isolierband o.ä. abkleben, weil ihr euch sonst bei Abrutschen der Kettenpeitsche hässliche Macken in das Eloxal haut. Das Ritzel kann dann mit der Kettenpeitsche links herum bzw. gegen den Urzeigersinn (Rechtsgewinde) mit einem kräftigen Schlag gelöst werden. Die im Handbuch beschriebene Methode ist unbrauchbar !

Bei mir hat diese Methode aber auch nicht geklappt. Meine Kettenpeitsche ist da zu schwach ausgeführt. Das Teil hat angefangen sich seitlich zu verwinden und dann ist es essig mit dem Aufbringen der Kraft.

Meine jetzt bevorzugte immer wirksame Methode ist etwas brachialer, aber auch beschädigungsfrei. Ich spanne wie oben beschrieben den fixierten Abzieher in den Schraubstock. Dann nehme die alte Kette (Ritzeldrehen / -wechseln mach ich nur mit gleichzeitigen Kettentausch) und lege sie einmal um das Ritzel. Jetzt kann man mit einer Rohrzange entsprechender Größe an das durch die Kette geschützte Ritzel, die nötige Kraft aufbringen. Durch die zwischenliegende Kette wird das Ritzel geschützt und bei der alten Kette ist es mir egal wenn es dort irgendwelche Abdrücke von der Rohrzange gibt!

Markus
 
Die im Handbuch beschriebene Methode ist unbrauchbar !
Damit habe ich mein letztes Ritzel und auch das eines Freundes runter bekommen. Allerdings habe ich auch da ganz schön geflucht.
Ich lasse mir jetzt einen wirklich langen Hebel an die Nuß schweissen und ich baue mir auch eine längere Kettenpeitsche.
 
Hm, hatte auch starke Befürchtungen - allem Unkenrufen zum Trotz - zum ersten Mal Ritzel gewechselt - nach Handbuch und ohne Gewalteinwirkungen und Verletzungen das Ritzel demontiert - einwandfrei - und wieder montiert... muss ich mir Sorgen machen? ;)

Gruß, F.


Naja, zumindest ist diese Methode unbrauchbar für Naben bei denen das Ritzel schlecht runter geht und dies scheint mir bei den meißten der Fall zu sein.
 
Die im Handbuch beschriebene Methode ist unbrauchbar !
Habe meine Nabe vor gut zwei Jahren gebraucht gekauft.
Das Ritzel war schon mal gewendet keine Ahnung wieviel Km der
Vorbesitzer damit abgespult hat.:confused:
Nachdem Ich noch ca. 6000Km mit neuer Kette und neuem
Kettenblatt damit gefahren bin stand natürlich ein Ritzelwechsel an.

Meine Methode : :daumen:
Nachdem Ersatzritzel und Abzieher noch vom Vorbesitzer vorhanden waren und die Handbuchmethode nicht auf Anhieb funktionierte.
Laufrad ins Auto packen zum Händler meines Vertrauens.
Gleich drangekommen Dauer 5 Minuten + Fahrzeit nochmal 5 Minuten

Kosten 4 Euro :daumen:

Weitere Kosten:
Neue Kette 19,95 Euro

Weitere Arbeiten:
Vorderes Kettenblatt drehen + Kette ablängen + neu spannen

Los geht´s auf die nächsten 6000 km :D

Gruß Lusy
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück