TREK Remedy: zu gleichen Teilen Cross-Country und Downhill

Klar, also wenn der Dämpfer jetzt schon durchschlägt, dann hilft mehr Sag auch nicht. Das bezog sich auf eher das Ausnutzen des Federweges.
Der RP2 und RP 23 sind bis auf die Verstellung der Pedalplattform gleich.
Du Schreibst Du bringst den Dämpfer auf Anschlag, heisst das er schlägt spürbar durch oder nimmst Du das nur an weil er den Indikator-O-ring relativ tief runterdrückt? Das wäre ja noch kein Durchschlag.
Wenn dann würde ich es mit einer etwas steiferen High-Speed Druckstufe probieren - lässt sich aber nur durch modifikation an der shim-Kombi einstellen.
 
Klar, also wenn der Dämpfer jetzt schon durchschlägt, dann hilft mehr Sag auch nicht. Das bezog sich auf eher das Ausnutzen des Federweges.
Der RP2 und RP 23 sind bis auf die Verstellung der Pedalplattform gleich.
Du Schreibst Du bringst den Dämpfer auf Anschlag, heisst das er schlägt spürbar durch oder nimmst Du das nur an weil er den Indikator-O-ring relativ tief runterdrückt? Das wäre ja noch kein Durchschlag.
Wenn dann würde ich es mit einer etwas steiferen High-Speed Druckstufe probieren - lässt sich aber nur durch modifikation an der shim-Kombi einstellen.

Ich nehme das "Durschlagen" nicht vom Gefühl her war, sondern eher durch die Position des O-Rings nach einem Sprung. Werde nachher erstmal nachschauen, wo genau das Ende des Federwegs bei dem Dämpfer liegt.

So long schonmal vielen Dank :daumen:
 
Hallo zusammen,

ich musste gestern feststellen das an den Berühungsstellen der Bremsleitung und Schaltzüge der Lack bis aufs Alu weggescheuert ist. Ist jetzt nicht so schlimm, Weisser Lack und Lackschutzfolie drauf und gut......aber als kleiner Tipp für Neubikebesitzer....klebt Lackschutzfolie auf die Kontaktstellen!

Gibt es eigentlich von Trek merchandising Artikel wie Sticker etc? Im I-Net?
 
Servus an alle!

Bin seit heute auch stolzer Remedy Besitzer. Habe mir ein 8er zugelegt.

Jetzt bin ich dabei die Gabel und den Dämpfer einzustellen. Wollte mich erstmal an das Dämpfersetup von Trek orientieren. Heißt also bei 82 kg Fahrergewicht 100 psi in der Gabel (wobei mir das ein wenig hart vorkommt) und 160 im Dämpfer. Soweit so gut. Aber nun geht es an die High und Lowspeed Einstellung. Hier empfiehlt Trek bei der Gabel bei Low Speed 12 Clicks out from slow und bei der Highspeed 10 clicks out from slow. Aber wo ist out from slow???! Im Uhrzeigersinn oder dagegen. Oder bin ich einfach nur zu doof.

Danke und Gruß

Mapa
 

Super! Vielen Dank. :daumen:

Als bisheriger (oder immer noch) Fox RLC Fahrer ist so ne Rock Shox schon gewöhnungsbedürftig. Zumindest vom einstellen her. ;)

Was ich auch noch ein wenig seltsam finde (das ging aus der Beschreibung von Rock Shox nicht heraus) ist, wenn man die Highspeed Druckstufe einstellt (blaues Rad) dreht sich die Low Speed mit, was anscheinend die Performance der Low Speed nicht ändern soll. Wenn ich allerdings dann die Low Speed Druckstufe einstellen will habe ich die Möglichkeit dies zu tun wenn der Lockout für die Gabel entweder ein oder aus ist (Rädchen draußen bzw. drin). Macht das einen Unterschied.

Und jetzt nochmals für den Suspension Laien... ;) Rebound ist klar = Ausfeder Geschwindigkeit, aber wozu High- und Lowspeed einstellen?!

Gruß Mapa
 
Highspeed ist für schnelle, meist kleinere Schläge zuständig, z.B. Wurzelfeld. Meist empfielt es sich die Highspeed offen zu lassen oder 2-3 Clicks von "out";) reinzudrehen. Ich mach das zumindest der Psyche wegen...
Für die Praxis ist eigentlich die Lowspeed Druckstufe relevanter, weil du damit die trägen Eintauchbewegungen reduzieren kannst und was besonders bei Luftgabeln vorkommt: du kannst das tiefe Eintauchen der Gabel bei hohen Steilstufen stark reduzieren ohne dass du wesentliche Einbußen beim Ansprechen der Gabel in Kauf nehmen mußt.

Bernd
 
Du Schreibst Du bringst den Dämpfer auf Anschlag, heisst das er schlägt spürbar durch oder nimmst Du das nur an weil er den Indikator-O-ring relativ tief runterdrückt? Das wäre ja noch kein Durchschlag.
Wenn dann würde ich es mit einer etwas steiferen High-Speed Druckstufe probieren - lässt sich aber nur durch modifikation an der shim-Kombi einstellen.

Moin zusammen,

habe gestern mal die Luft aus dem Dämpfer gelassen um zu schauen wie viel Weg da noch übrig ist. Erschreckendes Resultat. Der Dämpfer geht bei nem normalen Bunny Hop bei 25% SAG (ca. 50cm höhe) komplett an den Anschlag. Kann eine defekte High-Speed Druckstufe vieleicht das Problem sein?:confused:

Was sagen die anderen Remedy Fahrer dazu? Wie ist das bei Euch?
Ich denke am Gewicht solltes es nicht liegen. Wiege in voller Montur ca. 73 kg.
 
Du wirst einen richtig abgestimmten Dämpfer mit einem Bunny Hopp, bei dem du mit dem Körper weig abfederst wohl immer fast bis zum Anschlag bringen. Selbst ohne Bunny Hopp schaft man das durch eine schnelle Abwärtsbewegung im Stehen am Bike.
 
@markpa


Hier mal ein Vid zur zur Erklärung und Einstellung des Mission Control:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=f1Jlw4I22ag"]YouTube - RockShox_Mission_Control[/ame]

Wie noco schon sagt, eine getrennte Druckstufe, die langsame und schnelle Federbewegungen getrennt einstellbar macht. Prima Sache!
 
Moin zusammen,

habe gestern mal die Luft aus dem Dämpfer gelassen um zu schauen wie viel Weg da noch übrig ist. Erschreckendes Resultat. Der Dämpfer geht bei nem normalen Bunny Hop bei 25% SAG (ca. 50cm höhe) komplett an den Anschlag. Kann eine defekte High-Speed Druckstufe vieleicht das Problem sein?:confused:

Was sagen die anderen Remedy Fahrer dazu? Wie ist das bei Euch?
Ich denke am Gewicht solltes es nicht liegen. Wiege in voller Montur ca. 73 kg.

Nein, solange der Dämpfer nicht hart Durchschägt sondern nur sein Federweg aufbraucht ist alles in bester Ordnung - er tut genau das was er soll. Ein Sprung ist eine ziemlich schnelle Einfederbewegung, da spricht die High-Speed Druckstufe voll an und trotzdem nutzt der Dämpfer den Feweg voll aus - so soll es sein.

Zur Low und High Speed Druckstufe:

Low Speed dämpft alles was die Kolbenstange des Dämpfers nur langsam beschleunigt, z.B. Bodenwellen, Vertikalschwingungen die von der Tretbewegung verursacht werden, Gabeleintauchen nach Stufen (keine Sprünge) etc.
Das Low Speed-Ventil ist meistens einfach ein kleines Loch, das je nach Einstellung von einer kleinen Nadel mehr oder weniger stark verschlossen wird und den langsamen Ölfluss unterschiedlich stark dämpft (beim Pro Pedal des RP23 ist ist die Nadel federvorgespannt, die Vorspannung ist dabei abhängig von der PP-Einstellung unterschiedlich stark ). Leider werden bei zunehmendem Schliessen der Low speed Druckstufe auch sehr kleine Stösse stark gedämpft, weil sie trotz hoher Einfedergeschwindigkeit wegen des sehr kleinen Hubes einen nur langsamen Ölfluss im Dämpfer verursachen. Dieser Ölfluß wird wegen der eingestellten Low-Speed Druckstufe gedrosselt , das Öl kann nicht mehr völlig frei fliessen. Die mit federnden Shims verschlossenen High-Speed Druckstufenventile sprechen dabei kaum an. Das ist auch der Grund warum PP insbesondere in den höheren Einstellungen unsensibel wird. Die Nadel verschliesst die Durchflussöffnung komplett sobald PP eingeschaltet ist und zwingt den Ölfluss durch die High-Speed Ventile, es sei denn die Stösse liegen über dem Ansprechverhalten der Federvorspannung der Nadel.
Die Folge: Gabel und Federbein sprechen bei zu starker Low Speed Druckstufe nicht mehr auf jeden "Kieselstein" an, sie werden unsensibel und federn insbesondere Bodelwellen nicht mehr wie gewünscht weg. Dafür dämmt die Low-Speed Druckstufe aber Gabeleintauchen und Wippbewegungen gut ein. Hier hilft nur die Strategie soviel wie nötig und sowenig wie möglich.

High Speed dämpft alles was die Kolbenstange schnell einfedern lässt ab. Dazu gehören mittlere und sehr schnelle Bodenunebenheiten wie Wurzeln aber auch schnelle und grosse Stösse, wie sie etwa von grösseren Steinen oder Sprüngen verursacht werden. Das ist auch das Problem der High-Speed Druckstufe. Sie kann nicht unterscheiden ob der Dämpferhub auf Grund eines Stosses gross oder klein ist sobald nur die Kolbenstangengeschwindigkeit beider Einwirkungen gleich ist. Deshalb neigen manche Dämpfer auch zu einer Verhärtung bei schellen aufeinanderfolgenden Schlägen (das sog. Spiking)
Eine Hubabhängigen High-Speed Druckstufendämpfung, stellt deshalb eine deutliche Verbesserung dar, da man für beide Stossarten eine unterschiedlich stark reagierende Dämpfung realisieren kann. So kann die Druckstufendämpfung im mittleren Hubbereich deutlich weicher eingestellt werden, dafür nimmt sie gegen Ende des Hubes zu womit sie eine ein Durchschlagen verhindert. Beide Stossarten nutzen damit bei guter Abstimmung möglichst den vollen Federweg.

soviel zur Theorie ;)
 
Vielen Dank für die vielen und vor allem fachlich fundierten Antworten,
da hab ich wieder viel dazu gelernt. :daumen:

Dann denke ich ist der Fall für mich klar... Alles so lassen und viel Spaß mit außreichend SAG haben. Wollte ja hauptsächlich sicher gehen, dass der Dämpfer keinen Schaden nimmt.

Eine Hubabhängigen High-Speed Druckstufendämpfung, stellt deshalb eine deutliche Verbesserung dar, da man für beide Stossarten eine unterschiedlich stark reagierende Dämpfung realisieren kann. So kann die Druckstufendämpfung im mittleren Hubbereich deutlich weicher eingestellt werden, dafür nimmt sie gegen Ende des Hubes zu womit sie eine ein Durchschlagen verhindert. Beide Stossarten nutzen damit bei guter Abstimmung möglichst den vollen Federweg.

Jetzt hab ich das mit der Hubahängigen High-Speed Durckstufendämpfung auch verstanden.
Das scheint mir tatsächlich auch für meinen Fall eine deutliche Verbesserung zu sein. ;)

Eine Frage hätte ich trotzdem noch.
Nein, solange der Dämpfer nicht hart Durchschägt sondern nur sein Federweg aufbraucht ist alles in bester Ordnung - er tut genau das was er soll.
Woran würde ich denn erkennen, dass der Dämpfer hart anschlägt? Spürt man das tatsächlich bei einer Landung? Oder nimmt man auch ein Anschlaggeräusch war?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Das nenn ich mal eine detaillierte, fachmännische Aussage. Vielen Dank an alle für die Tipps. Jetzt heißt es rumspielen ;-) Auch wenn ich glaube, dass mein"Popometer" ;-) die einzelnen Unterschiede noch nicht genau erkennt.

War vorhin zum ersten mal so richtig mit dem Remedy im Schwarzwald unterwegs. Tja, was soll ich sagen... Ich will nie wieder ein anderes Rad fahren! :-)))

Gruß
Mapa
 
Woran würde ich denn erkennen, dass der Dämpfer hart anschlägt? Spürt man das tatsächlich bei einer Landung? Oder nimmt man auch ein Anschlaggeräusch war?

... ganz einfach:

wenn du dir nicht sicher bist, ob dämpfer oder gabel durchgeschlagen hat, dann wars´kein durchschlag.

einen durchschlag wirst du immer unmissverständlich wahrnehmen: entweder durch ein geräusch (kann unterschiedlich sein) oder durch das spüren eines harten anschlages. oder beides.

psx0407
 
Beim RP des Remedy ist die Abstimmung schon ziemlich gut gelungen. Ich könnte mir aber gerade in dem mittleren Bereich noch eine kleine Optimierung vorstellen, viellleicht ist das mit dem neuen RP mit Boost Valve möglich. Die Lyrik halte ich diesbezüglich für nahezu perfekt.

zum Popometer:
Ich glaube eh das sensibelste Organ der Kopf ist, der muss nur wissen das da ein neuer Dämpfer dran ist und schon spürt er die Verbesserung und das ohne einen Meter fahren zu müssen :)
 
... ganz einfach:

wenn du dir nicht sicher bist, ob dämpfer oder gabel durchgeschlagen hat, dann wars´kein durchschlag.

einen durchschlag wirst du immer unmissverständlich wahrnehmen: entweder durch ein geräusch (kann unterschiedlich sein) oder durch das spüren eines harten anschlages. oder beides.

psx0407

Dann bin ich ja beruhigt... :D
 
Aber es ist ja echt auffällig, wie sich jeder Remedy Neuling sofort auf dem Rad wohl fühlt - ging mir nicht anders!
Die Dämpfergeschichte haben die echt fein hingekriegt und auch ich war ab und zu irritiert, weil der Gummiring immer ganz unten ist.
Und im Stand Gewicht nach hinten, also quasi angedeuteter Bachkwheel Hop, schlägt der Dämpfer ohne grosse Anstrengung durch. Aber wie schon erwähnt geht das fast mit jedem "normal" eingestelltem Dämpfer, allerdings gehört beim Remedy da gar nicht viel dazu.
Fast unheimlich ist ist dann, dass man auch bei richtigen Rumpelstrecken nichts davon registriert, wenn ich mal davon ausgehe dass eben wirkliche Durchschläge eigentlich jeder bemerkt!
So und @Konstrukteur, bitte jede Woche mal so einen Beitrag - freut mich immer wieder zu lesen. Danke auch von mir!

Gruss,
Bernd

Ps:
Ja, im mittleren Bereich, wäre evtl. noch eine Verbesserung drin, aber da geht´s ja echt um Feinheiten und bisher denk ich mir halt erstmal "never touch a running system!", erst recht wenn´s soo gut rennt!:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich bin ja jetzt schon eine Weile auf meinem Remedy 8 unterwegs. Heute bei dem schönen Wetter habe ich mit Ranger eine Gabelsetup-Tour gemacht, bei uns rauf auf den Berg und oben auf dem Plateau Singletrails abgesurft. Dort gibt es genügend kleinere und grössere Wurzeln, steilere und flachere Abschnitte und zahlreiche kleinere und grössere Wurzelstufen (und Holzstufen) abzureiten. Wir sind immer die gleiche Schlaufe gefahren (3x) und haben nach und nach das Setup der Gabel angepasst.

Ich bin 101kg schwer. Dämpfer auf 35% Sag eingestellt und Zugstufe entsprechend, dass das Bike bei Stufe (oder Randstein) nur 1x nachwippt. Das ist einfach und bedurfte keinerlei Anpassung. Aber schwerer abzustimmen ist ja eh die Lyrik.

Mein Setup der vergangenen Woche war:
Druck 7.0 bar (102 psi) entspricht < 20% Sag; 0 Highspeed; 0 Lowspeed; (Die Zugstufe der Gabel habe ich nie verändert. Die Federt genauso schnell aus, dass die Gabel nicht vom Boden abhebt.) Alles in allem wippt wenig, aber ich habe nur ca. 12cm Federweg ausgenutzt.

Mein heutiges erstes Setup war:
Druck 6.5 bar (94 psi) entspricht ca. 20% Sag; 0 Highspeed; 0 Lowspeed; Auf Wurzelteppiche deutlich "weicher", ohne Lowspeed deutlich sensibel. Kleinere Hindernisse (Steine, Wurzeln, Prügel, etc.) einfach glattgebügelt. Ausnützung Federweg ca. 13cm Federweg, auch nach Wurzelstufen.

Mein zweites Setup war:
Druck 6.0 bar (87 psi); 0 Highspeed; 0 Lowspeed; Auf Wurzelteppiche noch "weicher", ohne Lowspeed super sensibel. Es gibt keine kleineren Hindernisse mehr. Man rauscht einfach drüber. Ausnützung Federweg ca. 13cm auf Singletrail mit Wurzeln und 15cm auf Wurzeldownhill mit kleineren Stufen.

Mein drittes Setup war:
Druck 6.0 bar (87 psi); 0 Highspeed; 6 Klicks zu Lowspeed (1/3); Auf Wurzelteppiche noch weich genug, aber ein wenig härter als ohne Lowspeed.

Dann war der Testride beendet und wir sind im Downhill runtergeschossen. Ist schon der Wahnsinn, was das Remedy mit seinem Fahrwerk alles wegschluckt, wie man Vertrauen gewinnt und immer schneller wird.

Alles in allem fahre ich sehr weich. Ich kann aber den Nutzen von Lowspeed- und Highspeed Druckstufe nicht erkennen. Wenn ich alles dies Einstellungen weglasse, dann ist die Gabel supersensibel. Fahre ich mit weniger Luft, wird sie deutlich weicher. Drehe ich Lowspeed rein, dann wird sie härter. Für mich ist es das Gleiche, als wenn ich mit mehr Luftdruck fahre. Für was braucht man das also? Das Video sagt auch nicht mehr, als was man eh schon weiss.

Wenn ich im Stehen oder langsam Fahren aber ein wenig springe, dann schlägt die Gabel leicht durch. Vielleicht ist sie doch zu weich für mein Gewicht eingestellt. Aber mir gefällt das, weil es praktisch "keine" Hindernisse zu geben scheint. Drehe ich dann Highspeed rein, dann ist der Effekt aber für mich nicht spürbar. Die Gabel schlägt trotzdem durch. Noch für Euch zur Info. Ich bin Tourenbiker, kein Freerider. Richtige Sprünge oder Drops mache ich nicht. Ich möchte aber so schnell wie möglich Singletrails runterheizen.

Wie fahrt Ihr die Lyrik denn so bei dem Gewicht und dem Fahrerprofil?
 
Wenn Du schreibst 0 Highspeed und 0 Low Speed, dann meinst Du gegen den Uhrzeigersinn bis auf Anschlag?

War heute auch fahren und habe das von Trek empfohlene Setup mal ausprobiert. Highspeed 10 Clicks zu (also von rechts gegen den Uhrzeigersinn) und 12 Clicks Lowspeed. War soweit ok. Habe dann mal ausprobiert mit Lowspeed nur 3 Clicks zu zu fahren. War deutlich härter und hat nicht so sensibel angesprochen. War mir zu hart.

Habe dann die Lowspeed komplett geschlossen. War so deutlich besser. Aber ich wollte auf jeden Fall nochmals etwas Luft aus der Gabel lassen.

Fahre momentan mit 82 kg Fahrergesamtgewicht 90 psi.

Gruß Mapa
 
Hallo Nicki Nitro
ich fahre bei 82 Kilo ( Voll Aufgerödelt Schuhe, Klamotten u Trinkrucksack)
an der Lyrik 110 PSI mit 10 Clicks Highspeed u 9 Clicks Lowspeed. Das ist nach wie empfohlen nur 10 PSI mehr Druck.
Den RP23 fahre ich mit zwischen 20%u25% Sag ( 160PSI) u Ebenfalls 6 Clicks Rebound nach Anleitung. Das ganze ist dadurch etwas straffer abgestimmt. Ich komme aber aus dem Touren / Marathon Bereich und mags daher gerne etwas straffer.
 
Wenn Du schreibst 0 Highspeed und 0 Low Speed, dann meinst Du gegen den Uhrzeigersinn bis auf Anschlag?

Gruß Mapa

Ja, damit meine ich gegen den Uhrzeigersinn alles rausgedreht.

@Tobias_RV
Dann hast Du aber ein deutlich strafferes Fahrwerk als ich. Ich liebe es eher weich. Mir gefällt es, sich keine Gedanken über Hindernisse machen zu müssen. Einfach drüberbügeln und gut ist. Das geht aber nur bei weichem Setup bei voller Ausnutzung des Federweges. Beim Uphill kann ich ja das Flodgate an der Lyrik einschalten und Propedal am Dämpfer. Dann ist auch Ruhe im Fahrwerk.

Was ich mich nur frage, ob ich nicht doch zu weich fahre, weil ich stehend auf dem Remedy mit Hüpfen die Lyrik zum Durchschlagen bringen kann. Ich fahre im empfohlenen Luftdruckbereich für 73kg, nicht für 105kg. Dafür nutze ich auf Singletrails mit Wurzelteppichen bereits 80% des Federweges aus und bei schnellen Downhills (ohne Sprünge) dann die restlichen 20%.

Ich werde das nächste Mal die Runden wiederholen und weitere Einstellungen testen. 1. Den Druck erst mal so lassen (87 psi) und dafür Lowspeed 50% rein und Highspeed auch 50% rein. Und im Gegensatz dazu Alles wieder rausdrehen und dafür den Druck wieder auf ca. 95 psi (6.5 bar) erhöhen. Schaun mer mal, wie der Unterschied dann ist.
 
So nachdem ich schon einige Zeit das Remedy Forum verfolge und mein bestelltes Remedy 9 endlich am Freitag geliefert wurde nun ein paar erste Eindrücke:

Trek Remedy 9 in Grösse 15.5
Gewicht mit XTR Pedalen, XTR Kassette (12-34) und Thomson Elite Stütze mit Fizik Aliante: 12,8 kg

Am Samstag nun die erste Setup Fahrt, Gabel und Dämpfer auf Gewicht eingestellt und Zug und Druckstufen auf Mittel gesetzt.
Brems und Schalthebel richtig positionieren (alle Züge incl. Bremsleitungen fallen lang aus) und alle Schrauben mit Drehmomentschlüssel checken.

Das Bike fährt sich wirklich gut und auch die Sitzposition passt, nach der ersten Steigung bin ich überrascht wie gut das Teil klettert, die 100mm Position der Talas braucht man fast nicht denn mit den 130 mm geht es fast genauso gut bergauf. Dann endlich die erste Abfahrt, Gabel auf 160 mm und ab gehts, das Bike vermittelt viel Sicherheit und man fährt sofort irgendwie schneller, die Talas ist ein bisschen zäh aber das soll normal sein bis die Buchsen den Tauchrohren anpassen ??!!
Die Kenda Reifen rollen nicht so recht, haben aber einen guten Grip auch bei feuchten Untergrund, Schlamm und tiefen Boden mögen die nicht so und die Karkasse ist dünn denn ich habe schon einen Platten durch eine wirklich nicht dicke Dorne.
Für morgen werde ich die neuen Fat Albert 2.40 aufziehen und auch die dünnen Schläuche wechseln denn diese passen nicht so recht in das Bike.

Bericht von Sonntag folgt.

Grüsse aus Südtirol
Stefan
 
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