ultralight bikepacking

Ich war eben in der Stadt im Intersport Outdoor, wollte mir einen Quilt ansehen falls verfügbar. Leider schaute mich der Verkäufer beim Wort Quilt schon komisch an. Er hatte am Ende nur einen Deckenschlafsack und eben die Standardpalette an Schlafsäcken zur Auswahl. Schade. Heißen Quilts irgendwie anders im deutschen?

wenn du in jena mal halbwegs kompetente beratung zu bergsportausrüstung brauchst, geh lieber zu lauche & maas auf der karl-liebknecht-straße. die haben zwar auch nich unbedingt alles da (der laden is nich sonderlich groß und mit dem stichwort quilt findet man im online-katalog leider nichts), aber die wissen wovon sie reden.


gamsig: hast du schonmal bisschen nach rahmentaschen geschaut? eine solche würde ich sattel- und lenkertaschen immer vorziehen, da sie den geringsten einfluss auf die geländegängigkeit hat. (also ich will sattel- und lenkertaschen nicht ausschließen, aber dazu würde ich erst greifen, wenn der stauraum im rahmen ausgeschöpft ist.)
nachteil ist eigentlich nur der preis und die beschränkung auf einen rahmen (oder sehr ähnliche).

ansonsten hatte ich vor ner halben ewigkeit mal quasi ne günstige hybridvariante aus sattelstützengepäckträger und moderner satteltasche (sowas gabs damals noch nich). ein leichter und recht flexibler träger von zefal, überwiegend aus kunststoff, darauf ein ortlieb rollverschluss-packsack und das ganze so zum sattel verzurrt, dass der träger nicht mehr die last zu tragen hatte, sondern nur mehr der führung und stützung diente. bei interesse kann ich gerne mal bilder raussuchen. wobei fraglich is, obs das zefal ding noch zu kaufen gibt.
 

Eines der besten Bilder, die ich seit langem gesehen habe! Top Aktion!

So, nachdem ich die letzte Tour wegen Wind und Wetter abbrechen musste und am Ende eine kleine Erkältung folgte, habe ich ein Wochenende zu Hause verbracht und bin in Bastellaune gekommen. Heraus kam ein DYO-Gastank. (mehr dazu auf dem bpp-Blog)
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Servus!

Ich habe mir von Revelate Designs die Satteltasche und den/die/das Lenker-Harness besorgt. Und heute nach eingehender, negativer Prüfung des Salsa AnyCage noch das Frame Bag für mein Karate Monkey. Die Sachen scheinen sehr durchdacht. Ein Test steht noch aus - ich will aber unbedingt bald mit einem Kumpel zum Trail-Overnighter aufbrechen... :)

Zwei Fragen hätte ich an die erfahrenen Bikepacker hier:

Wie verteilt ihr die Sachen auf die drei Taschen? Mit Frame Bag fallen ja die Flaschen weg - Trinkblase ins Bag oder in einen leichten Rucksack? Ansonsten dachte ich: Werkzeuge, Kocher, Essen und Zelt ins Framebag, Schlafsack und Matte an den Lenker und Klamotten plus Kleinkram in die Satteltasche?

Und die andere Frage: Schützt ihr den Rahmen vor Abrieb durch die Taschen? Ich dachte daran, die Kontaktstellen mit dem billigen Baumarkt-Panzertape abzukleben. Passt das?

Danke & Grüße!
Marc
 
Wie verteilt ihr die Sachen auf die drei Taschen? Mit Frame Bag fallen ja die Flaschen weg - Trinkblase ins Bag oder in einen leichten Rucksack? Ansonsten dachte ich: Werkzeuge, Kocher, Essen und Zelt ins Framebag, Schlafsack und Matte an den Lenker und Klamotten plus Kleinkram in die Satteltasche?

Auch wenn ich immer noch viel Zeit mit dem Packen verbringe, ein paar Sachen haben sich bei mir durchgesetzt. Ich versuche immer alles dauerhaft Schwere am Bike unterzubringen. Also das Wasser/ die Trinkblase würde ich persönlich lieber in den Rucksack nehmen, ebenso das Essen.
Ansonsten hört sich dein Plan doch ganz gut an.

Im Handlebarbag habe ich Dinge die ich nur fürs Lager brauche (Zelt/ Plane, Iso, Schlafsack).
In der Frontpocket, habe ich „Gebrauchsgegenstände“ (wetterabhängige Kleidung/ Kleinteile/ Accessoires, Beleuchtung, ein paar Müsliriegel)
Im Seatbag Dinge die im Lager schnell u/o als erstes zur Hand sein sollen (lange Hose, frische Wäsche, Schlafsack). Zusätzlich und obenauf/ zuletzt Sachen, die ich tagsüber evtl brauche ((Bade-)Handtuch, Jacke/ Puli, Wind-/Regenzeug)
Im Framebag alles was schnell zur Hand sein muss, oder sich wegen hohem Gewicht und Kompaktheit ein Plätzchen verdient hat. Im unteren Fach (Werkzeug, Ersatzteile, Batterien, Akkus). Im oberen Fach „„Bedarfsgegenstände“ (Kocher, Brennstoff, „all for coffee“, ne Suppe oder was kleines zu Essen, Riegelvorrat, Insektenzeug, Kleidung-Kleinteile, manchmal Beleuchtung).
Ach ja, der Rucksack: Isomatte (TaR-prolite 3)im Bodenfach. Manchmal zusätzlich Kleidun; im Hauptfach ist ein Topf mit Kleinkram (Zange, Tee, Teelichter, Gewürze, Spüli+Scwamm,..), eine1,5L Pet samt Trinksystem, Erste Hilfe, Essen/ Vorräte, Landkarte, Dokumente,..)

Je nach genutzten Taschen, dem Anliegen der Tour oder dem Gesamtgepäck, kann das natürlich variieren. Gerade jetzt wo ich versuche meine erste „Schmalspur-Wintertour“ zu machen, also mal bei 5 - 11°/-2 – 4° Langstrecke samt Overnighter durchzuführen, merke ich, dass das was ganz anderes ist, als zu einem warmen Sommer-Overnighter zu starten.


Schützt ihr den Rahmen vor Abrieb durch die Taschen? Ich dachte daran, die Kontaktstellen mit dem billigen Baumarkt-Panzertape abzukleben. Passt das?

Also ich habe am Cube ne Pulverbeschichtung. Die ist an manchen Stellen angescheuert, ich kann nochmal gucken wo genau. Also ja, ich würde hier und da irgenwelche Aufkleber zum Schutz nutzen.
 
Sooo... noch 5 Wochen bis zum Rennsteigabenteuer. :)
Kamera ist bestellt, Schlafsack ist bestellt, fehlt nur noch Kleinkram und dann bin ich ausgerüstet.

@Autscho: dafür das du UL reist, nimmst du ganz schön viele Gegenstände mit. :) Wieviel Gesamtgewicht kommen da zusammen?
 
Ich bin seit einigen Jahren von den Packtaschen abgekommen und befestige Schlafsack & Isomatte direkt am Rad.
Wassersack entweder am Lenker vorne oder im Rucksack. In die kleine, selbstgenähte Rahmentasche kommen Pumpe, Flickzeug, Ersatzschlauch. Der Rest ist im Rucksack.
Auf engen Trails mach ich den Schlafsack manchmal hinten an den Rucksack.

 
Ich habe nur noch Esbit dabei. Das reicht, um einen Kaffee/Tee morgens und Suppe und Tee abends zu kochen. Tagsüber gibts meist ein Fladenbrot mit Schafskäs und Tomaten, den Rest abends zur Suppe. Trockenfrüchte o. frisches Obst, wenn erhältlich. Eine Dose Fisch als Notration hab ich immer im Rucksack. Das reicht völlig aus. Die Esserei wird in unseren Köpfen m.M. nach völlig überbewertet. Es ist erstaunlich, mit wie wenig man leistungsfähig sein kann.

Achso, Schlafmatte hab ich mir vor ein paar Jahren die Thermarest Neoair zugelegt. Bin sehr zufrieden, sehr kelines Packmaß und Gewicht und dabei echt bequem, wenn man sie nicht ganz aufbläst. Die kommt zusammen mit ner warmen Primaloftjacke in den Packsack vorn an der Gabel.
 
Ich habe nur noch Esbit dabei. Das reicht, um einen Kaffee/Tee morgens und Suppe und Tee abends zu kochen. Tagsüber gibts meist ein Fladenbrot mit Schafskäs und Tomaten, den Rest abends zur Suppe. Trockenfrüchte o. frisches Obst, wenn erhältlich. Eine Dose Fisch als Notration hab ich immer im Rucksack. Das reicht völlig aus. Die Esserei wird in unseren Köpfen m.M. nach völlig überbewertet. Es ist erstaunlich, mit wie wenig man leistungsfähig sein kann.

Jetzt weiß ich auch warum ich so fett bin:heul:
 
Spätestens ab dem zweiten Tag fange ich an unglaubliche mengen zu verdrücken. :)

Jepp! Aber solange man sich in dichtbesiedeltem Gebiet aufhält, kann man das auch tagsüber bei der örtlichen Gastronomie tun. Gibt Einblicke in die lokalen Spezialitäten und spart das Generve mit Kocher und Brennstoff.

Obwohl, ich liebe ja Kocher! Hab eine tolle Sammlung. Sinnvoll und notwendig sind die aber für mich vor allem in den Bergen (Schneeschmelzen im Winter) und zu Fuss. Da ist das nächste Schnitzel doch öfter mal ein paar Stunden weit weg... ;)
 
Die Esserei wird in unseren Köpfen m.M. nach völlig überbewertet. Es ist erstaunlich, mit wie wenig man leistungsfähig sein kann.
Das ist exakt mein Motto. Deswegen verzichte ich auf einen Kocher komplett, auch weil ich weder Tee- noch Kaffeetrinker bin. Ich nutze die lokale Gastronomie. Wnd wenn es die mal nicht gibt, decke ich mich vorher mit Brot, Käse und Salami ein, oder greife auf mein Dörrfleisch oder die Müsliriegel zurück, von denen ich immer ein paar für Notfälle dabeihabe. Ich bin auch schon mal fast einen ganzen Tag ohne Essen durch's Gebirge gefahren, allerdings habe ich am Nachmittag schon gemerkt, dass die Kräfte langsam schwinden.
 
Aso mir macht essen etwa gleich viel spass wie biken, dennoch hab ich mich auch schon geärgert, dass ich nicht einfach einen liter benzin trinken kann, um so während eines tages über die runden zu kommen. Essen suchen macht mir nämlich gar keinen spass.
 
Jetzt weiß ich auch warum ich so fett bin:heul:
Upps, darauf wollt ich nicht hinaus. Aber vielleicht gar kein schlechter Ansatz, das ultralight-backpacking durch man-lightening zu ergänzen;)
Und mit Sicherheit im Urlaub leichter als daheim, wo ständig der Überfluss unseres Wohlstandes lockt. Durch die vielen Eindrücke denkst du nicht ständig ans Essen und die Radlerei verhindert, dass sich Muskelmasse abbaut. Und wieder daheim ist es leichter, nach einer Unterbrechung nicht wieder in den alten Trott zurückzufallen.

lokale Gastronomie
Ein Muß, ganz klar! Wenn ich ein fremdes Land bereise, ess ich auch bei den Einheimischen und deren Küche, wann immer möglich! Nur gibt es halt nicht immer die Gelegenheit dazu. Ich beweg mich oft Tage außerhalb der Zivilisation. Und dann eben das Süppchen^^
 
Tach auch,
also erstmal, ohne Essen geht bei mir gar nicht(s). Ich brauche alle 2-3h etwas Kleines. Keine Ahnung was mein Stoffwechsel da macht. Mein Mitfahrer beschwert sich immer, dass ich so viel esse. Dazu saufe ich wie ein Elefant, ich muss alle paar Stunden 3L Wasser auffüllen.
Ein Muß, ganz klar! Wenn ich ein fremdes Land bereise, ess ich auch bei den Einheimischen und deren Küche, wann immer möglich!
Gehört auf jeden Fall dazu!

@Autscho: dafür das du UL reist, nimmst du ganz schön viele Gegenstände mit. :) Wieviel Gesamtgewicht kommen da zusammen?
Wer sagt denn, dass ich UL unterwegs bin? :) Es gab nur keinen anderen Thread und das bpp-Forum ist noch im Aufbau. Auf den UL-Zug bin ich noch nicht ganz aufgesprungen, aber so langsam entwickle ich eine Tendenz/ ein Bedürfnis dahin. Ich bin eigentlich eher der Genussbiker der sich gerne auf Langstrecke quält, anstatt sich in technischen Gelände auszutoben. Abends zu kochen gehört für mich dazu, genauso ein guter Kaffee zum Frühstück.
Normalerweise versuche ich immer auf alles vorbereitet zu sein, will heißen, auf jegliches Wetter, auf die häufigsten Pannen und Reparaturen und darauf, dass die Tour spontan doch mal ein paar Tage länger geht. Es gehört für mich einfach zur Freiheit möglichst wenig Barrieren zu haben. Ich möchte so viele Vorkommnisse und Eventualitäten wie möglich im Voraus ausmerzen, beziehungsweise auf ein Minimum an Zeitaufwand/ -verlust während der Tour reduzieren. Zudem habe ich auch im Alltag gemerkt, dass es sich oft lohnt doch etwas mehr mitzuschleppen…. „Tobi hast du zufällig … dabei!“ „Ja“ oder „Oh shit, hat das jemand?“ “Ja“
Der Unterschied ob ich für 1-2 Tage oder mehr als eine Woche packe liegt etwa bei +/-1kg. Ich sehe das Zusatzgewicht auf kleinen Runden als Training an.

Zudem ist UL halt auch eine Kostenfrage. Viele Ausrüstungsteile bei mir sind gute 6-15 Jahre alt oder günstige, aber schwerere oder sperrige Alternativen (z.B. Sommerschlafsack 970g + TaR pl3 650g). Wenn ich das Geld hätte, könnte ich locker nochmal 2kg einsparen und beim Packen anders struckturieren (z.B. Isomatte ans Bike).

Auf den Fotos (sry, leider unscharf und schlechte Belichtung) war ich, auch für meine Verhältnisse, extrem unterwegs. Alles inklusive Taschen/Rucksack (2,6kg) und 3,5L Wasser (0,5L davon in einer Thermoskanne, die wiegt selbst schon 500g) gerechnet. Ich kam auf 3,7kg vorne, 4,4kg mitte(inkl. Toptube, 1,5L Wasser), 2,6kg hinten und 7kg auf dem Rücken, das macht fast 18kg, muss ich gerade erschrocken feststellen... Das war ne 80km Testrunde am Sonntagnachmittag für einen geplanten 120km- Overnighter bei Nachttemperaturen um -2° - 4°, was auch für mich Neuland ist. Das hohe Gewicht kam zudem durch viele Kleinteile für einen Tagestemperaturbereich von 5° - 16° und vor allem durch einen 2,4kg Schlafsack und das Nichtvorhandensein einer warmen Jacke, z.B. +/- 300g Daunenjacke, zusammen. Als Alternative hatte ich ein 550g Flies, ein 240g Flies und eine 680g leicht gefütterte Trainingsjacke dabei. Um eine Woche oder länger auf Tour zu gehen hätte nur eine zweite Unterhose und Trikot gefehlt.
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Dass ich 3,7kg an der Front hatte wusste ich und machte mir Sorgen. Ebenso hatte ich Bedenken weil eine 560g Baumarktplane ganz hinten/ außen im Seatbag verstaut war. Aber ich muss sagen es fuhr sich erstaunlich gut. Ich war nicht im technischen Gelände außer ein paar Wurzelpassagen, sondern auf Rad-, Forst-und Ackerwegen unterwegs. Aus der Traktorspur „hüpfen“ ging, ebenso Bordsteine und Schaglochpisten. Auch der Wiegetritt ging eigentlich problemlos, was mich echt wunderte. Es war auf eine Art sogar recht angenehm zu fahren, wenn man erstmal ins Rollen kam und Tempo hatte. Wegen starkem Gegenwind bin ich 70-80% auf dem Lenkeraufsatz gefahren, was dank dem Gewicht an der Front auch auf groben, unebenen Feldwegen easy ging. Nur bei heftigen Anstiegen und langgezogenen Hügelketten merkte ich dann doch, dass ich samt Fahrrad bald 50% meines Eigengewichts mit mir rumschleppte.
Normalerweise komme ich grob so auf Werte (inkl. Wasser u. Taschen s.o., Verpflegung 2Tage) um 2-2,5kg vorne, <4,5kg mitte, <3kg hinten und am Rücken <6kg. Macht etwa ca. 15-16kg, abzüglich Wasser und Taschen um 10kg reines „Stückgut“.
Im Schnitt/ grob:

- 1kg Werkzeug, Ersatzteile,

- 1,6kg Isomatte, Schlafsack

- 0,6; 1,6; 2,4kg Zelt u/o Plane

- Kochen 1,5-2kg (inkl. Kaffee,Milch, Spiritus)

- Kleidung 1,5-2kg

- Wetterabhängige Kleinteile 0,5-1,5kg

- Licht, Elektronik 1kg

- Verpflegung 1kg

Also ich brauche noch ein Schlafunterlage therm a rest aber welche(schlafe auf der seite und mag es eher bequem als straff)?
Ich mag es eher hart zu liegen und habe damals ein TaR prolite 3 2,5cm-Vorjahresmodell für 80€ (NP120€) bekommen. Packmaß 14,5x27,5, 650g. Das war damals genial für mich im Vergleich zu meiner 75x25cm Packmaß, 1,2kg 90er-Jahre-Selfinflate-Isomatte.
Die TaR ist top was Komfort und Haltbarkeit angeht, aber inzwischen stört sie mich wegen ihrem Packmaß und Gewicht. Um sie noch vorne an den Handlebarbag zu schnallen ist sie zu „umfangreich“ und das Gewicht würde mir zu weit vorne baumeln (komisch aber wahr, 200g weniger würden da einiges ausmachen). In voller Breite zusammen gerollt ist sie mir zu breit vorm Lenker. Um sie hinten quer (27,5cm) im Seatbag zu verstauen ist sie genau ein paar Zentimeter zu breit, was ärgerlich ist. Ich muss mal sehen wie sich das entwickelt, wenn ich öfter Biwakieren gehe und dann nur ne Plane dabei habe. Vllt bekomme ich die doch noch am Lenker unter.
Die aktuelle FL prolite wiegt 420g und hat ein Packmaß von 28x10cm. Da kommen wahrscheinlich nochmal 1-2cm Umfang dazu wenn die erstmal aus ihrer Verpackung ist und benutzt wurde (meine war damals mit 28x13cm angegeben). Bei der sehe ich die selben Probleme was das Verstauen angeht. Ich sehe gerade, dass die Neoair mit 23x10cm angegeben ist. Das könnte/ müsste natürlich genau von der Breite hinten quer in den Seatbag passen, müsste man mal ausprobieren.

So nu aber gut. Zu guter letzt, eine Entschuldigung für den langen Post.
 

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So ich hab mich gestern Abend da zu durchgerungen eine TaR Neoair All Season(neues Modell) zu ordern. Der Preis war vielversprechend aber die Bewertung des Ladens eher ernüchternd. Von da her erst mal unter Vorbehalt( habe per Nachname bestellt). UL oder doch etwas mehr, da war ich immer hin und her gerissen. Letztendlich ist es hier etwas mehr geworden und hoffe das es mit etwas mehr Sorglosigkeit gedankt wird. Wenn der Schlafsack da ist und die Matte gibt es mal ein paar Fotos. Ich hoffe das ich diesen Monat alles zusammen bekomme und dann schauen wir mal was ich als erstes Unternehme. Probeschlafen im Garten ist auf jeden fall eingeplant:D
 
R- Wert von 4,9 geht ja laut deren Liste bis ca -15 Grad.
Da hat man glaube ich genug Spielraum nach unten ;)

Wenn man das braucht eine geniale Matte denke ich!
 
- 1kg Werkzeug, Ersatzteile,

- 1,6kg Isomatte, Schlafsack

- 0,6; 1,6; 2,4kg Zelt u/o Plane

- Kochen 1,5-2kg (inkl. Kaffee,Milch, Spiritus)

- Kleidung 1,5-2kg

- Wetterabhängige Kleinteile 0,5-1,5kg

- Licht, Elektronik 1kg

- Verpflegung 1kg

Beim Schlafsack und Isomatte vom Gewicht und Packmaß runter zu kommen ist einfach das teuerste. Da würde ich zunächst bei den anderen Kategorien weglassen, wenn du vom Gewicht runter willst.

Was hast du denn in den einzelnen Kategorien dabei:
Ich habe an Werkzeug:
Tool inklusive Reifenheber
1-2 Ersatzschläuche
Kettennieter
Nietstift
Pumpe am Flaschenhalter

Kocher vielleicht 500gramm inklusive Gewürze.

Kleider hängt natürlich voll vom Einsatz ab:
Regenzeug 600g
Daunenjacke 300g
Handschuhe
Mütze
1 Satz Wechselunterwäsche

Elektronik ?
Ersatzakkus
Fotoapperat
Stirnlampe.

Verpflegung: 800-1000g pro Tag.

Hier muss ich ganz diplomatisch allen Vorpostern recht geben.
Ich habe gerne mein Zeug dabei, aber bin einem Einkehrschung gegenüber auch nicht abgeneigt.
Das hängt vom Budget und vom Tagesplan ab.
 
Wer sagt denn, dass ich UL unterwegs bin? :) Es gab nur keinen anderen Thread und das bpp-Forum ist noch im Aufbau. Auf den UL-Zug bin ich noch nicht ganz aufgesprungen, aber so langsam entwickle ich eine Tendenz/ ein Bedürfnis dahin.

Ich nähere mich dem Bikepacking vom Bergsteigen her. Beim Bergsteigen: Sicherungsmaterial, Steigeisen, Eisaxt, warme Klamotten und Biwaksack für den Notfall - und alles auf dem Rücken. Ich glaube, alle Bergsteiger sind UL'er. Zumindest im Sinne von "weglassen", nicht im Sinne von "Schrauben hohlbohren". ;)

Noch ein Punkt. Jenseits des Gewichts fühle ich mich mit weniger Sachen einfach wohler. Ich muss weniger darüber nachdenken, was ich wo habe. Weniger rumkramen. Weniger aus- und einpacken. Deswegen bin ich auch ein Freund guter, durchdachter Rucksäcke. Wenn man unterwegs manche Kollegen beobachtet, wie sie Unmengen an Plunder ausräumen, durchwühlen, sortieren, wieder einpacken.. :ka:
 
CaseOnline hat die Sache auf den Punkt gebracht. Mir geht es ähnlich; ein solches Abenteuer ist für mich immer eine Gelegenheit, mich von unnötigem Ballast zu befreien und zu erleben, mit wie wenig Ausrüstung man auskommen kann. Das hat was Befreiendes. Außerdem muss man weniger schleppen und hat dadurch mehr Kraft für anspruchsvolle Wege. Das gilt für das Biken genauso, wie zu Fuß. Ich werde im Sommer eine Alpenüberquerung (zu Fuß) mit einem 6-Kilo-Rucksack machen, dafür kann ich mich auf abgelegene Pfade ins Hochgebirge wagen.
 
sry, bin gerade privat etwas bussy. sobald ich Zeit habe schreibe ich mal ne Liste zusammen. Solange zitiere ich mich mal selbst :)
"Hinzu kommt, dass man sich ob der begrenzten Kapazität und mit Rücksicht auf das Fahrverhalten überlegen muss was man mitnimmt. Ich nehme diese Überlegungen immer als Lernprozess wahr. Als Lernprozess der Einfachheit. Was braucht man wirklich? Wie viel oder wie wenig ist nötig? Es ist immer wieder spannend."

PS (14.03.14): So, habe mal die grundlegenden Dinge zusammengeklickt, die eigentlich immer dabei sind. Wasser und Verpflegung fehlen.
 

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Abend,

ich brauche nen neuen Hinterreifen und wollte mal nach euren Erfahrungen fragen. Mein RacingRalph hat unglaubliche 4000km gehalten, der NobbyNic vorne ist ebenso alt und noch top in Schuss. Der RR war bei feuchten Bedingungen und Laub verdammt rutschig. Nun überlege ich einen zweiten NN als Hinterrad zu nutzen. Kann mir dazu jmd was sagen? Vllt auch mit Blick auf die diesjährige GST (wurzelig), aber auch zum Rollwiderstand und Verschleiß auf Asphalt, da ich bei Touren oft auch einfach Kilometer auf Radwegen spule.

Danke
 
Griffig und leichtlaufend stehen sich zwar oft diametral gegenüber, doch macht der Maxxis Ardent in 2,25" diese Aufgabe sehr gut.

Den NN finde ich eine Katastrophe. Dass du mit dem zufrieden bist?! Der Haken an Schwalbe ist die nicht durch das ganze Profil gehende weiche Gummimischung. Nach 4000km bist du beim RaRa also definitiv schon auf der harten Trägerschicht, auch wenn noch Stollen da sind.
Klar rutscht das dann, wenn´s feucht wird.

Eine leichtlaufende Alternative zum RaRa wäre etwa der Conti XKing (immer in BCC-Mischung!) oder ein Maxxis Ikon (MaxxPro).
 
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