Strava Trails melden?

Was ist an einer App, die meine Fahrten aufzeichnet, doof?
Vom Datenschutz angefangen über den Verkauf deiner Daten (plus Einkaufsdaten, Kreditkartenabrechnung, Surfgewohnheiten usw usf). Das Alles ergibt ein gutes Bild über dich bzw deine Gewohnheiten/Verhalten.

Dass jemand fremdes sehen kann, dass ich da und dort langgefahren bin, wenn ich es öffentlich poste?
Stalked mich jemand?
Ist die Polizei hinter mir her?
Fahre ich etwa VERBOTENE WEGE :eek: ???
Wenn du keine verbotenen Wege fährst, was ich stark bezweifle, also immer schön brauf auf der Forststraße, keine Singletrails, ev über der Baumgrenze, sprich im alpinen Bereich und du auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung übertritts (denn auch im Wald gilt die Straßenverkehrsordnung), das Rechtsfahrgebot befolgst sowie das Fahren auf (halbe-)Sicht, keine unnötige Lärmerregung erzeugst, tja dann hast du eh auch nichts zu befürchten.
 
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Wenn du keine verbotenen Wege fährst, was ich stark bezweifle, also immer schön brauf auf der Forststraße, keine Singletrails, ev über der Baumgrenze, sprich im alpinen Bereich und du auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung übertritts (denn auch im Wald gilt die Straßenverkehrsordnung), das Rechtsfahrgebot befolgst sowie das Fahren auf (halbe-)Sicht, keine unnötige Lärmerregung erzeugst, tja dann hast du eh auch nichts zu befürchten.

Wohnst du in Österreich oder BW, weil bei dir soviel verboten ist? :o

/edit: Ah ok, Wien...alles klar :D
 
Zur Frage
Was ist an einer App, die meine Fahrten aufzeichnet, doof?
hast Du geantwortet:
Vom Datenschutz angefangen über den Verkauf deiner Daten (plus Einkaufsdaten, Kreditkartenabrechnung, Surfgewohnheiten usw usf). Das Alles ergibt ein gutes Bild über dich bzw deine Gewohnheiten/Verhalten.

Datenschutz
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Grundlage beim Datenschutz ist, dass der Betroffene (hier: der Strava Nutzer) die Erlaubnis geben muss, die Daten zu speichern. Dies ist ja bei Strava offensichtlich der Fall weil die Daten dort von jedem selbst eingestellt werden.

Verkauf der Daten
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Verkauf der Daten kann von Strava natürlich verschleiert werden. Auf der Webseite ist dies für mich nicht jedoch nicht klar erkennbar. D.h. ich bekomme keine Werbung.

KK Abrechnung
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Zur KK Abrechnung hat Strava keinen Zugriff.

Surfgewohnheiten
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Surfgewohnheiten könnten natürlich abgegriffen werden, dafür muss aber benutzte Browser eine Sicherheitslücke haben und diese muss dann von Strava ausgenutzt werden.

Ich will jetzt nicht mich als Anwalt für Strava aufspielen. Aber Deine Vorwürfe und Dein Fazit daraus kann ich nicht nachvollziehen.
 
Surfgewohnheiten
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Surfgewohnheiten könnten natürlich abgegriffen werden, dafür muss aber benutzte Browser eine Sicherheitslücke haben und diese muss dann von Strava ausgenutzt werden.

Mach dich mal schlau, was heutzutage von interessierten Dritten alles an Daten ausgelesen werden kann und mit was heutzutage Dein internetfähiges Gerät eindeutig identifiziert, viel zu viel um alles aufzulisten.
 
Strava verkauft Daten zb an Verkehrsplaner, meine ich.
Ob einen das stört, muss jeder selber wissen. In der Türkei zb hat man gesehen, wie schnell ein System drehen kann und heutzutage stehen einer Regierung schon bedrohliche Instrumente zur Verfügung (wie Missbrauch aussehen kann, sieht man ja in China).
Kommerzielle Verwertung finde ich persönlich nicht tragisch, und Strava bietet ja selbst in der kostenlosen Version viel Nutzwert für die Daten.
 
Mach dich mal schlau, was heutzutage von interessierten Dritten alles an Daten ausgelesen werden kann und mit was heutzutage Dein internetfähiges Gerät eindeutig identifiziert, viel zu viel um alles aufzulisten.
Danke für den Tipp, mich Schlau zu machen. Noch besser wäre es, wenn Du Deine Schläue teilen würdest. Hinweis: sie nutzt dabei nicht ab.

In der Türkei zb hat man gesehen, wie schnell ein System drehen kann und heutzutage stehen einer Regierung schon bedrohliche Instrumente zur Verfügung (wie Missbrauch aussehen kann, sieht man ja in China).
Soziale Medien sind hier das Problem. Strava ist sicherlich auch so eines. Genau wie dieses Forum, Facebook, Whatsapp und viele weitere Soziale Medien sind.

Ich denke aber, dass Ihr zu sehr vom Thema "Strava" ablenkt und auf das Internet als solches einschwenkt.
 
ich nehme immer den motocrosser :rolleyes:
Motocrosser sind hier nicht so gerne auf Trails gesehen, deshalb nehm ich immer das Enduro
bmwhellsgate2010020jpg.jpg
 
Danke für den Tipp, mich Schlau zu machen. Noch besser wäre es, wenn Du Deine Schläue teilen würdest. Hinweis: sie nutzt dabei nicht ab.
Hier findest du eine gute Aufzählung möglicher Trackingmethoden und wie du dich schützen kannst:
https://www.kuketz-blog.de/wir-sind-nur-noch-datenlieferanten-not-my-data-teil1/

Das man sich dort mit seinem facebook- bzw google-Account einloggen kann, legt schon nahe, dass sie die Daten mit anderen Profilen verknüpfen.
 
Da kann man doch - wieder einmal - nur sagen: Ein Hoch auf Strava und ähnlichen Dreck.:wut: Darf, wie üblich, natürlich jeder anders sehen.

Ich würde das nicht alles so schwarz/weiß sehen. Es gibt sicher ein paar negative Erscheinungen die von Strava ausgehen, aber Strava kann auch Spaß machen. Ich nutze es bei jeder Tour und Vergleiche mich gerne mit meinem Bruder. Trotzdem sind wir vernünftig genug, uns nicht von Strava leiten zu lassen. Wir fahren zum Beispiel nicht wie die Irren und gefähren unter Umständen andere Waldbesucher nur um eine Bestzeit zu fahren. Leute die dies tun, sind auch ohne Strava rücksichtslos. Dies gilt auch für das beschriebene Problem auf des der TE aufmerksam macht.

Über offensichtlich erschlichene KOM´s kann ich nur lachen. Leute die sowas nötig haben tun mir wirklich leid. Aber auch hier gilt, wenn einer meint er muss sowas machen, dann soll er doch. Das ist mir persönlich total egal und meinen Spaß am Biken kratzt das überhaupt nicht.

Gruß Stefan
 
Meiner Meinung nach dürfte es keine DH-Segmente abseits offizieller Strecken geben. Grad wenn man sich die teilweise extrem hohen Geschwindigkeiten anschaut, lässt sich keinen anderen Waldbesucher vermitteln, dass von Moutainbikern keine Gefahr ausgeht. Klar wird es trotzdem ein paar Irre geben die wieterhin so schnell unterwegs sind, aber die stecken dann weniger Leute mit ihrem Irrsinn an.
 
Ich würde das nicht alles so schwarz/weiß sehen. Es gibt sicher ein paar negative Erscheinungen die von Strava ausgehen, aber Strava kann auch Spaß machen. Ich nutze es bei jeder Tour und Vergleiche mich gerne mit meinem Bruder. Trotzdem sind wir vernünftig genug, uns nicht von Strava leiten zu lassen. Wir fahren zum Beispiel nicht wie die Irren und gefähren unter Umständen andere Waldbesucher nur um eine Bestzeit zu fahren. Leute die dies tun, sind auch ohne Strava rücksichtslos. Dies gilt auch für das beschriebene Problem auf des der TE aufmerksam macht.

Über offensichtlich erschlichene KOM´s kann ich nur lachen. Leute die sowas nötig haben tun mir wirklich leid. Aber auch hier gilt, wenn einer meint er muss sowas machen, dann soll er doch. Das ist mir persönlich total egal und meinen Spaß am Biken kratzt das überhaupt nicht.

Gruß Stefan

Ajo jeder wie er möchte :bier:

Mir nützt es absolut nix. Ich würde mich nur ärgern, wenn unser Spot plötzlich überlaufen wäre, nur weil ein Ochs den da eingestellt hat.
 
Meiner Meinung nach dürfte es keine DH-Segmente abseits offizieller Strecken geben. Grad wenn man sich die teilweise extrem hohen Geschwindigkeiten anschaut, lässt sich keinen anderen Waldbesucher vermitteln, dass von Moutainbikern keine Gefahr ausgeht. Klar wird es trotzdem ein paar Irre geben die wieterhin so schnell unterwegs sind, aber die stecken dann weniger Leute mit ihrem Irrsinn an.
Die Lösung dafür ist ganz einfach und auch schon in Strava eingebaut. Man kann Segmente als "Gefährlich" melden und wenn sie dann dementsprechend markiert sind wird der "Highscore" ausgeblendet und man kann nur noch seine eigenen Zeiten vergleichen. Sieht man hier bei mir in der Umgebung recht häufig, gibt eigentlich kaum ein Bergab-Segment das nicht als Gefährlich markiert wäre.
 
Letztlich muss jeder selbst entscheiden was er tut und wie er mit den "Segnungen" der modernen Technik umgeht.
Wenn jemand illegale Trails befährt (i.d.R. eine Ordnungswiedrigkeit) und das dann auch noch vor aller Welt dokumentiert, dann ist das schon ziemlich einfältig. Irgendwann wird die "Staats (Forst-)macht" diese Daten nutzen. Und dann gibt es lange Gesichter.:confused:
Aber hier wird über irgendwelche technischen Einstellungen in Strave diskutiert. Komplett am Thema vorbei.:lol:
 
Meiner Meinung nach dürfte es keine DH-Segmente abseits offizieller Strecken geben. Grad wenn man sich die teilweise extrem hohen Geschwindigkeiten anschaut, lässt sich keinen anderen Waldbesucher vermitteln, dass von Moutainbikern keine Gefahr ausgeht. Klar wird es trotzdem ein paar Irre geben die wieterhin so schnell unterwegs sind, aber die stecken dann weniger Leute mit ihrem Irrsinn an.

Das Problem hier liegt aber weiterhin nicht darin, dass es Strava oder die Segmente gibt, sondern, dass Leute unverantwortlich schnell durch den Wald heizen.
 
Aber wenn es ein Segment gibt verleitet es ja zum zu schnellen fahren. Das ist doch wie wenn man eine dieser Geschwindigkeitsanzeigen mit einer Highscoreliste austattet.
Die Segmente sind dazu erstellt, um zu schauen wer da am schnellsten ist. Wer hätte das gedacht?
Und nun?
Was war dein Problem?
Findest du das nun gefährlich, wenn man schnell fährt - soll jeder im Lullertempo rumtrödeln, nur weil du das auch machst? Ist alles gefährlich, was schneller als Nachbars Lumpi ist?

Es wird immer so sein, dass sich Leute vergleichen wollen, wer wo wann irgendwie am schnellsten ist.
Wenn das dann irgendwie mit irgendeinem Weg/Straße/Trail nicht kompatibel sein sollte, kann man doch nicht die Stoppuhr an sich dafür verantwortlich machen?
Sind "Trails" so etwas geheimes und exclusives, dass man dort nur im Lullertempo und in Tarnklamotten runterschleichen darf?
Dazu passend das neueste Video von Transition:

https://www.pinkbike.com/video/494539/
 
Wenn das dann irgendwie mit irgendeinem Weg/Straße/Trail nicht kompatibel sein sollte, kann man doch nicht die Stoppuhr an sich dafür verantwortlich machen?
Sind "Trails" so etwas geheimes und exclusives, dass man dort nur im Lullertempo und in Tarnklamotten runterschleichen darf?
Wegen auf denen man (virtuelle) Rennen (auch gegen die Uhr!) fährt, sollten abgesperrt und gegen Betreten gesichert sein.
Das Problem ist also nicht die Stoppuhr an sich, sondern das Verwenden derselben an der falschen Stelle.
 
Findest du das nun gefährlich, wenn man schnell fährt - soll jeder im Lullertempo rumtrödeln, nur weil du das auch machst? Ist alles gefährlich, was schneller als Nachbars Lumpi ist?
Ich hab nie gesagt, dass man im Lullertempo fahren soll. Aber wenn ich mir manche Segmente anschaue, wo auf unübersichtlichen Trails mit knapp 50 km/h runtergebrettert wird, dann brauch ich nicht viel Phantasie um mir auszumalen wie das endet, wenn dort mal jemand unverhofft auf der Strecke steht. Und auch auf (illegale) MTB Strecken können sich mal Pilzsammler oder ähnliches "verirren".
Es wird immer so sein, dass sich Leute vergleichen wollen, wer wo wann irgendwie am schnellsten ist.
Ja und genau dafür gibt es offizielle Rennen. Für illegale Autorennen hat ja auch keiner Verständnis.
 
Wegen auf denen man (virtuelle) Rennen (auch gegen die Uhr!) fährt, sollten abgesperrt und gegen Betreten gesichert sein.
Ich würde dies nicht ganz so streng sehen. Wer sich innerhalb vom Gesetz erlaubten Grenzen bewegt, sollte tuen und lassen was er will.
So ist z.B. im (Straßen)Verkehr vorgegeben, dass jeder innerhalb der halben sichtbaren Wegstrecke zum halt kommen können muss. Bergauf auf einer Waldautobahn ist dies auch im Strava-Rennen kein Problem. Bergab auf einem verwinkelten Trail ist dies ein Problem.
Natürlich motiviert Strava zum fehlverhalten, dies ist ganz offensichtlich. Aber die Ursache für das Fehlverhalten ist es nicht. Die Ursache ist ein Fehler zwischen den Ohren vom Fahrer.
 
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