Specialized Sequoia

Warum hast du denn die originalen Reifen getauscht? Waren es die mit denen du Pannen hattest?

Ja, genau die, obwohl sich diese wirklich wunderbar fahren ließen. Innerhalb weniger Tage hatte ich mehrere Platten, stets ein glatter Durchstich. In Berlin sind die Reinigungsdienste (jedenfalls auf meiner Strecke) fließig, aber die Scherbendichte dennoch hoch.

bin die Marathon auch einmal ne Zeit auf meinem Crosser zum pendeln gefahren. Ich fand die, verglichen zu den Crosspellen, als sehr unkomfortabel...

Die Marathons wirklich Panzerreifen, sind steinschwer und der Unterschied zu den Orginalreifen ist deutlich spürbar. Ich habe voller Ärger zu schnell gekauft und montiert, hätte mir bei der Reifenwahl mehr Gedanken machen sollen. Der G-One von Schwalbe beispielsweise ist ein Reifen, der vielleicht ein besserer Kompromiss gewesen wäre. Aber Immerhin fahre ich jetzt unbekümmert über jede zerschmissene Bierflasche drüber.
 
Generell muss ich ja sagen, dass mich das Rad nicht in letzter Gänze überzeugen konnte...

Hab es neulich mal bei einem lokalen Händler in Natura begutachten können. Mein 1. Eindruck war: "schaut ja ganz gut aus"...
Dann dachte ich ich "mmmhhh, ist aber schon recht schwer..."
Falls wer das Review noch nicht kennt:
http://www.bikepacking.com/bikes/specialized-sequoia-review/

in letzter Konsequenz konnte mich das Rad nicht überzeugen und ich hab mich schlussendlich füe das Bomtrack Hook 1 entschieden.
Rad ist schon beim Händler, wartet aber noch auf ein Paar Anbauteile (SON NaDy/Tubus/Bumm/Brooks...), sollte dann haber zu Mitter nächste Woche fertisch sein :)
 
In ca. 2 Wochen kann ich hier ein "Basis"-Sequoia zeigen. Heute bestellt und nun muss sich mein Sohn noch etwas gedulden. Praktischerweise sind wir beide gleich groß ...
Aktuell hege ich noch keine großen Pläne, was An- und Umbauten angeht. King Cages als Flaschenhalter und das war's auch schon.
Ansonsten werde ich mir wohl noch um Akkubeleuchtung Gedanken machen müssen, spätestens zum Herbst.
 
Vorher:
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Nachher:
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Ritchey Trail Vorbau und Ritchey Stream II Alu Lenker. Dazu noch die Zefal Bidonhalter. Sehen gut aus, halten aber die Bidon arg fest.
Bin froh den Tausch gemacht zu haben. Ich fahr eh nie viel Gelände, DONNA-MARIA MACHETE ist eigentlich mein Rennrad, mit der Möglichkeitd mal durch den Wald zu fahren. Bin sehr happy mit ihr :D:daumen:
Mal schauen, ich hät noch gern weisse Speichen. Aber da ist der Aufwand hoch, und dauert lange... da LR für den ERD zu messen ausgespeicht werden müssten. Und bis dann die Speichen da wären würds wohl mehr als ne Woche gehen:ka:
Mal gucken, das schwirrt mir seit Anfang im Kopf rum, das mit den weissen Speichen :spinner:
 

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Moin zusammen,
ich möchte mich hier mal einklinken, da ich mit dem Gedanken spiele mir ein Sequoia Elite zuzulegen.
Ich wüsste allerdings gerne noch vorher, wieviel "adventure" bzw. "trail" so ein Rad verträgt. Oder ob ein reiner Cyclocrosser für meine Gewohnheiten besser wäre.
Hauptsächlich fahre ich Touren auf singletrails durch den Wald. Versuche die Waldautobahn zu meiden und etwas ruppiger darf es auch werden.
Die CTF-Serie in NRW ist dort ein guter Gradmesser (falls die einer kennt). Hier vor allem die in Essen-Steele und die der Haardbiker. Cyclocrosser sehe ich da immer wieder.... jedoch kein Sequoia.
Auf Eure Meinungen und Erfahrungen freue ich mich.

P.S. Fast vergessen, welche Reifengröße/-breite passt den maximal?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich das "Promo"-Video "Length of Sweden" und mein Wissen über die Sequoia-Reifen heranziehe, dann ist das Sequoia nichts für den von dir skizzierten Zweck, @exxl
Die Reifen sind bei Trockenheit und auf Schotter prima, wenn's aber nur etwas matschig wird, kommen sie ganz schnell an ihre Grenzen und rutschen gerne weg.
 
Servus.
Schon unterhaltsam was manche Leute hier für einen Geschmack haben. Freu mich jedenfalls auf die Fotos mit den weißen Speichen.
Speichenlänge werde ich die nächsten Tage mal posten können. Mein Laufradsatz ist nach vierfachen Speichenbruch mit extra neu gedrehten und verstärkten Speichen eingespeicht worden und verachtert, dank zu weicher Felge, immer noch. Daher werde ich jetzt auf andere Laufräder umsteigen. Bei S gibt es jedenfalls keinerlei Ersatzteile für das Sequoia. Daher müssen Speichen neu gedreht werden und auch sämtliche Laufraddefekte mit nicht original Ersatzteilen ersetzt werden. Das finde ich teilweise echt sehr bescheiden. Denkt also dran, falls ich mal Speichen braucht, auch gleich ein paar mehr mitdrehen zu lassen, falls ihr eine lange Tour mit dem Rad plant.
@Conner Ich bin mir sicher, dass dir ein 58er zu klein sein wird. Also wenn S dann ein 61er.
Für die Anfrage bezüglich Schutzblechanbau von @CountryBiker . Ich habe letztens an ein Elite ein Specialized Drytech Fenderset gebaut. Das sieht sehr schick aus und ging auch ganz gut. Noch besser gehts aber an nem Expert, da man den Platz für den Umwerfer nicht extra aussägen muss. Bei einem Wechsel auf die 10x Shimano ist mir nichts bekannt, warum es Probleme geben sollte.
Und wegen der Reifenbreiten würde ich mich mal darauf verlassen @exxl :

https://specializedeuropebvhelp.zen...a-Reifenbreiten-Schutzbleche-Kompatibilitäten

Ich komm auch auf trockenen Singletrails gut mit dem Rad und den Reifen zurecht. Aber zuhause fühlt es sich auf der Waldautobahn und neben meiner Hängematte am Lagerfeuer doch am wohlsten. Ich würds mir jedenfalls nochmal kaufen, da es trotz mancher Macken immer noch die besten Features für mich hat.
Viele Grüße und viele schöne Frühlingstouren
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Moin zusammen,
vielen Dank für die Rückmeldungen.
@harald_legner: Meine Frage bezog eher auf den Rahmen und Räder, Reifen kann man ja tauschen. Ich finde das Sequoia halt optisch superklasse, dann noch als Stahlrahmen ...
Ich würde halt gerne mit dem Sequoia das Einsatzgebiet eines Cyclocrossers abdecken und zusätzlich die bikepacking Option haben.
Ist das Rad unter diesen Aspekten die richtige Wahl? Was meint Ihr?
Schicke Grüsse ausm Pott
 
Am letzten Samstag bin ich die erste größere Runde gefahren (http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rogzyxfcgmcuzztn).
Dabei habe ich ne Menge über das Rad (und mich *g*) gelernt.

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Reifen: Ich hatte sie auf die max.Druck-Angabe aufgepumpt (5.5 Bar, meine ich). Das Rad fährt auf diesen Reifen erstaunlich komfortabel, angenehmer als mein Stahl-Stadt/Reise/Trekkingrad von Herkelmann. Bei ähnlich breiten Reifen aber eben einer anderen Geometrie. Die Reifen rollten also bequem ab, hatten auf Nässe (9 Stunden Regen!) guten Gripp, waren auf Asphalt nicht übel laut, griffen auch auf Schotter/Feldwegen recht gut, schmissen aber extrem viel Wasser/Dreck hoch. Trotz meiner Selbstbau Mr.Fusion-ähnlichen Satteltasche (die immerhin den Hintern halbwegs schützte) ist mein Helm nun von hinten Erd-braun ;-)

Bremsen: Spyre-C, mechanische Bremsen. Liegen deutlich unter der Bremsleistung der 105er, die ich probefahren durfte, aber absolut ausreichend (und ich bin schwer!). Auf dieser Tour hatte ich zum ersten mal ernstzunehmende Gefälle/Steigungen, im direkten Umfeld um meine Wohnung ist die Topographie eher flach. Bremsen ließen sich gut dosieren. Alles ok. Außer:

SON im Vorderrad: ich hatte zuvor schon mal erwähnt, dass der Abstand Speichen-Bremssattel sehr gering ist. Bei stärkerem Bremsen zieht entweder der Hebel des Bremssattels etwas nach innen oder das Laufrad wird gestaucht und die Speichen gehen etwas nach außen. Kurzum: Speichen schleifen am Sattel. Das muss geändert werden! Rufe gleich mal beim Radhändler an, ob Shims und weiter außen stellen des Sattels gehen. Ach so: der SON allerdings lieferte zuverlässig Strom. Irgendwas schliff am Ende der Tour vorübergehend. Bei der Nässe und dem Schmodder aber nicht unerwartet. Vor Ende der Tour war es wieder weg, evtl Sand im Bremssattel? Licht an der Gabelkrone, Rücklicht am Ausfallende gut positioniert.

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Lenker: Form und Griffmöglichkeiten sehr bequem. Navi sitzt auf so nem Space-Extender oder wie das heißt. Das Griffband ist mir viel zu hart/ungepolstert. Ich fahre normalerweise ohne Handschuhe, trage die höchstens aus Wärmegründen. Auf diesem Lenkerband wurden meine Handballen etwas taub. Werde wohl mal ein gepolstertes Band probieren. Ich fuhr nicht oft, aber doch häufiger als selten/nie im Untenlenker. Und zwar in zwei Positionen: Gelehnt auf den geraden Teil des Untenlenkers oder (vor allem in steilen Abfahrten) bremsbereit im Bügel. Auf der Ebene aber doch meist auf den Bremsen - sehr bequem! Nacken problemlos, Schulter etwas steif, ein Schlagloch bescherte mir Schmerzen im Handgelenk, weil ich den Arm gerade durchgedrückt hatte...

Sattel: Brooks C17. in Verbindung mit meiner Radhose sehr bequem. Nach >10 Stunden Fahrtzeit keine Hintern-Malessen. An den Schuhen muss ich eher noch tüfteln;-) Auf meinem oben erwähnten anderen Rad komme ich mit dem C17 übrigens nicht so gut klar. Ob das an der Geometrie liegt oder daran, dass ich da idR keine Radhose fahre, weiß ich noch nicht.

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Seat-Pack: Man sieht es auf den Bildern nicht gut, aber ich habe mir aus 10x1 Stahlrohr und einer Sattelklemme mit Gepäckträgerösen einen Porcelainrocket Mr.Fusion-ähnlichen Halter gebaut (Hand-Rohrbieger geht ganz gut bei dem Rohr) und einen Ortliebsack mit diesem, dem Sattel und der Sattelstütze verzurrt. Das ganze hielt super, schwang nicht und war mit viel Werkzeug, zweiter Jacke, 1.Hilfe-Kram, Brötchen, Kram auch gut voll. Hätte noch mehr reingekonnt. Für mich ist die Variante glaube ich trotzdem nix. Der Zugang ist eher aufwendig. Aus dem grunde würde ich jetzt doch auch eher kein Holster-basiertes Seat-Pack kaufen. Wenn man den Schlafsack/Klamotten für den Overnighter oder ähnliches transportieren will, ist das System so super. Ich brauche was, wo ich bei der kurzen Pause schnell mal rankomme und es schnell wieder zumache. Gurte lösen und Sack entrollen/zurollen ist mir glaube ich zu viel. Falls also jemand Interesse hat, ich würde den Selbstbau abgeben;-)

Über mich (was und wann muss ich essen), Navigation (der Oregon bleibt, das etrex Touch geht), Klamotten (bei Regen zählt Windschutz, nicht nässeschutz), Berge (Übergewicht berghoch ist Mist, ich muss mehr abspecken, bergab fehlt mir noch Vertrauen und Fahrtechnik) und sicher noch anderes habe ich auch gelernt.

Fazit: Das Rad macht richtig Spaß, die Art der Ausfahrt (quasi ein alleine durchgeführter, privater Brevet) auch. Ich kam erledigt, aber mental entspannt nach Hause!

Noch Fragen? Gerne her damit...
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SON im Vorderrad: ich hatte zuvor schon mal erwähnt, dass der Abstand Speichen-Bremssattel sehr gering ist. Bei stärkerem Bremsen zieht entweder der Hebel des Bremssattels etwas nach innen oder das Laufrad wird gestaucht und die Speichen gehen etwas nach außen. Kurzum: Speichen schleifen am Sattel. ..

Ich meine irgendwo mal was davon gelesen zu haben, dass die LRs speziell eingespeicht sind. Kann den Kommentar nur leider nicht mehr finden :-(
vllt. hängt das damit zusamen, wo du den NaDy eingesetzt hast.
 
Hi,
meinst Du "wie du den Nady..."? Wie müsste man denn? Hat der Radladen gemacht, sieht ganz "normal" aus;-)

Das kann ich Dir natürlich auch nicht sagen...
Aber das kann natürlich schon damit zusammenhängen, wenn der NaDy und die Orginalnabe unterschiedliche Flanschdurchmesser haben und die Speichen deshalb in nem anderen Winkel zur Felge verlaufen.
Da muss der Radladen wohl nochmal ran...

hier haben sie das Sequoia Expert getestet:
http://www.bikepacking.com/bikes/specialized-sequoia-review/

da steht z.B.: "Aside from being tubeless ready, the spoke length is the same on both the drive and non drive side, front and rear wheels alike – which simplifies carrying spares while on tour."
 
Vorher:
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Nachher:
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Anhang anzeigen 590471
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Anhang anzeigen 590473
Ritchey Trail Vorbau und Ritchey Stream II Alu Lenker. Dazu noch die Zefal Bidonhalter. Sehen gut aus, halten aber die Bidon arg fest.
Bin froh den Tausch gemacht zu haben. Ich fahr eh nie viel Gelände, DONNA-MARIA MACHETE ist eigentlich mein Rennrad, mit der Möglichkeitd mal durch den Wald zu fahren. Bin sehr happy mit ihr :D:daumen:
Mal schauen, ich hät noch gern weisse Speichen. Aber da ist der Aufwand hoch, und dauert lange... da LR für den ERD zu messen ausgespeicht werden müssten. Und bis dann die Speichen da wären würds wohl mehr als ne Woche gehen:ka:
Mal gucken, das schwirrt mir seit Anfang im Kopf rum, das mit den weissen Speichen :spinner:

Muss dir natürlich gefallen und nicht mir, aber ich finde, dass das Weiß überhaupt nicht zum Rahmen passt. Das tut mir richtig weh in den Augen! :)
 
Jetzt wieder im Sommermodus und neu mit Lenkertasche und Smartphone Halterung.





Beim Reifenwechsel ist mir übrigens aufgefallen, dass die 1.9er Ground Control schon ganz schön knapp sitzen. An den unteren Streben ist pro Seite noch maximal 1mm Spiel.
 
Ich muss sagen, dass ich den Lenker echt gerne mag und gut damit zurecht komme. Ich habe allerdings auch noch keine großartigen Vergleichsmöglichkeiten gehabt. Vor dem Sequoia hatte ich das AWOL und ich mag den Sequoia Lenker lieber.
Lange Touren habe ich noch nicht damit gemacht, aber auf Ausfahrten bis 50km finde ich ihn angenehm.
Heute war ich auf einem teilweise ruppigen Singletrail unterwegs. Im Unterlenker konnte ich immer sicher greifen und kam gut mit den Zeigefingern an die Bremsen.

Rahmengröße ist 56, bei 180cm Körpergrößeund 86cm Schrittlänge.
 
War gerade 7 Wochen in Neuseeland mit dem Sequoia unterwegs und es ist tatsächlich ein Allround-Touring / Bikepacking Rad. Mich hat es absolut überzeugt. Auf Straßen ist man schnell unterwegs, genauso wie auf Schotter. Etwas Abstriche muss man auf den Trails machen, aber das liegt hauptsächlich am Gepäck. Das Rad an sich nimmt alles und ich hatte nicht einen platten Reifen! Hätte ich das Gepäck unter 10 Kilo drücken können und 27.5er Reifen drauf gezogen, wäre ich auch auf Trails schnell unterwegs gewesen...
RH 52 bei 170cm Körpergröße war optimal.
 

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