Triple Test #1: Continental Speed King II 2.2 RaceSport

Wer im Reifensortiment von Continental auf maximalen Vortrieb, minimalen Rollwiderstand und höchstes Tempo auf harten Untergründen setzen will, der kommt am Continental Speed King II 2.2 nicht vorbei. In 29 x 2,20“ bringt es der Reifen auf ein Gewicht von schlanken 465 g. Wie wird das erreicht? Man kombiniere eine leichte RaceSport Karkasse mit so wenig Profil wie möglich. Kann das gut gehen? Wir haben den Reifen standesgemäß auf ein Specialized Epic World Cup [Dauertest] montiert und den Reifen mit auf den Trail genommen.


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Und mit mangelnder Fahrtechnik hat das auch nichts zu tun, ein dicker grobstolliger Reifen hat einfach mehr Grip egal wie gut die Fahrtechnik ist. Natürlich ist Fahrtechnik ein ganz wichtiger Faktor aber ein und derselbe Fahrer wird bei harten Bedingungen ganz sicher einen großen Unterschied spüren. Bergauf wie Bergab. ;-)
 
solche pellen bei nässe am starrbike aus den frühen 90ern mit felgenbremsen - ein besseres fahrtechniktraining gibts nicht! ;)

ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo Diamantreifen die Groben für´s Gelände waren;) Aber auch daran, dass ich mit Schwalbe Hurrican (das waren früher mal richtig teure leichte Faltreifen nur mit Seitenstollen) mal eine nasse Wiese runtergeheitzt bin und mich unten gewundert habe, dass beim Bremsen zwar die Reifen blockiert haben, die Verzögerung aber gleich null war!:crash:

@Tobias

Schön, das Ihr auch mal Vergleiche innerhalb einer Marke macht! Oft ist ja nicht so sehr die Frage: nehme ich SRAM oder Shimano, sondern eher: brauche ich XTR oder reicht XT? Weiter so:daumen:
 
Ist den SK2 schonmal jemand am Dirtjumper gefahren?
Bräuchte eh gerade einen Satz Reifen, der würd mir fürs Hinterrad schon gut gefallen. Mit dem Reifen würde ich der sub 11kg Marke schon sehr Nahe kommen :)

Hat jemand Infos wie es um den Dirt Reifen steht, der auf der Eurobike gezeigt wurde?
 
Und mit mangelnder Fahrtechnik hat das auch nichts zu tun, ein dicker grobstolliger Reifen hat einfach mehr Grip egal wie gut die Fahrtechnik ist. Natürlich ist Fahrtechnik ein ganz wichtiger Faktor aber ein und derselbe Fahrer wird bei harten Bedingungen ganz sicher einen großen Unterschied spüren. Bergauf wie Bergab. ;-)

Ich hab mehrfach gelesen, dass der Speed King allenfalls für Asphalt und Feldwege geeignet sei. Wenn man sich nicht vorstellen kann, dass man damit auch Trails fahren kann, dann fehlts recht eindeutig an Fahrtechnik.

Und klar merkt man den Unterschied. Grip oder Fahrgefühl sind aber nicht ausschlaggebend, denn XC-Wettbewerbe gewinnt man nicht, weil man den meisten Grip oder das beste Fahrgefühl hatte. Es zählt einzig, wer am Schluss die kürzeste Zeit gebraucht hat, um die gesamte Strecke zu absolvieren.

So viel länger hält Protection auch nicht. Warum soll man am Stadtbike nicht den Reifen fahren, der am meisten Spaß macht? Das tut doch Keinem weh.

Du darfst machen was du willst. Protection hat damit auch nicht viel zu tun - ist ja nur eine Lage Karkasse mehr. Für mein Stadtrad ist der Speed King weder optimal ausgelegt noch preiseffizient. Mit dem Stadtrad fahr ich nur auf Asphalt und oft genug zwischen Autos und Fussgängern. Da tuts ein echter Slick (schneller) oder ein billiger aber langlebiger Reisereifen (günstiger) genauso. Mit beiden Varianten hab ich mehr als genug Grip.

Ich find's krass, daß die XC-Fraktion sich einbildet unterdrückt zu werden, anstatt sich darüber aufzuregen daß ich schwere Reifen fahre.
Beschwerst du dich jetzt, dass XC-Fahrer zu tolerant gegenüber anderen MTB-Subkulturen sind? (Ich bin übrigens kein XC-Fahrer und fühle mich nicht unterdrückt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds krass dass es Leute gibt, die es für nötig halten so viel gebündelte Dummheit und Arroganz öffentlich zur Schau zu stellen.

Die Aussage ist für sich betrachtet, aber auch nicht frei von Arroganz und Dummheit, also immer ruhig bleiben... Es geht nur um einen Reifen! ;)

Mich würde wirklich mal interessieren, ob ein "abgefahrener" RaceKing 2.2 irgendwas schlechter macht als ein neuer SpeedKing 2.2!?!
 
Es muss etwa 2009 gewesen sein, als ich vor ner CTF von nem Kollegen gehört hab:
"Ich bau mir neue Albert druf und du kommst ohne Profil an"
Antwort:
"Nobby Nick war mir zu laut"
Bin ne ganze Weile Sammy Slick vorn und hinten gefahren, irgendwann hab ich das aber aufs Hinterrad beschränkt.
Für Touren ohne großen Schlammanteil reicht das auch wirklich und das Profil hält wirklich lange!
 
[...] Da tuts ein echter Slick (schneller) oder ein billiger aber langlebiger Reisereifen (günstiger) genauso. Mit beiden Varianten hab ich mehr als genug Grip.
[...]
Sorry, aber zwischen dem Speed King II und einem "echten" Slick einen Unterschied sehen ist eine von den Sachen, die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.
Rollwiderstand unterscheidet sich angeblich nicht so sehr von einem "richtigen" Straßenreifen. (http://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews/continental-speed-king-ii-racesport-2015)

[...]
Mich würde wirklich mal interessieren, ob ein "abgefahrener" RaceKing 2.2 irgendwas schlechter macht als ein neuer SpeedKing 2.2!?!
Das Übrig-haben von Seitenwand-Lebensdauer ist dann schlechter. Bei mir sterben die Reifen irgendwann wegen Rissen statt wegen abgenutzter Lauffläche.

Mal was anderes: Kann es sein, daß sich die Gummimischung verändert hat? Mein neuerer SKII kommt mir weicher vor als mein erster...
 
Sorry, aber zwischen dem Speed King II und einem "echten" Slick einen Unterschied sehen ist eine von den Sachen, die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.
Rollwiderstand unterscheidet sich angeblich nicht so sehr von einem "richtigen" Straßenreifen. (http://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews/continental-speed-king-ii-racesport-2015)
Stimmt. Allerdings wurden bei den Touring-Reifen keine Slicks getestet, sondern halt Touring-Reifen. Slicks findet man nur unter den Rennradreifen, und viele davon laufen tatsächlich leichter als der Speed King. Dieser Vergleich ist aber wohl kaum fair. Was fehlt sind Slicks in MTB- oder zumindest Trekkingrad-Maßen ala Kojak. Auch der Schwalbe Big One könnte interessant sein, obwohl er eine leicht profilierte Oberfläche besitzt.

Überhaupt möchte ich noch drauf hinweisen, dass solche Prüfstand-Tests mit Vorsicht zu geniessen sind. Z.B. hat die Trommel-Oberfläche keinen Strassenbelag, der Reifen rollt auf einem runden Körper statt auf einer Ebene, und Oberflächenfehler fehlen vollständig. Fahrt in Schräglage wird überhaupt nicht berücksichtigt. Auch findet keine Normierung des Luftdrucks auf die Reifenbreite statt. Z.B. würde man einen Rennreifen wohl kaum mit über 8 Bar fahren wenn man nicht grad im Velodrom unterwegs ist. Und natürlich läuft auf einer idealen Oberfläche ein Rennreifen mit 28mm Breite bei gleichem Druck leichter als einer mit 23mm, da sich die Walkarbeit in der Reifenwand verringert. Nur ist das praxisfern: Breite Reifen werden mit weniger Druck gefahren, um auf einen vergleichbaren Komfort- und Griplevel zu kommen.
 
Mir wiederstrebt es, einen Reifen mit ausreichend Profil zu entsorgen, weil Risse vorhanden sind, ich bin aber auch kein Racer dafür aber Pfennigfuchser... :lol: So nen Reifen kaufe ich kein zweites Mal, aber es stellt sich ja tatsächlich die Frage ob ein SK in einem Gelände richtig aufgehoben ist, das die Karkasse aufschlitzen könnte...

Deshalb nochmal... Macht ein runtergefahrener RK irgendwas schlechter?
 
Es geht um Ermüdungsrisse, weil das Gewebe zu oft durchgeknetet wurde. Die paar km, die der Reifen noch laufen würde, schenke ich mir dann einfach.

[...] Auch der Schwalbe Big One könnte interessant sein, obwohl er eine leicht profilierte Oberfläche besitzt.
[...]
Nö, völlig uninteressant - gibt's nicht in 26". ;)
 
fahre die SKII 2.2 in 26" (mit Latexschlauch) schon seit 2Jahren am HT bei entsprechenden Bedingungen. Ich kann den Vergleich zum Kojak in 2.0 ziehen. Das Fahrverhalten ist nicht zu vergleichen. Der Kojak ist ein reiner Asphaltreifen ( dafür hat er einen Durchstichschutz "RaceGuard" ) mit im Vergleich zum SKII2.2 praktisch keiner Dämpfung. Und der Grip ist beim Kojak überall, ausser Asphalt, deutlich schlechter. Der SKII ist ein sicher grenzwertiger und schmalbandig einsetzbarer - aber immer noch - Geländereifen. Und halten tun die Dinger auch erstaunlich lange, bei entsprechender Behandlung natürlich (blockierende Räder sind Tabu).
Als Asphaltreifen würde ich den SKII nicht einsetzen, dafür hat er einen zu geringen Durchstichschutz bzw. gar keinen ( ist in der City mit dem Glasscherbengeraffel noch wichtig). Und am Vorderrad eingesetzt, muss man auf Asphalt bei schnell gefahrenen Kurven schon gut fahren können. Denn ab einem bestimmten Kurvenwinkel (Übergang von der Lauffläche mit praktisch keinem Profil zur Aussenseite hin mit wenig Profil) zieht es den regelrecht in die Kurve rein.
 
Mit Feieln und Sandstrahlen kriegt man übrigens noch ganz gut diese dreieckigen Zacken von den Ritzeln runter, die den cw-Wert so gnadenlos nach oben treiben. So unter uns, als Tipp für echte Racer auf der Jagd nach Zehnteln...
 
Mit Latexschlauch, Doc Blue und niedrigem Druck (1,8 bar, deswegen breite Felge) find ich die Pannenstatistik eigentlich ok. Nur die Seitenwände geben irgendwann auf. Aber wie schon geschrieben: Mit RaceSport kommt man trotzdem noch heim. Mit SuperSonic ging das nicht, da ist ganz plötzlich Schluss und der Reifen zerlegt sich in mehrere Streifen.
Durchstiche in der Stadt hab ich auch mit Highroller und Klondike XT schon gehabt - also sogar vorne.
 
ich hatte mit den SKII tatsächlich auch noch keine Panne was Durchstiche und auch Durchschläge angeht. Aber meine bis dato schon x jährigen Michelin Latexschläuche haben einige Male rumgezickt bis sie dann endgültig nicht mehr zu retten waren.
Ansonsten habe ich ja an einem anderen Radsatz die 26er RK2.2 in Supersonic. Da ist mir bis jetzt aber noch nix Negatives aufgefallen was eine Zersetzung der Flanken angeht. Auch die ersten Modelle von 2009 waren bei mir diesbezüglich problemlos.
Ich fahre aber eher 2.0Bar bei 80kg und 21er Felge.
 
Wer im Reifensortiment von Continental auf maximalen Vortrieb, minimalen Rollwiderstand und höchstes Tempo auf harten Untergründen setzen will, der kommt am Continental Speed King II 2.2 nicht vorbei. In 29 x 2,20“ bringt es der Reifen auf ein Gewicht von schlanken 465 g. Wie wird das erreicht? Man kombiniere eine leichte RaceSport Karkasse mit so wenig Profil wie möglich. Kann das gut gehen? Wir haben den Reifen standesgemäß auf ein Specialized Epic World Cup [Dauertest] montiert und den Reifen mit auf den Trail genommen.


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Hey
Ich Fahre Dirt, Park und Street MTB 26". Ich suche eine alternative zum Maxxis Dth. Ich bin auf den Continental Speed King gestossen und denke das der ganz gut für mich ist. Doch wie langlebig ist der Speed King ? Ich fuhr den Maxxis Dth ca. 1 Jahr und der sah noch fast wie neu aus. Kann der Speed King da Mitthalten, oder nützt er sich schnell ab ?
Gruss Sandro
 
BIKE Transalp steht an und ich denke über wenig Rollwiderstand nach, nur .... welche tatsächlichen Werte erzielt er im Vergleich zu den ja auch schon echt derbst gut rollenden Conti Race King Reifen welche bei glaube irgendwas ca. 15-16 Watt liegen!!!
 
Geht mir auch so.

Das hat mich daran erinnert, dass, wenn es irgendwie geht, doch zu fahren und damit gleichzeitig auch Fahrtechnik zu trainieren (ist sicher nicht immer möglich und manchmal auch gefährlich).

Vor allem

Gesagt getan:
Anhang anzeigen 462921

Anhang anzeigen 462924
Vielleicht hätte ich doch den Speed King II nehmen sollen :lol:. Da wäre ich vielleicht auch gerutscht, aber dafür wesentlich leichter unterwegs gewesen 8-).
Wirds mal Fat Bike Reifen von Conti geben :confused:. Vielleicht überleg ich mir dann nochmals, einen (Fat) SKII zu nehmen :D.

oder du versuchst es mal mit einem richtigen fatbike reifen ;):D
 
Das der " Tubeless-Aufbau mit der Continental-eigenen Milch relativ problemlos" ist kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wie auch bei vielen anderen Modellen in der Vergangenheit benetzt weder die Milch von Continental noch anderer Hersteller nicht die Oberfläche der Reifeninnenwand. Das Problem von Conti Reifen war nie die fehlende Dichtigkeit, sondern dass die Milch nicht bentzt, weil die Oberfläche mit Trennmittel überzogen ist, welches sich nicht einfach entfernen lässt. Die Reifenflanken zischen an unzähligen kleinen Löchern, ohne dass die Milch dort hineingelangen kann - selbst dann, dort die Milch drin steht. Für tubeless Montage ist der Reifen daher nicht geeignet.
 
Conti zeigt ja glaube ich selbst in einem seiner Videos, dass man bei neuen Reifen die Milch erst einmal mühselig mit einer Wurzelbürste in die Reifenflanke einarbeiten soll!>:(
 
Das der " Tubeless-Aufbau mit der Continental-eigenen Milch relativ problemlos" ist kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wie auch bei vielen anderen Modellen in der Vergangenheit benetzt weder die Milch von Continental noch anderer Hersteller nicht die Oberfläche der Reifeninnenwand. Das Problem von Conti Reifen war nie die fehlende Dichtigkeit, sondern dass die Milch nicht bentzt, weil die Oberfläche mit Trennmittel überzogen ist, welches sich nicht einfach entfernen lässt. Die Reifenflanken zischen an unzähligen kleinen Löchern, ohne dass die Milch dort hineingelangen kann - selbst dann, dort die Milch drin steht. Für tubeless Montage ist der Reifen daher nicht geeignet.
Und für diese seit 2018 veraltete und auch falsche Ansicht kramst du das Thema wieder raus?
 
Nur so nebenbei, wo der Thread mal wieder ausgegraben wurde: Im Test wurde der Reifen entgegen der empfohlenen Laufrichtung montiert - Absicht?

Edit: Hab mich damals geirrt - Laufrichtung ist für Vorder- und Hinterreifen unterschiedlich.
 
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