XC-wirklich so ein HighTech Geschäft

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Hi!
Irgendwie bekommt man hier im Forum das Gefühl, dass die XCler echt nur mit Rädern oberhalb der 1500 Euro unterwegs sind. Klar, für richtige Rennen brauch man eben das passende Gerät und die meisten hier werden wohl recht extrem fahren/Material beanspruchen.

Aber ich würde mich Richtungsmäßig wohl auch als XCler bezeichnen, auch wenn mein Konditions Trainingszustand das momentan nicht wirklich erlaubt. Nur hat mein Cube Attention vor drei Jahren ca 600 Euro gekostet. Gut, Umwerfer und Schaltwerk klingen eher nach den Dosen hinter einem "just married " auto als nach HighTech Equipment, aber Single Trails bin ich (trozt quasi Null Federung) recht flott unterwegs und an den extrem Steil Passagen (bergauf, meine Lieblings "Disziplin) bringen den anderen ihre 2000 Euro teureren Schlitten auch grade mal 2kg. Dafür bring ichs trotzem noch unter 70kg "System-Gesamtgewicht".

Gut, ich fahre keine Rennen, das sei dazu gesagt, aber gibts hier noch andere, die Räder unter 1400 Euronen fahren(das wäre mein Preissegment fürs nächste Rad).?

Christian
 
das unterforum hier heißt halt auch cross country RACING...

ps: man kriegt für 1400eypo durchaus renntaugliche schüsseln!
 
du musst auch bedenken, dass in diesem forum fast nur "freaks" unterwegs sind und deßhalb wird hier halt auch teueres material gefahren...
 
Also ich fahre lieber mit einem Rad, was leicht und stabil ist, was dazu noch gut aussieht und das hat leider seinen Preis...

Klar rollt ein günstiges Rad auch und schalten kann man auch bestimmt gut, aber die sachen wiegen halt nen vermögen...
 
Ja, ich habe auch ein Bike, das so im Laden knapp 2000€ gekostet hätte.
Durch Vorjahresteile etc. im Eigenaufbau aber nur 700€.
Ich schäme mich nicht drum.
Noch lieber fahre ich aber mit meiner alten Schüssel mit diesem herrlich langen Oberrohr. Das ist bei den meisten neuen Bikes viel zu kurz für mich.
Also das Feeling muss stimmen.:lol:
 
Hi ich hab mir ein NRS 2 gekauft, das kostet so 1200€. Ich denke das lässt sich so im cc bereich ansiedeln. Doch nun hats auch mich erwischt, der aufrüst wahn. Die biks werden ja auch über jahre aufgerüstet und erreichen so enorme werte. Die wenigsten werden wohl ihre bikes von heute auf morgen gekauft haben. Zudem ist es auch eine frag was brauch ich, was will ich und wieviele geld will ich dafür ausgeben. Ab einem gewissen Punkt lohnt sich kein fahrrad mehr, wie zb ein Klein für 2000 - 3000€. Aber diese teile sind so geil ich will auch so eines. ;-)
 
Col. Kurtz schrieb:
das unterforum hier heißt halt auch cross country RACING...

ps: man kriegt für 1400eypo durchaus renntaugliche schüsseln!
Renntauglich, in wunderbarer relativer Begriff.:rolleyes:

Renntauglich ist so ziemlich alles, was UCI-konform ist im XC, da kannst mit einem Hardcore-Freerider auch am Start stehen (im übrigen schon gesehen).

Vielmehr müsste man sagen, ob das Rad deinen Ansprüchen genügt und da gehen die Meinungen schon auseinander.
 
Für Kurtz ist ein renntaugliches bike eines, mit dem er siegen kann.

Ich habe auch schon Fahrer mit Enduros, ururalten bikes und einmal sogar einen mit einem dirtbike am Start von CC Rennen gesehen. Es sieht aber so aus, dass eigentlich immer das "High-Tech" Gerät die vorderen Ränge belegt.
Aber es sind nicht nur die XCler die viel Geld für ihre bikes lassen, in der Abteilung Downhill wird vermutlich noch mehr Geld verpulvert. Dann der Leichtbaubereich, ...
Es wird ja auch niemand gezwungen, ein kleines Vermögen für Räder auszugeben, wenn Otto ein bike für 450 Euro hat und es seinen Ansprüchen genügt, warum soll er etwas ändern. Es ist jedem selbst überlassen.
 
NA gut, dass die HighTech bikes vorne sind, liegt wohl auch daran, dass die von den Leuten gefahren werden, bei denen Tuning auch was bringt. Stell dir nen 100kg Typen vor, der kann erst mal an sich tunen, wenn er dann richtig gut geworden ist, lohnt sich auch ein etw teureres Rad. Und dann gewinnt er, aber hauptsächlich, weil er erst mal an sich gearbeitet hat.
 
ich war schon dabei als Leute mit den letzten Krücken ziemlich weit vorne übers Ziel gestrampelt sind und hab schon erlebt wie ich schon nach Hause fuhr und der letzte sich mit dem 6000 Euro Genius über die Ziellinie schleppte.

Im Endeffekt liegt es am Fahrer, und mit meinem "Systemgewicht" von ca. 95kg reiß ich nicht viel ;)

Gruß, Stefan
 
Bei den meisten läufts doch daraus hinaus, dass man mal mit einem mittelmässigen Bike anfängt und dann so langsam anfängt in die ganze Technik einzusteigen. Dann gibt man ein halbes Vermögen für irgendwelche Teile aus, die einem versprechen das Rad leichter/schneller/robuster/geländegängiger zu machen. Das macht man dann so lange bis man alles mal ausprobiert hat und man merkt dass nur bestimmte Investitionen wirklich was bringen. Dann verkauft man den ganzen Schrott bei Ebay und kauft sich irgendwas mittelmässiges was hält und leicht zu unterhalten ist, weil der Trainingskollege einen mit seiner Schrottkarre so oder so absägt. ;) Ob man da mit SID und XO oder mit Duke und LX unterwegs ist, ist bei ca. 80% der Fahrer eh egal.
 
Mein BONZEN Cannondale aus 2006 hat auch unter 1500€ gekostet
Unglaublich :eek:

Außerdem würde ich mir nie ein Highend Komplettrad kaufen.
Sobald das Budget über 1600€ geht würde ich mir mein Bike selber aufbauen.
Aber dank dem C'dale hab ich ne Grundlage auf der ich langsam aber sicher aufbauen werde
 
Man kann schon viel Geld für ein Rad ausgeben. Aber für die Ausrüstung auch. *g*
Ich sag nur: Sidi, Giro, Gore, etc...

Aber ich finde auch, das es nur bis zu einem gewissen Betrag sinnvoll ist, für ein Neurad auszugeben:
Hardtail: max 3500€
Fully: max 4000€
RR: max 3000€

Aber man kann auch mit einem 1000€-Hardtail ein Rennen gewinnen. Aber je höher die Rennklasse, umso höher die Leistungsdichte, umso wichtiger ist es, keinen Nachteil durchs Material zu haben. Der selbe Fahrer ist mit einem besseren Rad schlieslich schneller. Klar, wenn man ne Lusche ist, bringt einem auch das tollste Rad nix!
 
und wie man sieht haben die solinger mal wieder das wort ;-)

ich die frage ob xc ein hightech geschaeft ist schon etwas komisch. warum faehrt man 19" bbs felgen auf seinem auto?! die einen schrauben sich die auf ihren E36 um etwas was ein paar zoll weniger hat hinweg zu taeuschen, die anderen fahren bbs felgen auf ihrem 911er, weil sie dann doch etwas steifer sind als aluett felgen.

du kannst mit einen in lx ausgestatteten bike genauso ein rennen gewinnen oder deine tour fahren, wie mit einem bike wo nur tune sachen verbaut sind und jede schraube anodisiert ist. ich sag mal so, es gibt sinnvollen hightech und solchen, den du dir ans rad schraubst weil du einfach spaß dran hast dir ein schoenes bike zusammen zu bauen anstelle das geld am abend zu versaufen.

XC ist ein hightech geschaeft in dem sinne, dass viel hightech fuer dein bike angeboten wird. das heisst aber nicht, dass du als finanzschwacher schueler dir diesen hightech nicht leisten kannst und somit der konkurrenz gandenlos unterlegen bist.
 
Naja, mag ja alles richtig sein, was hier so gesagt wurde. Da stimme ich euch auch wirklich voll und ganz zu.
Nur frage ich mich z.B., warum soll gearde das XC-Forum unter der Kategorie "Racing" laufen? Was ist mit den Leuten, die keine Rennen fahren, aber auch XC betreiben und die somit nunmal keine so teuren Räder besitzen bzw. so schwer Ahnung haben.

Und was mich viel mehr stört, ist oft dann auch die Hochnäsigkeit von so vielen in diesem Forum. Ja und nicht nur das Forum, meint ihr, mich grußen Biker, wenn sie sehen, dass ich nur ein Bike um die 900Euro fahre, anstatt eins um die 2000? -Nein. Soetwas finde ich beschissen. Das will ich jetzt hier keinem einzelnen als Vorwurf anzetteln, aber genrell will ich es mal ausgesprochen haben.

Ich weiß z.B. gar nicht, was ich jetzt wirklich für eine Art Biking mache. Ich sage, ich mache Fahrradtouren. Aber das ist doch wohl ein sehr weitläufiger Begriff? Wenn jemand mit seinem Downhillbike zu Hause losfährt, nach 10km seine hausstrecke erreicht hat, diese runterbrettert und wieder nach Hause fährt, hat er für mich auch eine "Fahrradtour" gemacht. Oder sehe ich das jetzt falsch?

Ich persönlich fahre schon viele Waldautobahnen, aber auch viele Singeltrails wo ab und zu mal schon etwas Können gefragt ist. Wenn ich das so sehe, was die im Fahrtrainig machen, lach' ich mir einen ab, obwohl ich an einem solchen nie teilgenommen habe. Ab und zu nehme ich das XC crosscountry sehr wörtlich und verlasse die Wege und fahre einfach querfeldein durchs Untergehölz. Nun frage ich euch, was mache ich denn eigentlich für eine Art Biking? Ich finde, dass es mit dem klassichen "tourenbiken" weniger zu tun hat. Trekking ist es auch nicht...

Und was das Equipment angeht. Wie sagte hier im Forum mal einer, sie haben damals auch mit Starrgabeln an ihren Stahlrössern geschafft, bruchfrei und unfallsfrei Telefonzellendrops zu machen. Ich bin mit meinem viel zu kleinen Giant mit Deore und Acera Komponenten damals 180km al Tagestour gefahren. Dann mit einem Bulls (oh!) mit Deore Komponenten und Rock Shox Jett 150km Gelände gefahren. Inwzwischen habe ich mit meinem Black Forest ja dann ein Nobelbike, wenn man das mal vergleicht!? Die Sachen, die ich mache, haben sich aber damit nicht großartig geändert. Eben XC, wie ich finde...

Grüße
 
Slow schrieb:
Ich persönlich fahre schon viele Waldautobahnen, aber auch viele Singeltrails wo ab und zu mal schon etwas Können gefragt ist. Wenn ich das so sehe, was die im Fahrtrainig machen, lach' ich mir einen ab, obwohl ich an einem solchen nie teilgenommen habe. Ab und zu nehme ich das XC crosscountry sehr wörtlich und verlasse die Wege und fahre einfach querfeldein durchs Untergehölz. Nun frage ich euch, was mache ich denn eigentlich für eine Art Biking? Grüße

Um Dir auf die Sprünge zu helfen: Du betreibst die Art von Radfahren, die mit an Wegesperrungen schuld ist. Radfahren abseits von "festen Wegen" ist VERBOTEN, und das aus gutem Grund!

Zurück zum Topic:
Radfahren ist für die meisten hier ein Hobby. Per Definition investiert man in ein Hobby mehr Zeit und Geld als für Aussenstehende sinnvoll erscheinen mag. Wer infiziert ist, wägt halt nicht mehr rational ab, was Sinn macht und was nicht. Wenn ich ein teures und vermeintlich tolles Teil an mein Bike baue, hab ich schon beim Schrauben Spass und beim Fahren noch viel mehr. Diese Begeisterung ist mir das Geld allemal wert. Diese Erscheinung gibt's in jedem Bereich. Nicht jeder, der einen 911 fährt, kann diesen auch kontrolliert quer durch die Kurven fahren, andererseits kann jemand, wenn er gut fährt, mit einem einigermaßen motorisierten Kleinwagen auch verdammt schnell sein.

Ich denke, die meisten hier haben mit preiswerten Rädern angefangen. Wen der Virus gepackt hat, der investiert dann halt, wie's der Geldbeutel zulässt. Ich fahr auch Räder, die nicht gerade ganz billig waren, und ich muss mich auch ab und an von Leuten überholen lassen, die deutlich billigere Räder fahren. Wenn ich sehe, dass ich nicht mithalten kann, gönn ich den Jungs die Freude und gut ist. Mir hat das vor 10 Jahren auch Spass gemacht, als ich noch mit billigem no-name Bike unterwegs war.
Gelegentliche Arroganz von Edel-Bikern hab' ich früher auch gespürt, hat mich aber nie gekratzt, sondern eher angespornt. So nach dem Motto: Du hast vielleicht ein besseres Bike, aber am nächsten Berg mach ich Dich platt...
 
Slow schrieb:
Nur frage ich mich z.B., warum soll gearde das XC-Forum unter der Kategorie "Racing" laufen?

ich glaub du verstehst da was falsch...das ist nicht das forum XC/Racing sondern XC Racing
wird aufgeführt unter "spezielle bikes", und die racing abteilung der xc-ler hat eben nunma "spezielle" bikes und benötigt deswegen n eigenes unterforum.

du bist eben allgemeiner biker und gut is...nicht speziell, also auch kein spezielles unterforum:D
 
Hugo schrieb:
ich glaub du verstehst da was falsch...das ist nicht das forum XC/Racing sondern XC Racing
wird aufgeführt unter "spezielle bikes", und die racing abteilung der xc-ler hat eben nunma "spezielle" bikes und benötigt deswegen n eigenes unterforum.

Aha? Und die nur XC OHNE Racing machen, die brauchen keine "speziellen" Bikes? Oder wird XC erst wenn man rennen fährt zu XC?

du bist eben allgemeiner biker und gut is...nicht speziell, also auch kein spezielles unterforum:D

Mist, jetzt gibt es schon so viele Schubladen und ich passe immer noch in keine rein. ;-)


gwittmac schrieb:
Um Dir auf die Sprünge zu helfen: Du betreibst die Art von Radfahren, die mit an Wegesperrungen schuld ist. Radfahren abseits von "festen Wegen" ist VERBOTEN, und das aus gutem Grund!

Aha, okay. Muss ich dir ehrlich sagen, auch wenn du mich für naiv hälts, dass wusste ich nicht. Das es im Winter, wenn die Jäger auf ihren Kasperlehochstühlchen sitzen und man soll das Wild nicht stören, verboten ist, wusste ich. Das andere aber nicht. Es gab hier mal so ein pdf worin die einzelnen Gesetze für die Bundesländer drin stand. Und für NRW habe ich dies bezüglich nichts gelesen. Aber es kann sein, dass ich die ÜBERlesen habe.

Und wenn ich mir mal so Bilder oder Videos von Bikepages oder auch hier aus dem Forum angeschaut habe, vorallem was angeblich so XC angeht, habe ich immer wieder viele Leute gesehen, wo es so aussah, als würden sie die Wege verlassen und querfeldein fahren.

Achja, was zählt denn eigentlich zu "befestigte" Wege?

Aber könnte jemand so freundlich sein und mir mal erklären, was nun XC, Cross Country ist? Was ist spezifisch für ein XC Bike? Und wie sehen die Streckenbedingungen aus?

Tut mir Leid, wenn ich damit nerve, aber aus den XC FAQs oder sonstigen allgemeinen Aufklärungsversuche werde ich einfach nicht schlau.

Grüße
 
Slow schrieb:
Nun frage ich euch, was mache ich denn eigentlich für eine Art Biking? Ich finde, dass es mit dem klassichen "tourenbiken" weniger zu tun hat. Trekking ist es auch nicht...
Eben XC, wie ich finde...
Finde ich gar nicht. Bitte, bitte bezeichne dich von nun an als "Freerider",
wenn du kein Tourenbiker und kein Umweltzerstörer sein willst.

du schrieb:
Aber könnte jemand so freundlich sein und mir mal erklären, was nun XC, Cross Country ist? Was ist spezifisch für ein XC Bike? Und wie sehen die Streckenbedingungen aus?
Für mich bedeutet XC, mit hohem Tempo auf technisch und konditionell
anspruchsvollen Wegen (nicht quer durch den Wald) bergab und bergauf
zu fahren. Langsames Rumgegurke auf den gleichen Wegen ist für mich eine Tour.
Singletrails sind bei meiner XC-Definition eigentlich Pflicht, wobei es auch
XC-Rennen ohne Singletrails gibt. Allerdings drängeln sich da ja auch mehr
Fahrer auf der gleichen Strecke, wodurch es wieder eng wird.

Ein XC-Bike ist ein Bike, mit dem man schnellstmöglich über enge, steile,
technisch und konditionell harte Trails fahren kann. Ein Tourenbike bietet im
Gegensatz dazu mehr Komfort und Sicherheit auf den gleichen Strecken - man
Opfert dem XC-Gott (Speed) ein wenig von beidem (neben viel Geld und seiner Seele).

Nur meine persönliche Meinung.
Da hat sicher jeder eigene Definitionen.

Wer wirklich wissen will, was ein XC-Rennen ist, soll eins mitfahren.

thb
 
Col. Kurtz schrieb:
(...)
1400eypo
(...)

War das der griechische Schreibmodus? ;)

Ansonsten soll man fahren, was einem Spaß macht. :daumen:

Thunderbird schrieb:
(...)
Langsames Rumgegurke auf den gleichen Wegen ist für mich eine Tour.
(...)

Wobei dann immer noch die Definition ausstünde, ab wann es schnell ist und bis wann es langsames rumgegurke ist. ;)
 
Thunderbird schrieb:
Finde ich gar nicht. Bitte, bitte bezeichne dich von nun an als "Freerider",
wenn du kein Tourenbiker und kein Umweltzerstörer sein willst.

Mein Gott... Ein Freerider wird zu mir sowas ähnliches sagen, dass ich kein Freerider bin und wird mich zur nächsten Bikekategorie abschieben und so wird es dann weitergehen und dann werde ich wohl immer ein "Tourenbiker" bleiben!?

immer noch du schrieb:
Für mich bedeutet XC, mit hohem Tempo auf technisch und konditionell
anspruchsvollen Wegen (nicht quer durch den Wald) bergab und bergauf
zu fahren. Langsames Rumgegurke auf den gleichen Wegen ist für mich eine Tour.

Und wie definiert man jetzt "hohes" Tempo und "langsames" Tempo? Kann man das? Denn das wird von Fahrer zu Fahrer ja unterschiedlich sein, nur irgendwo muss es ja dann eien konkrete Abgrenzung zwischen XC und Tourler geben.

Wie siehst du das denn als "feste Wege" an? gwittmac hat das ja schon vorsichtig in Anführungsstriche gesetzt. schmale Singeltrails sind auch feste Wege? Oder darf man sich die Definition dafür auch selbst erschaffen?

Ansonsten, vielen Dank, Thunderbird, für deine Ausführungen! Sie haben mich immerhin schonmal ein Stück weitergebracht!
 
xc fängt ganz einfach da an wo der sport, und weniger die tour im vordergrund steht...wenn nicht mehr das panorama für den anstieg entschädigt, sondern der pulswert und die computerauswertung vom höhenmesser dir n gutes gefühl für das nächste rennen geben, wobei es da egal is ob cc-rennen oder marathon gibt.(und nein, n marathon "finishen" gehört nicht dazu...n marathon auf bestzeit fahrn evtl."
ganz grob gesagt...da wos kein spass mehr macht:daumen:

singletrails sind eigentlich keine festen wege.

als freerider würd ich dich auch nicht bezeichnen sondern schlicht und ergreifend als tourenfahrer wie noch ca 2.000.000.000 anderer menschen auf dem planeten....vielleicht "all-mountain"...is n neuer hype der magazine der eigentlich alles das vereint was vorher in keine kategorie gepasst hat und wo es auch egal is wie das bike aussieht, also wie viel federweg, wie viel gänge, welche bremsen, udn auch die klamotten sind egal
ach genau...
cc fängt da an, wo peinliche klamotten längst standard sind:D
 
Danke Hugo, das mit dem Puls statt Panorama ist echt gut! :daumen:
Peinliche Klamotten ist auch nicht schlecht. Ich kenne Leute, die sich
nicht trauen, ohne Baggy durch die Stadt zu den Trails zu fahren. :D

Beides, sowohl das Puls- als auch das Kleidungsmerkmal kennzeichnet
eine Eigenschaft des echten XC-Fahrers: er ist sehr "ichbezogen".
Soll nicht heißen, dass XC-Fahrer schlechte Freunde wären oder
nicht selbstlos handeln könnten etc., aber man hat so ein gewisses
Selbstwertgefühl, das sich auf den Rennergebnissen oder dem teuren
Racebike und dem Race-outfit aufbaut, das die Ernsthaftigkeit widerspiegelt,
mit der man den Sport betreibt. Die Schildkröten-Quetschhupe auf dem
Racebike halten nur ganz wenige XC-Fahrer längere Zeit durch (ich auch nicht).

@ roadrunner: ganz einfach: schnell ist, wenn dich der Coyote nicht mehr erwischt. :cool:

@ Slow: Also - wenn du eine fixe Abgrenzung willst, hier ein paar Versuche:
- XC hört da auf und Tour fängt da an, wo man seinen Mitfahrern
ein Stück Energieriegel im Fahren anbieten kann.
- XC fängt da an, wo man seinen Mitfahrern, die man gerade an diesem
verdammt steilen, technischen Anstieg stehen lassen hat, locker einen
Energieriegel anbietet, nachdem sie keuchend oben angekommen sind.
- XC fängt da an, wo man vergisst, den blöden Riegel überhaupt zu essen,
weil man viel zu sehr mit dem geilen Trail und den Mitfahrern beschäftigt ist,
die schon wieder mal aufs Tempo drücken.

Thb
 
mtb-news.de sollte sich noch nen zusätzlichen server besorgen und hier ein Tourenfahrer Unterforum aufmachen, wo sich dann 80% aller hp-Besucher dann tümmeln und dort ihre Tourenbikes zeigen, die garnicht wie cc-bikes aussehen, sich über Wege unterhalten die garnicht wie Marathons/CC-Strecken aussehen uswusf...
 
:lol: schlagt doch mal dem UCI vor eine Taskforce zu bilden, welche sich in einem Projekt damit beschaeftigt, MTB Kategorien aufzustellen. Dann kann man sich von Kopf bis Fuß vermessen, den Puls*UCI-konstante / gefahrene Kilometer und dann wiederrum mit dem lycra anteil seiner kleidungen multiplizieren.

dann waeren alle zu frieden und fuehlen sich nicht von anderen mtb-lern diskriminiert. sie koennen dann wieder getrost einfach nur mountainbike fahren ohne sich einen kopf zu machen. allerdings sollte man sich dann auch an den ehrenkodex halten und als CC-ler keine abfahrten mit mehr als 20 prozent gefaelle mehr fahren.

sorry aber ist das so wichtig in welcher kategorie man ist? wen interessiert das. ich fahr weiter meine trails und es beeinflusst weder meine leistung noch stuerze ich mich auf die suche nach meiner velorenen indentitaet wenn mich jemand hollandradler nennt

in dem sinne, keep on riding ;-)
 
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