Wie krank muss die Welt noch werden?

Ich war seit fast anderthalb Jahren schon nicht mehr im Pfälzerwald zum biken - kann also die Stelle im aktuellen Zustand garnicht kennen & auch zuvor ist das eher nicht meine Ecke gewesen & Treppen & Bergabballern war noch nie mein Ding.
Und um es nochmal klarzustellen: @Mountain_Screen hat es rausgetrötet und @noocelo bestätigt - da lass ich mir garnix unterschieben.
Wie das weitergehen wird, wenn das erstmal Schule macht & in den diversen Foren & Videoplattformen breitgetreten wird? Werden wir erleben

Die Bestätigung das es diese Stelle ist kam von dir, ich konnte es nicht genau zuordnen und musste tippen.

Aber zurück zum Thema.

Das Biker diese Stelle entschärft haben finde eher unwahrscheinlich, da steckt deutlich zu viel Aufwand hinter für diese eine Stelle. Nach den Videos zu urteilen kommen ja noch paar mehr Stellen die Schwierigkeiten bereiten dürften. Ist da nicht von einer Wegpflege von Seiten eines Vereins auszugehen die vlt. loses Gestein beseitigen wollen und evtl. zu einem späteren Zeitpunkt die ganze Bereich verfestigen um vor Errosion zu schützen.
 
ich zitier´ mich mal selber:

macht das mal endlich einer :rolleyes: ?!!

Du kannst das Thema gerne "schließen", d. h. musst es sogar gar nicht erst anklicken! ;) Ich sehe keinen Grund, eine laufende Diskussion mit den Mitteln der Zensur abzuwürgen... :p

@roischiffer - zw. den Zeilen wurde die Lokation zuvor auch schon eingegrenzt. Und was soll denn da "Schule" machen bzw. inwiefern ist es ein "Breittreten", wenn irgendwo im Netz etwas besprochen wird, was auch seine Relevanz hat bzw. als (wenn auch negatives) Beispiel dient...? Ich hab ja auch kein großes Vertrauen in die Intelligenz der Masse - aber dass sich da jetzt manch einer (nicht)denkt: "boah ey, geile Sache; meinen noch viel zu kantigen Hometrail bearbeite ich das nächste Mal dann mit dem Presslufthammer" - kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich kann ja aber auch diese generelle "Panik" regelm. gar nicht nachvollziehen, wenn es darum geht, in Foren bebilderte Orte "geheim" zu halten. Die Foren der IBC haben die Gruppe der MTB'er selbst als auch insgesamt gesehen eine Relevanz im Null-Komma-Bereich...

Wir können es auch totschweigen und die Meinungsbildung jenen überlassen, die "uns" eh am liebsten aus dem Wald verbannen würden. Ich halte es dagegen für richtig, hier Stellung zu beziehen; grade in der Form, dass auch MTB'er ein Problem mit solchen Aktionen haben. Dann kann es auch nicht heißen "DIE Mountainbiker". Denn DIE gibt's nicht. Es gibt nur haufenweise wandernde, radfahrende, reitende, nordic-walkende und so weiternde Individuen im Wald. Schubladendenken ist halt immer so schön einfach...

keine pferdeäppel auf trails?

Nein, nur auf "Waldwegen". Pferde sind auch nach meinen Beobachtungen im Pfälzerwald (vorwiegend westlicher Teil) generell nicht besonders heimisch... Jedenfalls ist die Ausflucht, die Treppenumgehung sei von Reitern angelegt reine Ablenkung...
 
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Eigentlich wollte ich nicht in das Thema einsteigen, weil a.) zum aktuellen Fall schon fast alles gesagt wurde b.) es in den letzten Jahren schon verwandte Themen gegeben hat (z.B. Downhillstrecken am Sonntagnachmittäglichen Haardtrand etc.pp) c.) die S_cheißegalfraktion "Ich kann machen was ich will & Ich will doch nur mal ein bißchen & Interessiert mich nicht weil ich ja eh nicht hier wohne, jetzt aber meinen Spaß haben will" etc.pp" seltenst mit Argumenten erreicht d.) schon garnicht zu so einem späten Zeitpunkt.

Aber wenn es dich mal interessiert - einfach mal bei der Videoplattform des Vertrauens einen x-beliebigen Bergnamen vom Haardtrand eingeben & Downhill oder Enduro dazu --> voila, einfach mal drauf achten, wie oft da entgegenkommende Wanderer ins Bild kommen. Das hat sich alles von den bekannten Foren fortentwickelt, wo man mit den Trailrules konfrontiert wurde.
Und die Ein- bzw Ansicht mit den Schulbladen hast du ,ich und viele andere wohl auch - aber kennst du auch die Hundegassiführer/Walker/Wanderer/Pilzsammler/Ausflügler/whatever, die sich nach solch einer unheimlichen Begegnung am Sonntag mittag ins Auto setzen um ihren Frust am nächstbesten Radler auf der Landstraße auslassen?

PS: Andere Baustelle - hast du die Bilder vom kleinen Teufelstisch gesehen?
 
Aber zurück zum Thema.

Das Biker diese Stelle entschärft haben finde eher unwahrscheinlich, da steckt deutlich zu viel Aufwand hinter für diese eine Stelle. Nach den Videos zu urteilen kommen ja noch paar mehr Stellen die Schwierigkeiten bereiten dürften. Ist da nicht von einer Wegpflege von Seiten eines Vereins auszugehen die vlt. loses Gestein beseitigen wollen und evtl. zu einem späteren Zeitpunkt die ganze Bereich verfestigen um vor Errosion zu schützen.

Wegpflege ist das sicher nicht. Da die Steine immer fest mit den Boden verbunden waren und schon Jahrelang alles in Ordnung war.
Es gibt Stellen im Pfälzerwald die von Errosion betroffen sind und da wird auch nix gemacht.
Und es gibt Bike die sich auch Stundenlang an einem Sprung beschäftigen kõnnen. Warum da nicht einen Stein weghauen.
 
Wegpflege ist das sicher nicht. Da die Steine immer fest mit den Boden verbunden waren und schon Jahrelang alles in Ordnung war. Es gibt Stellen im Pfälzerwald die von Errosion betroffen sind und da wird auch nix gemacht.
Und es gibt Bike die sich auch Stundenlang an einem Sprung beschäftigen kõnnen. Warum da nicht einen Stein weghauen.
Einen Sprung zu bauen oder eine Kurve komplett zu ändern sind für mich zwei paar Schuhe. Durch die Änderung der Kurve wurde das Stück vlt. etwas entschärft jedoch steht da der Aufwand on keinem Verhältnis zum Ergebnis.

Derjenige der sich per PN gemeldet hat möge doch bitte sich auch hier äußern, auch wenn er nur stiller Mitleser ist. Du kannst die Situation an der Stelle doch aufklären.
 
Aber wenn es dich mal interessiert - einfach mal bei der Videoplattform des Vertrauens einen x-beliebigen Bergnamen vom Haardtrand eingeben & Downhill oder Enduro dazu --> voila, einfach mal drauf achten, wie oft da entgegenkommende Wanderer ins Bild kommen.

PS: Andere Baustelle - hast du die Bilder vom kleinen Teufelstisch gesehen?

@roischiffer - wir reden glaub ich ein wenig aneinander vorbei bzw. verstehst du mich falsch, ich bin ja im Grunde völlig deiner Meinung. Der Zukunft-Thread wäre auch glaube ich der eher passende Ort. ;)

Allerdings halte ich persönlich es eben auch für etwas arg übertrieben, am Ende "dem Internet" die Schuld an gewissen Problemen (auch) im Pfälzerwald anzulasten. Mag sein, dass es mal die ein oder andere Hohlbirne für ein paar Stunden oder Tage hier her verschlägt - und der sich dann auch benimmt wie der letzte Asoziale. Von der Sorte haben wir aber auch schon mehr als genug Einheimische, siehe den "Steinmetz". Das Problem kommt nicht von "außen" oder aus dem Netz - sondern spiegelt im Grunde nur den "Zustand" unserer Gesellschaft im Allgemeinen wieder. Die wenigsten davon dürften dafür auch als ultimativen Trigger ein verwackeltes Video bei Youtube oder ein Foto in der IBC benötigen. Da reichte schon immer die ordinäre "Mundpropaganda"... Zumal ich den Wenigsten davon zutraue, einen einzelnen Pfad nur anhand einer rein text-basierten örtlichen Beschreibung (ohne GPS-Gedöns) in der Realität dann auch finden zu können.

Was ist da die Konsequenz - sollen wir einfach verschweigen, was für ein schönes "Revier" zum Biken der Pfälzerwald ist? Nicht mehr drüber reden, keine Videos und Fotos mehr posten - nur aus der Angst, der ein oder andere Vollidiot könnte davon angezogen werden...?! Ist nicht meine Philosophie - eine strukturschwache Gegend wie der Pfälzerwald kann über jeden (sich benehmenden) Besucher nur froh sein. Und dieser regelm. etwas egoistisch motivierte Protektionismus gefällt mir auch nicht, hat sein G'schmäckle; ich (als "Ureinwohner") habe auch kein vorrangigeres Recht, hier rumzufahren - als jeder andere auch.

Was der Frustrierte, mutwillig anschließend Trekking- und Rennradler zusammenfahrende Wanderer damit zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht wirklich (ich fahr ja auch viel Straße). Höchstens ein Beispiel dafür, dass Idioten sich wegen anderer Idioten idiotisch verhalten...? Das hat auch nix mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun. ;)

Was meinst du mit Fotos vom kleinen Teufelstisch...?
 
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Wie blödsinnig ist das denn bitte? o_O
Sich eine Kurve zu "entschärfen" weil es einen nervt dort immer durchzuschieben kann ich ja noch irgendwie als Motivation akzeptieren (auch wenn ich es scheibenkleister finde), denn davon hat derjenige letztendlich einen Vorteil. Aber hier? Welchen Vorteil hat der Mensch, der das getan hat, wenn er einen harmlosen Stein abhaut, den andere Menschen gerne anschauen? Einfach Lust an Zerstörung? Anderen nicht gönnen können, einen kuriosen Stein zu bestaunen? Wozu die ganze Arbeit? Ich kapier's nicht. Die Dummheit der Menschen ist grenzenlos...
 
Danke für die Info. Nö, hatte ich nicht mitbekommen. :spinner: Da muss man ja auch schon ein paar Meter durch die Prärie stiefeln, um überhaupt dahin zu kommen - und übermäßig bekannt ist der Felsen ja auch nicht. Über die "Motivation" dieses Individuums kann man nur spekulieren; wird wohl aber sicher ein Fall für den Kopfdoktor sein - beim Blick auf das Foto vielleicht ne Symmetrie-Zwangsstörung? Oder vielleicht versucht er ja wirklich, so den Teufel auszutreiben...!? o_O Was die möglichen Kameraaufzeichnungen betrifft - allerdings auch sehr intelligent, sowas in der Zeitung anzukündigen... :rolleyes:
 
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Das ist der IS, der übt schon mal die Zerstörung von heidnischen Naturdenkmälern, damit er dann die Kulturdenkmäler besser kleinkriegt, wenn er erstmal hier erfolgreicher ist.
 
Ich halte von Kameraüberwachung generell wenig - hier würde es nur etwas bringen, wenn es eine wirkliche "Überwachung" wäre, d. h. das (auf Bewegungen reagierende) Bild zur Polizei (in Dahn) direkt übermittelt wird - und diese (oder der Forst) dann umgehend eingreifen kann. Bei einer reinen Aufzeichnung hätte man (liebe Big-Brother-Fratzenbuchler) dann eben noch lange nicht den Täter, sondern erst mal nur einen Film von ihm - auf dem er vielleicht vermoddelt ist. Besser wäre es, Forst und Polizei würden dort täglich wenigstens eine Runde machen. Oder der ein oder andere aus Rumbach, Fischbach oder Schönau spaziert, wandert oder fährt dort einfach regelm. vorbei.
 
Nachdem ich nur nur noch sporadisch ins Forum schaue, sehe ich den Thread recht spät, ist aber dennoch interessant, und wollte auch noch meinen Kommentar dazugeben. In der tat kann ich die letzten 5 Jahre einige Bikerosionen um Weinbiet und Loog beobachten. Insbesondere Treppen. Als Beispiel kann ich die Treppe Kreuzung blau/weiß roter Punkt unter dem steinernen Hirsch nennen oder aber unter dem Speierheld Kreuzung Quellenweg schwarzer Punkt. Auch an der Wolfsburg ist es krasser geworden. Jetzt macht der Forst auch Eingriffe (Frühjahr an der Wolfsburg zum Beispiel), aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass der Wald als Erholungsgebiet eines jeden gilt (Wanderer, Biker etc.), wenn nun die eine Seite das Gefühl hat, die andere beschneidet einen, dann kann es Stress geben. Wenn man schaut welche geringe Lobby Biker haben, dann ziehen WIR den kürzeren. So passiert unter anderem den Kletterern in NRW (komplettverbot) oder in BW. In der Pfalz ist es immer eine Heidenarbeit für die PK (Pfälzer kletterer) eine Balance zwischen Naturschutz/Vogelschutz/offene Felsen zu halten.
Schwarze Schafe auf Seiten der Biker gehören von den Bikern sofort disqualifiziert, da sonst alle Restriktionen erfahren. Ob das nun trailmodellierer sind oder rücksichtslose Idioten ist egal (warum fahren irgendwelche trottel eigentlich am Wochenende am kalmit, wenn es 10 km im Westen immer Wanderfreie downhills und Trails gibt....?) Das hat nun wenig mit Spießigkeit zu tun.
Auch Kommentare wie "ist nur ein Stein" sollten mit etwas mehr Bedacht gewählt werden. Kletterfelsen wie am felsenmeer kalmit sind Naturdenkmäler..... .
 
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