Selbst eine illegal in den Wald gebaute Strecke mit Sprüngen und Anliegern ist kein wirklicher Schaden. Zieht der Bauer nur einen Baum am Trecker aus dem Wald sieht dieser aus als hätte ein Motocross Rennen dort stattgefunden. Nein – der ökologische Schaden, den wir anrichten, der ist wirklich überschaubar. Nur leider hat es noch lange nicht jeder kapiert,
leider falsch! Die optische wahrnehmung trügt, das es für den waldboden genaugenommen "gut" wenn er mal aufgewühlt wird. Wenn der
Forstwirt einen Baum aus dem Wald zieht, hinterlässt das Spuren aber hier hat der Waldboden dann in den nächsten Jahren zeit sich zu erholen (ausgenomen sind Rückegassen(immer ein und die selben Wege) - sind aber gezielt so angelegt um den Wald möglichst wenig zu beinträchtigen).
Das Problem bei (illegalen) Trails: Die wege werden mehrmals täglich bei jeder Witterung und mehrmals täglich befahren -> der boden verdichtet sich Wurzeln werden freigefahren -> Nährstoffe und Luft können nicht mehr in den boden eindringen, Wurzeln werden anfällig gegen Pilzbefall -> Rotfäule u. andere krankheiten -> wirtschaftliche Einbusen für den Waldbesitzer.
Vllt. mal im Hinterkopf behalten für die nächsten Konflikt beim radln - und ja, wir armen Biker sind nicht nur die Opfer die von den ganzen anderen Spießern nicht akzeptiert werden.
Und ja, ich habe schon viele Trails gebaut - und nicht nur im Bikepark und weiß dadurch sehr wohl wie lange es zum einen dauert bis, zum andern aber auch dass der boden "hartgefahren" ist. Wie ich damit umgehe? - Trails im schwierigen Geläne bauen (kaum Forstwirtschaft) ja, auch hier beeinträchtige ich die natur - aber das hat der Mensch so an sich(auch wenn ich 100km im den Bikepark mit dem auto fahre...)
Was man noch wissen sollte: Wenn ein Grundstückseigentümer sich bewusst ist, dass auf seinem Grundstück eine MTB-strecke verläuft, kanns bei eimen Sturz richtig teuer für diesen werden...
========================================================================================================
Zum Fullfacethema: dort wo potentiell viele Wanderer oder andere nicht-Biker anzutreffen sind - kein Fullface 100% richtig!
Im Moment ist doch alles
ENDURO - es gibt doch so tolle "
ENDURO-Helme"! ;-)
Aber im Ernst: Ihr sellt euch hier im Forum als SUPERKRASSE Hardcorebiker dar, für die der FF unerlässlich ist, andererseits aber mit halbschale auf Wanderwegen um Leib und Leben fürchten???
Knieschoner sind gar kein Thema und können immer ran - oder schaut ihr zuerst auf die Knie wenn ihr jmd in der öffentlichkeit begenet? Nein! - ins Gesicht! Ist dieses nicht erkennbar weil man aussieht wie ein Ritter auf Kreuzzug - muss man sich nicht allzusehr wundern wenn in den Medien von "Kampfradlern" hört - auch wenn der Ritter noch so nett ist....
Wer denkt, dass die Realität anders aussieht, soll es mir bitte beweisen: zuerst mit mütze in ein Bank an den schalter und dann mit Sturmhaube - dabei aber immer schön freundlich sein...
Das wirklich schlimme jedoch ist, dass Trails tatsächlich gesperrt wurden und werden aufgrund des verhaltens mancher rücksichtsloser Biker(unerkannt am leichtesten), die nichts mit dem Bau des Trails zu tun hatten, denn das sind genau diejenigen ignoranten, die keine ahnung davon haben, wie zeitintensiv es ist, einen trail anzulegen und zu pflegen
PS: Ich habe auch FF-helme... (und weiß auch, dass man allein schon unterbewusst anderst handelt, wenn man unerkannt ist)