[Vorstellung] Santa Cruz Chameleon 2013

[Vorstellung] Santa Cruz Chameleon 2013

Allround-Hardtails sind eine immer weniger berücksichtigte Bike-Gattung - umso erfreulicher, dass Santa Cruz seinen Klassiker Chameleon aufgefrischt hat. Nachdem bei den vergangenen beiden Generationen die Kettenstrebenverstellung für den Singlespeed-Gebrauch nicht perfekt gelöst schien (horizontale Ausfallenden / exzentrisches Innenlager) hat man an diesem Punkt gearbeitet, doch auch der komplette Rohrsatz und die Geometrie wurden verändert.

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[Vorstellung] Santa Cruz Chameleon 2013
 
Is ja der Hit! Ich fahr mit meinen 420mm Kettenstreben auch 25% Rampen hoch und wenn die mal 200 oder 300m lang sind ist das o.k. Wenns sich dann aber länger zieht oder noch steiler wird, wird das ganze spätestens dann zur Qual, wenn man auf einer Mehrtagestour nen 5kg Rucksack auf hat und die ganze Zeit am kämpfen ist das Vorderrad am Boden zu halten, während die Kollegen mit Ihren Fullys nur mit der Kondition kämpfen, sonst aber noch ganz locker auf Ihren Bikes sitzen.



Dieses Mass ist klassisch, stammt aus einer Zeit als die Tretlager allgemein noch sehr tief waren (was für AM in meinen Augen keinen Sinn macht, für DS z.B. aber sicher schon) und hat für alle Spielarten des Mountainbikens in denen es nicht um lange, steile Bergauframpen geht auch seine Berechtigung. AM heißt aber gerade auch so was fahren zu können, sprich nicht bei jedem querliegenden Ast mit dem Tretlager aufzusitzen, auch mal lange steile Rampen bergauf zu fahren und dafür macht es in meinen Augen schon Sinn die Kettenstreben auf 430 oder 435zu verlängern und die Tretlagerhöhe relativ hoch zu lassen...

Lenkwinkel von über 70° sind übrigens auch klassisch und Vorbauten von 120mm auch und Federgabeln mit... Aber das scheint auch für Deinen engen Horizont begreiflich zu sein, daß es Sinn für den ein oder anderen Einsatzzweck macht...



Da hast ja mal sowas von keine Ahnung! Ich hatte nie ein Fully, will auch keines, merke aber wie limitierend mein Hardtail aufgrund seiner Geometrie für den Touren-/AM Einsatz ist. Dieses Segment wird zu 100% von Fullys besetzt, obwohl ich überzeugt bin, daß ein Hardtail in diesem Segment genug Vorteile hat (Gewicht, 2 Wasserflaschen, Wartungsarmut, geringe Defektanfälligkeit beim Alpencross,...), wenn denn die Geometrieentwicklung der letzten Jahre beim Fully endlich mal berücksichtigt würden. Aber wenn man halt nicht über seinen engen Horizont schauen möchte, geb ich Dir Recht: Leute gibt´s...
Ich fahre in meinem On One 456 eine 140er Federgabel und hatte noch nie Probleme, Lenkwinkel um die 66, das ist von deinen 70 meilenweit weg. Bei meinen alten Hardtails, reine Rennpfeilen, jaaa, da musste man balancieren, obwohl die nur 80mm an der Front hatten.
Vorbaulänge ist 60mm, Lenkerbreite 720mm, bedingt eine geradezu lässig spielerische Haltung auf dem Bike, bei voller Kontrolle, egal ob schwerer Rucksack oder nicht.

Eine Erklärung bitte, du Schlaumeier.Übrigens bei fast identischer Kettenstrebenlänge zu den alten Bikes .

Hohes Tretlager bedingt eine hohe Fuhre. Der Schwerpunkt von Fahrer und Bike wandert nach oben , Abstriche in der Wendigkeit. Ein Bike mit guter Geometrie lupft man über jedes Hindernis, natürlich nicht, wenn man mit dem Allerwertesten im Fully-Federweg hängt.
Die Geometrien eines Fully braucht man auf kein Hardtail übertragen, die Bedingungen sind zu unterschiedlich.
Beweg mal deinen Hintern von deinem uralt Hardtail runter und probier was modernes, mit Lenkwinkel um die 66 bis 68 und angepasstem Sitzwinkel.
Dann versägst du deine Fully-Kumpels auch mit 5kg Gepäck auf jedem Trail.
Ansonsten wein weiter deinen Fully-Kolegen hinterher, hast es verdient.
 
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Um an steilen Anstiegen (das beginnt für mich bei 20%, hört dort aber längst nicht auf) über mehrerer 100Hm nicht mit einer ständigen Gewichtsverlagerung nach vorne (auf die Sattelspitzte rutschen, Arme anwinkeln und diese Position durch Körperspannung halten) mühsam das Vorderrad auf dem Boden halten zu müssen.

Kurze Rampen, wie beim XC lassen sich so aber noch gut bewältigen. Die brauchen ja auch kein 24er Kettenblatt oder ein 34er oder gar 36er Ritzel, weil die Rampen kurz genug sind. Ein All-Mountain hat für mich den breitesten Einsatzbereich. Man könnte natürlich auch sagen, es kann nichts richtig. Das liegt im Auge des Betrachters...

Wenn man nicht die Kondition hat, sein Rad in diesen Bereichen zu bewegen, wird man von dieser Limitierung natürlich auch nichts merken. Für die Bergabfraktion, die Bergauf am liebsten den Lift nimmt und selbst 15% schon für steil hält, ist der Punkt natürlich schwer zu begreifen. Für mich ist das dann aber ganz klar der Bereich von Enduro, FR oder DH...
Bei einer guten Rahmengeo braucht man nicht mehr auf dem Sattel rumrutschen, Schnee von gestern.
Bleib du mal bei deiner von der Mainstream-Industrie vorgegebenen Meinung, da gehörst du hin.
 
Dieses Mass ist klassisch, stammt aus einer Zeit als die Tretlager allgemein noch sehr tief waren (was für AM in meinen Augen keinen Sinn macht, für DS z.B. aber sicher schon) und hat für alle Spielarten des Mountainbikens in denen es nicht um lange, steile Bergauframpen geht auch seine Berechtigung. AM heißt aber gerade auch so was fahren zu können, sprich nicht bei jedem querliegenden Ast mit dem Tretlager aufzusitzen, auch mal lange steile Rampen bergauf zu fahren und dafür macht es in meinen Augen schon Sinn die Kettenstreben auf 430 oder 435zu verlängern und die Tretlagerhöhe relativ hoch zu lassen...

Dir ist klar, daß die meisten vollgefederten Räder mit Sag kaum mehr Tretlagerhöhe haben als die meisten Hardtails? Spätestens wenn der Hinterbau dann noch zusätzlich leicht einfedert, hast Du mit `nem Hardtail zwangsläufig mehr Bodenfreiheit. Wenn Dir die Bodenfreiheit trotzdem nicht reicht, kannst Du ja `nen Bash-Ring oder (wenn Du nicht allzu lange Beine hast) 170mm-Kurbeln montieren.
In den 90ern hab´ ich bezüglich Tretlagerhöhe genauso gedacht wie Du und hab´ mir von Dietmar Hertel `nen HT-Rahmen mit hohem Tretlager bauen lassen (335mm mit 80mm-Federgabel). Ich bin´s über zehn Jahre gefahren, aber das hohe Tretlager hat mich immer genervt.
 
@all:
hört mal auf auf dem TTT rumzuhacken!
Das is einfach ein etwas spezieller Einsatzzweck, den nicht jeder so hat - irgendeiner hat sich hier im Forum aus in etwa dem gleichen Grund schon spezielle Ausfallenden gefräßt - die liesen sich sogar in der Höhe verstellen um verschiedene Tretlagerhöhen auszuprobieren.
@TTT:
Schau einfach mal die Räder in meiner Liste (siehe Signatur) durch und kuck, ob was passendes dabei is.
Und fahr am besten mal einen von den Rähmen mit steilem Sitzwinkel Probe.
oder hast du das schon gemacht?
Ansonsten gilt für dich dasselbe wie ich neulich erst im Freeride-HT Tech-Thread geschriben hab: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=10048125#post10048125 (bei @tscheinsack)
Custom-Rahmen schweißen/löten lassen!
 
140er Federgabel... Lenkwinkel um die 66...
Vorbaulänge ist 60mm, Lenkerbreite 720mm...
Was willst Du mir damit sagen? Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hast, ist Dir doch sicher nicht entgangen, daß ich das alles für Sinnvoll erachte?!:confused:
Ich hab doch nur darauf hingewiesen, daß es unsinnig ist, einmal zu argumentieren etwas als sinnvoll zu sehen, weil es klassisch ist (Kettenstrebenlänge), sonst aber alle klassischen Masse als unsinnig und überholt zu betrachten (Federgabellänge, Vorbaulänge, Lenkwinkel,..).

Eine Erklärung bitte, du Schlaumeier.Übrigens bei fast identischer Kettenstrebenlänge zu den alten Bikes...
...angepasstem Sitzwinkel.
Du lieferst die Erklärung doch selber und merkst es nicht einmal! Du bist eben bereit, Dich dem Rad anzupassen, wohingegen ich das Bike an mich anpasse und dann ändert ein anderer Sitzrohrwinkel eben nicht meine Position auf dem Bike. An der Physiologie des Menschen und den optimalen Hebel- und Winkelverhältnissen (mit individuellen Eigenheiten), die schon vor den Mountainbikes bis zum Exzess untersucht wurden, hat sich da meines Wissens in den letzten 20 Jahren nichts geändert.:lol: Aber Du Schlaumeier kannst uns sicher erklären, welche genetische Mutation es sinnvoller macht eine andere Position zum Tretlager ein zu nehmen, anstatt die Kettenstreben 10 oder 15mm zu verlängern.:rolleyes:
 
Bei einer guten Rahmengeo braucht man nicht mehr auf dem Sattel rumrutschen, Schnee von gestern.
Bleib du mal bei deiner von der Mainstream-Industrie vorgegebenen Meinung, da gehörst du hin.

Denkst Du eigentlich noch mal kurz nach, bevor Du den Antworten-Button drückst? Merkst Du nicht, daß Deine Aussage sich schon selber widerspricht?
Ich für meine Mainstream-Meinung bekomme kein passendes Bike und Du kannst Dir mit Deiner Nicht-Mainstream-Meinung aus unzähligen Bikes eines aussuchen?:rolleyes:
 
@all:
hört mal auf auf dem TTT rumzuhacken!
Das is einfach ein etwas spezieller Einsatzzweck, den nicht jeder so hat - irgendeiner hat sich hier im Forum aus in etwa dem gleichen Grund schon spezielle Ausfallenden gefräßt - die liesen sich sogar in der Höhe verstellen um verschiedene Tretlagerhöhen auszuprobieren.
@TTT:
Schau einfach mal die Räder in meiner Liste (siehe Signatur) durch und kuck, ob was passendes dabei is.
Und fahr am besten mal einen von den Rähmen mit steilem Sitzwinkel Probe.
oder hast du das schon gemacht?
Ansonsten gilt für dich dasselbe wie ich neulich erst im Freeride-HT Tech-Thread geschriben hab: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=10048125#post10048125 (bei @tscheinsack)
Custom-Rahmen schweißen/löten lassen!

Vielen Dank an Dich!
Deine Liste habe ich mir schon vor einer Weile zu Gemüte geführt. Klasse Arbeit! Leider für mich nichts dabei, weil das doch alles sehr abfahrtslastig ist. Aber dafür sind dann echt tolle Sachen dabei.

Zum steilen Sitzwinkel hab ich weiter oben schon was geschrieben. Da ich aber am Berg eher der kraftorientierte, niederfrequente Treter bin, macht eine weiter hinten liegende Sitzposition durchaus Sinn. Mein im Vergleich zur Schrittlänge viel zu kurzer Oberkörper verschärft das Problem natürlich noch zusätzlich.

Eine Lösung stellt übrigens ein 29er Rahmen mit 650b Ausstattung dar. 140er Gabel statt 100er machen den Lenkwinkel 2° flacher, bringen das Tretlager aber wieder auf die gleiche Höhe! Ist dann aber doch auch ein kompletter Eigenaufbau und preislich dann nicht mehr so viel interessanter als mit Massrahmen.

Das Thomas Veith sieht klasse aus, werd ich mir auch mal näher anschauen!
 
Dir ist klar, daß die meisten vollgefederten Räder mit Sag kaum mehr Tretlagerhöhe haben als die meisten Hardtails? Spätestens wenn der Hinterbau dann noch zusätzlich leicht einfedert, hast Du mit `nem Hardtail zwangsläufig mehr Bodenfreiheit. Wenn Dir die Bodenfreiheit trotzdem nicht reicht, kannst Du ja `nen Bash-Ring oder (wenn Du nicht allzu lange Beine hast) 170mm-Kurbeln montieren.
In den 90ern hab´ ich bezüglich Tretlagerhöhe genauso gedacht wie Du und hab´ mir von Dietmar Hertel `nen HT-Rahmen mit hohem Tretlager bauen lassen (335mm mit 80mm-Federgabel). Ich bin´s über zehn Jahre gefahren, aber das hohe Tretlager hat mich immer genervt.

Mit den Fullys ist mir schon klar. Ist für mich übrigens ein weiterer Grund, der fürs Hardtail spricht. Ich kann über den ein oder anderen querliegenden Ast noch drüber, wo die meisten Fully-Kollegen absteigen und drüberlupfen müssen. Oder die Fullys sind so hoch, daß ich mich auf denen echt nicht mehr wohl fühle.
Bashguard ist aber am neuen Bike trotzdem fest eingeplant! Wahrscheinlich auch ein kleineres großes Kettenblatt um das Tretlager doch um ein paar mm abzusenken. Jedes Bike ist halt letztendlich ein Kompromiss, es ist nur immer die Frage, welche Eigenschaften mir am wichtigsten sind.
 
Wegen "abfahrtslastig" bei meiner Liste:
Ja ich hab schon meist die abfahrtslastigsten Bikes vom jeweiligen Hersteller reingeschrieben - aber viele haben ja noch andere Modelle im Programm.

Bei einigen Bikes mit verschiebbarem Ausfallende kann man die Kettenstrebe übrigens scho recht lang machen.

Und die Sitzwinkel sind eigentlich nur so steil, weil man die Räder ja mit sehr niedriger Rahmenhöhe nimmt und man dann die Sattelstütze weit rauszieht - und dann is man dank dem steilen Sitzwinkel mit dem Sattel in etwa da is wo man bei nem "normal hohen" Rahmen auch is.

Wegen Kettenblattgröße:
Ich finde zweifach und als großes Blatt ein 36er bis 39er eigentlich optimal - nur der Sprung aufs kleine 22er ist dann etwas heftig - aber so oft braucht man das gar nicht, weil man mit dem großen Blatt in der Mitte auch mal groß-groß fahren kann ohne extrem viel Kettenschräglauf.
 
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...Und die Sitzwinkel sind eigentlich nur so steil, weil man die Räder ja mit sehr niedriger Rahmenhöhe nimmt und man dann die Sattelstütze weit rauszieht - und dann is man dank dem steilen Sitzwinkel mit dem Sattel in etwa da is wo man bei nem "normal hohen" Rahmen auch is...

Bist Du Dir sicher, daß der Satz `nen Sinn ergibt? Wie hoch ein Rahmen ist, hat keinen Einfluß auf die Position des Sattels im Verhältnis zum Tretlager. Wenn bei Deinem Rahmen das Oberrohr und die Sitzstreben weiter oben oder weiter unten angeschweißt wären, wär´ Dein Sattel immer noch an der gleichen Stelle, oder?
 
Bist Du Dir sicher, daß der Satz `nen Sinn ergibt? Wie hoch ein Rahmen ist, hat keinen Einfluß auf die Position des Sattels im Verhältnis zum Tretlager. Wenn bei Deinem Rahmen das Oberrohr und die Sitzstreben weiter oben oder weiter unten angeschweißt wären, wär´ Dein Sattel immer noch an der gleichen Stelle, oder?
Mit Höhe meine Ich die Rahmengröße - das is immer die Länge vom Sitzrohr.

Nicht wenn du den Sattel noch locker 10cm weiter rausziehst um das kurze Sattelrohr auszugleichen (ich hab für viel Bewegungsfreiheit bergab jetzt z.B. nen nur 16Zoll kurzes Sitzrohr - für ne optimale Tretposition bräuchte ich bei normaler Geo aber eher nen 19Zoll hohen Rahmen - also muss die Stütze bergauf halt so 7cm weiter raus als "normal") - beim Sattel rausziehen wandert der Sattel ja immer auch nach hinten - es sei denn du hast 90° Sitzwinkel.
Und dass der Sattel beim Stütze-rausziehen nicht so weit nach hinten kommst muss der Sitzwinkel halt steiler werden.
Sonst sitzt du bergauf ja überm Hinterrad.

Ich hoff mal jetzt wirds irgendwie verständlicher...

Und jetzt:
Lets get ready to rumble!!!!!
 
Denkst Du eigentlich noch mal kurz nach, bevor Du den Antworten-Button drückst? Merkst Du nicht, daß Deine Aussage sich schon selber widerspricht?
Ich für meine Mainstream-Meinung bekomme kein passendes Bike und Du kannst Dir mit Deiner Nicht-Mainstream-Meinung aus unzähligen Bikes eines aussuchen?:rolleyes:
Fakt ist: Ich bin mit meinen Hardtails absolut zufrieden und brauche mich nicht anzupassen. Ich bin in der Lage, meine Bikes zu aufzubauen, das sie passen.
Anstatt von Anfang an von deinem, sagen wir mal, problematischen Körperbau zu sprechen, das du es nicht schaffst, dafür eine vernünftige Sitzposition hinzubekommen, ist nicht mein Problem.
Quäl dich weiter bei der Suche, sehr wahrscheinlich wird wirklich nur eine Maßanfertigung helfen.
 
das neue chameleon hat für mich zwar noch immer eine unpassende rahmengeometrie, aber schlechter als vorher scheint´s mir nicht zu sein. ^^
 
Um an steilen Anstiegen (das beginnt für mich bei 20%, hört dort aber längst nicht auf) über mehrerer 100Hm nicht mit einer ständigen Gewichtsverlagerung nach vorne (auf die Sattelspitzte rutschen, Arme anwinkeln und diese Position durch Körperspannung halten) mühsam das Vorderrad auf dem Boden halten zu müssen.

guck dich doch mal bei den tourenhardtails um, das chameleon war doch seit jeher eher in der verspielten spaß ecke angesiedelt. anstiege >20% sind nicht seine domäne. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Leute, was ist denn hier schon wieder für Gezanke los?!?

kuckt mal, das ist meins:



Ein Evil Sovereign in M, für meine 179cm und 77kg DAS perfekte Hardtail und mein Lieblings-Fahrrad.

Den Rahmen hab ich megagünstig bekommen und dann ein Radl drausgebaut, wie ich es immer haben wollte. Nicht zu schwer, nicht zu leicht, universell, ZUVERLÄSSIG, vieles mehr noch...

Lenker ist ein 720mm Sixpack low riser, anfangs war ein 50mm Vorbau drauf, jetzt ein 35mm - besser. Fahre mit 34 zu 11-34 und 170mm Kurbeln. Oben ne kleine Hope KeFü, unten ne Bionicon - nie mehr Stress mit herumfliegender Kette so.

Dieses Jahr hab ich damit 1500km abgespult, in Augsburg ist es leider relativ flach, damit brauchts keine XX1 bzw. zweifach vorne. Kurze Anstiege gehen damit immer., entweder im Wiegetritt oder mit geringerer Trittfrequenz.

2014 gibts noch eine MZ 44 RC3 Ti als Gabel - die DT EXM 150 bekomm ich einfach nicht so abgestimmt, dass sie einerseits sensibel ist, andererseits nicht wegsackt an Stufen. Dazu gibts noch einen Spank Spike 35 Evo LRS und eine Hubsattelstütze mit 200mm Hub, danach ist es perfekt für mich!!!
Was macht man nun damit - ja, ich versteh eure Argumentation nicht so ganz, so ein Spaß-HT ist weder eine alpine Wunderwaffe, noch ein Abfahrtsgeschoss. Es kann alles ein bissl, nix richtig, aber ich kann damit 120km/500hm fahren, ich kann auf den meisten Trails die Typen mit ihren DH-Bikes (die dort völlig überdimensioniert sind) verbohren, ich kann damit ein wenig herumtrialen (also so nen querliegenden 50cm Baumstamm entweder mit nem Bunnyhop oder nem Backhop überwinden), ich kann kilometerfressen mit einer super angenehmen Sitzposition oder gechillt von A nach B radeln, ich kann damit mit einer Hand nen halben Kilometer Wheelie fahren, ich verbringe quasi 90% meiner Zeit auf dem Rad auf diesem Rad. Mein Enduro fahr ich selten, meinen Freerider noch weniger, mein AM-Fully nicht wirklich oft...

Ja, nach heutigem Ermessen ist der Lenkwinkel zu steil, der Reach-Wert zu gering, das Verhältnis von Federweg vorne zu hinten - 150mm zu 0mm - quasi unfahrbar, der Radstand zu kurz, das Rad mit 12kg (wie auf dem Bild, es wird noch schwerer 2014) zu schwer, die Schaltung total retro und viel viel mehr, was beschissen ist.

Und ich hab nen Bombenspaß mit dem Rad!!!!

n Gutes Neues!!!! euch ALLEN!!!
 
PS: ich war bei dem 41.5er Evo im Bikemarkt und überhaupt so wuschig, dass ich kurz vor knapp vor unvernünftig war - und das Evil hat gesiegt! Hoch lebe 26" :)
 
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