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Zitat aus dem Kontext gerissen!#23
...und wieder aus dem Kontext gerissen... hier sprach niemand von "je mehr Fett, desto besser"
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Zitat aus dem Kontext gerissen!#23
...und wieder aus dem Kontext gerissen... hier sprach niemand von "je mehr Fett, desto besser"
Können wir vielleicht zu mehr Sachlichkeit zurückkehren. Welche meiner Aussagen in Sachen Lager, Fettfüllung usw. ist deiner Meinung nach nicht richtig?#23
...und wieder aus dem Kontext gerissen... hier sprach niemand von "je mehr Fett, desto besser"
Für den Einsatz als Hinterbaulager, welche nur extrem langsam und oft nicht mal eine Viertelumdrehung drehen, kann ein Lager gar nicht zu viel Fett enthalten. Ist das Lager komplett mit Fett gefüllt, so ist kein Platz mehr für Wasser oder Dreck.#23
...und wieder aus dem Kontext gerissen... hier sprach niemand von "je mehr Fett, desto besser"
Deswegen werden dort ja auch vollkugelige Lager eingesetzt welche von Haus aus mit viel Fett gefüllt sind. Besser wären an diesen Stellen vollrollige Lager...warum die Hersteller nicht diese einplanen, keine QhnujgFür den Einsatz als Hinterbaulager, welche nur extrem langsam und oft nicht mal eine Viertelumdrehung drehen, kann ein Lager gar nicht zu viel Fett enthalten. Ist das Lager komplett mit Fett gefüllt, so ist kein Platz mehr für Wasser oder Dreck.
Normalerweise sterben die Lager durch die auftretenden Kräfte/Schläge (vor allem wenn sie, wie in der Bikebranche üblich, zusätzlich noch etwas knapp dimensioniert sind) oder durch Korrosion wegen Wassereintritt.
Hatte mal eine vollrollige Katze . . . man, war das ein Drama mit der Queen.vollrollige Lager
Die Lager im Hinterbau werden ja normalerweise in alle Richtungen belastet, daher sind Rollen/Tonnen-Lager nicht möglich ohne dass die Axialkräfte konstruktiv anders aufgenommen werden. Für die hoch belasteten Hauptdrehpunkte wäre wohl 2 gegeneinander vorgespannte Kegelrollenlager ideal, dies bedingt jedoch sehr präzise und damit teure Toleranzen.Deswegen werde dort ja auch vollkugelige Lager eingesetzt welche von Haus aus mit viel Fett gefüllt sind. Besser wären an diesen Stellen vollrollige Lager...warum die Hersteller nicht diese einplanen, keine Qhnujg
Lager sterben meiner Erfahrung mit MTBs nach eigentlich immer durch den euphorischen Einsatz von Hochdruckreinigern - die Dichtscheiben dichten nur gegen druckloses Spritzwasser, somit drückts der Hochdruckreiniger rein und das Wasser kommt nicht mehr raus. Das Lager verrottet bis hin zum Festfressen.
Wenn man dieses Problem vermeidet, dann halten die Lager sehr, sehr lange ohne jede Wartung.
Ich hab beruflich sehr viel mit Lagern zu tun und privat viel mit alten Bikes (10 Jahre und ältere Downhiller).
Lager sterben meiner Erfahrung mit MTBs nach eigentlich immer durch den euphorischen Einsatz von Hochdruckreinigern - die Dichtscheiben dichten nur gegen druckloses Spritzwasser, somit drückts der Hochdruckreiniger rein und das Wasser kommt nicht mehr raus. Das Lager verrottet bis hin zum Festfressen.
Wenn man dieses Problem vermeidet, dann halten die Lager sehr, sehr lange ohne jede Wartung. Ein leichtes Mahlen (ein leicht-rauer Lauf) des Lagers ist dabei völlig harmlos bzw. schon fast die Regel bei Edelstahlwälzkörpern (weil Edelstahl nunmal weicher als Stahl ist und sich die Kugeln daher im Betrieb leicht verformen).
Nachfetten kann man machen, ist für mich aber etwas für Perfektionisten. Auch beim Einsatz von speziellen Werkzeugen wird bei der Entfernung die Dichtscheibe eigentlich immer minimal beschädigt. Ist zumindest meine Erfahrung. Daher würde ich das wirklich nur alle 3-5 Jahre mal machen. Dann das alte Fett mit zB Bremsenreiniger auswaschen und gut nachfetten. Welches Lagerfett man nimmt ist mehr oder weniger egal. Viel Fett hilft Dreck draussen zu halten. Und weil mans gar nicht oft genug sagen kann: nein, Fette altern nicht bei diesen Bedingungen und müssen deswegen auch nicht regelmässig getauscht werden.
Generell wird meiner Meinung nach den Lagern hier im Forum mehr Aufmerksamkeit geschenkt als technisch nötig.
Bin schon ein festgefressenes (unteres) Steuersatzlager gefahren und hab das anfangs gar nicht gemerkt. Da ist der stählerne Gabelkonus am Lagerinnenring geglitten und die minimale Fettschicht hat das so gut geschmiert, dass das gar nicht aufgefallen ist.
Musste das Lager mit einem Hammer (!!) wieder gängig machen, habs neu geschmiert und das lief dann wieder wunderbar.
Ja, und das würde mich auch interessieren...denke aber kaum, dass der Lagersitz merklich leidet wenn man über die Lebensdauer alle 1-2 Jahre mal die Lager rauskloppt und wieder einpresst...wie gesagt, keine Raketentechnik.Eigentlich interessiere ich mir mehr für den Lagersitz. Hoffe das bezeichnet man so
Du meinst die Löcher wo die Lager rein kommen?Eigentlich interessiere ich mir mehr für den Lagersitz.
Du meinst, der Lagersitz könnte ausleiern?Eigentlich interessiere ich mir mehr für den Lagersitz. Hoffe das bezeichnet man so
Ja genauDu meinst, der Lagersitz könnte ausleiern?
Hängt von der Häufigkeit des Wechsels, vom Material des Sitzes und der handwerklichen Geschicklichkeit bei der Montage ab.Ja genau
Da habe ich eine andere Meinung. Die Lager werden kaum in axialer Richtung belastet.Die Lager im Hinterbau werden ja normalerweise in alle Richtungen belastet, daher sind Rollen/Tonnen-Lager nicht möglich ohne dass die Axialkräfte konstruktiv anders aufgenommen werden. Für die hoch belasteten Hauptdrehpunkte wäre wohl 2 gegeneinander vorgespannte Kegelrollenlager ideal, dies bedingt jedoch sehr präzise und damit teure Toleranzen.
Normale Rillenkugellager haben den grossen Vorteil, dass sie sowohl radiale wie in gewissem Ausmass auch axiale Kräfte aufnehmen können. Das Problem in der Bikebranche ist eher, dass aus Gewichtsgründen (oder fehlendem Maschinenbau-Grundwissen) zu kleine Lager gewählt werden, welche die auftretenden Kräfte nicht dauerhaft bewältigen können.
Beim Lagersitz leiert sich nichts aus wenn man es richtig macht aber dennoch baut man ein Lager nur aus wenn es defekt ist da man ja beim ausbauen meist nicht an den Aussenring kommt so wie es eigentlich ausgepresst werden sollte. Wenn man Lager servicieren will am Bike dann einfach mit einen Zahnarztwerkzeug den Z Deckel ausbauen und das Lager mit Bremsenreiniger sauber machen und neu fetten. Ich nehme dazu das Bootsfett von Liqui Moly seit ca 15Jahren und habe echt gute Erfahrungen damit gemacht. Vollkugelige Lager bringen gar nichts und halten nicht mal so lange wie die Standard Lager. Die Fettmenge der Lager bestimmt der Hersteller für den Kunden der die Lager kauft egal wo die Produziert werden. Bei Lagern die in China Produziert werden kannst du dir die Fettmenge ab 5000 Stk aussuchen. Die für das Bike geeignete Fettmenge bekommst du in gar keinen Lager da die ja für die Anwendung eigentlich Zweck entfremdet werden und somit ist es Sinnvoll ein neues Lager mit geeigneten( Wasserabweisenden) Fett zu füllen.Ja genau
Trek hat in der Schwinge bei den neuen Modellen spezielle Lager verbaut die für höhere Axialbelastung ausgelegt sind. Kosten ca das 10 Fache von einen normalen Standardlager. Denn Sinn dahinter sehe ich jedoch nicht da andere Hersteller das für die gleiche Belastung auch nicht benötigen.Da habe ich eine andere Meinung. Die Lager werden kaum in axialer Richtung belastet.
Der Grund warum keine Rollenlager genommen werden liegt wohl eher daran, dass diese breiter bauen.
Die Lager die am meißten Probleme machen sind gerade die größten über dem Tretlager.
Das frage ich mich auch was man sich dabei gedacht hat.
Dafür hat Fett wiederrum den Nachteil nicht nachzufließen. Die belastete Stelle läuft irgendwann trocken.Ist das Lager komplett mit Fett gefüllt, so ist kein Platz mehr für Wasser oder Dreck.![]()
Schon mal ein Video zum Thema Kurventechnik angeschaut? Bike reinlegen und Arsch nach außen bringt (neben hohen Drehmomenten) auch Axialkräfte auf die Hinterbaulagerung.Wo soll die Axiale Kraft (Last) herkommen.
Du meinst Axial Last auf den Hinterbau, das resultiert aber nicht zwangsläufig in einer Axiallast auf das Schwingenlager. Zeichne man die Kraft Pfeile auf so einen Hinterbau, dann siehst du dass die Axiallast am Schwingenlager sehr gering sein wird.Dafür hat Fett wiederrum den Nachteil nicht nachzufließen. Die belastete Stelle läuft irgendwann trocken.
Schon mal ein Video zum Thema Kurventechnik angeschaut? Bike reinlegen und Arsch nach außen bringt (neben hohen Drehmomenten) auch Axialkräfte auf die Hinterbaulagerung.
Ist aber auch die Frage, was das China-Zeug sonst noch taugt.Bei Lagern die in China Produziert werden kannst du dir die Fettmenge ab 5000 Stk aussuchen