Salsa Fargo Aufbauen



teileliste:
rahmen: salsa fargo M 18" 2011, creme
gabel: salsa fargo, creme
steuersatz: schwarz, platzhalter
eigentlich gehört in ein salsa ein rasta steuersatz. egal: es wird ein ck in braun elox
VR: hope pro 2, wtb laser disc trail
HR: wtb laser disc lite (ssp), wtb laser disc trail
scheiben: shimano xt 180 + 160mm
die 160er passt übrigens nur, wenn man am beläg die nase (zur entnahme) absägt/runterfeilt
schnellspanner: salsa, schwarz
ritzel: 18T surly, stahl
kette: shimano xt 9-fach
kettenspanner: rohloff
kurbel: shimano hone + 36er fsa dh blatt
pedale: shimano pd-m545
lenker: salsa woodchipper 46cm
lenkerband: specialized, schwarz
vorbau: hope 90mm 10°
bremsen: bb7 mtn
hebel: cane creek v-drop
sattelstütze: nc-17 empire pro 2
festhalter: salsa
sattel: selle x irgendwas. kommt wieder der on one
reifen: schwalbe little albert 2.1
schläuche: schwalbe sv19
züge: odi slic, blau (übergangsweise) waren noch am vorgänger
flaschenhalter: lezyne power cage (noch nicht montiert)
spacer: eine menge
gewicht: 12kg laut fischwaage
 
Hallo,
ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und möchte mir jetzt auch ein Fargo aufbauen. Ich schwanke allerdings zwischen der 1. und 2. (2011) Generation. Ich könnte beide Modelle relativ günstig neu bekommen. ich dachte an Größe M. Ich bin 1,80m groß bei einer Schrittlänge von ca. 85cm, da denke ich passt das.
Das erste Modell soll ja eher für Touren geeignet sein, als Gen2, das zwar kürzer vom Oberrohr her ist, aber der Lenkwinkel ist steiler und man soll etwas gestreckter darauf sitzen. Das ist dann vielleicht für eine längere Tour mit Gepäck nicht so sinnvoll.
Oder macht es eindeutig sinn, das Gen2 Fargo zu nehmen und man kann damit auch wunderbare Touren fahren..? Es hat auch den etwas hochwertigeren Rohrsatz und die Federgabelgeometrie, was ja nicht so schlecht ist, falls man mal etwas mehr Komfort möchte.
Fragen über Fragen... Vielleicht kann ja jemand weiterhelfen aus der Erfahrung mit seinem Fargo.
 
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ich bin längere touren mit rennrädern, crossern und mountainbikes gefahren.
man gewöhnt sich an fast alles, im ernst, ich hatte keine probleme damit.
ich bin seit kurzem besitzer eines "dedicated" weltreisetourenrad mit 26" laufrädern, eigentlich das nonplusultra sagt man, ich find das ding einfach nur sackschwer und wärd dmit wohl nie auf eine weltreise gehn, vielleicht mit 60kg last durch zentralafrika aber überall wo es halbwegs sichtbare strassen gibt sicher nicht ..... ichmagsgerneetwassportlich

wenn man ein rad extra zum touren fahren mit gepäck baut ist das sicher wichtig dass man sich solche gedanken macht.

die winkelunterschiede sind aber im 0.5 bis 1° bereich und durch dass das eine rahmen grösse wegfällt sind die wohl auch etwas länger aber auch kürzer geworden.
das X large ist gleich , das large, medium und das small sind 1 cm kürzer
da sind die korrekturen am sitzrohrwinkel wohl eher auf die grössenanpassungen zu verstehen als ean einen philosophiewechsel

die kürzere Steuerrohrlänge hat auch einwenig was damit zu tun dass jetzt 28mm längere gabeln drin stecken. der unterschied ist nicht so gross ...
BB Drop und 1 cm kürzere kettenstreben kann man vielleicht spüren aber 455mm ist immer noch nicht kurz

Kannst du die beiden Räder Testfahren? wenn ja würd ich das mal tun und schauen ob du einen grossen Unterschied spürst ....
 
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fast vergessen bis stoph es erwähnt hat: das gen2 verträgt eine 80mm federgabel.
habe ich bis jetzt höchstens 5 sekunden drüber nachgedacht, aber nur so falls das irgendwann mal thema sein soll.
auch passen damit die anderen salsa gabel (einbauhöhe + vorlauf ist gleich) ins fargo. ich überlege immer noch an einer cromoto mit 20mm steckachse, wobei selbst die originale meisten dahinlenkt wohin ich möchte.
 
Das sind doch schon mal nette Informationen. Und vor allem so schnell. Damit kann ich was anfangen und klingt sehr plausibel. Probefahren kann ich leider nicht, es sind nur die Rahmen. Aber interessant wäre das natürlich. Aber in in Niedersachsen habe ich bisher noch keinen Händler gefunden, der mal eines hätte. Ich denke, ich tendiere zum 2011er Modell in creme. Der Guitarted Link hat auch gut weiter geholfen.
Ich gebe dann mal bescheid, wenn ich es habe und anfange es zusammenzuschrauben. Dein Fargo schaut auch wirklich gut aus nienie. Mit ohne Gänge wäre zwar nichts für meine Knie, aber es gefällt. Fargo halt ;-).
Würde am liebsten sofort losdüsen mit dem Teil ... aber vor der Arbeit kommt das Vergnügen
 
Hallo

Fahre jetzt ein halbes Jahr mein 12´Fargo in Gr.L,bin 1,82 mit 88´ Beinen und fühle mich sauwohl drauf.Habe auch geschwankt zwischen den Größen und mich nach verschiedene Berichten in US Foren für´s größere entschieden und es war die richtige Wahl. Mit Dropbar eine geniale Sitzposition,auch für Langstrecke,und klasse Handling. Und für 2013´kommt es noch in braun-orange,lechz...

Habe schon so einiges zwischen den Beinen gehabt (Räder meine ich),aber soviel Spaß wie mit dem Fargo noch nie. "Eierlegende Wollmilchsau" auf Rädern trifft es wohl am besten.

Viel Spaß mit deinem Neuen
 
bei prolly gesehen

BikeRevs-10-655x412.jpg

http://prollyisnotprobably.com/2012/11/recent-roll-getting-rad-on-the-fat-bike/
 
ich hab mein fargo mk1 sehr gemocht und möchte dafür nochmal eine lanze brechen. einige der änderungen beim nachfolger sagten mir gar nich zu.
ich fand es immer gut, dass das ur-fargo keine federgabelgeometrie hat. unkorrigierte starrgabeln sehen besser aus und sind besser (stabiler/steifer, weil weniger hebel). die lenkgeometrie mit dem moderaten winkel und großem vorlauf an der gabel war spitze!
die wurde ja hauptsächlich angepasst, um mit federgabeln zu harmonieren, soweit ich das mitbekommen habe. schade drum.

die kürzeren kettenstreben hingegen find ich gut. mk1 fuhr sich recht locker am heck und man musste auf losem oder nassem untergrund immer gucken, dass man die traktion am hinterrad behält.


wenn ich mir jetzt ein neues fargo entwerfen könnte, würde ich mk1 nehmen, das heck verkürzen, den sitzwinkel etwas steiler machen und die front verlängern, um einen kürzeren vorbau fahren zu können. und sliding dropouts oder ähnliches. aber ich habe leider keine verwendung mehr für so ein rad. wobei... genau so, wie eben beschrieben als fatbike... das wärs!



/edit: was ich noch vergaß... das 44mm-steuerrohr am aktuellen fagro scheint mir an einem solch gearteten rad völlig deplatziert. mindestens optisch. schwerer isses vermutlich auch. und technisch sehe ich es kritisch, wenn man die durchmesser von ober- und unterrohr nicht anpasst (die verbindung wird stumpfer, weil die schweißnaht das steuerrohr nicht mehr so gut umschließt).
das ist freilich ebenfalls der größtmöglichen gabelkompatibilität geschuldet und wenns einen optisch nicht stört, sind die technischen aspekte warscheinlich nicht so dramatisch.

das sind nur meine gedanken zum vergleich zwischen altem und neuem fargo, ich will niemandem was aus- oder schlechtreden, ;)
 
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federgabelkorrektur war damals der grund warum ich ein fargo und kein gryphon gekauft habe (excenter tretlager mag ich auch nicht). mittlerweile hat sich aber rausgestellt, dass ich keine federgabel brauche. 44er steuerrohr aktuell? sic transit gloria mundi. was eine seuche!

deine beschreibung vom 1er fargo klingt nicht so uninteressant...
 
mist, kein großmutter zum verscherbeln ;)

FARGO+2014.jpg


Big news on the Fargo. It finally gets the Alternator drop out! This, in my opinion, was one of the only weak spots on a solid drop bar adventure bike. But that isn't all here. The blue Fargo is a Fargo 2, and it sports Salsa Cycles new carbon Fargo fork. Featuring a suspension corrected for 100mm fork in carbon with Anything Cage mounts in the new forward position for better load stability and durability, this brings the Fargo up to snuff. Salsa also tweaked the rear stay length to be a bit shorter to pep up the handling a bit as well, but you can still get that longer, stabler rear with a move on the Alternator drop rearward. Of course, your IGH and single speed talk is all welcome here as well.

Also, there are more Shimano bits, and no bar end shifters on the Fargo 3, (shown in Mustard here), which should please a few folks. All STI style now!
quelle
 
ich hab mein fargo mk1 ....
die kürzeren kettenstreben hingegen find ich gut. mk1 fuhr sich recht locker am heck und man musste auf losem oder nassem untergrund immer gucken, dass man die traktion am hinterrad behält.



ausser das kürzere kettenstreben nix mit mehr traktion zu tun haben .... aber die sind ja immer noch lang genug (kurze kettenstreben sind scheinbar trotzdem wichtig heute weil alle auf dem hinterrad durch den wald surfen wollen ...)


neu gibts mit zum steuerrohr passender plastikgabel und der möglichkeit steckachsen hinten einzubauen

salsa2014-9.jpg


salsa2014-7.jpg


http://www.dirtragmag.com/webrag/salsa-unveils-carbon-beargrease-fat-bike-and-updates-fargo
 
[...]
ausser das kürzere kettenstreben nix mit mehr traktion zu tun haben .... aber die sind ja immer noch lang genug (kurze kettenstreben sind scheinbar trotzdem wichtig heute weil alle auf dem hinterrad durch den wald surfen wollen ...)
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im wiegetritt hat die kettenstrebenlänge schon einen einfluss auf die traktion, wenn man sich nich unheimlich weit nach hinten lehnen will (was auf dauer anstrengender ist). bergab oder auf trails das gleicht. der schwerpunkt ist weiter vom hr entfernt udn entsprechend weniger last liegt auf...
 
also die jeff jones philososphie nacherzählt ..... (da gehts glaub ich mehr darum das der mann viel singlespeed und darum auch viel im wiegetritt berghoch fährt und dass man dabei sein gewicht weit nach vorne und darum gefühlt wie längere strebe und auch wenig hochsteigen des vorderrades beklagt werden muss.....also ich finde solche bikeesotherik irgendiwe laaangweilig, also nicht das sich darüber gedanken machen , als konstrukteur sondern das stundenlange runterbeten solcher dogmen )

es ist natürlich so dass jeder für sich entscheiden muss was kurz, lang oder zu lang ist und das ist je nach verwendungszweck oder fahrstil was anderes ....

es geht um die effektive länge und den hebel der strebe vom tretlager aus gesehen , so wie du dein gewicht auf dem rad verlagerst hat natürlich einen einfluss auf die absolute traktion, das ist aber trotzdem bei längerer strebe mehr und bei kürzerer strebe weniger kraftübertragung auf den boden (klar, je weiter du im wiegetritt nach vorne liegst desto weniger traktion hast du).... aber eigentlich gibts bei diesen diskusionen immer eine glaubensfrage über die man nicht diskutieren kann.
 
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stoph, das ist keine nacherzählte philosophie, sondern ein versuch, eigene erfahrungen zu erklären. ich hatte mit dem fargo unbeladen im wiegetritt schlicht eher traktionsprobleme als mit anderen fahrrädern. und auf trails oder bergab, ebenfalls nicht-sitzend, begann das hinterrad eher zu driften. ich fand das nichma schlimm, aber ich habs mir sicher auch nich eingebildet. mit dem gleichen reifen (crossmark) am voodoo war das jedenfalls nicht so (da wohlgemerkt sogar noch kleiner, 26").
 
ist einfach komisch dass das was im rahmenbau schon seit jahrzehnten als "so wirds gemacht" gilt beim Mountainbike plötzlich umgekehrt sein soll ....

aber vielleicht ist ja strassenrad und cyclocross wirklich nicht mit mountainbikes bauen vergleichbar ....

es gab natürlich auch auf der strasse immer wieder modeerscheinungen oder rahmenbauer die es genau umgekehrt gemacht hatten .... wenn dann ein eddy merckx oder ein anderer superstar mit so einem rad ein rennen gewann sind alle da hin gerannt und wollten auch so ein rad .....

aber wie gesagt: eigentlich ists völlig egal . es gibt noch so viele andere faktoren die eine rolle spielen wie sich ein fahrrad fährt und den persönlichen geschmack ..... es soll sogar leute geben die rahmendesign als religion betreiben, hab ich mal gehört ....
 
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ist einfach komisch dass das was im rahmenbau schon seit jahrzehnten als "so wirds gemacht" gilt beim Mountainbike plötzlich umgekehrt sein soll ....

Wenn man ein Mountainbike artgerecht bewegt, ist es nun einmal wichtig das Vorderrad leicht vom Boden abheben zu koennen. Auch mit einer 20mm Gabel kann man nicht einfach so in jedes Hindernis reinpreschen.
Ist aber selbstverstaendlich vor allem persoenliche Praeferenz, wie lange man die nun am liebsten hat.
 
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