Spindrift 2019 X2 Bottom Out Ursache/Lösung & Allgemeiner lala Service

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Hi an alle,

Ich bin mir nicht sicher ob dieses Thema schon einmal angesprochen wurde und ich bin ehrlich gesagt auch zu faul hier das ganze Forum zu durchsuchen.

Als ein eher schwerer Fahrer 95 kg mit Gepäck bin ich nicht umher gekommen bei meinem Spindrift festzustellen, dass eigentlich schon jeder leichte Hop dazu führt, dass der Dämpfer in einen Bottom Out geht. Nachdem ich mich zum Schluss dann bei HSC/LSC Werten jenseits von Gut und Böse und 5 Spacern (max) und 300 psi (max) befunden habe, dachte ich mir ich schreibe mal Fox an.
Long Story Short. Propain verbaut auf speziellen Wunsch Fox X2 Dämpfer mit Light Tune und genau da ist das Problem!
Das mag ja alles schön und gut sein bei einem S & M Rahmen aber bei L (wie in meinem Fall) oder gar XL ist das so eher lala und wenn ich mir einige Beiträge aus der Vergangenheit bzw bei Kollegen, die ähnlichen Probleme hatten, anhören muss, dass deren Lösungen bisweilen max Spacer max PSI waren frage ich mich warum Pro Pain es bis heute nicht geschafft hat bei den Bestellungen der Dämpfer das eigentliche Fahrergewicht abzufragen?
Ende vom Lied war, dass ich meinen Dämpfer hab einschicken lassen und nen Medium Tune hab verbauen lassen.
Ich will jetzt nicht über ProPain als solches herziehen, weil die Räder sind an sich mega nice, aber die bisherige Erfahrung mit dem Service ist gerlinde gesagt sch****. (es wird sofort in den Abblockmodus gegangen bzw. das Problem zu einem zurückgeschoben anstelle aktiv an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten)
Ich gehe jetzt nicht ins Detail aber zb. bei dem Dämpfer war dann die Aussage, "wende dich an unseren Tuning Fachmann" mit Unterton ist uns egal. Das ganze kostet dann mal wieder 200€+ (zumindest wenn man zu deren Empfehlung geht)
Wenn man alles in allem zusammen zählt habe ich mittlerweile fast 600€- 700€ zusätzlich in das Rad gesteckt, damit ich überhaupt fahren kann.
Einerseits würde mich interessieren, warum Seitens ProPain so eine Ablehnung bezüglich Service Anfragen existiert (viele viele Mails und am Ende hab ich mich auf Eigenkosten an jemand anderen gewendet, weil es mir zu dämlich wurde) und auf der anderen Seite wieso wird bei allen Modellen ein Light Tune verbaut wo eigentlich das Fahrergewicht eine tragende Rolle spielt? zb die angegebenen Gewichtsangaben bei den Federhärten beim DHX2 entsprechen nicht mal ansatzweise der Realität. (auch hier gibt es mittlerweile genügend Forumbeiträge, die das ankreiden). Man muss nur mal in den Springcalculator von Fox seine Werte eintragen um festzustellen, dass ich zb. eine Federhärte von 650 brauche wärend beim Bikesetup von Propain 600 für ein Gewicht über hundert Kilo angegeben wird. Der ganze Offset der Härten ist um mindestens 2 Stärken daneben.

Alles in allem bin ich eigentlich mittlerweile an dem Punk angekommen, an dem ich leider sagen muss, dass ich es absolut bereue das Spindrift gekauft zu haben. Wenn man den ganzen Aufwand in Betracht zieht muss ich leider feststellen, dass ich, obwohl ich das Rad über ein Jahr besitze, mein altes Rad trotzdem wesentlich mehr gefahren bin, da immer irgendwas mit dem Spindrift war...

Wie sind da eure Erfahrungen?

*rumnörgelmodusaus

*ich möchte mich an dieser Stelle auch noch bei Fox direkt bedanken, denn die Kollegen haben mir echt weitergeholfen und mir den Service geboten, den ich bei ProPain direkt vermisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss nur mal in den Springcalculator von Fox seine Werte eintragen um festzustellen, dass ich zb. eine Federhärte von 650 brauche wärend beim Bikesetup von Propain 600 für ein Gewicht über hundert Kilo angegeben wird. Der ganze Offset der Härten ist um mindestens 2 Stärken daneben.
Wenn ich das richtig verstehe kommt es bei der Federhärte auch stark auf den Hinterbau an. Die können obwohl gleiche Art (VPP) unterschiedliche Härten benötigen (Übersezung etc.) Nach einer email hatten sie mir beim Tyee 2020 bei fahrfertig 95kg auch eher zur 600er Feder statt wie im Konfigurator 550 geraten. Die Angaben sind eher am unteren Ende wenn man den Erfahrungen glauben mag.
 
Mir wurde eine 500er Feder (70-80kg) vorgeschlagen für mein Tyee. Da ich fahrfertig knapp 75kg wiege hielt ich es auch für perfekt. Bin dann aber ein anderes Tyee mit 550er Feder gefahren und habe dann meine Bestellung korrigiert damit es etwas strafer wird. Habe zwar den SAG nicht geprüft, aber gefühlt war es zu viel.

Ich denke auch, dass dort die Federn alle ne Nummer zu weich gewählt sind und würde jedem eine Stufe härter empfehlen.
 
Ich denke da kommt wie so oft auch auf den Einsatzbereich, Vorlieben und auch von welchem Bike man kommt an. Ich wiege fahrfertig etwas 80kg. Mir passt die 450er bei knapp 30% am Dämpfer im Tyee 2020 sehr gut und fühlt sich schön fluffig an. Ich drehe aber auf meinen Hometrails die LSC beim SD Ultimate Coil auch ganz zu. Dadurch hab ich unheimlich viel grip aber trotzdem eine stabile Platform beim Antritt. Den Lockout nutze ich eigentlich nie.

Geht es lange bergab oder in den Park mach ich die LSC wieder auf.
 
Ich sehe da keinen Unterschied. Bei einer Mail hab ich es wenigstens schriftlich. Wozu gibt es denn die Service Mail sonst?
 
Ich sehe da keinen Unterschied. Bei einer Mail hab ich es wenigstens schriftlich. Wozu gibt es denn die Service Mail sonst?
Mit wem hast du denn geschrieben?
Telefonieren hat einige Vorteile:
  • Es ist einfacher
  • Keine Verwirrung
  • Man hört eine Stimme
  • Zeitersparnis
  • Es ist persönlicher
https://www.benefit-bueroservice.at...reifen-sollten-anstatt-ein-mail-zu-schreiben/
Und eine schriftliche Bestätigung der wichtigen Punkte ist danach auch schneller abgehandelt.
 
also ich bin ein mittelschwerer Fahrer (beladen ca. 85kg) und fahre den RS select+ im Gnarr Tune
wie er im Konfigurator angeboten wird (bike ist aktuell das 2019er Spindrift).

überwiegend genutzt wird das ganze auf Endurotouren im Mittelgebirge mit vielen technischen Sektionen und einigen Sprüngen und Doublen aber keinen sehr langen Abfahrten am Stück.

ich fahre den Dämpfer mit relativ wenig Druck (180psi) und grundsätzlich in der straffen Dämpfereinstellung
der Dämpfer bietet dann viel Druckstufe und Gegenhalt, Sag passt und Dämpfer funzt 1a.

Bei regelmäßigen Parkbesuchen fahre ich den Dämpfer lediglich ganz offen, nutze den Federweg auf ruppigen Trails großzügiger und habe trotzdem keine Durchschläge.

Im Spindrift davor bin ich den RS Monarch RC3 gefahren (Modi offen, mittel, zu). Diesen bin ich grundsätzlich mit mittlerer Druckstufe (Endurotouren) oder ganz offen (im Park) gefahren mit ähnlichen Ergebnissen wie oben.

Das es bei schweren Fahrern zu Problemen mit Durchschlägen bei Stahlfederdämpfern kommt habe ich schon mehrfach gehört, auch dass schweren Fahren aber explizit von Luftdämpfern abgeraten wurde.

Schade es ist ärgerlich, das ein so tolles Rad (Funktion, Geo und Haltbarkeit) sich scheinbar für schwere Fahrer disqzualifiziert...
 
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