Enduro-Reifen

Ok, dann passt das ja mit nehmen Erfahrungen. Manchmal liest sich das so, als bräuchte man bei tubeless nur als Jubeljahre den Druck kontrollieren.
 
Vorn fahre ich seit ein paar Wochen den Baron 2.4 und der verliert über Nacht bestimmt 0,5bar und ist nach einer Woche komplett platt. Auf Tour hält er aber den Druck. Richtig schlau bin ich noch nicht draus geworden, vielleicht liegts einfach an einem defekten Ventil oder so...

Das ist definitiv nicht normal, 0,5 Bar innerhalb 24h. Da muss irgendwo ein Leck sein..meine Maxxis TR Reifen haben selbst wenn ich zwei, drei Wochen nicht nachpumpe max. 0,2-0,3 Bar verloren.
 
Da hege ich aber arge Zweifel dass das tatsächlich ein 3C Reifen war bei 28 Watt. Das ist zu 100% ein Dual. Irgendwo hatte ich auch mal einen Test vom DHR II 2.3 maxxpro und der hatte auch circa 28 Watt.

Vielleicht doch, weil es nicht der EXO zu sein scheint. Meine 26" EXO wiegen 870g.
Womit dann auch die Pannenresistenz etwas besser wäre.
Faktisch rollen die DHR II für ihr Einsatzgebiet extrem gut, selbst auf Asphalt. Deswegen mein Bevorzugter.
 
aus reiner Neugier : wie verhält sich der Baron Projekt hinten zu einem DHR 2 (non-3C) ? Rollverhalten + Grip + Traktion.
Kannst Du die beiden vergleichen ?

Kann ich dir sagen - vom Rollwiderstand - gruselig.
Ich geh auch nicht mit @zichl konform, dass im Gelände egal ist.
Ich hab ihn diesen Winter ausprobiert. Erst Vorne und Hinten. Ging garnicht.
Dann Hinten runtergeschmissen und nur noch Vorne. War schon besser, aber immer noch deutlich spürbar.
Selbst nur Vorne bremst er bei leichten Gefällstrecken, bzw. ist Vmax auf entsprechenden Strecken geringer.
Dies ist für mich einfach nachvollziehbar, weil ich auf meinen Hausrunden ein paar Streckenabschnitte habe, wo das gut nachvollziehbar ist und nicht nur Gefühl. Auch die Gesamtzeiten sind deutlich langsamer bei gleicher Belastung.
OB das nun wichtig ist muss jeder selbst entscheiden.
Das Positive beim Baron - es ist ein Grip-Monster. Sobald es feucht und/oder schlammig wird, gibt es kaum was Vergleichbares.
Für das Sommerhalbjahr hab ich ihn jetzt wieder runtergeschmissen. Der DHR II Vorne 3C und Hinten Dual hat mehr als ausreichend Grip selbst wenn es feucht wird. Auch loses Material geht sehr gut. Nur wenn es massiv schlammig wird versagt er. Primär weil er sicht zusetzt und weiterhin, weil sich die Stollen hinten im Übergang zur Schräge rund fahren und dann bei losen Material sehr steil bergauf etwas früher Ende ist.
Nur wer primär nur und steil runterfährt, dem würd ich den Baron auch im Sommer empfehlen. Alles andere sollte sich problemlos mit Fahrtechnik und/oder einem Hauch weniger Gas kompensieren lassen. ICH gehöre nicht zur DH WC Elite und muss um Zehntel kämpfen.
Ich habe zuviele Tourenkilometer und habe keine Lust mit primär in der Gruppe mit dem Baron zu leiden. DHR II passt perfekt und rollt gut.
 
Ich kann jetzt nicht gerade von schlechten Rollwiderständen des Baron - insbesondere am VR und zu der einsetzenden trockeneren Jahreszeit - berichten. Aber jeder empfindet es vielleicht auch anders und so soll auch jeder selbst entscheiden was für ihn und sein Bike besser ist.
Es mag vielleicht sein, dass ein X-King, Mountain- und/oder Trail King geringfügig leichter rollen mag, aber ich denke auch, dass das Thema Rollwiderstand nicht zwingend das primäre Kriterium und damit Thema eines Reifens in der Kategorie "Enduro" ist. Das gehört - wenn dann überhaupt - in die Schublade "All Mountain".
 
Es mag vielleicht sein, dass ein X-King, Mountain- und/oder Trail King geringfügig leichter rollen mag, aber ich denke auch, dass das Thema Rollwiderstand nicht zwingend das primäre Kriterium und damit Thema eines Reifens in der Kategorie "Enduro" ist. Das gehört - wenn dann überhaupt - in die Schublade "All Mountain".

Das sehe ich ähnlich...

Aber "Enduro" ist für viele gleichbedeutend mit "Racing". Da muss "zwangsläufig" hinten ein Semislick für Highspeed beim Uphill und vorn ein Grippmonster für Highspeed im Downhill aufgezogen werden. Das sich die Kombination für Otto Normalo auf seiner "Feierabend-Enduro-Tour" eher unharmonisch fährt, das interessiert doch niemanden... ;)
 
Was nützt es mir, wenn ich schneller oben bin und dann langsam runter Eiern muss, nur weil der Reifen nich grippt?

Sagte ich nicht, dass ich ihn im Winter bevorzuge? Trotz des Rollwiderstands?
Und wenns trocken wird reicht der DHR II für alles. Bin letztes Jahr Finale mit ihm gefahren. Und von sowas wie Lourdes bin ich weit weg.
 
Das sehe ich ähnlich...

Aber "Enduro" ist für viele gleichbedeutend mit "Racing". Da muss "zwangsläufig" hinten ein Semislick für Highspeed beim Uphill und vorn ein Grippmonster für Highspeed im Downhill aufgezogen werden. Das sich die Kombination für Otto Normalo auf seiner "Feierabend-Enduro-Tour" eher unharmonisch fährt, das interessiert doch niemanden... ;)


So sieht's aus.
Hab auch so den Eindruck das hier fast ausnahmslos Rennfahrer unterwegs sind. o_O
Zuviel angst vor einem Rutschenden Hinterreifen könnte das Problem sein :)

ich Fahre jetzt dann Das 3 Jahr hinten einen Semislick und vorne entweder MM oder Shorty und komme super damit zurecht

und ich fahre keine rennen

lg
 
Zuviel angst vor einem Rutschenden Hinterreifen könnte das Problem sein :)

ich Fahre jetzt dann Das 3 Jahr hinten einen Semislick und vorne entweder MM oder Shorty und komme super damit zurecht

Hast du Angst dich beim Uphill zu blamieren und eierst du deshalb mit rutschendem Hinterrad den Berg runter? ;)

Ich habe keine Zweifel das man mit so einem Reifen "zurecht" kommt, aber mir persönlich ist "zurechtkommen" zu wenig...

Aber mir fällt auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich im Uphill von der Jugend in meiner Biketruppe "zersägt" werde. Im Downhill hab ich dafür nicht das Gefühl, dass mich die Reifenwahl irgendwie limitiert, dass mache ich wenn dann lieber selbst... :lol:
 
Wenns nicht gerade extrem steil und lose ist, brauch ich hinten auch nicht so viel Bremstraktion, Seitenstollen haben die Semislicks ja durch Bank ordentliche.

Also Finger weg von den Bremsen(im rhetorischen Sinn!), dann klappts auch mit dem Semislick :D
 
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Hast du Angst dich beim Uphill zu blamieren und eierst du deshalb mit rutschendem Hinterrad den Berg runter? ;)

Ich habe keine Zweifel das man mit so einem Reifen "zurecht" kommt, aber mir persönlich ist "zurechtkommen" zu wenig...

Aber mir fällt auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich im Uphill von der Jugend in meiner Biketruppe "zersägt" werde. Im Downhill hab ich dafür nicht das Gefühl, dass mich die Reifenwahl irgendwie limitiert, dass mache ich wenn dann lieber selbst... :lol:
Du nein ich bin sowieso der lamgsamste bergauf ;) aber so schlimm wie du schreibst fährt sich ein semislick nicht

Hast schon selber einen probiert ?

Lg
 
My 2 ct - vom Seitenhalt sollten die üblichen Semislick Kandidaten schon nen guten Seitenhalt haben. Mir stellt sich aber eher die Frage, wenn ich sehe wie gut ein DHR II Dual hinten rollt, wieso sollte ich mir das antun?
Andersherum allerdings habe ich ja selbst gerade gemerkt, dass es doch Reifen mit signifikantem Unterschied im Rollwiderstand - selbst vorne - gibt. Wenn also der Unterschied von nem Minion SS zu nem DHR II Dual so deutlich wäre, wäre das auch nur unter Tourenaspekt für den ein oder anderen nen Argument.
 
probiert den michelin enduro rear: pannensicher, niedriger rollwiderstand auch auf asphalt, auf trockenen boden mehr als genug kurvengrip, seitenstollen greifen früh, sind aber sehr gut abgestützt, traktion berg auf ist auf trockenen untergrund mehr als ausreichend, selbst bei etwas nässe, bessere selbstreinigung als die anderen SS. die in diesem thread so enorm wichtige bremstraktion sollte ebenfalls viel höher als bei den anderen SS sein (siehe auch den pinkbike test).

einziger "nachteil" ist, dass das hinterrad viel eher hohen grip auf den seitenstollen aufbaut und man dann das bike noch mehr in die kurve lehnen muss, damit auch das VR auf die seitenstollen kommt - aber gewöhnt man sich schnell dran.
 
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