Specialized Epic Evo 2021 im ersten Test: Rennrakete mit Trail-Kompetenz

Specialized Epic Evo 2021 im ersten Test: Rennrakete mit Trail-Kompetenz

Das neue Specialized Epic macht sich auf, die XC-Kurse dieser Welt zu erobern, erfährt für 2021 ein komplettes Redesign und möchte mit jeder Menge neuen Features glänzen. Für alle, die zwar mit einem leichten Fully unterwegs sein wollen, aber doch noch lieber ein paar steile Trails in die tägliche Runde integrieren möchten, gibt es außerdem mit dem neuen Epic Evo erneut eine aufgebohrte Modellvariante mit flacherem Lenkwinkel, mehr Federweg und weiteren Features. Hier ist der Test!

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Specialized Epic Evo 2021 im ersten Test: Rennrakete mit Trail-Kompetenz
 

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Re: Specialized Epic Evo 2021 im ersten Test: Rennrakete mit Trail-Kompetenz
Es ist sicher eines der modernsten Racefullies.

Modern im Sinne von: keine skurrile von Rennrädern stammende Geometrie die einem auf Trails das Leben schwer macht, sondern längerer Reach mit kurzem Vorbau, flacherer Lenkwinkel (haben sonst nur wenige wie das BMC Fourstroke und das Mondraker F-Podium) sodass es einen weniger leicht über den Lenker haut und man auf Trails sicherer Gas geben kann.
das Mondraker hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Das wiederum - und warum auch immer - hat trotz der komischen 3Speichenlaufräder bei mir irgendwie direkt (optisch) Interesse geweckt.
 
Brain ... love it or hate it ! Aber die Aussage das es eine Langstreckenwaffe ist finde ich schonmal wichtig als eher Marathonfahrer.
Ehrlich gesagt, turned mich sowas ab. Beim Durchblättern der US Webseite von Specialized kommt's einem manchmal schon hoch: "The new Sirrus turns the war against fat..."... SWAT (militärischer Polizei Einsatz bei Bürgern) ... your weapon against the competition... und hier: Langstreckenwaffe... ?
Bin ich im Krieg? Oder geht's nur mir so?
 
Ehrlich gesagt, turned mich sowas ab. Beim Durchblättern der US Webseite von Specialized kommt's einem manchmal schon hoch: "The new Sirrus turns the war against fat..."... SWAT (militärischer Polizei Einsatz bei Bürgern) ... your weapon against the competition... und hier: Langstreckenwaffe... ?
Bin ich im Krieg? Oder geht's nur mir so?
Die Rhetorik der Amis passt sich ihrem Präsidenten an.
Da in diesem Thread mehrmals die abgedroschene Floskel "typisch deutsch" eingeschoben wurde, würde ich also mit typisch amerikanisch kontern.
 
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Nein du nicht. Aber die Rhetorik der Amis passt sich ihrem Präsidenten an.
Da in diesem Thread mehrmals die abgedroschene Floskel "typisch deutsch" eingeschoben wurde, würde ich also mit typisch amerikanisch kontern.
Naja, früher waren die Amerikaner mehr auf Umwelt, World Peace, Redwoods Hugging, Outdoor Explorer etc. und ich habe es dort geliebt. Aber irgendwann ab Bush Jr. war nur noch alles militaristisch.

Der Militär-Sche*ss zieht sich vor allem bei Specialized quer durch's ganze Portfolio, z.B. bei den Reifen Namen: Butcher (Fleischer), Slaughter (Abschlachterei), Trigger (Pistolen Abzug), Tracer (Leuchtspurgeschoss), etc. ??
 
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Ich bleib dabei, hier gehts nicht mehr um das eigentliche Bike und dessen Vorstellung.

Frust und Neid, das wird es hier sein
Da gibt's jetzt auch nicht übermäßig viel drüber zu philosophieren. Ein auf den ersten Blick relativ langweiliger Neuentwurf, zumindest die Farben reißen es etwas raus. Die maue Ausstattung im Verhältnis zu den leicht überzogenen Kaufpreisen geben genug Futter um diesen Thread zu füllen. Nichts anderes lesen wir hier gerade.

Und neidisch bin zumindest ich auf ein extrem defektanfälliges und durchwachsen funtionierendes BRAIN der letzten Generation sicher nicht mehr. Die Kisten haben mangels funktionierender Dämpfer und nicht verfügbaren Tauschteilen Wochen gestanden. Premium! Hoffe Speci hat jetzt endlich seine Hausaufgaben gemacht. Ansonsten muss man schon ein echt krasser Fanboy sein, um anderen Leuten bei diesem Edelschrott auch noch Neid zu unterstellen.
 
Ich bleib dabei, hier gehts nicht mehr um das eigentliche Bike und dessen Vorstellung.

Frust und Neid, das wird es hier sein:)
:blah:

Ich hatte nur Frust wegen dem ewig defekten Brain.
Neidisch war ich auf die Leute die mit ihrem Bike fahren konnten, ich mal wieder auf einen Ersatzdämpfer warten durfte.
Deswegen geht es mir auch nicht mehr "um das eigentliche Bike und dessen Vorstellung" weil's mir eh völlig wurscht ist.
 
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Ich habe schon gestern zum neuen YT Capra Shred mit 16.24 kg (!) geschrieben, dass ich mit den immer grösseren Überlappungen der Fahrzeugkategorieren meine Mühe habe.

Das hier toppt es nochmals. Wieso muss ein 11kg Bike mit knapp über 100mm Federweg eine noch abfahrtsorientiertere Geometrie aufweisen? Wenn ich so ein Bike kaufe, dann zu einem bestimmten Zweck. Und dieser ist sicher nicht das möglichst schnelle Runterbrettern. Praktisch jede Neuvorstellung spricht von einem noch grösseren Reach in Verbindung mit einem noch flacheren Lenkwinkel. Egal ob ultimative 29" DH Bolide oder Tretroller. Will das der Kunde wirklich oder verkauft sich das Image des furchtlosen DH-Recken besser?

Z.Zt. bin ich mit passenden Fahrzeugen eingedeckt, aber vielleicht reizt mich nochmals ein Neukauf. Nur der Trend zur eierlegenden Wollmilchsau will mir gar nicht gefallen. Es gibt schliesslich einen Grund, warum es verschiedene Fahrzeuge für verschiedene Einsatzzwecke gibt.
 
Das hier toppt es nochmals. Wieso muss ein 11kg Bike mit knapp über 100mm Federweg eine noch abfahrtsorientiertere Geometrie aufweisen? Wenn ich so ein Bike kaufe, dann zu einem bestimmten Zweck. Und dieser ist sicher nicht das möglichst schnelle Runterbrettern
Bingo!
Und nicht jeder hat einen kilometerlangen Downhill vor der Tür. Ich freue mich z.B. über ein agiles Bike mit ordentlich Druck auf dem Vorderrad, das ich herzhaft durch den Fichtenslalom prügeln kann. Einen (zu) flachen Lenkkopfwinkel brauche ich dafür nicht.
Aber da die Rennstrecken der Welt im XCO ja immer anspruchsvoller werden, werden es unsere Hometrails ganz bestimmt auch. Die bunten Bike-Blättchen testen selbst die 100mm Bikes im schroffen Gelände und bewerten sie danach. Die Halbwissenden, oder sind es schon Marketingopfer(?), in diesem Forum schlagen mittlerweile in dieselbe Kerbe; alles über 68° ist quasi unfahrbar, wird nicht mehr gekauft. Nur Gerda Müller von nebenan fährt seit eh und ja mit ihrem 100 mm Bike ihren anspruchslosen Trail runter. Aber sie könnte ja jetzt, wenn sie denn nur wollte.....;)
 
specialized war da immer relativ konservativ und hat dafür auch kritik geerntet. der markt verlangt es wohl...
 
Beides trifft nicht zu(kein Wippen und sensibel wie eine FOX32), da beide Brains vom Roberto Gallo(Gallo.Moto) umgebaut wurden. Das kann man mit Serie nicht vergleichen.
hier geht es um den preis der für die serienausstatuung aufgerufen wird.

warum muss man an einem so teuren rahmenset noch optimierungen an den federelementen durchführen, damit sie optimal arbeiten?
könnte man bei anderen herstellern, welche weit unter dem listenpreis vom epic angeboten werden, im übrigen ebenfalls so handhaben. wobei diese räder dann noch mit hochwertigeren einzelkomponenten aufgebaut sind.

auf der anderen seite stellst du dich hin und sagst: "das brain funktioniert doch. es liegt meist nur an den unwissenden personen die das fahrwerk einstellen."

warum veröffentlicht der hersteller keine vernünftigen anleitungen für seine premiumprodukte?
wenn, vor allem der dämpfer, das fahrwerk nach anleitung eingestellt wird, treten anscheinend relativ häufig defekte auf.

und sich anschließend wundern, warum man als fanboy abgestempelt wird ...:ka:
 
Das hier toppt es nochmals. Wieso muss ein 11kg Bike mit knapp über 100mm Federweg eine noch abfahrtsorientiertere Geometrie aufweisen? Wenn ich so ein Bike kaufe, dann zu einem bestimmten Zweck. Und dieser ist sicher nicht das möglichst schnelle Runterbrettern. Praktisch jede Neuvorstellung spricht von einem noch grösseren Reach in Verbindung mit einem noch flacheren Lenkwinkel. Egal ob ultimative 29" DH Bolide oder Tretroller. Will das der Kunde wirklich oder verkauft sich das Image des furchtlosen DH-Recken besser?
Ich glaube eher, dass die Firmen (zB Scott, Cannondale, Specialized) bemerkt haben, dass sich ihre Renn(waffen) nur mehr schwer(er) verkaufen lassen. Oder aber auch, weil "Enduro", länger flacher, tiefer und mehr Federweg, sich besser verkaufen. Plus das Marketing, das uns suggeriert, wir würden alle bei den EWS Strecken bzw Bikeparks wohnen.

Daher das Nischenprodukt, das eben über dem XC/Marathon Rad angesiedelt ist (Evo, SE, EX). Also die aufgebohrten Versionen. Zum Teil wurden diese einfach mit mehr Federweg ausgestattet und das war es. Mittlerweile bemühen sich die Hersteller, die gesamte Geometrie zum Federweg anzupassen.

Und für viele Gegenden in Deutschland (von Bayern&Co) und Ostösterreich genügen solche Trailbikes (27,5/29 mit 120-140mm Federweg). Ich glaub da kommt, wieder, ein neuer Trend auf uns zu. Zurück zum Urpsrung. Lieber weniger ist mehr.

Gut das ich schon 2014/15 in diese Glaskugel schauen konnte. Ich hab mir ein Race/Feile/Waffe/Fräse MTB 29er Hardtail gekauft. Aufgerüstet mit Bashguard :eek:, Flat Pedalen, Trail-/Enduroreifen und Variosattelstüzte 8-).
 
Ich habe schon gestern zum neuen YT Capra Shred mit 16.24 kg (!) geschrieben, dass ich mit den immer grösseren Überlappungen der Fahrzeugkategorieren meine Mühe habe.

Das hier toppt es nochmals. Wieso muss ein 11kg Bike mit knapp über 100mm Federweg eine noch abfahrtsorientiertere Geometrie aufweisen? Wenn ich so ein Bike kaufe, dann zu einem bestimmten Zweck. Und dieser ist sicher nicht das möglichst schnelle Runterbrettern. Praktisch jede Neuvorstellung spricht von einem noch grösseren Reach in Verbindung mit einem noch flacheren Lenkwinkel. Egal ob ultimative 29" DH Bolide oder Tretroller. Will das der Kunde wirklich oder verkauft sich das Image des furchtlosen DH-Recken besser?

Z.Zt. bin ich mit passenden Fahrzeugen eingedeckt, aber vielleicht reizt mich nochmals ein Neukauf. Nur der Trend zur eierlegenden Wollmilchsau will mir gar nicht gefallen. Es gibt schliesslich einen Grund, warum es verschiedene Fahrzeuge für verschiedene Einsatzzwecke gibt.
Dann drehe ich die Frage mal ein wenig um und frage, warum auch Räder mit geringem Federweg keine Geometrie aufweisen sollen, die auch auf den Abfahrten helfen. Denn es ist doch nicht unbedingt ein Widerspruch eine schnelle XC-Rakete zu bauen, die auch noch bergab ordentlich funktioniert. Insofern sehe ich den von Dir heraufbeschworenen "Grund" nicht.
 
Ich frage mich nur, wie ich es schaffe die Berge bei uns runterzufahren,
mit meinem 29er Marathonfully und 70 Grad Lenkkopfwinkel :ka:

Das Epic gefällt mir optisch :daumen:
 
..eine schnelle XC-Rakete zu bauen, die auch noch bergab ordentlich funktioniert...
Mit "ordentlich" bin ich einverstanden.

Mir kommen einfach die Zeitabstände immer kürzer vor, wo die Industrie vorgibt, was noch ordentlich ist und was nicht. Ich befürchte, dass die mit Bild #12 gezeigte Geometrie innert 12 Monaten als völlig unfahrbar hingestellt wird, wenn das so weitergeht. Und dann lande ich bei einem Bike, welches von der Geo schneller rennen möchte und vom Fahrwerk limitiert wird und umgekehrt.

Dann habe ich am Schluss ein Gerät für alle Einsatzzwecke und doch nichts für richtig. Mir geht es nur darum...
 
Ich denke, das neue Epic ist einfach für den professionellen Einsatz gedacht, wo der Fahrer seinen Unterhalt verdienen muss und wo Support und Materialeinsatz keine Rolle spielen. Der Einsatz ist in lizensierten XC Veranstaltungen, die bekanntlich immer anspruchsvoller werden, mit heftigen Rock Gardens und höherem Speed. Da macht die Geometrie absolut Sinn.
Und wartungsintensive BRAIN Elemente sind der Tagesjob des anwesenden Werksmechanikers und somit kein Problem. Der Preis des Radls ist ja auch uninteressant, da es gesponsort/supported wird und um die letzten Sekunden für das Podium rauszuholen, gibt es da keine Grenzen im Materialaufwand.

Für alle anderen gibt es andere Räder ohne wartungsintensiven Unterhalt.
 
Jup, XC, Enduro, DH sind Rennformate, logisch werden die Bikes dann fuer die aktuellen Tracks gebaut. Dann kommen immer die Bewohner der Norddeutschen Tiefebene um endlos zu erklären, warum man das ja alles gar nicht noetig hat.
Holt euch doch bitte ein Touren-HT, Gravel oder aenliches. Das gibt's in billig mit mehr bling und 1x im Jahr an der Tanke abkaerchern + Kette oelen ist alles, was es an Wartung braucht. Die gibts sicher auch noch mit 43 reach und 73° Lenk-/Sitzwinkel.
 
mehr spass durch starrgurken. ja! holt sie euch.
ich hätt ja was elektronisches konfigurierbares oder selbstlernendes erwartet. s-works epic ist für mich die absolute weltelite und sollte vorrangehn. also das gegenteil einer wartungsarmen starrgurke für belanglose gravel touren.
 
mehr spass durch starrgurken. ja! holt sie euch.
ich hätt ja was elektronisches konfigurierbares oder selbstlernendes erwartet. s-works epic ist für mich die absolute weltelite und sollte vorrangehn. also das gegenteil einer wartungsarmen starrgurke für belanglose gravel touren.
Hol Du sie Dir doch!
Ihr da unten im Süden seid doch in Wahrheit eh immer nur auf belanglosen Waldautobahnen unterwegs und habt doch nur ne große Klappe.
 
Ich bau mir die starrgurkoption via remote ein.
Um beim thema zu bleiben, ich würd die systeme gerne alle mal gegeneinander in einem aufwändigen test sehn.
Brain vs fox live vs twin loc vs gravel.
Falls das jemand plant, ich wäre gern dabei.
 
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