Da gibt es endlich mal einen Hersteller unter vielen, der nicht nach gängigen marktwirtschaftlichen Maximen wie "die Masse macht's" oder "Geiz ist geil" (etc) arbeitet, sondern durchdachte Konstruktion, Qualität in der Produktion und Kundenservice hoch hängt. Und was passiert?
Alle Opfer des Kapitalismus' in Reinform (kaufen, kaufen, kaufen; jeder kann und muss alles haben), geschädigt von Amazon, der MediaMarkt-Saturn-Werbung und vielen anderen gleichgesinnten Händlern, schreien auf, weil der Hersteller nicht auf Arbeitsbedingungen, Arbeitnehmerrechte, Umweltschutzstandards und noch vieles mehr scheißt, sondern sagt: "gut Ding will Weile haben". Und sich die abgelieferte Qualität angemessen bezahlen lässt.
In ein paar Monaten gibt's bestimmt die ersten Nachbauten auf Aliexpress, die könnt ihr Euch dann auf dem schwerölbetriebenen Containerschiff direkt aus der Jauchegrube, in der sie hergestellt wurden, nach Bremerhafen schiffen lassen. Und weil DHL das Paket dann an Eure Tür liefert und den CO2-Ausstoß kompensiert, habt ihr bestimmt ein "grünes Gewissen"
Aber bei der Rechnung bitte nicht die externen Kosten für die Krankenhausrechnung vergessen, die wir dann alle mit bezahlen, weil's Euch dank versagender Bremsen auf dem ersten Hardcore-Enduro-FullSpeed-Downhill-Trail mit 20 Sachen an der dünnen Birke in der zweiten Kurve zerlegt hat.
Und am besten auch die anderen externen Kosten für den Schweröl-Tanker, das ausgelaufene Kühlmittel, den gebrochenen Damm bei der Alu-Grube (TÜV-geprüft!) und die an Krebs erkrankten Wanderarbeiter aus Indonesien vergessen. Dann habt ihr eine ungefähre Vorstellung davon, wie angemessen der Preis ist und wie unangemessen viele deutlich "günstigere" Preise sind.
Trickstuff ist zurück aus der Winterpause. Mit dem Umzug in ein größeres Gebäude, einer Vergrößerung des Teams und einer Umstrukturierung will der Hersteller der gestiegenen Nachfrage gerecht werden. Los geht es ab heute mit dem Online-Shop und ab 1. März ist Trickstuff wieder im normalen Tagesgeschäft erreichbar.
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