Warum Du ein Fatbike brauchen könntest - Grund 1/3: Biken im Schnee

Fatbikes liegen fett im Trend. Immer mehr Rahmen, Reifen und Felgen, aber auch Kurbeln und inzwischen sogar Federgabeln stehen für die Dicke-Reifen-Fraktion zur Auswahl. Stellt sich nur die Frage: Was macht man eigentlich damit? Höre ich mich in meinem Freundeskreis um, wie die Haltung zu Fatbikes aussieht, ist die Statistik recht eindeutig: Mal Fatbike fahren? Gerne, ist witzig. Ein Fatbike besitzen? Na so witzig auch wieder nicht.


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Apropo, weiß jemand wo man diesen Fatbikeflaschenhalter herbekommt wo diese superdicken Bierflaschen reinpassen?

G.:)
 
Bild hab ich gefunden, Bezugsquelle niergens :(

p4pb9784075.jpg


G.:)
 
Ich komme nicht auf die Seite von Growler, weiß nicht was da los ist, aber hier habe ich den Growler Cage auch gefunden.
Musst mal schauen, ob die nach Dtl. versenden!
 
Ey, wir sind früher, in den 90ern, wo hier auch noch regelmäßig länger Schnee lag, mit 1.95er Reifen gedownhillt, getrialt, und getourt...da hatte man mit 2.0 oder 2.1 quasi das Fatbike in der clique und keiner hat sich groß gemault oder beklagt...nagut, wenn man denn unbedingt bei 1m-Neu-Pulverschnee mitm Radl los muss...
Meiner Meinung nach echt nur etwas für Alaskianer, Sibirianer oder Sanddünenbikende Dubaianer.
Find die Teile zwar irgendwie cool, aber das sind BMX Räder auch, oder Bonanzaräder und diese Lowrider, die vor einigen Jahren mal so in waren und genau so unpraktisch.
 
Klar "braucht" das keiner. Braucht überhaupt keiner MTB zu fahren, dafür gibt es ja Straßen. Aber ich war letztes Jahr in Potsdam, nicht der Inbegriff des schweren Geländes. Im Frühjahr lagen dort 5 Wochen lang 15-20 cm Schnee. Da hatten die Jungs mit ihren 2,25er Reifen mit 2 Bar schon arge Probleme, wo ich mit meinen 2,5-Zöllern mit 1,0 Bar schon sehr viel besser durchkam. Im Sommer dann auf sehr vielen Trails der typische Brandenburger Treibsand, weich und mehlig. Kann man mit schmalen Reifen fahren, geht, kostet aber unglaublich viel Power. Vor allem bergauf. Auch hier brachten meine relativ breiten, schweren Reifen schon eine Menge Vorteile, aber es hätte ruhig noch breiter sein dürfen. Da hätte ich mir oft so ein richtiges Fat Bike gewünscht. Hier in Göttingen gibt es im Winter immer genügend Forststraßen, die man befahren kann, aber das ist natürlich langweilig. Dort wo der Schnee nicht durch Autos verdichtet wird, ist die Schneehöhe entweder zu hoch oder die gefrorenen Spuren anderer Mountainbiker machen ein Befahren sehr sehr schwierig. Ansonsten haben wir bis in den Sommer hinein immer viel tiefen Matsch. Auch hier bringt ein Fat Bike insgesamt vermutlich mehr Vorteile als Nachteile mit sich, denn eine Federung braucht man hier nicht wirklich. Der Test hier ist wenig aussagekräftig, weil bei 10 Grad Plus jeder Schnee so sulzig-rutschig wird, daß gerade dann schmale Matschreifen, mit denen man sich in feste Schichten einbohren kann, viel sinnvoller gewesen wären.
 
Wie ist es den mit dem Fahren auf diesen zugefrorenen Fußgängerwegen. Sprich Schnee -> Fußgänger -> Minusgrade -> tiefe Dellen. Fährt sich das angenehm mit dem geringen Druck ?
 
Ich fahre den ganzen Winter mit 2.25 Spike-Reifen am Hardtail durch, oft auch bei geschlossener Schneedecke. Sehr gut geht es bei lockerem Neuschneee (da sinkt man bis auf die feste Grundlage durch und hat gut Grip). Gut sind auch die festgetretenen Wege, allerdings nur bei Minusgraden. Sobald es warm wird, gibt es Probleme. Man sinkt ein, aber nicht bis auf den festen Grund und fängt an zu schwimmen (kein Grip, man bricht seitlich aus, Spur halten kaum möglich). Mit den breiten Walzen wird das vermutlich ein bisschen länger gutgehen, aber irgendwann ist da auch Schluss. Von 20 "Schneetouren" musste ich vielleicht 3 abbrechen/ändern, weil kein Fahren mehr möglich war. Da würde dann das FAT-bike ins Spiel kommen. Wegen 3 Touren pro Jahr ein FAT-bike kaufen ?
Warum sucht man nach Gründen, sich ein FAT-bike zu kaufen ? Es gibt keine, bis auf einen: Weil man Spaß dran hat ! Kann ich voll akzeptieren ! Aber Argumente wie "ich fahr damit schneller als mit dem normalen Hardtail" oder "das fährt bei allen Bedingungen super" treffen den Nagel nicht so richtig auf den Kopf.
 
Ich hab mir grad auch nen neuen Trend ausgedacht, "Fat Wives" bzw."Fatass Wives"...weil....ähhh....fettere Frau=mehr zum fummeln/kuscheln/poppen= mehr Spaß...oder so...naja:)
Ausleihen und reiten würd ich so ein Gerät auch mal total gerne, in nem Park, oder am Strand...das Bike jetzt, is klar oder??:p
Grüße
 
Ich finde es grundsätzlich nicht sehr gelungen, wenn Kaufentscheidungen und Anschaffungen nur auf Brauchbarkeit, Sinn und logisch-kausale Gründe reduziert werden.
Wenn jeder ernsthaft darüber nachdenkt, was er bestimmt "nur brauchen könnte" und den Rotstift ansetzt, dann kann sich jeder auf Nahrung, zwei Unterhosen und eine Zahnbürste reduzieren.
Die Sinn-Frage ist immer und bei fast allen Dingen, ein verkrampfter Versuch zu erklären, dass man kein unnötiges Geld ausgegeben hat.
Wer sich ein Fatbike zulegen möchte, derjenige wird für sich selbst mehrere individuelle Gründe haben und herausfinden, für was er dieses Bike braucht oder verwenden kann.

Radio Bremen startet hier auch ein Versuch die Sinn-Frage aufzuklären, nettes Filmchen. "Fett und selten"


Gruß
 
Vor 5 Jahren wurde man schief angeschaut wenn man mit 2,7 Maxxis Reifen oder gar 3.0 Gazza's nen DH runtergeballert kam.
Heute sind 2.4 oder 2.5 er Reifen normal.
Jetzt werden einem Gründe aufgezählt warum man sich ein Fatbike zulegen soll.

Die Bikewelt hat ein Ei am wandern.
 
Ich finde es grundsätzlich nicht sehr gelungen, wenn Kaufentscheidungen und Anschaffungen nur auf Brauchbarkeit, Sinn und logisch-kausale Gründe reduziert werden.
Wenn jeder ernsthaft darüber nachdenkt, was er bestimmt "nur brauchen könnte" und den Rotstift ansetzt, dann kann sich jeder auf Nahrung, zwei Unterhosen und eine Zahnbürste reduzieren.
Die Sinn-Frage ist immer und bei fast allen Dingen, ein verkrampfter Versuch zu erklären, dass man kein unnötiges Geld ausgegeben hat.
Wer sich ein Fatbike zulegen möchte, derjenige wird für sich selbst mehrere individuelle Gründe haben und herausfinden, für was er dieses Bike braucht oder verwenden kann.

Radio Bremen startet hier auch ein Versuch die Sinn-Frage aufzuklären, nettes Filmchen. "Fett und selten"


Gruß
da werden ja schlagkräftige argumente geliefert ;)
trotzdem ganz nett
ich hab ein fat bike weil es einfach fetzt.
 
Ich hab mir grad auch nen neuen Trend ausgedacht, "Fat Wives" bzw."Fatass Wives"...weil....ähhh....fettere Frau=mehr zum fummeln/kuscheln/poppen= mehr Spaß...oder so...naja:)
Ausleihen und reiten würd ich so ein Gerät auch mal total gerne, in nem Park, oder am Strand...das Bike jetzt, is klar oder??:p
Grüße

Du hast Recht. Auch hier bin ich wieder mal der Zeit voraus. Ich hab 1989 schon 62mm-Reifen gefahren, als alle noch mit 1,95ern durch die Gegend fuhren. Leihen kann ich Dir weder das eine noch die andere, aber Versuch macht kluch. Bigger is better! :herz:
 
An alle ohne Fatbike !!! Probiert es aus, denn der Spass und Grip ist kaum zu beschreiben. Bergauf, wie bergab und selbst in der Stadt macht es einfach nur FUN !!! Die Frage nach dem WARUM ist albern, es macht Spass und ohne den wäre das Leben albern ;-)
 

Trotz der kitschigen Musik muss ich das einfach immer wieder anschauen... :D
 
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