Jetzt geht es direkt weiter mit zunächst ein paar tollen Bildern der wirklich hochwertig verarbeiteten Gabel und ich habe hinsichtlich Achsaufnahme auch eine wichtige Frage, die ich mir selbst nicht beantworten kann.
Also bitte nehmt Euch die Zeit und lest diesen Beitrag bis zum Schluss.
Über Euer anschließendes Feedback freue ich mich schon jetzt.
Leider ist meine Handykamera wirklich nicht die beste und das Licht am Esstisch nicht das hellste, aber Ihr erkennt zumindest die Linienführung. Leider sind die Gabelholme nicht in Carbon Natur, sondern sehr gleichmäßig in Seidenmatt schwarz ausgeführt.
Besonders schön finde ich die Vertiefung auf der Innenseite des linken Gabelholms um die Bremsleitung elegant und geschützt aufnehmen zu können. Ich bin sehr gespannt wie das ganze verbaut aussehen wird.
Des weiteren seht Ihr hier auch das Logo, das ich mit einem nachgemachten, identischen 3T Logo im Rahmendesign überkleben werde. Leider gestaltet sich das als relativ schwer, durch die vielen Winkel, aber insbesondere dadurch, dass das Logo auf einem Radius aufgebracht ist, was das übertragen von Winkel und Längen auf eine 2D Vorlage nicht ganz einfach macht.
Zum Glück habe ich hier aber einen Bekannten, dir mich da mit viel Geduld unterstütz.
Leider hat der Vorbesitzer mir eine nicht passende QR15 Achse (zu kurz) mitgeliefert, sodass ich auf dieses hübsche Modell aus den USA umgestiegen bin
Wie man auf den beiden Bildern sehen kann, fügt sie sich von der Länge, als auch der Optik perfekt und elegant ein (und spart ca. 40-50g Gewicht gegenüber der QR15 Originalachse).
So und auf dieser Zeichnung habe ich Euch mein "Problem" illustriert.
Um es vorweg zu nehmen: wie sich die Einbausituation mit original Achse verhält weiß ich nicht, da ich nur eine zu kurze Achse mitgeliefert bekommen habe.
Die Zeichnung stellt den Achsaufbau meiner Gabel, mit verbauter "Robert Axle Project" Achse dar.
Der Teil um den es mir im speziellen geht, ist die Gabeldurchführung auf der Bremsenseite (auf dem Bild rechts dargestellt). Dort ist lose, eine 6-Kant Alumutter mit M14x1,5 Gewinde in die Gabel eingelegt
(rot). Dafür wurde ein im Durchmesser erhöhter Sitz in der Gabel ausgeführt
(grün). Die weitere Durchführung hat 15mm (+X für die Toleranz).
Meine Achse
(blau) passt bezogen auf den Gesamtabstand inkl. Gewinde perfekt in die Gabel.
Der Schaft der Achse mit 15mm Durchmesser ragt auf der Bremsscheibenseite aber nur ca. 3mm in die Gabel hinein, da ab dort bereits das Gewinde mit 14mm Durchmesser beginnt.
Mit dieser Achse habe ich also auf der Bremsenseite einen Übergangsbereich von 7-8mm, in dem die Achse in der Gabel nicht aufliegt
(weiß dargestellt im Bild).
Die Auflagefläche ergibt sich ausschließlich aus den 3mm Überlappung und den ca. 5mm Sitz für die Mutter. Also auf lediglich 50% der theoretisch möglichen Auflagefläche.
Meine Fragen aktuell sind:
- Wie wird die Nabe bei den Steckachskonstruktionen gehalten? Über Kraft und Formschluss, oder lediglich über Kraftschluss durch die Vorspannung der Achse?
- Wie ist das bei anderen Gabeln und Rahmen gelöst? Kennt Ihr eine solche Situation?
- Wie seht Ihr das? Kritisch oder völlig unnötige Sorgen meinerseits?
- Wisst Ihr ob bei längeren Achsen von dem Hersteller der Schaft ohne Gewinde auch mitwächst, oder wird lediglich das Gewinde bei den breiteren Achsen länger?