Specialized Sammelthread - Teil 2

Ich würde mal die üblichen Verdächtigen Carbon-Anbieter vergleichen und sehen, was die a) wiegen und b) für was die freigegeben sind. Allein schon an der Gewichtsfreigabe lässt sich ja grob (!) eine Haltbarkeit ableiten. Dann musst du noch wissen, was du mit deinem Epic so fährst und dann kannst du ja den besten Kompromiss für dich finden.
 
Beim Lenker würde ich keine Kompromisse in Sachen Haltbarkeit machen, daher auf jeden Fall Syntace Vector Carbon. Die paar Gramm Mehrgewicht würde ich immer in Kauf nehmen - meine Meinung.
Geht's Dir aber ums Gramm, dann schau Dir mal Schmolke an.
 
MCFK habe ich inzwischen den dritten am Rad, werde mir aber keinen mehr kaufen.
Mir ist die Deckschicht zu anfällig für Abdrücke mit Bremsschellen und Trigger.
Einer war auch am Ende eingerissen.

Auf dem Zweitrad habe ich eine Beast Carbon, den finde ich von der Verarbeitung besser und bisher auch keine Abdrücke.
Irgendwie haben ich in den Beast mehr vertrauen...
 
Ja
897507
 
Zumindest der Bruch am Bremsgriff beim Beast deutet auf nicht eingehaltene Drehmomente bei den Klemmen hin.
Ich denke ohne solche Effekte würde es für den Beast sehr viel besser aussehen.
Das Potential der Beast Lenker erkennt man aber deutlich daran, dass einer der drei Testmuster der leichteste Lenker im ganzen Test war, der die kompletten 250.000 Zyklen überstanden hat.
 
Fahre seit mehr als 3 Jahren den Lenker von Extralite mit 96 Gramm und habe bis dato keine Probleme. Vorbau übrigens von Ali Express für schlappe 14 USD
 
Indem durch die Angabe einfach nur die Position am Lenker beschrieben wird? Normalerweise werden bei Lenkerbruchtests nicht unbedingt Armaturen montiert. :rolleyes:
Nein:
"Jede Einschnürung bzw. Klemmung des Lenkers kann einen Bruch hervorrufen. Im Falle Beast gab es einen Bruch an der Klemmung des Bremshebels. Armaturen daher unbedingt mit dem Drehmomentschlüssel anziehen."

Im Teaservideo des Bike Tests sind Avid X0 Trail Bremshebel mit bekannt miesem Klemmendesign montiert.
Kann mir gut vorstellen, dass sich ein evtl. zu hohes Drehmoment signifikant auf die Testergebnisse auswirken würde...

Der Hinweis auf die Verwendung eines Drehmomentschlüssels sollte stutzig machen.
 
Ich denke nicht , dass solche Tests "praxisnah" sind.
Wer hat schon so viele Lastwechsel an einem Stück bzw. auf einer Ausfahrt mit dem Bike?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke nicht , dass solche Tests "praxisnah" sind.
Wer hat schon so viele Lastwechsel an einem Stück bzw. auf einer Ausfahrt mit dem Bike?

geht ja nicht darum "eine Ausfahrt" sondern die Lebensdauer zu simulieren. Die Lastwechsel jeder Ausfahrt summieren sich, die Lebensdauer beginnt nicht auf jeder Fahrt neu...

Was die Praxistaulichkeit angeht, so würde ich den Test von der Anordnung und den Lastwechseln schon als ausgereift bezeichnen... falls sich noch jemand erinnern kann, die ersten Datalog-tests aus der Bravo im Realbetrieb zeigten schon bei den schmalen Lenkern von damals ziemlich große Kräfte z.B. im Wiegetritt (höher als die meisten Hersteller von buntem Eloxal damals vermuteten)... Lenkerbrüche waren noch an der Tagesordnung und die Tests sorgten auch dafür, dass die Hersteller nachbesserten.

Das Prozedere ist standartisiert und wenn ein Lenker in dem Test einmal besteht und einmal kurz nach dem Start versagt, deutet das für mich auf hohes Potential der Kontruktion hin, die aber in der Serie nicht gehalten werden kann... also Vorsicht!

Es gibt schließlich auch Hersteller, deren Lenker überstehen den Test mit mehreren Mustern oder versagen mit allen Mustern reproduzierbar nach von mir aus 100k lastwechseln, da sag ich mir: OK, die haben den Herstellungsprozess wohl im Griff...
 
geht ja nicht darum "eine Ausfahrt" sondern die Lebensdauer zu simulieren. Die Lastwechsel jeder Ausfahrt summieren sich, die Lebensdauer beginnt nicht auf jeder Fahrt neu...

Was die Praxistaulichkeit angeht, so würde ich den Test von der Anordnung und den Lastwechseln schon als ausgereift bezeichnen... falls sich noch jemand erinnern kann, die ersten Datalog-tests aus der Bravo im Realbetrieb zeigten schon bei den schmalen Lenkern von damals ziemlich große Kräfte z.B. im Wiegetritt (höher als die meisten Hersteller von buntem Eloxal damals vermuteten)... Lenkerbrüche waren noch an der Tagesordnung und die Tests sorgten auch dafür, dass die Hersteller nachbesserten.

Das Prozedere ist standartisiert und wenn ein Lenker in dem Test einmal besteht und einmal kurz nach dem Start versagt, deutet das für mich auf hohes Potential der Kontruktion hin, die aber in der Serie nicht gehalten werden kann... also Vorsicht!

Es gibt schließlich auch Hersteller, deren Lenker überstehen den Test mit mehreren Mustern oder versagen mit allen Mustern reproduzierbar nach von mir aus 100k lastwechseln, da sag ich mir: OK, die haben den Herstellungsprozess wohl im Griff...

Na hoffentlich berücksichtigt ihr das auch beim Kauf....
 
Das Prozedere ist standartisiert und wenn ein Lenker in dem Test einmal besteht und einmal kurz nach dem Start versagt, deutet das für mich auf hohes Potential der Kontruktion hin, die aber in der Serie nicht gehalten werden kann... also Vorsicht!
Oder es deutet eben evtl. auch auf andere Faktoren hin, die in der Praxis nicht relevant sind (z.B. zu hohes Drehmoment an Klemmschellen).
Gerade weil der Test standardisiert ist, gehe ich davon aus, dass die Klemmbereiche aller Lenker mit dem selben Drehmoment belastet werden, egal was die Herstelleranleitung dazu sagt...
Es gibt schließlich auch Hersteller, deren Lenker überstehen den Test mit mehreren Mustern oder versagen mit allen Mustern reproduzierbar nach von mir aus 100k lastwechseln, da sag ich mir: OK, die haben den Herstellungsprozess wohl im Griff...
Oder es handelt sich einfach um schwerere Lenker, bei denen sich Unregelmäßigkeiten im Herstellungsprozess nicht so schnell zeigen.
 
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