ultralight bikepacking

ja denk schon, wird ja hier in der Umgebung paar Outddorshops geben. Im McTrek war ich vor paar Tagen und lag auf 2 Matten von TaR und NordDisk meine ich. In Rückenlage scheinen die dünnen wohl zu funktionieren, aber in Seitenlage?

Das ist subjektiv.

Die Neo Air ist doch diese neue, sehr klein verpackbare Matte?

Es gibt mehrere Neoairs, zum Beispiel Xlite und Xtherm. Beide ultraleicht, ultraklein und sehr guter R Wert, die Xtherm hat denke ich den besten überhaupt und kann als echte Wintermatte genutzt werden.

mfg
cane
 
Ich hatte mal ne Nacht mit einer ZLite auf einem Geröllfeld, mit Starkregen und nur einem Biwaksack. Komfort ist situativ zu bewerten. :D

Daheim im Bett ist es am bequemsten, aber die DownMat kommt da schon ran. DownMat nicht mit dem Mund aufblasen!

Grüße,
Marc
 
@Can
suche ja nicht speziell nach einer Wintermatte. Nur wenn ich mir jetzt eine anschaffe, dachte ich, gleich eine zu nehmen, die auch in kalten Nächten funktioniert. Wozu also zwei kaufen? Solange sie in den warmen Nächten keine Nachteile in sich birgt.

@CO
die ist mit Daunen gefüllt? Hab ich schon vernommen bezüglich Feuchtigkeit. Sind die denn von außen her geschützt gegen Feuchte?

Wo wir gerade dabei sind, hatte es gestern nicht richtig aufgeführt:
Bei den Schlafsäcken bin ich mir uneinig wegen der Füllung. Eigentlich spricht alles für Daune(leichter bei gleicher Isolation, geringeres Packmaß, Langlebiger). Lediglich die Sache mit dem Lüften und bei Nässe schrecken mich ab. Wie lange muß ich son Sack da morgens atmen lassen?
Was ist wenn es regnet und ich ihn erstmal verpacke und später trockne?
 
Die DownMat ist - wie es der Name schon andeutet - mit Daune gefüllt. Die DownMat ist aber eine Wintermatte - im Sommer brauchst Du die nicht und kannst Geld, Packmass und Gewicht sparen. Meine DownMat hat eine eingebaute Pumpe. Ich weiss aber gerade nicht, ob das für alle Modelle gilt.

Für Sommer, Spätfrühling und Frühherbst würde ich eher eine leichte SynMat nehmen.

Daunenschlafsäcke sollten auf der Tour nicht nass (Regen, Kondens im Zelt) oder feucht (Schwitzen, Atem) werden. Sie gehen davon nicht kaputt, aber sie isolieren dann nicht mehr (richtig). Du kannst aber eine leicht feuchte Daune morgens einpacken und mittags bei der Pause in der Sonne trocknen und aufschütteln.

Keine Angst vor Daune! :D
 
@Can
suche ja nicht speziell nach einer Wintermatte. Nur wenn ich mir jetzt eine anschaffe, dachte ich, gleich eine zu nehmen, die auch in kalten Nächten funktioniert. Wozu also zwei kaufen? Solange sie in den warmen Nächten keine Nachteile in sich birgt.

Exakt aus dem gleichen Grund habe ich eine Xtherm angeschafft.

@CO
die ist mit Daunen gefüllt? Hab ich schon vernommen bezüglich Feuchtigkeit. Sind die denn von außen her geschützt gegen Feuchte?

Wo kaum Luft rein und raus diffundiert gilt das gleiche für größere Wasserdampf Moleküle.

Bei den Schlafsäcken bin ich mir uneinig wegen der Füllung. Eigentlich spricht alles für Daune(leichter bei gleicher Isolation, geringeres Packmaß, Langlebiger). Lediglich die Sache mit dem Lüften und bei Nässe schrecken mich ab. Wie lange muß ich son Sack da morgens atmen lassen?
Was ist wenn es regnet und ich ihn erstmal verpacke und später trockne?

Lediglich auf sehr langen nassen Touren kann es Probleme geben, aber will man da hin wo es durchgehend regnet? :)

Stöber mal auf outdoorseiten.net in der Schlafsack Kaufberatung, da ist das Thema im Detail erklärt:
https://www.outdoorseiten.net/forum/forumdisplay.php/41-Schlafsäcke-Co

mfg
cane
 
Danke Euch!

Hab ich mir fast gedacht, dass es im speziellen Outdoorforen mehr Infos gibt ;-)
Aber da ich hier angemeldet bin, hab ich es mal versucht.

ich meine gerade dies war ein Vorteil der Downmat, das trotz der dicke und guten Isolation, trotzdem relativ geringes Packmaß und Gewicht vorliegt.
Wäre eine spezielle Wintermatte wesentlich größer/schwerer, würde ich mir dies nochmal überlegen.
Also kann ich mich generell bei Exped und TaR umschauen und einfach passendes nehmen? Hatte gehofft, dass sich irgend ein Modell als gut geeignet heraus gestellt hat.

Schlafsack
Ne im Regen wollt ich den nicht nutzen :-D wobei es ja auich Wasserdichte gibt oder?
Auch wegen der eigenen Feuchte hatte ich bezüglich lüften gelesen. Macht ja keinen Sinn, wenn ich jeden morgen das Teil 1h offen liegen lassen muß. Daher die Skepzis.
 
ich meine gerade dies war ein Vorteil der Downmat, das trotz der dicke und guten Isolation, trotzdem relativ geringes Packmaß und Gewicht vorliegt.
Wäre eine spezielle Wintermatte wesentlich größer/schwerer, würde ich mir dies nochmal überlegen.

Ich schlafe das ganze Jahr auf einer Neoair Xtherm. Ich brauche keine zweite Matte, da ich nicht hunderte Tage unterwegs bin reicht mir eine Matte dicke aus.

Also kann ich mich generell bei Exped und TaR umschauen und einfach passendes nehmen? Hatte gehofft, dass sich irgend ein Modell als gut geeignet heraus gestellt hat.

Das eine Modell gibt es bei Matten genausowenig wie bei Autoas und Mountainbikes, mit den beiden genannten Herstellern machst Du nichts falsch.

Ne im Regen wollt ich den nicht nutzen :-D wobei es ja auich Wasserdichte gibt oder?

Es gibt auch relativ wasserdichte, zum Beispiel aus Pertex Quantum Endurance. Einer der heißesten Tipps für Top Schlafsäcke zu einem guten kurs ist Cumulus: http://schlafsacke-cumulus.de/

Wenn Du ohne Zelt im Nassen schlafen möchtest nimm ein Bivy Bag mit, nur mit Schlafsack wird das nichts.

Auch wegen der eigenen Feuchte hatte ich bezüglich lüften gelesen. Macht ja keinen Sinn, wenn ich jeden morgen das Teil 1h offen liegen lassen muß.

Bei kurzen Touren kann man auch zu Hause nach Abschluss lüften, und auf längeren hat man doch eh jeden Tag stundenlang Zeit dazu. SAo what. Wichtig ist das Du einen Daunenschlafsack wenn es nicht nötig ist nicht zu hart komprimierst, das gibt mehr Lebensdauer und die Daunen bauschen besser.

mfg
cane
 
Also geht die Tendenz wohl zu Daune?!
auf die Cumulus bin ich auch schon gestossen.

Daune hat für viele Anwendungsfälle die besten Eigenschaften, ob es eine Tendenz gibt weiß ich nicht.

Sehe gerade dass du auf Outdoorseiten tätig bist;-)

Japp, ich unterstütze den EV der das Forum betreibt seit Ende letzten Jahres indem ich die Infrastruktur administriere.

mfg
cane
 
Also geht die Tendenz wohl zu Daune?!
auf die Cumulus bin ich auch schon gestossen.

Sehe gerade dass du auf Outdoorseiten tätig bist;-)

Bei Cumulus kannst du dir auch für jedes Modell eine Endurance-Schicht aufnähen lassen, kostet nur paar Euro extra. Hab ich bei meinem Quilt auch gemacht und bin sehr positiv überrascht. Zwar bisher nur im Schlafzimmer auf dem Boden getestet, aber ich habe die Nächte nicht gefroren. ;)
 
Danke, hatte ich auch schon vernommen. Leider kein Hinweis auf deren HP dazu.

Größte Problem, ich kann nicht einschätzen welcher von der LightLine es werden soll:-D
 
Cumulus ist bezüglich der Temperaturen recht optimistisch. Und rechne einen Puffer für Müdigkeit und, na ja, ggfs. doch mal leicht feuchte Daune drauf. Ich würde für 2 1/2 Jahreszeiten in Richtung 400gr Daune denken. Und den normalen Reißverschluss - dann kannst Du den Schlafsack im Sommer als Decke nehmen.

P.S.: Normalen Reißverschluss in Sinne von Standard - keine halbe Länge oder ganz weglassen, wie es manche zur Gewichtsoptimierung machen. Im Übrigens finde ich die Cumulus-Tüten recht schmal - ich nun aber auch mit 95kg unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis.

Reißverschluß würde ich nicht weg lassen wegen den 50g. Sind diese eigentlich von zwei Seiten schließbar? Da steht was von Fußbelüftung.

Diese Temperaturangaben irritieren etwas. Habe was gelesen, dass die Kompforttemp die für Frauen, die Limit für Männer wäre? Unter welchen Bedinungen definiert sich Extrem?
Von den Daten her, selbst wenn ich mal noch 5°C abziehe, decke ich mit dem LL200 bis -5°C doch das meiste ab?!

Ich arbeite gerne im Zwiebelprinzip, sprich, falls ich mal durchweg kältere Bedinungen erwarte, evt. mehr anziehen oder einen zweiten leichten Sack (Magic, X-Lite) zusätzlich nutzen?
Ich kann auch eigentlich garnicht so wirklich abschätzen, wann und wo ich den gebrauch werde. Einzig evt. jetzt zu Ostern in Dänemark.

@cane
du nutzt ja die TaR XTherm. Nach dem rumstöbern bis tief in die N8 bekam ich Zweifel, ob die ganzen leichten Luftmatten die richtige Wahl sind wegen der Robustheit. Öfters las ich von, rascheln oder dem Gefühl nach auf einer Art Folie zu liegen.
Wie siehst du das?
 
Cumulus ist bezüglich der Temperaturen recht optimistisch.

Das war einmal, ich meine seit diesem Jahr werden die Normwerte verwendet.

Und rechne einen Puffer für Müdigkeit und, na ja, ggfs. doch mal leicht feuchte Daune drauf. Ich würde für 2 1/2 Jahreszeiten in Richtung 400gr Daune denken. Und den normalen Reißverschluss - dann kannst Du den Schlafsack im Sommer als Decke nehmen.

Zustimmung, ich empfehle wenn man nur einen Allround Schlafsack haben möchte einen Panyam oder Mysterious Traveller. Hängt aber natürlich von Präferenz und Kälteempfunden ab.

Im Übrigens finde ich die Cumulus-Tüten recht schmal - ich nun aber auch mit 95kg unterwegs.

Bei 75 kg sind sie ein Palast, auch hier kommt es wieder darauf an ob man sich im Sack oder mit dem Sack drehen möchte.

mfg
cane
 
Diese Temperaturangaben irritieren etwas. Habe was gelesen, dass die Kompforttemp die für Frauen, die Limit für Männer wäre? Unter welchen Bedinungen definiert sich Extrem?
Von den Daten her, selbst wenn ich mal noch 5°C abziehe, decke ich mit dem LL200 bis -5°C doch das meiste ab?!

Bedenke die Gesamtsituation (Verbrauchte Kalorien pro Tag, aufgenommene Nahrung, Erschöpfung, Windchill, Luftfeuchte, Tourenlänge wegen Loft Einbußen) und beurteile dann.

Bei theoretischer Falschbetrachtung bräuchten sonst wohl 90 % der Outdoorer nur einen LL200 ;)


Ich arbeite gerne im Zwiebelprinzip, sprich, falls ich mal durchweg kältere Bedinungen erwarte, evt. mehr anziehen oder einen zweiten leichten Sack (Magic, X-Lite) zusätzlich nutzen?
Ich kann auch eigentlich garnicht so wirklich abschätzen, wann und wo ich den gebrauch werde. Einzig evt. jetzt zu Ostern in Dänemark.

Wenn Du einen Daunenjacke mitnimmst oder dickes Fleece kannst Du zwiebeln, mache ich auch so.

@cane
du nutzt ja die TaR XTherm. Nach dem rumstöbern bis tief in die N8 bekam ich Zweifel, ob die ganzen leichten Luftmatten die richtige Wahl sind wegen der Robustheit. Öfters las ich von, rascheln oder dem Gefühl nach auf einer Art Folie zu liegen.
Wie siehst du das?

Ist robust und raschelt kaum bis nicht wenn man drauf schläft, die seltsamen Test bei denen die leute sich auf der matte ständig bewegen finde ich mehr als seltsam. Einen Küchentisch teste ich ja auch nicht im Windkanal.

mfg
cane
 
Das war einmal, ich meine seit diesem Jahr werden die Normwerte verwendet.

wie entstehen denn so Normwerte? Wenn jetzt 4°C Kompfort angegeben sind, worauf basieren die Daten?
In einer Bewertung schrieb jemand das selbst bei 10°C im LL200 fast zu warm war. Jeder reagiert doch da auch anders.

Reißverschluß hat sich erledigt, hab es übersehen Die Extremtemp kann man wohl bei der Auswahl auch außer acht lassen.
 
Mal so zur Orientierung: Ich habe einen Yeti mit 250g Daune. Der hält leichte Minusgrade (draußen) aus, wenn man im Zelt schläft und 1-2 Lagen anzieht. Bei 400g würde ich nicht von einem 2.5 Jahreszeiten Schlafsack reden. Lieber einen leichten Schlafsack nehmen und warme Klamotten mitnehmen, die kann man auch außerhalb des Schlafsackes nutzen.
 
Mal so zur weiteren Orientierung ;) : Ich habe einen Mountain Equipent mit 500 g Daunen. Letztes Wochenende (Raufreif am Morgen, also knapp Frost) war mir im Zelt langem Merinohemd (und teilweise mit langer U-Hose) genau richtig. Hängt also seehr vom persönlichen Empfinden ab.
Prinzipiell stimme ich dem Vorschlag von @karstb aber zu. Hat jemand Erfahrung mit unterschiedlichen Daunenqualitäten? Glaub mein Schlafsack hat 600 cuin. Meine Freundin bekommt bald einen Cumulus LiteLine 400 (850 cuin) wir sind gespannt ob der vergleichbar mit meinem ist.
 
Wie legt ihr eure Daunensäcke eigentlich zusammen? Ich hab den Quilt mit viel Überzeugungsarbeit klein bekommen und in den Netzbeutel bekommen. habe noch keine Idee wie ich ihn in den kleinen Transportbeutel bekommen soll. Drücke die Luft vorsichtig aus dem Quilt und wickel dann. Gibts Tipps?
 
Wie legt ihr eure Daunensäcke eigentlich zusammen? Ich hab den Quilt mit viel Überzeugungsarbeit klein bekommen und in den Netzbeutel bekommen. habe noch keine Idee wie ich ihn in den kleinen Transportbeutel bekommen soll. Drücke die Luft vorsichtig aus dem Quilt und wickel dann. Gibts Tipps?

Da machst Du dir das Leben zu schwer, das einzigste was funktioniert ist Stopfen, Falten oder Rollen ist anstrengend und eher einen Tacken schädlicher da das Material gegenüber Stopfen immer gleich belastet wird.

Manche Transportbeutel sind wirklich arg klein, je kleiner der Beutel desto schlechter die Haltbarkeit des Sacks / Quilts. Wenn Du etwas mehr Platz hast einfach einen größeren Sinylon oder sonstigen Beutel anschaffen.

mfg
cane
 
@karstb
so würde ich es am liebsten auch machen. Bist du sehr Kälteempfindlich oder eher normal?

@Skvader
Gleiche Frage an Dich, bist du eher ne Frostbeule?
die 850er ist wohl die bessere Daune, die bei gleicher Menge, tiefere Temperaturen ermöglicht. Aber wohl auch anfälliger gegen Feuchte.
Ich schätze, dass die beiden Säcke ähnliche Werte haben werden.

Würdet ihr denn auf jeden Fall Endurance nehmen?
Mir sagte ein Händler, dass es bei der LL Serie eigentlich nicht nötig ist, da es eher ein Sommersack ist. Dementsprechen tagsüber immer warm genug zum trocknen.
 
@cassn : Frostbeule ist übertrieben, aber ich friere wohl (zumindest im Schlafsack) schneller als andere (sogar manchmal eher als meine besser Hälfte :eek:). Sonst ist es aber umgekehrt.
Ich bin halt eher konservativ an den Schlafsackkauf herangegangen und habe mir einen echten 3-Jahrezeiten-Sack (ca. 500 g Daune) gekauft. Der für mich im Frühling und Herbst auch genau taugt. (Mitte März im Zelt mit langer Unterwäsche aber auch unter freiem Himmel im Oktober ohne alles.) Für den Sommer überlege ich tatsächlich noch was Dünnes Leichtes zu kaufen (z.B. einen 250-g-Yeti ;)).

Endurance klingt spannend, könnte man sich da sogar einen Biwaksack sparen?! Weil im Angebot befindlich wurde der Cumulus in der 0815-Verion bestellt. Ich werde berichten wie der sich so schlägt!
 
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