Santa Cruz V10 2006 vs. 2021: Steve Peat und das Alteisen

Santa Cruz V10 2006 vs. 2021: Steve Peat und das Alteisen

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Was machen 15 Jahre Fahrradentwicklung mit einem Downhill-Klassiker wie dem Santa Cruz V10? Steve Peat will es wissen und testet das V10 aus den Jahren 2006 und 2021 gegeneinander. Film ab!

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Santa Cruz V10 2006 vs. 2021: Steve Peat und das Alteisen

Wer von euch hält noch an seinem Alteisen fest und verzichtet auf die Entwicklung der letzten Jahre?
 
Cooles Video, ich mag die wohltuende Dosis Anti-Hype.

Ich bin aber der Meinung dass die neuen Räder dem Fahrstil vieler entgegenkommen. Sie sind nicht unbedingt schneller, die Meisten fahren damit aber sicherer und entspannter und werden demnach, ist bei mir auf jeden Fall der Fall, weniger müde.
Zumindest bei Normalfahrern auf Trail/AM/Endurobikes würde ich das nicht unterschreiben. Ich hatte die Erfahrung von einem Leichtfreerider Baujahr 2011 auf ein aktuelles 29er Trailbike zu wechseln. Das neue Bike kann man einfach fast ohne Fahrtechnik mit hoher Geschwindigkeit in Hindernisse rein rauschen lassen ohne dass es sich scary anfühlt. Im ersten Moment irgendwie cool, aber die Konsequenz ist eben auch dass man als mäßig geübter Fahrer irre Geschwindigkeiten fahren kann ohne was dafür tun zu müssen. Bis zu dem Moment wo die Technik einen dann eben doch nicht mehr aus der Sch*** holt und man mit eben dieser irren Geschwindigkeit in die Pampa segelt.
Bei Peat ist das wahrscheinlich deswegen anders weil er als Pro die gefühlte Unsicherheit der alten Bikes gekonnt ignorieren kann und auch die Skills hat die Stärken der jeweiligen Bikes voll auszunutzen.
 
Da das nun schon oft geschrieben wurde. Wer hat das überhaupt gesagt? Ich glaube es gibt hier niemanden im Forum, der das wirklich denkt.

Den Spaß an neuen Teilen kann ich durchaus nachvollziehen aber es glaubt doch wirklich keiner daran, dass er mit den alten Teilen nicht auch den Berg runter kommt.
Brauchen nicht, aber irgendwie gehört für mich das Gefühl eine neues Bike oder ein neues Teil zu fahren für mich schon dazu. Macht es mich schneller, besser, schöner? Wahrscheinlich nicht! Aber es aktiviert das Belohnungszentrum in meinem Gehirn und darauf kommts an :D
 
Für mich ist klar dass der normale 0815 Biker nicht immer das neuste Bike braucht. Ich bin aber der Meinung dass die neuen Räder dem Fahrstil vieler entgegenkommen. Sie sind nicht unbedingt schneller, die Meisten fahren damit aber sicherer und entspannter und werden demnach, ist bei mir auf jeden Fall der Fall, weniger müde.
Ich fahre so schlecht und so langsam, dass mir die besseren Überrolleigenschaften der 29er im Vergleich zu 26" mehr helfen, als dass mich ihre geringere Wendigkeit (noch mehr :lol:) einbremst. Längerer Reach und flacherer Lenkwinkel haben dazu geführt, dass ich mich überhaupt mal an einigen Stellen runtergetraut habe, wo ich vorher nur übelste Angst vor Überschlägen hatte. Mir als schlechtem Fahrer hilft daher modernes Material deutlich weiter, mehr Spaß zu haben.
 
...Aber es aktiviert das Belohnungszentrum in meinem Gehirn und darauf kommts an :D
Dieser sehr archaisch arbeitende Teil unseres Gehirns ist aber mit Vorsicht zu genießen ;)

Eh man sich versieht mutiert man zu einem Konsumzombie und Bespassungs-Sklave...sprich zu einem modernem westlich zivilisierten (vermeintlich freien) Menschen

(Bitte nicht allzu ernst nehmen mein Geschwuppel... aber so ganz unrecht habe ich damit auch nicht 8-):crash:)
 
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Bin ja schon ne Weile dabei, aber ehrlich so im Direktvergleich, vermisse ich die "alten Tage" nun wirklich überhaupt nicht. Hat Peaty auch schon sehr authentisch rübergebracht die damalige Kombi aus atzigem Rad, atzigem Race-Kit und megaatzigem Jump-Style... :lol: :daumen:
 
Cooles Video, ich mag die wohltuende Dosis Anti-Hype.


Zumindest bei Normalfahrern auf Trail/AM/Endurobikes würde ich das nicht unterschreiben. Ich hatte die Erfahrung von einem Leichtfreerider Baujahr 2011 auf ein aktuelles 29er Trailbike zu wechseln. Das neue Bike kann man einfach fast ohne Fahrtechnik mit hoher Geschwindigkeit in Hindernisse rein rauschen lassen ohne dass es sich scary anfühlt. Im ersten Moment irgendwie cool, aber die Konsequenz ist eben auch dass man als mäßig geübter Fahrer irre Geschwindigkeiten fahren kann ohne was dafür tun zu müssen. Bis zu dem Moment wo die Technik einen dann eben doch nicht mehr aus der Sch*** holt und man mit eben dieser irren Geschwindigkeit in die Pampa segelt.
Bei Peat ist das wahrscheinlich deswegen anders weil er als Pro die gefühlte Unsicherheit der alten Bikes gekonnt ignorieren kann und auch die Skills hat die Stärken der jeweiligen Bikes voll auszunutzen.
Ich denke bis zu einem bestimmten Bereich kann das auch ein einigermaßen geübter Fahrer. Das Bike wird beispielsweise bei schneller Fahrt über einem Wurzelteppich immer unruhiger, aber Du lässt es dennoch einfach machen und rührst die Bremse nicht an, weil Du aus Erfahrung denkst bzw. weißt, daß sich der wilde Rodeo-Ritt gut ausgeht. Ein Peaty kann solche Grenzen natürlich nochmal ne deutliche Ecke besser ausloten, ein ungeübter Fahrer würde hingegen vermutlich auf dem unruhigen Alteisen gerade auf solchen Abschnitten deutlich mehr verzögern als auf nem aktuellen 29er Trailbike.
 
Das Video beantwortet zumindestens die Frage, dass 15 Jahre fortschreitende technische Entwicklung 7 Sekunden Zeitgewinn gebracht haben.

Offen bleibt, ob ein in der gleichen Zeit über 15 Jahre weiterentwickeltes 26 Zoll-Bike tatsächlich nur 7 Sekunden langsamer wäre als ein aktuelles 29er.
Vermutlich nicht.
 
Die frage was die schnellste laufradgrösse ist wurde doch vom dh wc längst beantwortet. Die würden doch nie wegen des marketings etwas fahren was sie verlangsamt. Ich seh da nicht mehr viele 27,5er vorderräder. Ebenso im xc world cup.
Ich finds gut das die reglemants dementsprechend geändert wurden und jetzt fast alle fahrer freie wahl haben.

Weil spezielle fahrervorlieben wirds immer geben. Jack moir gewinnt auf dem kleinen pony und sam hill jahrelang auf flats! Wenn jetzt jemand sagt kleine ponies mit flats sind der heilige gral, meinetwegen 🐎😅.
 
Die frage was die schnellste laufradgrösse ist wurde doch vom dh wc längst beantwortet. Die würden doch nie wegen des marketings etwas fahren was sie verlangsamt. Ich seh da nicht mehr viele 27,5er vorderräder. Ebenso im xc world cup.
Ich finds gut das die reglemants dementsprechend geändert wurden und jetzt fast alle fahrer freie wahl haben.

Weil spezielle fahrervorlieben wirds immer geben. Jack moir gewinnt auf dem kleinen pony und sam hill jahrelang auf flats! Wenn jetzt jemand sagt kleine ponies mit flats sind der heilige gral, meinetwegen 🐎😅.
Thema verfehlt Rainer, sechs, setzen :o

Es geht doch gar nicht um die Frage, welche Laufradgröße nun am allerallerallerschnellsten ist, sondern darum daß die Unterschiede gar nicht sooo gravierend sind wie einem manchmal suggeriert wird.

Keiner zweifelt hier ernsthaft an, daß in einem Profi-Rennen aufgrund des hohen Niveaus zumeist die Fahrer mit den größeren Laufrädern die Nase vorn haben, aber es reicht halt nicht einfach nur nen Affen auf die großen Laufräder draufzusetzen.

Ein guter Fahrer wird auf nem alten Bike idR immer noch schneller sein als ein mittelmäßiger Fahrer auf einem aktuellen Bike. Und auf den Trails da draußen ist die Spannbreite der fahrerischen Qualitäten ungemein höher als im Profi-Bereich.
 
Dieser sehr archaisch arbeitende Teil unseres Gehirns ist aber mit Vorsicht zu genießen ;)

Eh man sich versieht mutiert man zu einem Konsumzombie und Bespassungs-Sklave...sprich zu einem modernem westlich zivilisierten (vermeintlich freien) Menschen

(Bitte nicht allzu ernst nehmen mein Geschwuppel... aber so ganz unrecht habe ich damit auch nicht 8-):crash:)
Vor ein paar Jahren gabs da sogar nen Meme dazu, ala: Buying parts is like doing cocaine, but more expensive :D
 
Ein guter Fahrer wird auf nem alten Bike idR immer noch schneller sein als ein mittelmäßiger Fahrer auf einem aktuellen Bike

Aber der fahrer ist man doch immer der gleiche.
-fahrer
-material
-trainingsmethode
An letzteren kann ich easy was ändern. Da kann ich als gaudifahrer weltelite material kaufen und teilweise auch die trainingsmethoden anwenden.

Peatie fährt ja auch gegen sich selber und testet alt gegen neu. Andere fahrer sind orientierung aber Du kannst doch nicht sagen werd halt ein fahrer wie bruni dann bist du mit 2000ender 26er material schneller als viele.
Das entweder ein ding der unmöglichkeit wegen talent oder gnadenlose zeitverschwendung. Weil du das potential von aktuellen material liegenlässt.
Die weltelite tut alles um das material auszureizen. Maximal. Keine sau würde custom hinterbauten und 27,5er gabeln auf 29 umbasteln wenns nix bringen würde.
Vielleicht gibts eine neue geo oder Fahrwerksentwicklung die 26 wieder zurückbringt. Ich glaubs nicht.
26 hat doch eh seine vorteile und wird genutzt. Rampage, slopestyle, street usw.
 
Ich fahre so schlecht und so langsam, dass mir die besseren Überrolleigenschaften der 29er im Vergleich zu 26" mehr helfen, als dass mich ihre geringere Wendigkeit (noch mehr :lol:) einbremst. Längerer Reach und flacherer Lenkwinkel haben dazu geführt, dass ich mich überhaupt mal an einigen Stellen runtergetraut habe, wo ich vorher nur übelste Angst vor Überschlägen hatte. Mir als schlechtem Fahrer hilft daher modernes Material deutlich weiter, mehr Spaß zu haben.
Fahren, Fahrtechnik üben, trainieren, wiederholen etc wär keine Möglichkeit gewesen ;) ?
 
Aber der fahrer ist man doch immer der gleiche.
-fahrer
-material
-trainingsmethode
An letzteren kann ich easy was ändern. Da kann ich als gaudifahrer weltelite material kaufen und teilweise auch die trainingsmethoden anwenden.

Peatie fährt ja auch gegen sich selber und testet alt gegen neu. Andere fahrer sind orientierung aber Du kannst doch nicht sagen werd halt ein fahrer wie bruni dann bist du mit 2000ender 26er material schneller als viele.
Das entweder ein ding der unmöglichkeit wegen talent oder gnadenlose zeitverschwendung. Weil du das potential von aktuellen material liegenlässt.
Die weltelite tut alles um das material auszureizen. Maximal. Keine sau würde custom hinterbauten und 27,5er gabeln auf 29 umbasteln wenns nix bringen würde.
Vielleicht gibts eine neue geo oder Fahrwerksentwicklung die 26 wieder zurückbringt. Ich glaubs nicht.
26 hat doch eh seine vorteile und wird genutzt. Rampage, slopestyle, street usw.
Wir reden scheins aneinander vorbei.

"Potential liegenlassen"
Die meisten würden auf aktuellen Geröhr vermutlich schneller fahren, ich inklusive. Aber das macht mich nicht automatisch zu einem besseren Fahrer, nur zu einem geringfügig Schnelleren. Wenn ich mit meinen Kumpels fahre ist das aber mehr oder weniger Lattenhagen, denn da sind die fahrerischen Qualitäten zumeist zu weit auseinander (in beiden Richtungen.. :lol: ), als daß ein neues Rad diese Hackordnung nun plötzlich auseinanderreißen würde.


Um das ganze mal grob mit Zahlen zu verdeutlichen:
Die meisten Trails bei mir in den Harburger Bergen gehen nur über 60-80 Tiefenmeter. Bessere Fahrer brummen mir auf diesen kurzen Abfahrten teils locker über 10 Sekunden auf, nicht ganz so gute Fahrer verlieren teils über 10 Sekunden. Nehmen wir mal der Einfachheit halber an, daß der Zeitgewinn zwischen meinem Alteisen und einem akuellen Rad (wie sie alle anderen bei mir in den Harburger Bergen fahren) für ein- und denselben Fahrer auf diesen doch wirklich kurzen Abfahrten 4 Sekunden beträgt, was mir nicht sonderlich unrealistisch erscheint. Es gibt tatsächlich nur wenige Fahrer, bei denen ich sagen würde daß wir so ziemlich denselben Speed haben. Da, und nur da, könnte das neue Rad also den Unterschied machen. Aber ansonsten bleibt doch alles beim Alten.. :ka:

"Werd halt ein Fahrer wie Bruni dann bist Du mit 2000ender 26er Material schneller als viele"
Das habe ich nie so gesagt und sehe ich halt auch nicht so. Auch ein leicht überdurchschnittlich guter Fahrer sollte mit älterem Material grundsätzlich in der Lage sein schneller zu fahren als ein mäßig talentierter Fahrer auf aktuellem Material. So sieht auch die Realität bei mir auf den Trails aus. Und dazu musst Du bei weitem kein Super-Bruni sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze erinnert mich stark an die Diskussionen aus dem Skisport. Ich fahre seit langer Zeit Ski und kenne deshalb auch noch die alten Ski, ohne Taillierung und wenn man 1,80cm lange Ski hatte, gingen die schon als zu kurz durch. Die Teile musste man fahren können und das lernen dauerte entsprechend. Als dann die Carvingski rauskamen habe alle guten Skifahrer, inkl. meiner einer erst mal die Nase gerüpft und das Material ingnoriert. Später bin ich dann auch umgestiegen und die Vorteile als guter Skifahrer entsprechend genossen und tue das auch immer noch. Der Nachteil ist halt das auch Anfänger oder mittelmäßige Fahrer schneller kurven können, aufkanten und fertig, aber dadurch auch schneller sind. Ich habe genug Leute gesehen die offensichtlich am absoluten eigenem Limit gefahren sind und nichts mehr unter Kontrolle hatten weil diese Ski einfach schneller sind als die alten Teile und dann hilft die Taillierung auch nicht mehr. Arsch hinten und runter bretten. Btt. als MTB fahre ich Old School :) Ein Shova LT mit Totem Solo Air der ich allerdings ein 650B mit 2.8 Maxxis VR spendiert habe, breiter Lenker und MT5 Bremse, hinten 26" 3.0 Maxxis und ein Canyon FR7 bis auf Lenker, Bremse und Bereifung im Auslieferzustand. Also ich komme mit den Bikes klar und langsam fühle ich mich jetzt auch nicht. Ich muss allerdings gestehen das ich nur einmal ein 29" gefahren bin und mit der Geo irgendwie nicht klargekommen bin. Kumpel von mir hat sich mit dem Argument, nicht mehr dieses Überschlagsgefühl haben zu wollen ein 29" gekauft. Fahrtechnisch hat es ihm nicht geholfen aber er fühlt sich sicherer. Für mich persönlich haben 29" Reifen eigentlich nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit Sinn. Wird es schneller, glaube ich, wird es egal wie dass Überrollverhalten ist. Was die Länge des MTB´s angeht, Länge zieht wie auch bei Skiern. Für mich aber auch untergeordnet weil ich eher kurvige Hometrails vorfinde. Würde ich dauernd im Park DH fahren würde ich auch einen längeren Radstand vorziehen.
 
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Das habe ich nie so gesagt und sehe ich halt auch nicht so. Auch ein leicht überdurchschnittlich guter Fahrer sollte mit älterem Material grundsätzlich in der Lage sein schneller zu fahren als ein mäßig talentierter Fahrer auf aktuellem Material. So sieht auch die Realität bei mir auf den Trails aus. Und dazu musst Du bei weitem kein Super-Bruni sein.
Volle Zustimmung. Wobei es mich mal sehr interessieren würden wie die DH-WC Elite auf den alten Bikes schlägt. Tippe da stark auf Greg Minar, der kennt die Bikes noch :D

Ich muss allerdings gestehen das ich nur einmal ein 29" gefahren bin und mit der Geo irgendwie nicht klargekommen bin. Kumpel von mir hat sich mit dem Argument, nicht mehr dieses Überschlagsgefühl haben zu wollen ein 29" gekauft. Fahrtechnisch hat es ihm nicht geholfen aber er fühlt sich sicherer. Für mich persönlich haben 29" Reifen eigentlich nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit Sinn.
Ich habe für mich nur den vergleich zwischen eineme 26" HT und 27.5" DH, da spielt sicher die Geometrie mindestens so stark rein wie die LR-Größe, insb. das mehr an Federweg, (besonders hinten ;)) und der Lenkwinkel.
Aber ich bin nicht 100%ig überzeugt von deiner Geschwindigkeitsthese. Bei geringen Geschwindigkeiten haben größere Laufräder sicher Vorteile im Überollverhalten. Im mittleren Bereich wird es weniger, wobei die Hindernisse für ein 26" immer noch nicht zu groß werden dürfen. Aber sobald man sehr zügig unterwegs ist hat das DH definitiv deutliche Vorteile.
Ist natürlich viel Äpfel mit Birnen vergleichen. Im Idealfall müsste man ein 26" DH und ein 29"er DH mit Identischem Federweg vergleichen.
Oder um die Unterschiedlichen Geometrien zu umgehen in ein 29"er einen 26"er LRS einbauen. (und hoffen dass man noch genug Bodenfreiheit für Tretlager und Pedale hat)
 
@525Rainer
Da muss ich auch sofort an deine alten Videos aus den Anfangszeiten des IBC-TV denken und alleine das Dalco-Video ist immer wieder unglaublich:anbet::bier:
Dalco, Hilltop Hoods & Rainer eine grandiose Kombination:i2:
Richtig cool, danke für's Ausgraben!
War ein inspirierendes Video!

Aus der Zeit, als Rainer noch geradelt ist und lässige Videos gemacht hat,
statt 24/7 (über Lockouts und Wattleistungen irgendwelcher Stravatypen) zu posten... ;)
 
Wir reden scheins aneinander vorbei.

"Potential liegenlassen"
Die meisten würden auf aktuellen Geröhr vermutlich schneller fahren, ich inklusive.
Das ist auch das ergebnis des videos.
Aber das macht mich nicht automatisch zu einem besseren Fahrer, nur zu einem geringfügig Schnelleren.
Darum gings. Um die zeit.
Jetzt könnte man noch eine spass und stylewertung dazu konfigurieren aber dafür haben wir leute im forum die sich damit besser auskennen und dessen urteil fiel nicht gut aus.
Wenn ich mit meinen Kumpels fahre ist das aber mehr oder weniger Lattenhagen, denn da sind die fahrerischen Qualitäten zumeist zu weit auseinander (in beiden Richtungen.. :lol: ), als daß ein neues Rad diese Hackordnung nun plötzlich auseinanderreißen würde.
Vielleicht hast du kein talent in der wahl des richtigen rades. Fahrwerkssetup und bikefitting sind wissenschaften. Ein forensisches studium ist vorteilhaft.
Um das ganze mal grob mit Zahlen zu verdeutlichen:
Die meisten Trails bei mir in den Harburger Bergen gehen nur über 60-80 Tiefenmeter. Bessere Fahrer brummen mir auf diesen kurzen Abfahrten teils locker über 10 Sekunden auf, nicht ganz so gute Fahrer verlieren teils über 10 Sekunden. Nehmen wir mal der Einfachheit halber an, daß der Zeitgewinn zwischen meinem Alteisen und einem akuellen Rad (wie sie alle anderen bei mir in den Harburger Bergen fahren) für ein- und denselben Fahrer auf diesen doch wirklich kurzen Abfahrten 4 Sekunden beträgt, was mir nicht sonderlich unrealistisch erscheint. Es gibt tatsächlich nur wenige Fahrer, bei denen ich sagen würde daß wir so ziemlich denselben Speed haben. Da, und nur da, könnte das neue Rad also den Unterschied machen. Aber ansonsten bleibt doch alles beim Alten.. :ka:
Bei ner 60-80hm abfahrt sind 4s doch welten. Mach dem test. Fahr die abfahrt und wenn du unten bist zählst du 4s runter. Ewigkeit bei so kurzen strecken. Wenn da keine features drin sind wo du bei einem fahrfehler stehst und komplett den flow verlierst ist der unterschied zwischen vielen fahrern nie grossartig.
Ich hab solche trails und bau deswegen solche features ein. Macht spass. Nach aussenhängende offcamber spitzkehren im steilgelände. Uncutbar wegen bäumen. Und selbst da wo du gute fahrtechnik brauchst: augen auf bei der reifenwahl. Material, viel potential.
"Werd halt ein Fahrer wie Bruni dann bist Du mit 2000ender 26er Material schneller als viele"
Das habe ich nie so gesagt und sehe ich halt auch nicht so. Auch ein leicht überdurchschnittlich guter Fahrer sollte mit älterem Material grundsätzlich in der Lage sein schneller zu fahren als ein mäßig talentierter Fahrer auf aktuellem Material. So sieht auch die Realität bei mir auf den Trails aus. Und dazu musst Du bei weitem kein Super-Bruni sein.
Der fahrer bist immer du selbst.
Nur ein vergleich gegen dich selbst macht sinn. Deswegen testet ja auch peaty die alte und die neue kiste. Da ist kein anderer fahrer dabei.
Damit ein fahrer mit dem alten pony schneller als er auf aktuellem material ist musst du wahrscheinlich bruni holen. Deswegen hab ich den ins spiel gebracht.
Bruni wär eh ein top fahrer für solche vergleiche. Es braucht konstante leistung. Troy oder bruni. Und ich denke die schnellste zeit mit dem alten rad hätte jack moir. Der ist so alte kleine ponies gewohnt. Minaar würde denke ich gar nicht so gut dabeisein weil er materialmässig seit jeher ganz vorn dabei ist und empfindlich für das setup ist.

Aber am ende haben wir denke ich nur unterschiedliche meinung zum potential des materials. Fahre ich mit besseren fahrern beobachte ich: absolut akribisch durchdachtes material. Keiner lässt da was liegen wegen coolness. Funktioniert ab einem gewissen level nicht mehr. Marketing märchen mal aussen vor. Und psyche ist auch ein grosses ding.
Trainingszeit ist eher eine konstante. Wie bei sovielen. Veränderbar ist material und methode.
Ich mag aber vintagebikes auch sehr gerne anschauen und auch ab und zu fahren. Auch ein schönes hobby.
 
Darum gings. Um die zeit.
Jetzt könnte man noch eine spass und stylewertung dazu konfigurieren aber dafür haben wir leute im forum die sich damit besser auskennen und dessen urteil fiel nicht gut aus.
Was mir hier fehlt ist Bike-Kontrolle. Kommt vor oder auf einem Level wie Speed. Aber sicher vor Style und Spaß
 
Bike Kontrolle ist alles, zumindest nach dem Spass (den kann man ja auch völlig Talentfrei geniessen).
Was für mich wenig aussagt, ist Speed. Klar, mit Bike Kontrolle kommt auch der Speed. Aber Speed allein sagt erstmal gar nix aus. Seh ich hier jedes Wochenende; Leute ballern mit einem Affenzahn todesverachtend die Trails runter, aber kommen an technischen Stellen oder auch technischen Jumps super schnell ans Limit.

Wer nix hat und wer nix kann, sammelt halt Strava-KOMs... :D
 
Wer nix hat und wer nix kann, sammelt halt Strava-KOMs...
Manche haben halt andere Vorlieben. Ich hab ein Kumpel der fährt mich was speed angeht in Grund und Boden. Aber Sprünge traut er sich kaum. Aber dafür fährt er die steilsten Wurzelteppiche, Felswände und Drops als wenn es nix wäre. Aber ein 30 cm Kicker zwingt ihn in die Knie.
 
Was mir hier fehlt ist Bike-Kontrolle. Kommt vor oder auf einem Level wie Speed. Aber sicher vor Style und Spaß
Bitte Spass an erster Stelle ....sonst machts keinen Sinn......auch wenn du dich manchmal quälst , sollte das biken spass machen sonst kanst gleich zuhause bleiben....und dir ...💅
 
Bitte Spass an erster Stelle ....sonst machts keinen Sinn......auch wenn du dich manchmal quälst , sollte das biken spass machen sonst kanst gleich zuhause bleiben....und dir ...💅
Aufpassen und den Kontext nicht vergessen: in #69 verstehe ich @525Rainer dass es eher um Spaß im Sinne von Spaß-Bike oder "jibben" geht als um allgemein Spaß beim fahren - solange ich mich auf dem Bike nicht ganz dämlich anstelle kommt der zum Glück sehr automatisch mit
 
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