Wie krank muss die Welt noch werden?

:rolleyes: Irgendwie bin ich noch nie auf die Idee gekommen eine Vorhandene Strecke zu verändern... :rolleyes: ? Ich fahre sie einfach , wäre viel zu faul da zu hämmern oder so was. Mein Sohn hat mal im Wald am Hang mit seinem Kumpel ne kleine Strecke gebaut, mit Schaufel , alte Baumstämme usw. Das war aber mit dem Besitzer abgesprochen und dann finde ich das ok. weil es schließlich auch mitten im Wald war.
Leider beobachte ich aber immer wieder, das Radfahrer mit einem kurzen klingeln an Spaziergänger vorbei rasen und das wirft leider auf Dauer n schlechtes Bild auf uns. Ist sicherlich genauso ()acke . Alles das kann aber jeder einzelne für sich selber ändern und entscheiden. Sich die Köppe heiß zu reden über andere bringt nix, denn da wird man nie fertig mit.... :ka:
Heute sind es abgeschlagene Steine, morgen Autofahrer, Einkaufwagenhackenschieber, und und und ...
Deswegen mein Vorschlag.
Immer locker bleiben :bier: :winken:
 
Ich bin erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit einige in die bestehende Waldstruktur eingreifen und glauben das auch noch verteidigen zu müssen. Manchen ist offensichtlich der Respekt zur Natur und Mitmenschen verloren gegangen. Wenn jeder macht was er will und auch noch Gründe findet alles Mögliche an "Waldvandalismus" aller Art schön zu reden, dann fehlen mir die Worte .... .
 
... wie schaut's denn bei den trails aus, wo man durch umbauten aus S0 S1-2 gemacht hat? genau so verwerflich? oder gern gesehen?

ich bin eigentlich grundsätzlich der ansicht, dass man sich bemühen sollte, einen gegebenen weg, der von anderen angelegt wurde (in diesem fall wohl ein wanderverein), prinzipiell in dem vorgefundenen zustand zu belassen. wenn der vorgefundene zustand s0 ist muss man damit genauso leben wie wenn's s3 ist. ob einem das in die eine oder andere richtung gefällt, ist erst mal nebensächlich. dann muss man halt an der streckenwahl oder an der fahrtechnik arbeiten. blöd finde ich alle groben mutwilligen veränderungen des wegs z.b. durch rausklopfen von steinen wie hier geschehen, oder durch schneiden von kurven, oder auch das anlegen von sprungschanzen. einzelne steinchen, die lose aus dem weg rollen, wenn man drüber fährt, oder dergleichen meine ich damit nicht, das passiert halt bei nutzung. genauso meine ich damit nicht, wenn ein weg recht verwahrlost ist und umgefallene bäume, grobes geäst oder haufenweise laub darauf liegt, was dort nicht hingehört und wanderer wie biker gleichermaßen stört... das räume ich dann auch schon mal beiseite.
wenn der wanderverein, der sich um die wanderwege kümmert*, eine neue treppe im weg anlegt, oder eine treppe abbaut, oder ein geländer so blödsinnig platziert, dass ich da nicht mehr fahren kann, dann kann ich mich zwar darüber ärgern oder darüber freuen, aber ich habe kein recht was daran zu ändern, da ich nur nutzer bin.

bei von und für biker angelegten strecken ist das im prinzip auch nichts anderes, nur halt mit dem unterschied, dass es bikestrecken sind und nicht wanderwege. auch da kann der erbauer reinbasteln oder auch wegbasteln wozu er lustig ist.
und auch da kann ich nicht einfach hergehen, und als strecken-nutzer die strecke nach meinem geschmack verändern. wenn es mir zu schwer ist wie es ist, dann muss ich halt üben oder es unterlassen dort zu fahren, und wenn es mir zu leicht ist wie es ist, dann muss ich mir halt eine andere strecke suchen. wie käme das wohl an, wenn ich in winterberg säge und schaufel auspacken würde, und anfangen würde, das roadgap zu demontieren, weil ich mich da nicht drüber traue? oder wenn ich auf freecross ein steinfeld anlegen würde, weil mir die strecke sonst zu wenig rumpelt? ich glaube, das gäbe in beiden fällen ziemlich kloppe, und das vollkommen zurecht! nichts anderes ist nun hier am wanderweg passiert.

(*) bitte jetzt keine diskussion über das, was der pwv tut oder nicht tut ;)
 
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über den Unsinn solcher Taten gibt es wohl eine sehr eindeutig geprägte Meinung.

Die weiteren Beiträge gehören dann wieder in den Bereich "Zukunft des Bikens im PW" - von daher:
das Thema könnte dann geschlossen werden
(bevor hier irgendwelche entartete Beiträge mit persönlichen Angriffen/Beleidigungen auftauchen).
 
Ich bin erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit einige in die bestehende Waldstruktur eingreifen und glauben das auch noch verteidigen zu müssen. Manchen ist offensichtlich der Respekt zur Natur und Mitmenschen verloren gegangen
Also ich kann mich gut daran erinnern, wie wir als Kinder Bumhütten oder Höhlen im Wald gebaut haben. Wenn Kinder sich dann nach Absprache mit dem Besitzer einen Trail aus herum liegenden Baumstämmen bauen und mit der Schaufel hier und da ne Rampe bauen und ich darauf geachtet habe das keine Nägel verwendet wurden, dann weiß ich beim besten Willen nicht was daran falsch sein soll.
Wenn aber Radurlauber (um beim Thema zu bleiben , können natürlich auch Wanderer sein ) irgendwo ganz selbstverständlich mit ihren Rädern den Weg verstopfen weil ihnen nach einer Pause ist und man anschließend Berge von zurück gelassenen Müll wieder findet, dann frage ich mich was nun schlimmer ist.
Den nötigen Respekt haben wir ganz sicher, weswegen wir ein Waldstück direkt an der Sandkuhle nahe Walsrode aufgesucht haben. Hier ist nicht mehr viel mit Natur, solange abgebaut wird.
es ist also nicht immer das Bild, was man gleich vor Augen hat ....;)
 
Ich stell mir grad so vor, wie es denn wäre, wenn ein Trupp Wanderer früh am Morgen mit Schaufeln bewaffnet im Bikepark die Strecke ein wenig "wanderbarer" machen würde: Gap zuschaufeln, ein paar Stufen in den Anlieger usw.

Wanderwege platt machen find ich armseelig!

Die Verantwortlichen sollten lieber fleißig fahren üben. So richtig schwer war die Stelle ja nun auch nicht!

Wie gesagt: armseelig!
 
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Du bewegst dich auch rückwärts in gebückter Haltung mit gesenktem Blick aus dem Wald, wenn Du einen vom PWV auf dem Trail triffst.

Nein, die Wege wurden nicht vom PWV oder von und für Wander angelegt.
Nein, der PWV ist nur für einen geringen Teil der Trailpflege verantwortlich.
Nein, es nicht ok, wenn bei der Trailpflege Wege so umgestaltet werden, dass andere Waldbenutzer sie nicht mehr verwenden können.

Auf den Trails gibt es nur eine Regel "Der Stärkere nimmt auf den Schwächeren Rücksicht."

Und das führt dazu (was mir selber nicht gefällt): Trails einfacher machen ist ok, zusätzliche Schwierigkeiten einbauen nicht.

P.S.: Und wir wissen immer noch nicht was für ein Waldbenutzer das gemacht hat und warum.
Aber verurteilt und gesteinigt haben wir ihn schon. Das ist eigentlich das Traurigste.
 
so eine Diskussion wollte ich eigentlich vermeiden, weil sie hier nicht wirklich viel zur Sache tut und schon tausend Mal an anderer Stelle geführt wurde.

(*) bitte jetzt keine diskussion über das, was der pwv tut oder nicht tut ;)

Mir ist durchaus klar, dass 99% der Wege anderweitig entstanden sind bevor überhaupt jemand auf die Idee kam, Wanderwege auszuschildern. Mir ist auch klar, dass die Wege von diversen "Gruppen" gepflegt werden und nur zu einem Bruchteil vom PWV. Wenn ich von "Wanderverein" rede, dann hat das eher Platzhalter-Charakter.
Wir sollten uns aber auch darüber im klaren sein, dass wir in der heutigen Zeit und in einer realen Welt leben, und da pappen eben zig Schilder (ob das nun Farbmarkierungen vom PWV oder Nummern von Gemeinden sind etc) an den Wegen, die sie als "Wanderwege" ausweisen. Wer die Wege ursprünglich angelegt hat ist nebensächlich. Fakt ist, dass sie heute gemäß der öffentlichen Wahrnehmung und auch gemäß der Beschilderung hauptsächlich der Bestimmung als "Wanderweg" dienen und von Wanderern genutzt werden. Wir nutzen die Wegen mit, und das ist auch gut so. Deswegen müssen wir keinen Bückling vor den Wanderern machen, aber wir sollten uns einfach anständig verhalten. Genauso wie sich die Wanderer uns Bikern gegenüber anständig verhalten sollten.

Nein, es nicht ok, wenn bei der Trailpflege Wege so umgestaltet werden, dass andere Waldbenutzer sie nicht mehr verwenden können.

In der allgemeinen Form wie du es hier vorbringst, ist das eine heiße These.
Überlege dir zum Beispiel mal ein typisches Ende eines Pfads an einer Piste: es geht ein kurzes Stück etwas steiler runter. Typischer Weise ist da eine Treppe. Es gibt genügend Mountainbiker, die Treppen hassen oder sie nicht fahren können. Erst recht, wenn sie etwas steiler oder enger sind, oder ein Geländer haben. Nach deiner These könnte also der treppophobe Mountainbiker hergehen, die Treppe samt Geländer abreißen, und einfach eine steile "Sandrutsche" hinbauen, damit er den Weg "verwenden" kann.
Tja, und dann kommt ein etwas älterer Wanderer daher und guckt blöd aus der Wäsche, weil er die Böschung vielleicht gar nicht mehr hoch kommt. Weil für einen Wanderer Treppen viel angenehmer sind. Und da er nicht mehr so beweglich ist, hätte er am liebsten noch ein Geländer, an dem er sich festhalten kann.
Und nun?
Sag jetzt bitte nicht, da müsste der Mountainbiker halt Treppen fahren lernen. Bei der Kurve, die die Diskussion hier ausgelöst hat, kam man mit dem Mountainbike auch schon immer bequem rum, wenn man Kurven fahren kann.

Man könnte das Ganze jetzt noch viel weiter spinnen: als nächstes kommt ein Rollstuhlfahrer daher. Ist ja auch ein Waldnutzer, oder willst du ihn etwa diskriminieren? Dann wird die Sache noch komplizierter...
 
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in euren spiessigen zwangsvorstellungen steht ihr den wanderern offenbar in nichts nach. ihr solltet noch schondeckchen auslegen.
 
Fahr doch in den nächsten Tagen mal auf den Feldberg/Ts. Da stehen seit kurzem Leute mit denen du dich über Zwangsvorstellungen unterhalten kannst.
 
Was für eine Diskussion :D Schlagt euch doch mit den abgebrochenen Steinen die Köpfe ein

Solche Unkommentare liebe ich ja! :D

Was für eine ist es denn nun genau...? Oder was willst du mit der (sinnfreien) heißen Luft - die du hier verbreitest - ausdrücken? Dass Diskussionen (im Land der Egomanen, der Obrigkeitshörigkeit und inexistenter Streitkultur) generell sinnfrei seien...?

Nun - diese vermeintlich "sinnfreie" Diskussion gäbe es erst gar nicht, wenn nicht irgend ein "Spezialist" eine noch sinnfreiere Tat begangen hätte. Ich stimme @scylla eigentlich vollumfänglich zu - mit einer Ausnahme: "Wanderwege" gibt es einfach nicht; ein Weg ist ein Weg, der von allen mit gleichem Recht genutzt werden darf (egal, wer da sein Beinchen hebt bzw. Abschnitte markiert). ;) Dieses Recht beinhaltet allerdings nicht, sich mit dem Vorschlaghammer die Ecken zurecht zu klöppeln, die einem nicht so ganz passen.

Warum? Nun - man könnte ganz einfach den kategorischen Imperativ im Sinne eines Kant anwenden; d. h. sich vorstellen, wie es im Wald aussähe, wenn dass am Ende jeder tun würde (einen kleinen Vorgeschmack auf die Zukunft liefert in der Hinsicht ja schon regelm. die privatisierte, auf kapitalistische Effizienz getrimmte Forstwirtschaft)! Aber so weit (also an andere Mitmenschen) denkt man heute eben nicht mehr; denn es gilt die neoliberale Maxime "wenn jeder nur an sich (und SEINEN Spaß) denkt, ist an alle gedacht"...
 
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Solche Unkommentare liebe ich ja! :D

Was für eine ist es denn nun genau...? Oder was willst du mit der (sinnfreien) heißen Luft - die du hier verbreitest - ausdrücken? Dass Diskussionen (im Land der Egomanen, der Obrigkeitshörigkeit und inexistenter Streitkultur) generell sinnfrei seien...?

Nun - diese vermeintlich "sinnfreie" Diskussion gäbe es erst gar nicht, wenn nicht irgend ein "Spezialist" eine noch sinnfreiere Tat begangen hätte. Ich stimme @scylla eigentlich vollumfänglich zu - mit einer Ausnahme: "Wanderwege" gibt es einfach nicht; ein Weg ist ein Weg, der von allen mit gleichem Recht genutzt werden darf (egal, wer da sein Beinchen hebt bzw. Abschnitte markiert). ;) Dieses Recht beinhaltet allerdings nicht, sich mit dem Vorschlaghammer die Ecken zurecht zu klöppeln, die einem nicht so ganz passen.

Warum? Nun - man könnte ganz einfach den kategorischen Imperativ im Sinne eines Kant anwenden; d. h. sich vorstellen, wie es im Wald aussähe, wenn dass am Ende jeder tun würde! Aber so weit (also an andere Mitmenschen) denkt man heute eben nicht mehr; denn es gilt die neoliberale Maxime "wenn jeder nur an sich (und SEINEN Spaß) denkt, ist an alle gedacht"...
Kleb sie doch wieder dran
 
Kleb sie doch wieder dran

Ui, noch mehr heiße Troll-Luft...! :D o_O Nö, die wenigsten Klebstoffe sind umweltfreundlich. Und ich seh nicht ein, den Idioten hinterherzuräumen; reicht schon, dass ich als Sisyphos regelm. versuche, die schwere Steinkugel der Erkenntnis den Berg der Dummheit hochzurollen... Und Leute wie du sie wieder immer wieder feixend runterschubsen...

Den Vorschlag, mal mit Hammer, Schaufel, Spitzhacke und anderem Werkzeug einen Bikepark zu besuchen fände ich zumindest im Sinne von Kant ganz interessant... :teufel: Ich habe aber Zweifel, dass die entsprechende Klientel die Lektion verstehen würde...
 
Das hört sich jetzt aber an, als würdest du behaupten, alle Bikepark-Besucher würden sich im Wald rücksichtslos benehmen und Wege zerstören ...
 
die pharisäer wieder. sagt mal, welche probleme habt ihr eigentlich wirklich? ihr wollt uns doch nicht ernsthaft einreden, ihr würdet über den zustand von steinen trauern. euch geht es doch bestenfalls darum, dass andere etwas nicht dürfen sollen, was euch nicht in den kram passt. das ganze weltbewahrungsgequatsche könnt ihr euch dann gleich mal klemmen. möchte garnicht an die häßlichen behauenen steine in euren vorgärten denken.
 
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