Shimano Linkglide-Antrieb: Robuste Komponenten für XT- und Deore-Schaltung

Shimano Linkglide-Antrieb: Robuste Komponenten für XT- und Deore-Schaltung

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Mit den neuen Shimano Linkglide-Komponenten bringen die Japaner einen neuen Antrieb auf den Markt, der vor allem robust und haltbar sein soll und damit prädestiniert für E-Bikes ist – aber auch für Alltagsfahrer, die eine geringe Wartungsintensität bevorzugen, dürfte der Antrieb interessant sein.

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Shimano Linkglide-Antrieb: Robuste Komponenten für XT- und Deore-Schaltung
 
Ich finde die beiden Dinger nicht so schlecht und ich würde lieber ne 10f Deore am E-Bike fahren als so neN richtig schlechten SX/NX/GX Kram
 

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Re: Shimano Linkglide-Antrieb: Robuste Komponenten für XT- und Deore-Schaltung
Ich verstehe nicht wirklich, warum man sich übers Gewicht von e-bike spezifischen Kassetten aufregt. Wenn es wirklich die Haltbarkeit erhöht, ist Mehrgewicht an der Stelle doch akzeptabel - wie gesagt: für e-bikes! Oder tut sich der e-biker dann zu schwer, das e-bike auf den Träger zu heben, um mit dem SUV zum Trail zu fahren?
Die sind ja nicht E-bike spezifisch sondern einfach nur haltbarer für jeden der es möchte, gibt ja durchaus Leute die jährlich 10.000 km mit dem Rad pendeln. Es ist eben nicht akzeptabel, die E-MTB müssen leichter werden und es gibt auch Hersteller die das stark fokusieren. Wie man merkt scheinst du davon aber nicht so viel zu verstehen.
Ich sehe das eher so, dass bei sram trotz reichlicher Innovationen nun eher Hektik ausbrechen dürfte.
Shimano stösst damit in eine Komponentenlücke in dem (!) Boomsektor vor. Da nützen die schönsten Innovationen nämlich nichts, wenn sie im schrumpfenden Markt der MTB's wirtschaftlich gegenüber dem Konkurrenten verpuffen.

Das ist übrigens ein weiterer und ernstzunehmender Schritt in die technische Trennung vom MTB zum eMTB. Ob man aus technischer Sicht im Hinblick auf die Zukunft unserer MTBs darüber froh sein sollte? Ein besorgtes ohohoh!
Ich wage mal zu bezweifeln dass sich die Teile beim E-MTB durchsetzen, SRAM hat doch mit einer EX1 auch schon versucht eine robustere Gruppe bzw. Kasette zu bringen und diese spielte nach dem 1. Jahr keine Rolle mehr. Die Spreizung ist beim E-MTB genau so wichtig wie beim Bio, das Gewicht erst recht. Die Bikes sind zu schwer und einige Hersteller tun alles um das zu reduzieren.
Da die normalen Kompnenten ob Sram GX und Co. oder Shimano XT & Co. robust genug sind wird das Mehrgeweicht denke ich nicht auf Akzeptanz stossen.

Im Massenmarkt der E-bikes könnte das schon ankommen, den Leuten ist dann aber auch egal ob das Bike 28 Kg wiegt. Da der Markt riesig ist, mag das für Shimano sinnvoll sein sowas auf dem Markt zu bringen.

Ich denke man muss hier klar unterscheiden zwischen E-Bike und E-MTB, letzteres wird schon immer sehr nahe am Bio- MTB bleiben, zumindest die ernsthaften Modelle, die nicht nur Geländetauglichkeit suggerieren.
 
... Wie man merkt scheinst du davon aber nicht so viel zu verstehen...
... Die Spreizung ist beim E-MTB genau so wichtig wie beim Bio, das Gewicht erst recht ...
Mir scheint, Du überschätzt Dein Wissen in Sachen Ebike, sonst würdest Du andere nicht herablassend beurteilen, noch solche fragwürdigen Ansichten posten.

Hast Du schonmal eine Shimano Kette/ Kassette (HG95neu/ HG500 neu) nach ein paar hundert km am E-MTB entsorgt?
Was machen 200g mehr an Kassette an einem 25kg Bike mit Motor? --> nix.
Die Spreizung ist am Motorbike, im Vergleich zum Strampelbike, total egal. Bei den sinnlosen 11/12x Antrieben am E-MTB überspringst Du beim Schalten eh einen Gang, ausser Du hast 25%Steigung ...
 
N Upgradekit (!) für 600€ nennst du erschwinglich?
Shimano hat letztes Jahr die 12-Fach Deore rausgehauen und wischt mit 200 Kröten pro Set (150 ohne Kurbel) durch Technologie-trickle-down mit Sram erstmal den Boden.
Zumindest seh ich das so als Studentenkerle mit weniger Geld als Verstand :ka:
Also mein neues Hardtail hat XT Schaltwerk mit der bleischweren Deore Kassette, am Fully hab ich die GX AXS mit NX-Kassette.
Am Fully schaltet das um Welten besser trotz noch NX-Kassette. Als das NX-Schwaltwerk und Shifter noch dran war konnte ich keinen großen Unterschied zum XT + Deore feststellen. Fahre wohl nicht krass genug oder so.
Der große Unterschied kam erst durch den Wegfall des Schaltzuges.

Was am Deore-Shifter an Technologie von oben gekommen sein soll wüsste ich aber gerne. 2-Way-Release sicher nicht.

Naja und 600€ sind halt so erschwinglich, wie es die Konkurrenz zulässt. Für AXS gibts halt keine. Ist aber nicht SRAMs Schuld.
 
Die sind ja nicht E-bike spezifisch sondern einfach nur haltbarer für jeden der es möchte, gibt ja durchaus Leute die jährlich 10.000 km mit dem Rad pendeln. Es ist eben nicht akzeptabel, die E-MTB müssen leichter werden und es gibt auch Hersteller die das stark fokusieren. Wie man merkt scheinst du davon aber nicht so viel zu verstehen.

Ich wage mal zu bezweifeln dass sich die Teile beim E-MTB durchsetzen, SRAM hat doch mit einer EX1 auch schon versucht eine robustere Gruppe bzw. Kasette zu bringen und diese spielte nach dem 1. Jahr keine Rolle mehr. Die Spreizung ist beim E-MTB genau so wichtig wie beim Bio, das Gewicht erst recht. Die Bikes sind zu schwer und einige Hersteller tun alles um das zu reduzieren.
Da die normalen Kompnenten ob Sram GX und Co. oder Shimano XT & Co. robust genug sind wird das Mehrgeweicht denke ich nicht auf Akzeptanz stossen.

Im Massenmarkt der E-bikes könnte das schon ankommen, den Leuten ist dann aber auch egal ob das Bike 28 Kg wiegt. Da der Markt riesig ist, mag das für Shimano sinnvoll sein sowas auf dem Markt zu bringen.

Ich denke man muss hier klar unterscheiden zwischen E-Bike und E-MTB, letzteres wird schon immer sehr nahe am Bio- MTB bleiben, zumindest die ernsthaften Modelle, die nicht nur Geländetauglichkeit suggerieren.

Seh ich genau anders rum. Das hier sind sogar die E-Biks spezifischten Teile die bisher auf den Markt gekommen sind...abgesehen von Motor und Akku ;)
Die Teile gibt es nur, wegen der ganzen E-Bikgeschichte.

Nutze mein E-Bike rein als Lastenesel und nicht als Motorsportgerät. Für Zweitere sind diese Teile, speziell für die selberschrauber Nerds, natürlich nichts. Aber diese gehen in der großen Masse eh unter.
Für erstere ein Traum, wenn sie wirklich viel länger halten.

G.:)
 
Mir scheint, Du überschätzt Dein Wissen in Sachen Ebike, sonst würdest Du andere nicht herablassend beurteilen, noch solche fragwürdigen Ansichten posten.

Hast Du schonmal eine Shimano Kette/ Kassette (HG95neu/ HG500 neu) nach ein paar hundert km am E-MTB entsorgt?
Was machen 200g mehr an Kassette an einem 25kg Bike mit Motor? --> nix.
Die Spreizung ist am Motorbike, im Vergleich zum Strampelbike, total egal. Bei den sinnlosen 11/12x Antrieben am E-MTB überspringst Du beim Schalten eh einen Gang, ausser Du hast 25%Steigung ...
Herablassen beurteilen ? les dir mal den Kommentar des Kollegen durch.. wie man in den Wald hereinruft !

Das ist ja eben der Punkt, 200g hier 400g da und am ende ist das E-MTB 4Kg schwerer als es sein müsste. Das ist nicht gut fürs Fahrverhalten, zumindest nicht in bestimmten Bereichen/Situationen. Ich bin nach 3tkm mit einem 22,5 Kg E-Enduro auf eine ca. 14 kg Enduro gewechselt weil mir das E-MTB zu schwer war, v.a in technischem Terrain. Neuerdings werden auch deshalb light E-MTB entwickelt die sich um die 17 Kg bewegen. Da kannste nicht einfach ne 500h schwerere kasette dranschrauben, so wird das nix.

Und ja, ich habe bereits eine Kette und die 3 oder 4 kleinsten Ritzel wechseln müssen, nach >2000 km E-MTB mit Fokus auf Trails. Das ist doch völlig in Ordnung vom Verschleiß her. Wenn man die Spreizung nutzt dann hält das auch entsprechend.

Die Leute denen die Spreizung am E-MTB egal ist bzw. Nutzlos, kannst du mit den Leuten die sich nen Santa oder S-Works für die Eisdiele kaufen zusammennehmen. Es ist schon eine Frage der Nutzung.
 
Seh ich genau anders rum. Das hier sind sogar die E-Biks spezifischten Teile die bisher auf den Markt gekommen sind...abgesehen von Motor und Akku ;)
Die Teile gibt es nur, wegen der ganzen E-Bikgeschichte.

Nutze mein E-Bike rein als Lastenesel und nicht als Motorsportgerät. Für Zweitere sind diese Teile, speziell für die selberschrauber Nerds, natürlich nichts. Aber diese gehen in der großen Masse eh unter.
Für erstere ein Traum, wenn sie wirklich viel länger halten.

G.:)
Ich würde mal sogar so weit gehen, dass der neue Microspline Standard von Shimano nur wegen E-Bikes existiert. Die E-Bike Hersteller habe ja schon vor MS Standard den normalen HG gegenüber XD bevorzugt da sehr viele Kunden ihre kleinen Ritzel schnell verschleißen, bzw. sogar brechen.

Das sich Shimano das E-Geschäft mit den austauschbaren Ritzeln nicht entgehen lassen wollte macht also total Sinn. Ich würde es genauso tun. Im Bereich E-Bike ist es sowie so genau anders herum.
Da ist Sram unwichtig und Shimano macht den großen Reibach. Wenn Sram schlau wäre würden die endlich mal einen eigenen Motor rausbringen.
 
Und ja, ich habe bereits eine Kette und die 3 oder 4 kleinsten Ritzel wechseln müssen, nach >2000 km E-MTB mit Fokus auf Trails. Das ist doch völlig in Ordnung vom Verschleiß her. Wenn man die Spreizung nutzt dann hält das auch entsprechend.

Die Leute denen die Spreizung am E-MTB egal ist bzw. Nutzlos, kannst du mit den Leuten die sich nen Santa oder S-Works für die Eisdiele kaufen zusammennehmen. Es ist schon eine Frage der Nutzung.
Ich bin froh über die gute Spreizung meiner 12 Fach am Emtb und nutze diese auch.
Ich würde aber auch sehr gut mit einer kompakteren 10, oder 11 Fach klar kommen.

Die Leute die ich kenne denen die Spreizung egal ist sind alle gleich. Gänge schalten ist nicht.
Lieber auf Boost schalten. Die wären mit einen Single Speed Antrieb am besten dran.
 
Das Problem ist doch das kleinste Ritzel selbst mit 36 KB hätte ich gerne noch einen schwereren Gang
 
Bin jetzt bei 3500km, noch erste Sunrace MS8 Kassette aber dritte Kette (fahre die nicht bis zum Ende).
Die Spreizung der 11-46 ist genau richtig. Langsam merkt man das die kleinen Ritzel fällig sind, kann man aber auch einzeln tauschen.
Weiß nicht wie man das noch viel haltbarer bauen will.

Gewicht beim eBike nervt vor allem auf Trails wo man nicht fahren kann oder es gar tragen muss. Da wirst du dein eBike verfluchen. Das muss nicht mal in den Alpen sein, da reicht schon ein großer Baum der den Weg versperrt. Oder z.B. Bike in die Wohnung nehmen, womöglich noch über Treppen. Aber auch ins Auto packen ist nicht gerade angenehm.
Positiv ist das hohe Gewicht bergab aber sonst stört es ungemein, vor allem wenn man irgendwo abziehen will. Das bekommt man gar nicht richtig in die Luft.
Möchte auch nicht wissen wieviel das Mehrgewicht alleine an Leistung verbrät. Eco in der Ebene mit griffigen ist fast kein Unterschied zum Rad ohne Motor aber schnelleren Reifen. So richtig merkt man es bergauf das Drehmoment.
 
Die Linkglide Komponenten wurden speziell für eBikes entwickelt. Wird zwar von Shimano nicht so kommuniziert, ist aber so. Man möchte sich nur nicht potentielle Käufer aus dem Biobike Bereich vergraulen.

Die regulären Komponenten entstammen bis auf die erhältlichen verstärkten Ketten alle dem Biobike Bereich und dafür sind sie auch ausgelegt.
Mein Händler hat mir erzählt, dass er schon Kunden hatte, die es fertiggebracht haben, eine Kassette in unter 200 km totzufahren, da sie selten bis gar nicht geschaltet haben.
Man muss sich nur mal ansehen, welche Leute mehrheitlich eBikes fahren. Mindestens 50 %, so meine Schätzung sind ältere Leute, die wahrscheinlich eine halbe Ewigkeit kein Rad mehr gefahren sind und mitbekommen haben, dass es jetzt auch Fahrräder mit Motorunterstützung gibt.
Gekauft wird dann natürlich meist ein möglichst starker Motor, damit man so wenig wie möglich Eigenleistung vollbringen muss. Wie man richtig schaltet haben sie entweder nie richtig gelernt oder verlernt, da sie schon zu lange nicht mehr gefahren sind und da man beim normalen Fahrrad früher nur geschaltet hat, wenn es zu schwer ging, was beim eBike völlig anders ist, wird wenig bis kaum geschaltet, was sich dann natürlich in erheblichem Verschleiß bemerkbar macht.

Aber auch sonst sind die regulären Komponenten nicht für eBike Belastungen ausgelegt, denn der Schaltruck wird ja durch die Motorunterstützung erheblich verstärkt.
Und das betrifft auch die Leute, die normal schalten, weswegen dieses neue System absolut Sinn macht. Und auf ein paar Gramm mehr oder weniger kommt es bei den hohen Gewichten der meisten eBikes nicht mehr an.
Das Neueste sind ja sogenannte e-SUVs, also 30 kg schwere Dinger, die mit allem Möglichen ausgestattet sind. Fahren sich zwar äußerst behäbig, verkaufen sich aber prächtig.

Abgesehen davon müsste man für verschleißarmes Schalten das Kurbeln kurz vor dem Schaltvorgang unterbrechen, bzw. ohne Zug langsam weiterkurbeln, dann Schalten und dann wieder in die Pedale treten.
Die meisten neuen Motoren, wie z.B. der neue Bosch CX (der alte hatte das nicht), haben allerdings einen derartigen Nachlauf, dass du bei jedem Schaltvorgang 1 Sekunde warten müsstest, bis die Zugunterbrechung bei stillstehenden Pedalen einsetzt, um nicht unter Last zu schalten.
Das überlege man sich mal bei einer 12 fach Schaltung im innerstädtischen Stop & Go Betrieb.

Das neue Linkglide System macht daher absolut Sinn für eBikes.

Und von den viel zu kleinen Gangsprüngen habe ich ja noch gar nicht gesprochen. So eine 12-fach Schaltung an eBikes, die nicht gerade die schwächsten Motoren installiert haben, ist ein völliger Witz, denn da schaltet man sich ja nen Wolf. Anfahren, 3 Gänge hochschalten, wieder "Gas geben", wieder 2-3 Gänge hochschalten, etc. und umgekehrt beim Hochschalten. Das macht keinen Sinn.
Um halbwegs anständig damit fahren zu können, benötigt es einen XT Trigger, der 2 Gänge gleichzeitig hochschalten kann.
Aber dann wird der Schaltruck und damit auch der Verschleiß noch extremer.

Für mich macht das Linkglide System absolut Sinn und ich beabsichtige daher auch, es zu testen, vorausgesetzt, es gibt für die Deore Variante einen Trigger, mit dem man 2 Gänge gleichzeitig hochschalten kann, bzw. wenn sich der 11-fach XT Trigger zweckentfremden lässt.
 
Die Linkglide Komponenten wurden speziell für eBikes entwickelt. Wird zwar von Shimano nicht so kommuniziert, ist aber so. Man möchte sich nur nicht potentielle Käufer aus dem Biobike Bereich vergraulen.

Die regulären Komponenten entstammen bis auf die erhältlichen verstärkten Ketten alle dem Biobike Bereich und dafür sind sie auch ausgelegt.
Mein Händler hat mir erzählt, dass er schon Kunden hatte, die es fertiggebracht haben, eine Kassette in unter 200 km totzufahren, da sie selten bis gar nicht geschaltet haben.
Man muss sich nur mal ansehen, welche Leute mehrheitlich eBikes fahren. Mindestens 50 %, so meine Schätzung sind ältere Leute, die wahrscheinlich eine halbe Ewigkeit kein Rad mehr gefahren sind und mitbekommen haben, dass es jetzt auch Fahrräder mit Motorunterstützung gibt.
Gekauft wird dann natürlich meist ein möglichst starker Motor, damit man so wenig wie möglich Eigenleistung vollbringen muss. Wie man richtig schaltet haben sie entweder nie richtig gelernt oder verlernt, da sie schon zu lange nicht mehr gefahren sind und da man beim normalen Fahrrad früher nur geschaltet hat, wenn es zu schwer ging, was beim eBike völlig anders ist, wird wenig bis kaum geschaltet, was sich dann natürlich in erheblichem Verschleiß bemerkbar macht.

Aber auch sonst sind die regulären Komponenten nicht für eBike Belastungen ausgelegt, denn der Schaltruck wird ja durch die Motorunterstützung erheblich verstärkt.
Und das betrifft auch die Leute, die normal schalten, weswegen dieses neue System absolut Sinn macht. Und auf ein paar Gramm mehr oder weniger kommt es bei den hohen Gewichten der meisten eBikes nicht mehr an.
Das Neueste sind ja sogenannte e-SUVs, also 30 kg schwere Dinger, die mit allem Möglichen ausgestattet sind. Fahren sich zwar äußerst behäbig, verkaufen sich aber prächtig.

Abgesehen davon müsste man für verschleißarmes Schalten das Kurbeln kurz vor dem Schaltvorgang unterbrechen, bzw. ohne Zug langsam weiterkurbeln, dann Schalten und dann wieder in die Pedale treten.
Die meisten neuen Motoren, wie z.B. der neue Bosch CX (der alte hatte das nicht), haben allerdings einen derartigen Nachlauf, dass du bei jedem Schaltvorgang 1 Sekunde warten müsstest, bis die Zugunterbrechung bei stillstehenden Pedalen einsetzt, um nicht unter Last zu schalten.
Das überlege man sich mal bei einer 12 fach Schaltung im innerstädtischen Stop & Go Betrieb.

Das neue Linkglide System macht daher absolut Sinn für eBikes.

Und von den viel zu kleinen Gangsprüngen habe ich ja noch gar nicht gesprochen. So eine 12-fach Schaltung an eBikes, die nicht gerade die schwächsten Motoren installiert haben, ist ein völliger Witz, denn da schaltet man sich ja nen Wolf. Anfahren, 3 Gänge hochschalten, wieder "Gas geben", wieder 2-3 Gänge hochschalten, etc. und umgekehrt beim Hochschalten. Das macht keinen Sinn.
Um halbwegs anständig damit fahren zu können, benötigt es einen XT Trigger, der 2 Gänge gleichzeitig hochschalten kann.
Aber dann wird der Schaltruck und damit auch der Verschleiß noch extremer.

Für mich macht das Linkglide System absolut Sinn und ich beabsichtige daher auch, es zu testen, vorausgesetzt, es gibt für die Deore Variante einen Trigger, mit dem man 2 Gänge gleichzeitig hochschalten kann, bzw. wenn sich der 11-fach XT Trigger zweckentfremden lässt.
Stimme Dir 100% zu.

Da die meisten Leute bei E-Bikes nicht viele Gänge benötigen, könnten sich bei E-Bikes andere Konzepte beim Schalten durchsetzen, die robuster als reguläre Schaltungen sind. Was das ist, keine Ahnung, ggf. Getriebe oder Nabenschaltungen.

Wie Du zu Recht schreibst, sind die Anforderungen ganz andere. Aufgrund der Marktverschiebungen werden sich auch die F&E Ausgaben in Richtung E-Bikes verschieben und für nomale Mountainbikes die Entwicklungsgeschwindigkeiten verlangsamen - was ich persönlich positiv fände.
 
Wenn das alles stimmen würde, wäre die EX1 mit ihren 8 Gängen und großen Gangsprüngen der absolute Markterfolg geworden und alle E-Bikes wären jetzt mit ähnlichen Schaltungen ausgerüstet.
Da sie aber in der Versenkung verschwunden ist, war das wohl doch nicht das, was die Mehrheit der E-Biker benötigt und haben will.
Man darf hier imho nicht von einigen wenigen Extremfällen wieder auf alle E-Biker schließen.
Bei Linkglide gehe ich eher davon aus, dass Shimano diese vor allem für Alltagsradler allgemein aber auch für den stark zunehmenden Lastenradsektor geplant hat. Gerade dort sind die bisher angebotenen Gruppen völlig unterdimensioniert.
 
Leute die immer nur auf den kleinsten Ritzeln fahren, so gut wie nie oder schlecht schalten, bzw. eher mit der Unterstützungsstufe schalten werden den neuen Linkglide Antrieb genauso schnell schrotten.
Da macht das bisschen mehr an Material nix aus :ka:
Für diese Leute wären Nabenschaltungen einfach besser geeignet.

Und normale Antriebe halten auch am Emtb sehr lange wenn man sie pflegt, rechtzeitig die Kette wechselt und mit Sinn und Verstand schaltet. Ich habe an meinen Emtb minimal mehr Verschleiß als am normalen Rad.

Ich sehe den Linkglide Antrieb eher vorteilhaft für Fernreise, Trekking und Lastenräder, egal ob mit oder ohne E.

Wenn das alles stimmen würde, wäre die EX1 mit ihren 8 Gängen und großen Gangsprüngen der absolute Markterfolg geworden und alle E-Bikes wären jetzt mit ähnlichen Schaltungen ausgerüstet.
Da sie aber in der Versenkung verschwunden ist, war das wohl doch nicht das, was die Mehrheit der E-Biker benötigt und haben will.
Man darf hier imho nicht von einigen wenigen Extremfällen wieder auf alle E-Biker schließen.
Bei Linkglide gehe ich eher davon aus, dass Shimano diese vor allem für Alltagsradler allgemein aber auch für den stark zunehmenden Lastenradsektor geplant hat. Gerade dort sind die bisher angebotenen Gruppen völlig unterdimensioniert.

Genau so isses.
 
Never ever....

Bei dem Rest geh ich teilweise mit und finde die neue Gruppe auch sehr sinnvoll.
Das kann ich aber bestätigen. War selbst dabei als mein Händler ein Rad an den Rechner gehängt hat, da er der Anzeige im Display nicht getraut hat.
Die Kette ist auf dem kleinsten Ritzel komplett durchgerutscht, auf dem zweiten gesprungen, bei Motorkilometer 150!

P.S. Porsche E-Fully...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es oft, ja. Das sind aber oft Leute die einfach nur links den Modus auf den höchsten setzen und dann überall auf dem 10er und 11er Ritzel fahren.
 
Leute die immer nur auf den kleinsten Ritzeln fahren, so gut wie nie oder schlecht schalten, bzw. eher mit der Unterstützungsstufe schalten werden den neuen Linkglide Antrieb genauso schnell schrotten.
Da macht das bisschen mehr an Material nix aus :ka:
Blödsinn, denn die neue Linkglide Kassette hält laut Shimano 4 Mal so lange, wie die reguläre.
 
Wenn das alles stimmen würde, wäre die EX1 mit ihren 8 Gängen und großen Gangsprüngen der absolute Markterfolg geworden und alle E-Bikes wären jetzt mit ähnlichen Schaltungen ausgerüstet.
Da sie aber in der Versenkung verschwunden ist, war das wohl doch nicht das, was die Mehrheit der E-Biker benötigt und haben will.
Das liegt einzig und allein in der Inkompetenz des Durchschnittskäufers begründet und die Hersteller sind sich dessen bewusst.
Wenn ein 3500 Euro eBike mit 8 Gängen im Verkaufsraum steht und daneben stehen Bikes mit 10, 11 oder 12 Gängen, dann wird sich der grauhaarige End 50er nur selten für das 8 Gang Rad entscheiden, da er irrtümlicherweise glaubt, umso mehr Gänge, desto besser.
Dass beim eBike genau das Gegenteil gilt und dass die Gangzahl mit der Spreizung der Kassette nichts zu tun hat, das weiß er nicht.
Ein Gespräch mit dem Verkäufer, in dem er ihn von den Vorteilen dieser Schaltung überzeugen könnte, kommt nur selten zu Stande, da dieses Rad schon geistig aussortiert wurde und sich für ein anderes Rad interessiert und probegefahren wird.
Da sie aber in der Versenkung verschwunden ist, war das wohl doch nicht das, was die Mehrheit der E-Biker benötigt und haben will.
Die Mehrheit der eBiker ist zu inkompetent um zu wissen, was sie benötigen.
Wollen würden sie auch 15 Gang Kettenschaltungen, wenn diese angeboten und angepriesen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gespräch mit dem Verkäufer, in dem er ihn von den Vorteilen dieser Schaltung überzeugen könnte, kommt nur selten zu Stande, da dieses Rad schon geistig aussortiert wurde und sich für ein anderes Rad interessiert und probegefahren wird.
Bist Du dieses tolle Teil überhaupt mal selbst gefahren? Ich schon. Fazit: Die 8 Gänge sind nur dann sinnvoll, wenn man fast ausschließlich alleine Unterwegs ist. Sobald man in der Gruppe fährt, fehlen einem immer die Zwischengänge um sich bei vernünftiger Trittfrequenz an die Gruppe anzupassen. Und das gilt für Bike und E-Bike.
 
Blödsinn, denn die neue Linkglide Kassette hält laut Shimano 4 Mal so lange, wie die reguläre.
Im regulären Betrieb bei jemand der Ahnung hat und seinen Antrieb pflegt könnte das schon hinkommen, aber bei den E-Turbo-Pride-Nix Schalten Fahrern glaube ich nicht daran.

Selbst die wenigen Ebike Fahrer die ich kenne mit Nabenschaltung, wo die Kettelinie gerade ist und die Ketten deutlich dicker sind, kommen nicht mal auf 1000km bevor die teure 40€ Kette komplett Schrott ist.

Immer Turbo und null Pflege, da nützt auch Linkglide nix.
Und ob die von Shimano angegebe 4 mal längere Haltbarkeit tatsächlich stimmt, oder nur Marketing bla bla ist muss sich auch erstmal heraustellen.
 
Das liegt einzig und allein in der Inkompetenz des Durchschnittskäufers begründet und die Hersteller sind sich dessen bewusst.
Wenn ein 3500 Euro eBike mit 8 Gängen im Verkaufsraum steht und daneben stehen Bikes mit 10, 11 oder 12 Gängen, dann wird sich der grauhaarige End 50er nur selten für das 8 Gang Rad entscheiden, da er irrtümlicherweise glaubt, umso mehr Gänge, desto besser.
Dass beim eBike genau das Gegenteil gilt und dass die Gangzahl mit der Spreizung der Kassette nichts zu tun hat, das weiß er nicht.
Ein Gespräch mit dem Verkäufer, in dem er ihn von den Vorteilen dieser Schaltung überzeugen könnte, kommt nur selten zu Stande, da dieses Rad schon geistig aussortiert wurde und sich für ein anderes Rad interessiert und probegefahren wird.

Die Mehrheit der eBiker ist zu inkompetent um zu wissen, was sie benötigen.
Wollen würden sie auch 15 Gang Kettenschaltungen, wenn diese angeboten und angepriesen würden.
Aiaiai,

Schonmal überlegt eine Sitzung auf der Couch zu machen ?
 
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