Warum französisches Ventil anstatt Autoventil?

Anzeige

Re: Warum französisches Ventil anstatt Autoventil?
Ja das stimmt natuerlich. Dennoch, mir ist das lieber, ich steck die Pumpe drauf, leg den Hebel um, fertig.

Das mit dem Aufschrauben des SV hat mir zum Glueck wohl mal irgendwer gezeigt, als ich noch sehr jung und entsprechend schnell lernfaehig war, so dass ich damit nie ein Problem bekam, mein ganzes Leben nicht.
 
eine pumpe zum aufDREHEN auf franzosenventile? :eek: da hätte ich eher die befürchtung, beim abschrauben den ventileinsatz rauszudrehen!

Genau deswegen würde ich die Standpumpe ja auch nicht mehr kaufen. Mittlerweile passiert mir das nicht mehr oft, aber oft genug.

Nur die Pumpe weigert sich seit 7 Jahren kaputtzugehen.

Ist halt auch eine Frage der Größe der Pumpe. Die Schraubversionen sind halt recht kompakt.

Meine Schraub-Minipumpe kann man auch mit CO2 betrieben. Da hat das tatsächlich den Vorteil, dass unter Hochdruck der Pumpenkopf nicht abhauen kann.
 
Ich musste noch nie die Pumpe auf franzoesische Ventile drauf-DREHEN.
Das ist wohl ein Problem Deiner Pumpe.
Tatsächlich! Dann freue ich mich für Dich, dass Du vor mehr als zwanzig Jahren eine bessere Pumpe hattest.
Es geht um 'Koennen', nicht um 'Muessen' ...
Vielen Dank, dass Du mich hier verteidigst.
eine pumpe zum aufDREHEN auf franzosenventile? :eek: da hätte ich eher die befürchtung, beim abschrauben den ventileinsatz rauszudrehen!
Genau das ist mir auch passiert, bei dem neuen Rad. Ich wollte den Luftdruck mit dem Kompressor checken.
Mit einer Pumpe zum aufstecken, habe ich Sorge, das Sclaverand-Ventil zu verbiegen. Selbst das habe ich schon geschafft (irgendwann einmal). Was soll ich sagen: ich habe zwei Hände voller linker Daumen.
Ich mag diese Ventile nicht, aber der Fortschritt ist halt nicht aufzuhalten.
 
Tatsächlich! Dann freue ich mich für Dich, dass Du vor mehr als zwanzig Jahren eine bessere Pumpe hattest.
Hmm ja, nun, schon seit vielen vielen Jahren, ja. Von ganz frueher habe ich sogar so eine SKS Rennstar, die ist genauso lang wie das Oberrohr und wird unter selbiges geklemmt. Diese Geschichte werde ich nie vergessen. Ich komme den Tourmalet runtergerollt nach Luz-St. Sauveur, da stand da einer mit seinem Rennrad und platt und quaelt sich mit der Minipumpe. Dann kam ich daher mit der Rennstar unterm Oberrohr und ihm sind fast die Augen uebergelaufen. Das war der einzige Einsatz der Pumpe auf dem Weg von Basel in die Pyrenaeen und wieder zurueck.
Daheim dann zwei Tage spaeter eine kurze Runde MTB, platt, nix dabei, 10km heimgeschoben ?
Vielen Dank, dass Du mich hier verteidigst.
Ja gegen die kranke Tante immer ?
Was soll ich sagen: ich habe zwei Hände voller linker Daumen.
Das ist doch gut, dann wirst Du sicher schnell Fuehrungskraft und verdienst genug Geld, um Dir problemlos die Dienste der Fachwerkstaetten leisten zu koennen ?
Ich mag diese Ventile nicht, aber der Fortschritt ist halt nicht aufzuhalten.
Dann nimm einfach Autoventile, jedes MTB laesst sich darauf umruesten.
Bei Tubeless ist wohl die Verfuegbarkeit der Ventileinsaetze etwas suboptimal, wie ich gelesen habe. Aber auch das wird sich geben. Bisher nutzen das Tubeless wohl doch eher nur so die Early Adopters und die fuerchten sich nicht vor SV.
Wenn das irgendwann mal jeder haben wird, dann gibts das nicht nur ueberall mit AV, sondern wahrscheinlich auch mit Dunlopventil. Da grauts mir jetzt schon davor.
Ist halt auch eine Frage der Größe der Pumpe. Die Schraubversionen sind halt recht kompakt.
Ich empfehle immer gerne die hier. Nicht ganz so kurz, auf diese Weise bekommt man mehr Druck her. Und nix mit Schrauben und es steht auch nirgends was ueber oder was auch immer.
https://www.rosebikes.de/xtreme-airik-minipumpe-21222
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, dass ich Dich verwirrt habe und ich möchte mich bei Euch entschuldigen, weil ich in meinem Originalbeitrag am Ende Unsinn geschrieben habe und es bis gerade nicht realisiert habe. Ich fahre schon eine Weile tubeless auch mit den AV. Aber ich schrieb, dass die Ventile von der Dichtmilch verklebt seien. Das ist zwar eventuell möglich, aber ich war bis dahin kaum 100km mit diesen Ventilen gefahren. "Um Schmutz geht es nicht" bezog sich auf die Ventile an den Schläuchen an den alten Rädern. "Schmutz" und "verklebt durch Dichtmilch" ist natürlich gleich.
Ich empfehle immer gerne die hier. Nicht ganz so kurz, auf diese Weise bekommt man mehr Druck her. Und nix mit Schrauben und es steht auch nirgends was ueber oder was auch immer.
Danke für den Tipp. Meine ist zwar klein, aber eben zum schrauben.
Der Thread ist inzwischen etwas zu Offtopic und es geht etwas zuviel um mich und meine kleinen Probleme. Aber ich lerne gerne dazu, daher noch die eine Frage: Warum "auweia"?
Nur zur Erklärung (Vielleicht hätte ich das auch noch vorausschicken sollen und vielleicht habe ich ein paar Dinge nicht korrekt genug dargestellt): Ich habe eine Standpumpe (zum aufstecken), von der ich annahm, sie zeige korrekte Werte. Weil ich aber Zweifel bekam, besorgte ich mir einen Manometer (Topeak SmartGauge D2). Der zeigte wesentlich niedrigere Werte als meine Pumpe auch bei meinen AV. Daher wollte ich mit dem Manometer des Kompressors "kontrollieren". Weil der auf AV ausgelegt ist, nutzte ich einen Adapter (zum drauf schrauben). Der Kompressor-Adapter zeigte die gleichen Werte wie der Topeak-Manometer. Dadurch hat mir der Topeak auch bestätigt, dass einer meiner linken Daumen mit Druck auf dem Reifen der beste Manometer ist. Hoffentlich meine letzte Äußerung hier, und daher schon jetzt ein Danke für die Antwort.
 
(...) noch die eine Frage: Warum "auweia"? (...)
Ich konnte das auch nur als Haarspalterei werten. Ein Kompressor ist ja primaer zum Aufpumpen und nicht direkt zum Pruefen.
Das wuerde ich jetzt mal beiseite lassen. Ueber Luftdruckpruefung hast Du Dir glaub ich schon mehr Gedanken gemacht als ich in den fast vierzig Jahren die ich meine Fahrraeder selber versorge.
Frueher hab ich immer gepumpt bis der Finger abbrach (mit der Minipumpe am Rennrad ist das heute noch so), seit es Standpumpen mit Druckanzeige gibt richte ich mich da danach. Oder eben Tankstelle, falls AV.
 
Alle Beitraege nach meinem von 6:20 Uhr dienen eigentlich nur noch dazu, dass gewisse Leute nachweisen wollen, dass er / sie der / die jeweils naechstgroessere Klugschaiszer*In ist ?

Oh Mann. Die Beitraege krame ich raus, wenn das naechste mal mir irgendwer Besserwisserei vorwirft.
Was @ragazza mit dem 'auweia' meinte, werdet Ihr sie selber fragen muessen. Ich konnte mir ja auch nur bedingt einen Reim darauf machen.

Hammers jetzt langsam mal wieder ❓
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist das Ventil an meinen Rädern vollkommen gleichgültig, solange es ein Schrader ist. Viel wichtiger ist mir, daß der gepumpte (angezeigte) Druck auch nach dem Abstecken /Abschrauben im Schlauch vorhanden ist. Das geht nur mit "Schrader". Ein Leckluft-Stößchen möchte ich eigentlich nicht. Besonders bei hohem Druck und wenig Volumen sowie bei niedrigem Druck und viel Volumen (RR und MtB) verfälscht die Leckluft den gepumpten Druck.
Allen ein Frohes, Neues Jahr und immer frische Luft im Reifen !

MfG EmilEmil
 
Mir ist das Ventil an meinen Rädern vollkommen gleichgültig, solange es ein Schrader ist. Viel wichtiger ist mir, daß der gepumpte (angezeigte) Druck auch nach dem Abstecken /Abschrauben im Schlauch vorhanden ist. Das geht nur mit "Schrader". Ein Leckluft-Stößchen möchte ich eigentlich nicht. Besonders bei hohem Druck und wenig Volumen sowie bei niedrigem Druck und viel Volumen (RR und MtB) verfälscht die Leckluft den gepumpten Druck.
Allen ein Frohes, Neues Jahr und immer frische Luft im Reifen !

MfG EmilEmil
wieso sollte bei dem franz. ventil nennenswert luft entweichen? und selbst wenn, ist das auch egal, pumpst du halt mehr rein.
 
wieso sollte bei dem franz. ventil nennenswert luft entweichen? und selbst wenn, ist das auch egal, pumpst du halt mehr rein.
Bei jedem Ventil, das Du mit einer Pumpe oder Kompressorluft mit einem Schlauch inklusive aufsteckbaren Kopf und einer Klemmung aufpumpst, kannst Du den Luftdruck nicht exakt einstellen. Das einzige System, was funktioniert ist das Federbein/Dämpfer-Pumpen-System mit dem Prinzip 1) Verbindung etablieren (Schraub-Anschluß) 2) Ventilstift öffnen (Zusätzliche Rändelmutter) und vice versa.
Was für den Luftdruck von Federbein/Dämpfer gut ist, kann für ein Reifenventil nicht verkehrt sein.
Mit "pumpst Du halt mehr rein" hast Du im Prinzip recht, wieviel Du pumpen mußt, weißt Du aber nicht (Niemals nicht). Das ist jedesmal anders ! :rolleyes::D:rolleyes:
Egal, ob schmale Reifen mit hohem Druck oder breite Reifen mit niedrigem Druck, es gibt Situationen, wo man einen genauen Druck fahren möchte (muß !).
Wer seinen Reifendruck mit dem "Daumen" prüft (Auch so ein unausrottbarer Radler-Mythos) , dem ist das Alles sowieso "Wumpe". Der glaubt auch noch an den Osterhasen, treffender ausgedrückt mit Willem II "Verrückt, verrückt wie die März-Hasen".

MfG EmilEmil
 
Bei jedem Ventil, das Du mit einer Pumpe oder Kompressorluft mit einem Schlauch inklusive aufsteckbaren Kopf und einer Klemmung aufpumpst, kannst Du den Luftdruck nicht exakt einstellen. Das einzige System, was funktioniert ist das Federbein/Dämpfer-Pumpen-System mit dem Prinzip 1) Verbindung etablieren (Schraub-Anschluß) 2) Ventilstift öffnen (Zusätzliche Rändelmutter) und vice versa.
Was für den Luftdruck von Federbein/Dämpfer gut ist, kann für ein Reifenventil nicht verkehrt sein.
Mit "pumpst Du halt mehr rein" hast Du im Prinzip recht, wieviel Du pumpen mußt, weißt Du aber nicht (Niemals nicht). Das ist jedesmal anders ! :rolleyes::D:rolleyes:
Egal, ob schmale Reifen mit hohem Druck oder breite Reifen mit niedrigem Druck, es gibt Situationen, wo man einen genauen Druck fahren möchte (muß !).
Wer seinen Reifendruck mit dem "Daumen" prüft (Auch so ein unausrottbarer Radler-Mythos) , dem ist das Alles sowieso "Wumpe". Der glaubt auch noch an den Osterhasen, treffender ausgedrückt mit Willem II "Verrückt, verrückt wie die März-Hasen".

MfG EmilEmil
Wow, echt beeindruckend, wie man aus allem eine Wissenschaft machen kann. Bei Gabel und Federbein ist es ja OK, wenn man präzise ist, nicht zuletzt sind ja deshalb Gabel pumpen so ausgelegt, dass der Stift im Ventil beim Aufschrauben der Pumpe erst dann reingedrückt wird, wenn der Dichtring am Ventil Rand sicher diesen abgedichtet hat. Aber am Reifen wage ich zu behaupten, dass keiner den Unterschied von 0,1 Bar merkt. Und falls der Druck zu hoch sein sollte und das Rad springt, ist es einfach, diesen auch unterwegs etwas zu reduzieren. Da brauche ich weder hochwissenschaftliche Pumpe und auch keinen Druckprüfer, obwohl ich diesen habe (mal im Angebot aus Neugier gekauft).
 
Welche Leckluft? Bei jeder vernünftigen Pumpe und jedem guten Luftdruckprüfer für Sclaverand, ob zum stecken oder schrauben, funktioniert bei mir das Pumpen und Ablassen perfekt. Der gewünschte Druck ist auch bei einer Kontrolle mit verschiedenen Luftdruckprüfer immer exakt vorhanden.
Wenn da Luft entweicht, ist der Pumpen/Prüferkopf bzw. deren Dichtung defekt, oder es ist ein Anwenderfehler.
 
Vielleicht darf ich nochmal zusammenfassen, was ich in dem Thread herausgelesen habe:
Technische Argumente für Sclaverand/Presto:
Drücke über 10bar im MTB Reifen
Bohrungsdurchmesser für Sclaverand 1,8mm kleiner als Schrader in der MTB Felge
Empfindlichkeit gegen Verschmutzung mit oder ohne Schraubkappe

Alles andere, ob jemand geschickt genug ist die Rändelmutter zu lösen, ob man ein Luftpumpe hat die evtl. den Ventileinsatz herausdreht, ob man mit Präzisionsmanometer oder mit Daumen den Luftdruck bestimmt, ob Sclaverand Ventile einfach eleganter und professioneller aussehen als Treckerventile, ist eigentlich am Thema vorbei.

Es bleibt ausschließlich Geschmackssache.

Habe ich was vergessen?Gruß
hütterei

Edit: auf Hinweis von Black-Under habe ich den Durchmesserunterschied geändert von 1mm auf 1,8mm. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gefühls und Meinungsdiskussionen machen aber einfach mehr Spaß, weshalb ich jetzt nochmal nachgrätsche:
Nachdem ich die ganze Zeit Sclaverand fahre, bin ich ganz kurz davor auf Schrader zu wechseln, weil ich viele der genannten Probleme selber schon hatte:
1. Ich habe schon Ventileinsätze verbogen. Ich glaube weil ich das Rändelrad nicht ganz herausgedreht hatte.
2. Auch meine Minipumpe wird auf den Sclaverandeinsatz aufgeschraubt, weil Sie einen Schlauch hat. Die Pumpe ist Super und ich will Sie nicht tauschen (Viel Volumen pro Hub), aber ich habe damit auch schon Einsätze herausgeschraubt und hätte kotzen können.
3. Den statischen Druck zu messen funktioniert bei den Sclaverand Ventilen aus irgendeinem Grund mit meiner Standpumpe nicht. Offensichtlich bedient der Pumpenkopf nicht den Ventilstift. Damit bekommt man immer nur den Druck im Schlauch angezeigt und nicht den im Reifen. Ist das entscheidend? Vermutlich nicht, außer ich begegne dem Schurter und der hat den Daumen von seinem Yannik nicht dabei.
4. Ich habe schon 3 Ventileinsätze tauschen müssen, weil sie offensichtlich total verklebt waren mit Tubelessmilch.
5. Ich bin von meiner Fingerfertigkeit zwar in der Lage die Rändelschraube zu lösen und wieder fest zu ziehen, aber warum soll ich es tun, wenn es auch ohne geht? Ich könnte auch meine Laufräder mit 2 Muttern statt mit Steckachsen oder Schnellverschlüssen befestigen, tue es aber nicht, obwohl der Einsatz von Maulschlüsseln meine Fertigkeit mit Werkzeug verbessern würde, aber warum?

Also ich fürchte die Sclaverand Ventile werden nach und nach dran glauben müssen, weil ich noch eine Idee habe, warum sie sich durchgesetzt haben: Vielleicht sind sie billiger?

Gruß
huetterei
 
Zurück
Oben Unten