TREK Remedy: zu gleichen Teilen Cross-Country und Downhill

[Fotos des Rahmens auf Bitten des Rahmeninhabers entfernt. rob]
das remedy nach paar freeridemeetings.
man beachte, das diese deformationen NICHT von einem sturz kommen.
muss meinen kollegen nochmals genau fragen wie es dazu gekommen ist.
werde dann berichten....
edit:anscheinend, bei nem sprung, etwas zu kurz gekommen.jedoch kein massiver einschlag.........
 
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Hi ich sollte mir ein 19,5 er bestellen hat main Händler gesagt ich bin 185 und hab ne schrittlänge von 84cm was meint ihr.

Gruß
chrissfinish

Ich würde sagen M wenn du mehr verspielt fahren willst, L wenn du mehr auf Touren unterwegs bist.

Das Sattelrohr ist bei einen M schon kurz, 17,5Zoll eben, hast halt dann eine sehr weit ausgezogene Sattelstütze. Das L ist mit 61,5cm Oberrohr schon ziemlich lang.

Kannst nicht probieren?

Gruß
 
Ganz ehrlich, das Bild überrascht mich so gar nicht. Irgendwo muss das niedrige Gewicht ja herkommen...
 
ist jetzt auch schwierig zu ergründen, woran der rahmen kaputt gegangen ist. liegt's an zu hohen drops, liegt's an einem materialfehler oder liegt's an zu knapp kalkuliertem materialeinsatz...

ist halt das problem, unter dem die all mountain räder zu leiden haben: 160mm oder gar mehr verleiten halt dazu, auch arge drops zu nehmen. genug federweg ist da, also muss es auch kräftig was aushalten - so der trugschluss. dass die räder gleichzeitig aber auch schön leicht sein müssen, weil sie sonst keiner kauft (schließlich will man zur not ja auch mal ein paar meter hoch treten), vergessen dann wieder viele. ein all mountain rad, noch dazu ein besonders leichtes, ist halt kein downhill-bock. :(
 
Ist halt das übliche Problem in Foren. Irgendeine Aussage/ein Bild taucht auf und die Aussagen sind vage. Solange nicht klar ist was dort passiert ist, bleibt das ganze Spekulation. Schön wäre eine Aussage des Rahmenbesitzers selbst und interssieren würde mich auch Treks Reaktion.

Hat Trek denn z.B Änderungen an den 2009er Rahmen gemacht (außer Farben)?
 
Ist halt das übliche Problem in Foren. Irgendeine Aussage/ein Bild taucht auf und die Aussagen sind vage. Solange nicht klar ist was dort passiert ist, bleibt das ganze Spekulation. Schön wäre eine Aussage des Rahmenbesitzers selbst und interssieren würde mich auch Treks Reaktion.
hab den besitzer auf diesen fred aufmerksam gemacht. hoffe er macht sich die mühe und klährt die situation auf.
grüsse
 
Servus Hechti

Also nach Trek Benutzerhandbuch ist das Remedy ein Bike der "Nutzungsart 4" für Zitat: "Fahrten in schwierigem Gelände über Mittelgrosse Hindernisse und für kleine Sprünge".
Aus Deiner Beschreibung ist zu entnehmen das Du annimmst, dass es sich bei den Verformungen um einen Sachmangel auf Grund einer fehlerhaften Auslegung des Rahmens auf die zu erwatenden Lasten handelt. Ich glaube nicht, dass man einen ca .4m grossen Table als "kleinen Sprung" bezeichnen darf, insbesondere dann wenn wie von Dir beschrieben die Landung misslungen ist. Daher, vermute ich, läuft das eher auf eine Unsachgemässe Anwendung hinaus.

Aus Sicht eines Produktentwicklers kann ich Dir sagen, dass im Gegenteil, der Rahmen absolut richtig "reagiert" hat: er hat sich durch die Lasten, die aus dem unsachgemäßen Gebrauch resultieren, plastisch deformiert anstatt schlagartig abzureissen (was meinst Du was passiert wäre wenn der Lenkkopf abgerissen wäre?). Das hat Dir eine sturzfreie Landung ermöglicht und lässt Dich an den Deformationen des Bauteils erkennen das ein weiterer Einsatz gefährlich ist (das schreibst Du ja sogar selber), da ein gänzliches Versagen des Bauteils die Folge sein könnte.

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich wäre sicher auch ziemlich sauer wenn das mit meinem bike passieren würde (warscheinlich auch auf trek),aber objektiv gesehen haben sie sich doch sogar relativ kulant gezeigt wenn sie Dir einen vergünstigte neuen Rahmen anbieten.
Das Session ist übrigens nach Treks Definition ein Bike der "Nutzungsart 5".
Hier wäre so ein "Versagen" schon etwas anderes.Aber ehrlich, wer möchte mit so einem bike schon bergauf fahren?

Übrigens sagen dünne Wandstärken nur Bedingt etwas über die Betriebsfestigkeit von Bauteilen aus. Ein Rahmen, der aus sehr dickwandigen Rohren besteht, kann eben, weil die Rohre sehr steif sind, z.B. an den Schweissnäten oder anderen Schwachstellen versagen, da sich die Materialspannungen nicht homogen über das gesamte Bauteil verteilen sonder sich auf einem lokal begrenzten Bereich konzentrieren (wie z.B. eine schweisnaht) und diesen überbeanspruchen.
 
schön das das im Benutzerhandbuch steht - aber dann soll das auch so in der Werbung stehen und aus dem Mund des Produktmanagers kommen... Was der zur Haltbarkeit des Remedys sagt, kannst du dir hier http://www.pinkbike.com/news/Trek-Remedy-9-interbike-2008.html anhören... ich sag nur "what we are talking about are bigger hits, drops, air, gaps, fun stuff..." so bei Sekunde 65 in dem Video

Eigentlich sehr schade... hatte gehofft in dem Bike die Eierlegende Wollmilchsau gefunden zu haben, aber ein 4m Sprung fällt für mich schon noch in die Kategorie klein bis mittel...
 
nur bleibt die Eierlegende Wollmilchsau immer ein fiktives wesen, die Realität leider immer ein Kompromiss. Ein bike wird immer nur für eine gewissen bandbreite von Fahrmanövern einsetzbar sein. Die ist in den letzten jahren durch vortschreiten der Technologien eh schon immer breiter geworden aber alles Abdecken wir schwierig sein. Es gibt sicher Leute für die ist auch 10M eher ein kleiner Sprung. wo willst Du da die Messlatte hinsetzen?
 
ganz ehrlich gesagt muss ich mich hier eher an die seite von trek stellen. dass ein rahmen, der so an der grenze entwickelt ist, einen einschlag nicht überlebt, bei dem du mit voller kanne gegen einen double knallst und es dir die gabel durchhaut, ist doch auch irgendwo verständlich.

der rahmen wird wohl im normalen fahrbetrieb einiges mehr aushalten, ist aber eben nicht dafür gedacht, mal neben der landung zu landen, was er meiner meinung nach auch nicht muss. wenn einer ein dauerfestes bike will, darf er sich nicht mit bikes dieser gewichtsklasse ausrüsten, das müsstest du als bike-shop besitzer (?) eigentlich wissen.
ich zweifle nicht daran, dass der rahmen normale belastungen, und zwar auch härtere belastungen problemlos aushält, nur ist der rahmen halt nicht darauf ausgelegt, eine große kraft von vorne auszuhalten.

ist zwar auch etwas schwach von trek, dass du so angeranzt wirst, aber ein kulanzangebot ist eigentlich auch schon eine gute sache !
 
Hmm...-diese pics habe ich in einem anderen Forum gefunden (bikeboard.at). Das Remedy dürfte wohl ein bisschen zu filigran ausgelegt worden sein....-die Delle stammt angeblich von einem Steinschlag!??
 
ich hege Zweifel... ;)

sieht eher nach stumpf aufgesetzt aus, aber what ever. Bei sauberem Fahrstil hat man vermutlich keine Probleme...

Einschränkunsfreier Leichtbau muss erst noch erfunden worden.

Achja, das Session ist ja auch schon gerissen, obwohl Cam McCaul damit lediglich zwei Mal bei einem 20m Sprung vor eine Felskante gesprungen ist... hält ja gar nichts aus :lol:
 
Ich für meinen teil denke das diese Bilder hier auch von anderen Herstellern hätten kommen können.

Ob das jetzt Trek, oder Lapierre, oder Scott, oder Cannondale, oder Specialized, oder, oder, ist spielt doch keine Rolle. Von diesen Herstellern sind auch schon diverse Teile gerissen oder gestaucht worden.

Die Räder in dieser Klasse sind alle super leicht, weil der Markt und die Kunden es so wollen. Das Leichtbau auch negative Eigenschaften hat, ist hier wohl auch jeden bewusst.

Und wenn jeder einer Produktwerbung mehr glauben schenkt als seinen gesunden Menschenverstand, na dann wäscht Persil auch von Jahr zu Jahr noch weißer. Oder meint Ihr etwa da stellt sich jemand von Trek hin und sagt "mit den Rad bis 3m droppen,das geht, ab 3m das Session nehmen, weil das Remedy das nicht aushält, aber ja nicht verwechseln". Mit einer Fahrtechnik die der Andrew Shandro hat, kann der auch mit nen Hardtail alles mögliche fahren.

Wenn ich mir so ein Rad kaufe fahr ich halt ein "Enduro", und kein Downhill oder Dirtbike.

Meine Meinung, Remedy 7 kaufen und nicht das 9, für das gesparte Geld einen gebrauchten Downhiller oder sonstwas kaufen und gut.

Das ist meine Einschätzung und soll keine Angriff auf die oberen Beiträge sein.

Gruß
 
ist sicher viel wahres geschrieben worden. jedoch frag ich mich, für was ich 150- 160mm fw, bei ner etwas holbrigeren tour brauche? wenn ich die ausnützen würde, würde ich mit ner gummikuh rumbiken.hier steht der fw überhaupt nichtmehr im verhältnis zur stabilität.
was ist das für ein markt?
grüsse bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
ist sicher viel wahres geschrieben worden. jedoch frag ich mich, für was ich 150- 160mm fw, bei ner etwas holbrigeren tour brauche? wenn ich die ausnützen würde, würde ich mit ner kummikuh rumbiken.hier steht der fw überhaupt nichtmehr im verhältnis zur stabilität.
was ist das für ein markt?
grüsse bernd

Das Remedy und auch Lapierre Spicy hab ich beide gefahren und finde die beiden Räder sehr ähnlich. Sie wirken beide vom Hinterbau her straff aber gut gefedert. Von einer Gummikuh würde ich da nicht sprechen. Sie haben halt in ihren Revier mehr Reserven wie z.B. mit 120mm. Deswegen muss ich aber noch nicht gleich 4m ins flat droppen.

Der Markt verlangt einfach nach Neuerungen, ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht steht auf einen anderen Blatt.

Was denkt man denn zu einen Session88 das Fahrfertig 15kg wiegt mit 200mm Federweg im harten DH Einsatz? Hält das oder nicht? 2009 wird es zeigen.

Was sollen die Ingenieure denn sonst entwickeln? Schwere Bikes wohl kaum.
 
interessante diskussion.
das, was im oben verlinkten video gezeigt wird, halte ich für grenzwertig für rahmen dieser gewichtsklasse. aber ich bin nach einigen schlechten erfahrungen sowieso ein fan 'schwerer' rahmen geworden...
 
Das Remedy und auch Lapierre Spicy hab ich beide gefahren und finde die beiden Räder sehr ähnlich. Sie wirken beide vom Hinterbau her straff aber gut gefedert. Von einer Gummikuh würde ich da nicht sprechen. Sie haben halt in ihren Revier mehr Reserven wie z.B. mit 120mm
meiner meinung nach ist der federweg da um ausgenützt zu werden. kein hinterbau ist so linear(wär auch nicht wirklich sinnvoll), das ich sagen könnte, ich benutz dann halt mal nur die ersten 2/3. denke damit kommt kein zufriedenstellendes fahrgefühl auf. ich hab auf meiner hausstrecke, meine federelemente so eingestellt, das sie am heftigsten teil duchschlagen. wenn ich aber nun ein bike besitze, bei dem ich nicht den zur verfügung stehende fw ausnutzen kann(ausser ich fahr dann halt ein weiches set-up=gummikuh), weil ich sonst ständig die angst vor nem rahmenbruch/defekt im kopf hätte, stimmt für mich etwas nicht.


das ganze hört sich für mich an, als ob man alle möglichen kompromisse eingeht ,um ein "dickes" bike zu fahren, das aber gleichzeitig seinem "wirklichen" einsatzzweck in nichts nachsteht.



[/QUOTE]Der Markt verlangt einfach nach Neuerungen, ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht steht auf einen anderen Blatt..[/QUOTE]
eben


[/QUOTE]Was denkt man denn zu einen Session88 das Fahrfertig 15kg wiegt mit 200mm Federweg im harten DH Einsatz? Hält das oder nicht? 2009 wird es zeigen.[/QUOTE]
da bin ich auch mal gespannt drauf.

[/QUOTE]Was sollen die Ingenieure denn sonst entwickeln? Schwere Bikes wohl kaum.[/QUOTE]
sollte halt einwenig ausgewogen sein.

das ganze ist natürlich nur meine ansicht......
grüsse bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade!

Ich fand das Remedy echt interessant. Aber es ist imho ebenfalls nicht verwunderlich. Der ganze Federweghype in Verbindung mit Leichtbau, damit sich jeder unfitte und fahrtechnisch unzulänglich versierte Hobbybiker trendgemäß als Endurist oder Freerider bezeichnen kann, musste ja zu solchen Erscheinungen führen. Wenn jemand mit tatsächlichen Ambitionen in dieser Richtung die Bikes dann voll ausfährt sind sie der Belastung eben nicht gewachsen.
Auch kleinere Patzer sollten so einem Rahmen normalerweise nix anhaben. So eine Landung auf der Gabel, die der Biker trotz Verletzung in der Schulter noch abfangen konnte, kann doch unmöglich zu viel des Guten gewesen sein. Genauso wie tiefe Dellen durch Steinschlag einfach ein Unding sind, oder aufgrund einer plötzlichen Bremsung gebrochene Unterrohre, wie sie auch hier im Forum schon häufiger aufgetaucht sind.

Am Ende steht dann der Kunde dumm da, weil der Hersteller natürlich jede schuld von sich weißt und hämisch auf das Kleingedruckte verweist (ähnlich auch die New Slayer Problematik mit kollidierenden Links). In den Medien und auf der eigenen Homepage sind es "Bikes für alles" und im Handbuch steht dann sowas wie Lontravel-XC-Bike.
Es verlangt ja niemand, dass die Kisten stabil wie ein Bigbike sein sollen, aber sie sollen sich nicht selbst zerlegen, weil sie aufgrund des massigen Federwegs Fahrweisen ermöglichen, denen sie letztendlich nicht standhalten können.

Auch die Bikemags sind an der Misere nicht unbeteiligt. Im letzten Test der Freeride "Leichte Freerider" waren Bikes vertreten die man kaum über längere Zeit ohne Bedenken auch zum Freeriden nutzen könnte. Hauptsache leicht, denn schwere Bikes werden gnadenlos abgestraft (s. Cannondale Moto).

Ich finde diese ganze sache ziemlich bedenklich.
Der mündige Biker sollte sich im Klaren sein, dass es die "eierlegende Wollmilchsau" nicht gibt. Es müssen immer Kompromisse gemacht werden. Wer nunmal fiese Trails unter die Stollen nehmen will, der sollte eben besser zu einem Kilo mehr Alu greifen und falls nötig an der Fitness arbeiten.

Ups, ist ja ganz schön viel geworden.
 
Full ACK... ganz extrem empfinde ich das dann bei CrossCountry-Bikes, mit denen man laut diverser Hersteller keinerlei Sprünge oder Hüpfer machen darf. Wer sich aber mal so ein echte CrossCountry-Rennen angeschaut hat, wird feststellen: den einen oder anderen Drop gibts da immer und auch in der "Bike" schreiben sie, dass das selbstverständlich dazugehört....

Und wer ist im Ernstfall der Dumme: der Käufer

Schade eigentlich, das Remedy fand ich sehr interessant, aber meine Skepsis war wohl berechtigt. Ich hatte mich aber sowieso schon auf das Nicolai Helius AM eingeschossen.
 
Naja-man kann zu den oben entstanden Beschädigungen ja stehen wie man will...ich persönlich finde es nur ein Armutszeugnis von Trek, daß kein Austausch bzw ein Crash Replacement Angebot in Erwägung gezogen wurde. Das können andere Hersteller besser-egal ob der Rahmen jetzt einen Herstellerfehler aufweist oder vom Kunden "unsachgemäß" behandelt wurde!!! Und genau aus diesem Grund habe ich mein Remedy 9 wieder abbestellt....Kunden-bzw. Kulanzservice spielt für mich eine große Rolle!!!!

mfg
 
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