Vorstellung Eurer Fat-Bikes (Komponentenlisten und Bilder)

Maxilainen

Allwetterganzjahresfahrer
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6. November 2010
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Vorstellung Eurer Fat Bikes.

Meines habe ich im Spätsommer diesen Jahres aufgebaut, nachdem ich schon länger immer wieder mit einem Fat Bike geliebäugelt hatte.

Hier die Teileliste:
Rahmen: Carver O´beast 2012 Titan 14"
Gabel: Carver O´beast Full Carbon
Steuersatz: Cane Creek 40 ZS 1 1/8''
Felgen: Surly Clown Shoe 100mm
Naben: Hope Pro 2 Evo rot
Schnellspanner: Salsa stainless rot
Reifen: Surly Big Fat Larry 4.7", 120TPI Ultralight
Kurbel: Surly Mr. Whirly Offset Double Crankset 170mm 22/36t Moonlander
Umwerfer: Shimano XT + (Problem Solvers 100mm Direct Mount Front Derailleur Adaptor)
Schaltwerk: SRAM X9
Schaltung: Grip Shift SRAM X9
Kassette: Shimano Deore 12-36 (9-fach)
Bremsen: Avid BB7 MTB (mechanisch)
Bremsgriffe: Avid Speed Dial 7
Sattelstütze: Ritchey Carbon Pro
Lenker: Syntace Vector Carbon 680mm
Vorbau: Simplon -17Grad, 90mm
Griffe: Ergon GX-1
Pedale: Sixpack icon S rot (Alu)
 

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Danke!
Jetzt interessiert mich natürlich, wie sich die MWOD mit der langen Moonlander Achse an einem symetrischen Hinterbau macht. Die Kette dürfte zumindestens nicht mehr im kleinsten Gang am Reifen schrabbeln.
Wie sieht es denn mit der Kettenlinie aus, steht die Kette denn im kleinsten Gang arg schräg? Wieviel Platz ist denn noch zwischen Kette und Reifen, passt da auch noch der Lou? Für den wird es im Beargrease eh schon knapp, reizen tut er mich trotzdem.
 
Die Kette schleift in keinem Gang am Reifen, die Kassette hat alle Gänge, ist also nicht um 1-3 Ritzel reduziert und nicht mit Spacern nach außen gesetzt. Deshalb wollte ich unter anderem auch den Carver Rahmen. Es sind alle Gänge schaltbar, aber in den Gängen, die man eh nicht fahren sollte (groß/groß),(klein,klein) steht die Kette schon recht schräg. Insgesamt steht die Kette in manchen Gängen nicht so optimal wie beim normalen MTB, ich hatte aber nie Schaltprobleme.
Ich würde aber zumindest vorne Gripshift empfehlen, weil man da ja mit der Feinrasterung nachjustieren kann. Ich denke, dass da eine Triggerschaltung wahrscheinlich schwer oder kaum einzustellen sein wird.
Wegen der Surly Bud/Lou Reifen habe ich Forrest Carver angeschrieben. Er meinte, dass auch diese Reifen passen, man aber evtl. einen Spacer mehr am Tretlager rechts setzen müsse.
Bei mir sind mit dem BFL noch ein paar mm Platz, so dass ich davon ausgehe, dass der Lou auch passt. Wahrscheinlich werde ich mir die Reifenkombi Bud/Lou noch gönnen. Dann werde ich berichten. Wenn es allerdings weiterhin nicht nach weißem Winter bei uns aussieht werde ich diese Investition evtl. auch auf nächstes Jahr verschieben.
 
Danke für die ausführliche Antwort.
Die letzte Mr. Whirly mit Moonlanderachse habe ich mir bei Cosmic gesichert. Der Kurs ist schon hart hier in D. Die E*13 ist da deutlich günstiger. Surly schreibt, das der Lou auf einer 100mm Felge 121mm breit ist. Der Beargreas HB an seiner breitesten Stelle aber nur 124mm. Somit ist das dicke Ding eh gestorben. Der Nate auf einer 100er Felge ist 108mm breit. Das ist ja auch schon mal ganz gut;)
 
Nö, ich habe nichtmal die Felgen ;-) Cosmic ist leergekauft. Sicher ist das nicht ideal, weil der Wulst weit gespreizt wird, aber einen wirklichen Nachteil erkenne ich hier nicht. Ich verspreche mir von der Kombi auch keinen nennenswerten Vorteil zur 82mm RD. Es sieht aber einfach besser aus.
 
@Maxilainen: boaaaah voll geiles Fat Bike!

Bin hier gelandet, weil mein neues Projekt auch ein Fat Bike werden soll, schwebt schon lange in meinem Kopf rum - hab da noch einen 2003er oder 2004er Focus Cypress Hardtail Rahmen zu Hause.

Wäre nett, wenn jemand kurz beschreiben könnte, auf was man Komponentenmäßig auf jeden Fall achten sollte.
Ich hab z. B. keine Ahnung, ob die fetten Felgen hinten so ohne weiteres in den Hinterbau passen bzw. vorne in die Gabel...

Habt ihr außerdem Links zu preiswerten fetten Felgen?
Ansonsten hab ich noch einiges an Teilen rumfliegen, der Rest wird wohl in der Bucht geschossen...

Erwartet das Bild meines Aufbaues nicht zu schnell, hab einige "Projekte" laufen in den nächsten Monaten... (es gibt immer was zu tun).

Werde dem Thread aber mit Genugtuung folgen und hoffe auf viiiiiele Pics und Tips :D
 
Für fette Reifen brauchst du einen fetten Rahmen. Einfach Plug and Play in ein altes Hardtail funktioniert leider nicht. Das scheitert neben der fehlenden Reifenfreiheit an diversen anderen Hürden.
 
Für fette Reifen brauchst du einen fetten Rahmen. Einfach Plug and Play in ein altes Hardtail funktioniert leider nicht. Das scheitert neben der fehlenden Reifenfreiheit an diversen anderen Hürden.
Ok, danke für die Antwort. Hab schon mal etwas gegoogelt und festgestellt, dass meine doch guten Bike-Bastelkenntnisse beim Thema Fat Bike schnell ans Ende geraten.
Vielleicht downgrade ich ja auf eine Diät-Version aus DH-Felgen + den fettesten darauf passenden Reifen. So wuchtig wie möglich halt.
 
In dem Fall würde ich Felgen aus dem Trialbereich nehmen. 35-50mm breit, sehr leicht, günstig, und falls erwünscht auch bunt. Dazu ein paar maxxis high roller und fertig ist ein Halb-Fatty für schmales Geld.
 
@Maxilainen: boaaaah voll geiles Fat Bike!


Wäre nett, wenn jemand kurz beschreiben könnte, auf was man Komponentenmäßig auf jeden Fall achten sollte.
Ich hab z. B. keine Ahnung, ob die fetten Felgen hinten so ohne weiteres in den Hinterbau passen bzw. vorne in die Gabel...

ist grundsätzlich schwierig den alten Rahmen aufzufetten, wegen dem Platzproblem, manche Hinterbauten lassen bis zu 2,8" zu, das ganze auf einer breiten DH Felge bringt schon etwas Vorteile. Es gab auch 3.0" Reifen von Point oder diese Gazalottis 3.0" mal schauen

Vorne sind die meisten Gabeln-gerade bei Federgabeln ziemlich schnell am Ende. Entweder Du hast eine breit bauende Starrgabel bei der Du nen 2,8"er durchbekommst oder Du baust Dir ein Semi-Fatbike.
Durch den Einbau einer Surly oder Salsa Starrgabel für Fatbikes kannst Du Dir recht einfach dann das dazu passende Fatbike VR dort reinhängen und Du hast wenigstens für vorne eine fette Front halbwegs preisgünstig.

das ganze quasi als Bastardrad so wie hier, mein altes Stahlmootsfatbike ;)
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Gabelwahl wäre die Surly Pugsley z.B.
http://surlybikes.com/parts/pugsley_fork
offset oder ohne je nach dem welche Breite Du fahren willst vorne an Naben. 100mm oder 135mm. 135mm ist besser bei der Option später auf ein richtiges Fatbike, da die richtigen Fatbike immer mehr mit 135mm vorne und 170mm hinten gefahren werden.
auch die Teilehersteller haben fast nur noch Gabeln mit 135mm im Angebot. Hat was mit breiterer Nabe und besser Einspeichmöglichkeit, bessere Steifigkeit und Möglichkeiten des Zentrierens und Einbaufreiheit am Bremskörper zu tun.

die Surly Moonlander Gabel würde auch gehen, da passen dann gleich 4,8" Reifen durch.

oder die Salsa Enabler Gabel:
http://fatbikes.com/salsa-enabler-fork.html

für den Anfang zum Reinkommen ist das kein schlechtes Konzept,
wenn Du es dann aber geil finden solltest, sei gewarnt, schnell wirst Du ein richtiges Fatbike haben wollen :)
 
... die 2,8" Beschränkung gilt aber nur bei Alu-Hinterbauten... Stahlhinterbauten lassen sich sehr schonend per Wagenheber-methode weiten , 100mal gemacht...nie Probleme dann passen auch 100er Felgen und 3,8" Reifen... auch ein normales Innelager sollte mit ein paar Tricks zumindest als 1x10 nutzbar

...bei Alu hindoch würde ich es nie wagen...
 
mit ner IGH gehts aber auf jeden fall... hab gerade noch mal nachgemesen STIMMT!!! mit einer 1x10 würde es nicht klappen... abe 1x6 wäre drinne mit Späcern und nem Kettenblatt an der Aussenseite der Kurbel...insofern Ashe auf mein Haupt!

letztes Beispiel: vorne ein BMX-Fauber-Innelager (egal ob mit 3teiliger oder 1teiliger Kurbel...hinten eine billige S7 von Sram (ne Alfine ist mir für solche Bikes einfach zu schade!)

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(der Kettenspanner kam noch am gleichen Tag ca. 30 Minuten Später wieder ab... hab in der "Alte-Teile-Kiste" noch einen Kettenspanner für horizontale Aufallenden gefunden)... die Verbaute felge ist eine 100mm Felge mit einem 3.00" Reifen (ein 3.8" ist nur unmerklich breiter auf einer 100er Felge)
 
Nabenschaltung wäre da auf jeden Fall erste Wahl, macht vieles Einfacher.

Abgesehen davon bin ich grade ein bisschen besorgt um mich. Hab nämlich "mal eben" ein theoretisches Fatbike erstellt, inklusive kompletter Teileliste, Kosten/Zoll/Steuer/Versand und allen Gewichten. Zum Glück kann ich mir den Hobel nicht leisten :D
 
...beim Selbstaufbau spart man eigentlich in meinen Augen fast nix...ausser das man gleich die Teile dranhat die man später eh umbauen würde...

.... das mit der Preisliste kenn ich... ich habs so gelöst... ich hab mir erst nur den Rahmen gekauft... und dann über Monate alle weiteren Teile einzeln... dann ist das gar nicht mehr soviel Geld auf einmal... nur setz dich niemals hin und rechne danach alles zusammen.... ich hab mich ganz fürchterlich erschreckt, und mich danach gefragt auf was ich alles wohl die letzte Monate verzichtet habe um mir doch so ein Rad zu leisten...:lol:

...das ist mal ein Vorbau da... eine Kurbel hier, und dann auch mal ein 49 Euro Lenker (100mark für ein gebogenes, gezogenes Röhrchen Aluminium in rot...) :confused:
 
Ah, die fertigen Fatbikes die hierzulande zu bekommen sind, kämen für mich nicht in Frage. Da sind einfach zu viele zentrale Teile dran, die nicht für mich in Frage kämen. Auch ist die Ersparnis gegenüber einem kompletten Eigenbau nicht so groß, wie bei "normalen" Fahrrädern.
Und das allerwichtigste, nämlich der Spaß so eine Komposition bis zur letzten Schraube zu planen und zu bauen, ist sowieso nicht mit Geld aufzuwiegen. Was das Thema betrifft bin ich eh schon infiziert, obwohl meine bisherigen Aufbauten eher Low-Budget waren.
 
Gabelwahl wäre die Surly Pugsley z.B.
http://surlybikes.com/parts/pugsley_fork
offset oder ohne je nach dem welche Breite Du fahren willst vorne an Naben. 100mm oder 135mm. 135mm ist besser bei der Option später auf ein richtiges Fatbike, da die richtigen Fatbike immer mehr mit 135mm vorne und 170mm hinten gefahren werden.
auch die Teilehersteller haben fast nur noch Gabeln mit 135mm im Angebot. Hat was mit breiterer Nabe und besser Einspeichmöglichkeit, bessere Steifigkeit und Möglichkeiten des Zentrierens und Einbaufreiheit am Bremskörper zu tun.

Die Pugsley Gabel mit 135mm und offset hat nichts mit der Reifenbreite zu tun. Sie gibt die Möglichkeit die Laufräder z.B am Pugsley gegeneinander zu tauschen. Schaltung hinten z.B. nicht mehr nutzbar, einfach SS- oder FIX-Nabe von Vorn nach Hinten. Wenn auch noch die Bremsen versagen dann wird FIXgebremst.

Wbs_70 warum bist du bei der 100mm Gabel gebliegen? Dynamo?
 
Die Pugsley Gabel mit 135mm und offset hat nichts mit der Reifenbreite zu tun. Sie gibt die Möglichkeit die Laufräder z.B am Pugsley gegeneinander zu tauschen. Schaltung hinten z.B. nicht mehr nutzbar, einfach SS- oder FIX-Nabe von Vorn nach Hinten. Wenn auch noch die Bremsen versagen dann wird FIXgebremst.

Wbs_70 warum bist du bei der 100mm Gabel gebliegen? Dynamo?

na, genau das hatte ich doch auch geschrieben:
"offset oder ohne je nach dem welche Breite Du fahren willst vorne an Naben." punkt

ich habe die 100er Gabel wieder verbaut weil ich die eben noch da hatte, und mir keine neue kaufen wollte - Geldfrage.
ich hatte ebenso mein 970 eine weile noch mit meinem alten 100mm Vr betrieben. ausgerechnet hatte ich den Gewichtsunterschied wenn ich eine Carbongabel 135mm reinbaue und bin mit dem dafür notwendigen 135mm Naben LR auf knapp 160-180g Differenz gekommen. dem stünde eben eine gehörige Investition in Carver oder Fatback Gabel plus 135er Nabe ggü. Zur Zeit nicht drinn und notwendig.
die Surly Gabel hat bloß den Nachteil, dass sie recht weich ist, nach hinten offene Ausfallenden hat und sich dadurch das Rad gerne mal verzieht.
 
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