Strava Trails melden?

Ich bin auch OSM Mapper. Aber ich mappe nur ausgeschilderte Trails.
Und bis ein Track bei OSM auftaucht, ist er schon lange vorher bei Strave in der Heatmap zu finden.
Außerdem, wenn ein Weg existiert, wie soll dann OSM die Vegetation dann zerstören? Laufen OSM Nutzer per default NEBEN einem Weg??
besoffen bestimmt... und das scheinen (wenigstens hier im Thread) ja einige zu sein :ka:
 
Bei der Ignoranz und Gleichgültigkeit einiger hier, wundere ich mich nicht, dass MTB-Fahrer eine so schlechten Ruf haben.
Außerdem, wenn ein Weg existiert, wie soll dann OSM die Vegetation dann zerstören? Laufen OSM Nutzer per default NEBEN einem Weg??
Wenn immer mehr über einen existierenden Weg fahren, wird der Weg immer breiter und ausgefahrener/tiefer. Am Anfang ist nur das Vegetation niedergefahren, am Ende gibt es einen immer breiter werdenten vegetationsfreien Streifen.
 
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Die Debatte hier ist schon köstlich!
Wie in vielen Lebensbereichen ist der moderne Smartphone-Benutzer geneigt alle Daten in den Orbit zu schießen.

Für die Leute, die es immer noch nicht geschnallt haben:
https://www.zdf.de/wissen/terra-xpress/rasende-radler-und-still-ruht-der-see-100.html
So bei Timecode 25:30 kommt die entscheidende Stelle.

Wer illegale Trails fährt, auf Strava hochläd und sich dann über Trailsperrungen und Kontrollen wundert, hat den Knall nicht gehört.
 
Bei der Ignoranz und Gleichgültigkeit einiger hier, wundere ich mich nicht, dass MTB-Fahrer eine so schlechten Ruf haben.

Wenn immer mehr über einen existierenden Weg fahren, wird der Weg immer breiter und ausgefahrener/tiefer. Am Anfang ist nur das Vegetation niedergefahren, am Ende gibt es einen immer breiter werdenten vegetationsfreien Streifen.

Zeige mir bitte ein Beispiel, wo ein "Am Anfang ist nur das Vegetation niedergefahren" Trail Aufgrund von OSM zu einer Waldautobahn wurde.
Das Strava anlockt lasse ich mir eingehen.

Aber was eine Harvester- oder Rückezugspur mit dem Thema zu tun hat erschließt sich mir nicht (auch wenn es beeindrucken und erschütternd aussieht)
 
Ich möchte es euch gern nochmal erklären, was hier abgeht, da ihr euch des Schwachsinns scheinbar nicht bewusst seid:
Ihr habt Wege bei euch, die es eurer Meinung nach nicht geben sollte. Und nun versucht ihr über eine APP / DATENBANK deren Existenz zu verhindern? :spinner:

Es gibt noch eine reale Welt, mit realen Aktionen, realen Behörden,...
Aber du kannst nicht real sein :rolleyes:. Das geht gar nicht. So viel Fach- und Expertenwissen auf einen Misthaufen.

Better get out of his way...
 
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Ich bin auch OSM Mapper. Aber ich mappe nur ausgeschilderte Trails.
Und bis ein Track bei OSM auftaucht, ist er schon lange vorher bei Strave in der Heatmap zu finden.
Außerdem, wenn ein Weg existiert, wie soll dann OSM die Vegetation dann zerstören? Laufen OSM Nutzer per default NEBEN einem Weg??
dass regelmäßig neue Trails entstehen, die teils junge, aufgeforstete Bäume zerstören und massiv in die Natur eingreifen.
Oder es gibt einen Wald, wo es eben keine angelegten schmalen Wege gibt. Da fährt man dann, Querfeldein, durch den Wald und bahnt sich somit seinen Weg. Wenn das dann mehrere machen, "entsteht" eben ein neuer Weg (Singletrail). Und wenn der dann durch Jungwald oder sonstige neu bepflanzten Gegenden führt...

Wobei, so blöd und rücksichtslos kann man doch gar nicht sein, dass man durch so ein Gebiet durch fährt.
Aber auch auf der anderen Seite wäre es fast schon etwas nachlässig, wenn solche Gebiete nicht eingezäunt oder zumindest etwas auffälliger davor gewarnt wird (mehrere Schilder in entsprechenden Abständen, Absperrbänder etc).
 
Also hier bei uns gibt es komplett sinnlose Wege in OSM, die nur zustande kamen, weil Übereifrige einem Wildschweinpfad durch den Wald gefolgt sind. Oftmals sind die nichteinmal bereinigt, ich fand in OSM einen "Weg" direkt vom Nachbargarten schnurgerade in die Innenstadt quer durch Wald und Fluß.
OSM ist irrelevant.
Ein Weg ist nicht deshalb erst ein Weg, weil ein Schild dransteht. Das mag in einem Nationalpark so sein.

Regional ist es mit Strava, Trailforks usw sehr unterschiedlich. Ich habe eine Zeit lang mit Absicht Unmengen Segmente angelegt, damit mal irgendwer die Trails fährt außer mir und sie nicht dauernd zuwachsen.
Half nix. Hab ich sie wieder nach 2 Jahren gelöscht - mit Strava an fuhr dort niemand, da die Strava Fahrer hier fast alle Gravelbiker sind.

Da hilft es, wenn man selber beim mappen mitmacht und dann solche Wege sofort wieder raus nimmt :)
Aber ich muss zugeben, dass ich die letzten Jahre auch nichts mehr gemappt habe, weil ich es zeitlich (wegen Hausumbau) nicht geschafft habe. Dieses Jahr war das Wetter einfach zu gut :D

Bei uns ist es aber auch so, dass die Wege eher zuwachsen, als dass sie zu stark frequentiert werden.


Die Debatte hier ist schon köstlich!
Wie in vielen Lebensbereichen ist der moderne Smartphone-Benutzer geneigt alle Daten in den Orbit zu schießen.

Für die Leute, die es immer noch nicht geschnallt haben:
https://www.zdf.de/wissen/terra-xpress/rasende-radler-und-still-ruht-der-see-100.html
So bei Timecode 25:30 kommt die entscheidende Stelle.

Wer illegale Trails fährt, auf Strava hochläd und sich dann über Trailsperrungen und Kontrollen wundert, hat den Knall nicht gehört.

Wenn nicht ständig mit zweierlei Maß gemessen werden würde, dann ja.
Der Filmbeitrag macht es aber leider wieder deutlich. Die Radler scheuchen das Wild auf, erzeugen Erosion und sind eh an allem Schuld. Erst letztes WE haben wir erlebt, wie Fußgänger (als Wanderer will ich sie gar nicht bezeichnen) bei den Spitzkehren abgekürzt haben und da auch noch ausgerutscht sind. Wir sind brav auf dem Weg geblieben. Da dieser Weg von eher wenig MTBlern befahren wird, muss man davon ausgehen, dass Wanderer also genauso Erosionen verursachen. Und lauter waren sie auch um einiges, so dass diese mit Sicherheit mehr Wild aufgeschreckt hätten als wir.

Wenn in einem Wald empfindliche Ruhezonen sind, dann muss diese von allen eingehalten werden und auch deutlich gekennzeichnet sein. Wenn nur Radler ausgegrenzt werden, ist es heuchlerisch.
Wenn (zugegeben illegal entstandene) Trails verboten werden sollen, weil seltene Vögel dort einheimisch sind, aber nach paar Wochen der halbe Wald dann gerodet wurde, paar Meter ober und unterhalb 2 Schotterstraßen und auch noch ein großes Windrad ist, dann wird es einfach unglaubwürdig und es ist kein Wunder, wenn es keinem interessiert. Anscheinend interessiert es inzwischen nicht einmal mehr die "Vögelfreund".

Ich will damit nicht sagen, dass es ok ist, überall illegale Trails anzulegen und auch noch auf Strava (was ich selber nicht mehr benutze, weil inzwischen langweilig und uninteressant) zu stellen. Bei manchen Segmenten ist es auch wirklich besser, wenn diese wieder gelöscht werden. Allerdings sind wohl die meisten Segmente dort ziemlich belanglos was den "Naturschutz" betrifft, zumindest habe ich es so in unserer Umgebung so wahr genommen. Ist in anderen Gebieten (vor allem in Ballungsgebieten) vielleicht anders.

Die "Informationsmöglichkeiten" heutzutage sind schon enorm, Dienste wie Strava, OSM, usw. haben wie so vieles eben Vor- und Nachteile.
Vielleicht müssen auch Förster und Naturschützer diese Möglichkeiten (noch mehr) nutzen, um ihre Belange deutlich zu machen. Wenn sie schon in Strava mitschauen, dann können sie auch Segmente melden. Vielleicht kann man Strava auch dazu bewegen, dass man Segmente kommentieren bzw. bei einer Löschung eine Begründung hinzufügen kann oder dass dort sehr empfindliche Gebiete mit aufgenommen werden und in diesem Bereich gar keine Segmente angelegt werden können.

Was ich damit sagen will, es hilft nichts, die Möglichkeiten zu verteufeln und auch nicht, den schwarzen Peter immer den Auswirkungen zuzuschieben, sondern man muss den Ursachen auf den Grund gehen und dort nach einer Lösung suchen. Und wir MTBler müssen genauso daran mitwirken und unser Hirn einschalten. Dann klappt das auch mit Wanderer, Förster, Jäger, Naturschützer,...
 
Achtung, Erkenntnisgewinn droht: Strava ist NICHT die Forstbehörde, auch ist Strava kein Waldeigentümer (zumindest nicht in D). Ich verstehe Deinen Ansatz, aber der Weg ist nicht effektiv. Es gibt fernab ein reales Leben, mit so Zweibeinern, die wo auch dieses Deutsch sprechen. Mit denen ausmachen, dass da was schief läuft. Das läuft dann besser. Strava ist doof.
 
Ja, das ist mir klar.
Aber manchmal erreicht man bestimmte Leute (vor allem jüngere) anscheinend eher "Online" als im realen Leben? :confused:

Mir ist auch klar, dass meine geschriebenen Ansätze keine ausgereiften "Lösungen" sind, aber vielleicht sollten solche derartigen Überlegungen als zusätzliche "Hilfsmittel" bedacht werden, um effizienter zu gewünschten Ergebnissen zu kommen?

Btw., sag mal einem Fußgänger, der minutenlang nach Luft ringt, weil es ihm beim abkürzen auf den Rücken gelegt hat, er solle gefälligst auf dem Weg bleiben. Kommt nicht gut an, gar nicht gut :D ;)

Ich mag Strava auch nicht (mehr) besonders, aber doof sind ja wenn dann eher gewisse Nutzer, nicht der ganze Dienst an sich ;)
 
Ich mag Strava auch nicht (mehr) besonders, aber doof sind ja wenn dann eher gewisse Nutzer, nicht der ganze Dienst an sich ;)

MMn ist auch Strava als Dienst doof. Weil sie bspw. mit ihrer Heatmap und ihrer offenen Datenwelt alle Bewegungsmuster veröffentlichen. Dem kann zwar entgegnet werden, das „man“ das einstellen kann, aber warum ist es nicht von Beginn an so, das jede Aktivität privat ist, sie maximal mit Deinen Freunden geteilt wird? Dann wären auch viele illegale Trails weniger frequentiert.

Ich versuche grad, meinen Stravaaccount zu löschen (!) - gar nicht so einfach. Auch das sagt mir, das Strava eine doofe Datenkrake ist.
 
MMn ist auch Strava als Dienst doof. Weil sie bspw. mit ihrer Heatmap und ihrer offenen Datenwelt alle Bewegungsmuster veröffentlichen. Dem kann zwar entgegnet werden, das „man“ das einstellen kann, aber warum ist es nicht von Beginn an so, das jede Aktivität privat ist, sie maximal mit Deinen Freunden geteilt wird? Dann wären auch viele illegale Trails weniger frequentiert.

Ich versuche grad, meinen Stravaaccount zu löschen (!) - gar nicht so einfach. Auch das sagt mir, das Strava eine doofe Datenkrake ist.


ähm, dein erster Absatz sind die Standard Einstellungen :D
 
Achtung, Erkenntnisgewinn droht: Strava ist NICHT die Forstbehörde, auch ist Strava kein Waldeigentümer (zumindest nicht in D). Ich verstehe Deinen Ansatz, aber der Weg ist nicht effektiv. Es gibt fernab ein reales Leben, mit so Zweibeinern, die wo auch dieses Deutsch sprechen. Mit denen ausmachen, dass da was schief läuft. Das läuft dann besser. Strava ist doof.
Aber du kannst nicht real sein :rolleyes:. Das geht gar nicht. So viel Fach- und Expertenwissen auf einen Misthaufen.

Better get out of his way...
 
Es steht doch jedem frei, ein Smartphone, eine App, oder gar Strava zu nutzen. Das muss doch jeder für sich selbst wissen (ausser er ist bei der US-Army).
Beim ersten Anmelden bei Strava kann man sofort alles einstellen, ganz offensichtlich.
Am Rechner hinterher ist es noch einfacher, und es ist weitaus übersichtlicher als bei google, Facebook, Amazon &Co. Dort ist es nämlich weitaus undurchsichtiger - ich war bei Facebook, Amazon (nie wieder!), und bin notgedrungen bei google.

Was ist an einer App, die meine Fahrten aufzeichnet, doof? Dass jemand fremdes sehen kann, dass ich da und dort langgefahren bin, wenn ich es öffentlich poste?
Stalked mich jemand?
Ist die Polizei hinter mir her?
Fahre ich etwa VERBOTENE WEGE :eek: ???
 
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