Trailzerstörung Stuttgarter Wald

Wurde am Arizona schon was gemacht?
Sprünge waren ja weder aufm Arizona noch Indiana zuletzt.
Ich dachte nur noch Sprünge werden zerstört?
 
Mal als einigermaßen fundierte Annahme aus eigener Beobachtung über die letzten Jahre gemischt mit ein bisschen bestätigendem Hörensagen: alles was einen in die Luft bringt, wird abgerissen: Kicker, Drops, Gaps, etc.

Wenn man solche Sachen weglässt, gibt es weniger abzureißen und die Trails haben Chancen auf eine längere Halbwertzeit.

Bitte gerne in die buddelnden Kreise weitertragen.
 
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Mal als einigermaßen fundierte Annahme aus eigener Beobachtung über die letzten Jahre gemischt mit ein bisschen bestätigendem Hörensagen: alles was einen in die Luft bringt, wird abgerissen: Kicker, Drops, Gaps, etc.

Wenn man solche Sachen weglässt, gibt es weniger abzureißen und die Trails haben Chancen auf eine längere Halbwertszeit.

Bitte gerne in die buddelnden Kreise weitertragen.
Ja, alle Kicker werden abgerissen. In der Vergangenheit häufig auch zusätzlich noch die Anlieger.
Wobei ja der Verein dort erwirkt haben soll, dass die Anlieger nicht mehr zerstört werden sollen.

Aber ich muss gestehen, dass zb der Arizona ohne die kleinen Wellen von denen man abziehen konnte, etwas an Fahrspaß eingebüßt hat. Aber muss man wohl leider mit leben.
 
Ich bin die Treppe auch schon gefahren. Muss so zwischen 1981 und 1984 gewesen sein mit dem Klapp- oder Dreigangrad, ich bin da unterhalb aufgewachsen. Und alle anderen in der Ecke sind wir auch gefahren. Das gibt's also schon länger. Ich denke die Masse macht's und dann auch noch das schlechte Benehmen einzelner.
Mein Sohn (11) liebt das Treppenfahren auch schon immer und es war einiges an Aufklärung notwendig um ihm beizubringen wo er wann runterkann. Inzwischen weiß er das, allerdings würde ich nicht die Hand für ihn ins Feuer legen wenn er mit (älteren) Kumpels unterwegs ist, da will er vielleicht besonders cool sein, keine Ahnung.
Und das mit der Haltestelle nervt sogar mich wenn mir da einer im manual oder Wheelie entgegen kommt. Warum steigen die nicht ab oder fahren wenigstens langsam und defensiv. Hirnis.
Stimmungsmässig alles eher schlecht für unseren Sport hier in Stuttgart.
 
Die übliche Anwohner-Polemik gemischt mit Corona-Verdruß und dazu einige echt blöde Radfahrer wird wohl noch einige solcher Artikel hervorbringen.
Solche Artikel gehören zur Taktik. Es muss im Volk ankommen dass MTB Fahrer böse sind - dann erst kann man unter allgemeinen Applaus verbieten.
Aber echt, es wird allmählich albern :spinner:
Treppenfahren als Ordnungswidrigkeit...
Wenn oben and Treppe Zeichen 239 angebracht ist, dann ist das wohl eine Ordnungswidrigkeit - da gibt es nichts zu diskutieren, ausser ob das Schild weg kann.
Kostet: €15,- und mit Gefährdung €25,- und mit Sachbeschädigung €30,-
 
"Die Anlage ... befindet sich unweit des Woodpecker-Trails, der seit März aufgrund der Corona-Pandemie gesperrt ist.

Offenbar reicht es manchen Sportlern nicht, auf der offiziellen Downhill-Strecke zu heizen
. Sie suchen den Kick auf der Treppe – zum Leidwesen der Fußgänger. „Ich verstehe nicht, dass sie direkt neben dem Trail fahren“, sagt Ulrich Nanz.

Muss man dazu noch etwas sagen?
 
Ist da wirklich schon mal jemand runter gefahren? Kann eigentlich gar nicht sein, denn so schlimm wie bekanntermaßen MTB Reifen für die Flora sind, dürfte auf dem Foto kein einziger Grashalm mehr zu sehen sein...
:winken: :D
 
Ich hatte heute auch eine Begegnung der unangenehmen Art: Am Beginn des Birkenkoptrail hat mir eine Hundebesitzerin hinterhergerufen warum ich das machen würde, also das mit dem Natur zerstören und so. Ich habe dann eine Diskussion mit ihr gestartet in deren Verlauf ich mich mehrfach persönlich daherbeleidigen lassen musste (Sie sind nicht intelligent; blöd; doof; asozial etc.). Auf die erste Beleidigung, die mit der Intelligenz, habe ich noch reagiert und sie gebeten mich nicht zu beleidigen, nur weil ich eine andere Meinung habe wie sie.
Sie hat ein durchweg negatives Bild vom mtb Sport. Sie würde öfters fast umgefahren, beleidigt, beschimpft, Stinkefinger bekommen etc.
Ich habe ihr gesagt, dass das natürlich nicht in Ordnung ist.
Allen Argumenten, z.B. warum der Woodpecker in einer Stadt mit 600.000 Einwohnern nicht reicht, dass es sehr viele mtbler *innen gibt, dass sie diesen Sport nicht stoppen kann, war sie nicht zugänglich. Sie reiche häufig Beschwerden bei der Stadt ein, man müsse das verbieten und wir sollen dahin gehen wo es erlaubt ist und keine 2m Regel gibt. Dass es diese nur in BW gibt hat sie sichtlich gefreut.
Sie hat noch alle Ereignisse die in der Zeitung standen zitiert (toter Hund, Treppe in Degerloch, überfahrene Amphibien etc.) und wollte sie als selbst erlebt verkaufen. Schade dass ich auch Zeitung lese und ihr das auch sagte. Hat sie nicht gekümmert.
Sie sagte auch sie seien viele, die Mehrheit, sie wollen aktiv werden und uns anzeigen, blabla.
Dann kam die Rede auf die Burg und die vielen Einbauten dort, die ich auch kritisch sehe, was ich ihr auch gesagt habe. Ihre Aussage war: "...zum Glück ist jetzt mal einer verunglückt...".
Ich habe sie aufgefordert diese Formulierung nochmal zu überdenken, schliesslich sei ein Mensch schwer verunglückt. Sie hat sie genüsslich grinsend wiederholt und gesagt der wäre ja selbst schuld.
Daraufhin habe ich die Diskussion abgebrochen und ihr mitgeteilt dass ich das absolut pietätlos und total daneben finde und deshalb jetzt wieder weiterfahre.
Die war dermaßen voll Hass und Ablehnung, unglaublich.
Zum Glück sind mir sonst heute nur noch freundliche Menschen, mit und ohne Hund, beim Radeln begegnet.
 
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Sie selbst war nicht so der Typus Fallensteller, eher der "... ich kenne meine Rechte und werde alles dafür tun diese in meinem Sinne durchzusetzen..." Typus. Ich weiß gar nicht was ich schlimmer finde. Pest oder Cholera.
Aber trotzdem ist die Stimmung, aus diversen Gründen, gefühlt leider gerade sehr schlecht.
 
Nun, wenn sie sagt, sie sind viele und wollen aktiv werden und sich selbst nach Rückfrage darüber freut, dass ein Biker verunglückt ist, ist auch das Fallenstellen nicht weit. Auch wenn sie es nicht persönlich macht. :-/
 
Am Besten mal das Handy rausschmücken und sagen "Ich möchte dieses Gespräch zur Sicherung aufnehmen". Jede Beleidigung kann dann zur Anzeige gebracht werden, genauso wie die herzlose Schadenfreude letztendlich gegen die Dame arbeiten wird.
Ab einem gewissen Punkt merkt man schon, ob der Gegenüber mit sich reden lässt oder nicht. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich keine Zeit mit den Leuten verschwenden, denn die ist verschwendet.
 
Hat jemand gerade auch den Beitrag zum Mountainbiken im SWR gesehen?
Da bekommt man ja wieder die Krise, wie engstirnig die Interviewten Nicht-Mountainbiker sind.
Die interviewten Mountainbiker pochen auf gegenseitige Rücksichtnahme,
die Vertreter der Albvereins pöbeln wie rücksichtlos die Mountainbiker seien und die 2m-Regel Sinn mache.

Interessant auch der Vorschlag, dass wir Mountainbiker doch unsere eigenen Wege anlegen sollen. Da könnten wir dann auch machen, was wir wollen.
Der Forst freut sich ja bekanntlich sehr über die ganzen neu angelegten Trails in Stuttgart...
 
Boah.
Harter Tobak zum Teil.
Wobei ich dem "wild and free" Menschen durchaus teilweise recht geben würde bzgl. Klingeln. Mich ärgert das auch wenn (E) Radler ohne Ankündigung an mir vorbeiballern, egal ob ich aufm Rad oder zu Fuß unterwegs bin. So eine Klingel am Rad schadet nicht, finde ich. Oder ein lauter Freilauf.
 
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Irgendwie auf sich aufmerksam zu machen ist ja schön und gut, allerdings finde ich es eine Frechheit das Leute die sich über vorbeifahrende Biker beschweren oft solche Leute sind die meinen der Weg (und ich spreche nicht mal von Trails) gehöre ihnen ganz alleine und meinten sie müssten mittendrin laufen, dann noch Schlangenlinien ziehen und oft auch noch halb taub sind da sie entweder nicht mehr gut hören oder eben laute Musik durch ihre Kopfhörer jagen. Solche Leute brauchen sich am Ende des Tages nicht beschweren wenn man dann einfach an ihnen vorbei zieht. Sorry aber irgendwo hört’s auf.

Erst neulich wieder passiert. Weg am Waldrand, mehr als zwei Meter breit und zwei ältere Damen meinten die müssten sich mit ihren Gehstöcken dermaßen ausbreiten das man ohne genug Sicherheitsabstand nicht dran vorbei kommt. Trotz lautem Freilauf, Aufmerksam machen durch Ansprechen von hinten, keine Reaktion. Also sehr langsam in Schrittgeschwindigkeit an den Damen vorbeigefahren. Die eine scheint sich dermaßen erschreckt zu haben das ich mir was anhören durfte. Es hat in mir wirklich gebrodelt aber ich hab die Schnauze gehalten und bin einfach weitergefahren weil es mit genau solchen Leuten absolut nix bringt sich zu unterhalten. Traurig aber wahr.

Würde ein Großteil der Leute da draußen einfach etwas mitdenken und genseitigen Respekt walten lassen (sowohl Wanderer als auch Biker), müssten wir nicht solche sinnlosen Diskussionen führen sondern könnten uns um die wirklich wichtigen Themen im Leben kümmern.
 
Nichts für ungut aber ne Klingel kommt bei mir schon aus Prinzip nicht ans Mountenbike. Die hat da meiner Meinung nach nichts verloren und sieht auch völlig daneben aus. Das kannst du gern handhaben wie du möchtest aber so seh ich das zumindest. Von der Klingel zum Ständer und zum Fuchsschwanz ist es dann auch nicht mehr weit :oops: :D

Ganz im Ernst, bisher hatte ich mit meinem Freilauf zum Großteil kaum Probleme da mich allein dadurch die meisten kommen hören. Bei den speziellen Exemplaren unserer Gattung (siehe Beispiel meines vorherigen Posts) hilft auch ne Klingel nicht weiter wenn man meint sich auf Wegen so zu verhalten als wäre man da ganz alleine unterwegs. Das ist genauso wenn Leute im Supermarkt mit ihrem Einkaufswagen mitten im Weg stehen bleiben und alles blockieren, sorry da sollte man schon ein wenig das Hirn einschalten und nachdenken.

Du fährst doch auf der Autobahn in der Regel auch nicht dauerhaft zwischen zwei Spuren. Dort ist es ja völlig normal das andere Teilnehmer von hinten kommen und schneller sind, somit an dir vorbei wollen. Das selbe sollten sich mal so einige Wanderer beim Spazierengehen aneignen und endlich kapieren das da auch mal ein Rad, ein Jogger, ein Bär (ja gut nicht unbedingt in unseren Breitengraden) oder was auch immer kommen kann und sich schon bewusst einfach seitlich einordnen anstatt die volle Breite auszunutzen.

Just my two cents.
 
Ich finde meine Klingel hübsch, passend und zweckmäßig. Aber soll jede*r für sich selbst entscheiden. Und ein laut knatternder Freilauf hilft ja auch, erschreckt aber die Leute deutlich mehr als eine Klingel, mich auch.
Und ja, die (Alters)tauben nerven ein wenig, deutlich mehr nerven mich die Kopfhörerträger.
 
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