In dem Artikel fehlen mir ein paar Aspekte die entscheidend wichtig mit einspielen, zum einem die Größe des Fahrers und sein Gewicht, seine idealerweise dementsprechend größere Kurbel mit der er mit seinem Gewicht und höherer Hebelwirkung auch mehr Kraft pro Kurbelweg pro Radwinkel pro Laufradgröße einsetzen kann, dementsprechend auch sein grundlegend höherer Schwerpunkt auf dem Bike auch die physikalischen Eigenschaften eines größeren Laufrades auf Hindernisse im Gelände fehlen völlig.
Natürlich hat der 29er die besagten Nachteile von 19% ... das heißt aber niccht, dass es 19% schwerer zu drehen ist. Das ist nur ein Bruchteil der Kraft des Fahrers von seinem Maximum!
Nun wiegt der Fahrer aber statt 75kg > 82,5kg und ist statt 1,75m > 1,925m groß (+10%) und hat auch 10% mehr Schulterbreite was ja auch den Lenkerbreite und Vorbaulänge beeinflusst, auch die Radgröße weil der kleinerer Reifen bei ansonsten glechem Aufbau woanders auf der Straße Kontakt hat in Relation zu allem andere was das Lenkverhalten beeinflusst, größerer Reifen weiter vorne, kürzerer weiter hinten
https://www.mtb-news.de/news/forschungsprojekt-mountainbike-vorbaulaenge/
Er hat statt 170mm Kurbel um die 180mm besser 185mm... noch längere Beine noch mehr, hat also mehr Hebelwirkung pro Gewicht in Relation zu seiner eignen Muskelgröße, und mehr Hebelweg pro Kurbelumdrehung... oh und natürlich auch "schwere Beine"... OH NOOOOO... NACHTEIL! ;=)
Er liegt auch höher und brauch ein größeres Laufrad dringend um leichter über Hindernisse zu rollen...
Mit kleinen Skaterollen kann man auch schnell fahren, da hat man sogar 8 Rollen... aber in jedem Schlagloch kannst du hängen bleiben und dich maulen vom aller-feinsten!
Man wird also feststellen, dass ein +1,90m großer Fahrer von 29er profitiert, auußer im "gleich engen Trail wo es auf die Wendigkeit ankommt, der Track wächst ja leider nicht mit! Ein 1,75m Fahrer hat davon natürlich nichts und ist mit seinem kleinerem Satz besser bedient und wendiger. Ob man die engere Wenigkeit als großerer Fahrer unbedingt brauch ist die Frage (Wettkampf), ansonsten lieber groß passend zum Fahrer, denn sprechen wir auch über dicke Wurzeln im Weg aber der Track ist garnich so end wnedig >> besser groß! Es ist kompliziert
Man kann es nicht einfach auf sowas physikalsiches runterreduzieren wie Trägheit oder Gramms Gewicht ohne die Fahrerphysiologie und Bikegeometrie und das Gelände zu berücksichtigen.
Ich bin der Meinung die Radgröße sollte unabhängig vom Gelände erstmal zur Schulterbreite passen (Wettkämpfer haben das nachsehen wählen lieber klein bei engen Trails und bleiben dabei), klingt seltsam, aber kleinere Schultern lenken kleinere Reifen leichter und größere nunmal größere einfacher... man stelle sich nur mal das extrem vor als Kind mit Riesenrad gestreckt am Riesenlenkeroder als Riese ein Kinderrad am Kinderlenker... da wisst ihr schon dass es "passen" sollte, besser ungefähr gleich ;=)
Wenn ihr einen Trail fahrt der so eng wendig geführt ist, dass er für Kinderbikes schon extrem anspruchsvoll ist... da bringts ja auch nichts wenn ihr auf ein Kinderbike steigt
Ihr seid nunmal "GROSS" da nützt euch die ultra geringe rotierende Masse des Kinderbikes und seine hohe Wendigkeit auch nichts mehr... kann man nich fahren ohne abzufliegen oder alles wegbricht unter euch
Für Privat wenn ihr groß seid nehmt lieber 29er... da spricht garnichts gegegen, alles für!