6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: Neue Generation mit dicken Standrohren

6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: Neue Generation mit dicken Standrohren

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Was ist besser als viel Federweg? Richtig: Mehr Federweg! Und das kann die neue Generation mit dicken Standrohren. Im Test haben wir sechs 170 mm-Federgabeln von Fox, RockShox, Manitou, Marzocchi, DVO und Trust gegeneinander antreten lassen!

Den vollständigen Artikel ansehen:
6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: Neue Generation mit dicken Standrohren
 
Ja, die ist coil. Wird sie mit anderen coil gabeln verglichen? Nein.
Gibt es mitlerweile eine große auswahl an coil gabeln am markt? Ja. Wurden die schonmal untereinander verglichen? Nein.
Kennst dich jetzt aus?
Das Bilden von zusammenhängenden Sätzen würde dein Leben sicher erleichtern....
 

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Re: 6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: Neue Generation mit dicken Standrohren
Bei Facebook schrieb Cornelius:

Spoiler: Bin noch nie ein Intend- Produkt gefahren und in meinem Bekanntenkreis feiern wir die Idee und Optik der Produkte von Cornelius!!!

Was mich persönlich allerdings grübeln lässt ist die Art und Weise wie er sich und Intend verkauft.
Jeder der ihn persönlich kennt mag mir jetzt vlt. trotzig widersprechen, aber auf mich wirkt es immer wie ein kleines verzogenes Kind welches den Lolli nicht bekommt, den es so gerne hätte.
Irgendwie sind immer die anderen „schuld“ oder er und seine heilige Kundschaft weiß es besser als gestandene Redakteure und alle anderen Andersdenkenden.

NOCHMAL: Ich sage NICHT dass es so ist, ich schildere lediglich meinen persönlichen Einduck!

Ich würde liebend gerne mal die Produkte testen und mir ein eigenes Bild von diesen und ihm machen- aber alleine wenn ich mir überlege wie viele Menschen nach Schonern für seine Upside-Down Gabel gefragt haben (ja ja ja ich weiß Thema ist bekannt) und daraus resultierte dass man den selbstbenannten heiligen Gral der Federgabeln aufgibt und eine „normale“ Gabel baut weil man sonst bestimmte Marktanteile/ Verkaufszahlen nicht generiert- macht das einfach einen seltsamen Eindruck-

Besonders weil ja die doofen Fahrradfahrer so engstirnig sind und keine Upside-Down fahren wollen.
Lieber Cornelius: Vollkommen falsche Schlussfolgerung: hier würden vermutlich viele eine Upside-Down fahren- hätte/ würde es nur Schoner dafür geben oder die gebotene Performance herkömmlicher Gabeln ist doch gar nicht sooo viel schlechter.
Mit den Schonern wäre ein Widerspruch deinerseits gar nicht notwendig gewesen.

Und weil jetzt die tollen Testergebnisse ausbleiben, scheut man den Vergleich eines so überragenden Produktes, WEIL die Redakteure einfach nicht die gewünschten Resultate ausgeben?
Finde ich auch befremdlich- vor allem: Wären die Tests wie erwünscht ausgefallen, wäre dieser Schritt wohl nicht in Erwägung gezogen worden und weiterhin die Wichtigkeit der Tests hervorgehoben worden.

PS: aber das ist off topic und somit wohl eh egal.
 
Was mich persönlich allerdings grübeln lässt ist die Art und Weise wie er sich und Intend verkauft.

Du musst da nix drum herum konstruieren. Das sind allgemein gängige Marketingstrategien, die man in jedem Fachbuch nachlesen kann. Im Grunde kann man damit auch vorher sagen, wie sich das weiter entwickeln wird. Marketing nach Checkliste. ;)

In dieser Branche gibt es keine Heiligen.
 
Ich hab die 38er bei einem mitfahrer in der madonna am start. Genau da passt sie super rein. In seinem trailbike steckt die lyrik ultimate und in meinem trailbike die 36er als 29 mit 160mm. Ich find das genauso wie es ist ideal. In ein vollgas enduro steck ich doch nix unter 2kg.
 
Ich hab die 38er bei einem mitfahrer in der madonna am start. Genau da passt sie super rein. In seinem trailbike steckt die lyrik ultimate und in meinem trailbike die 36er als 29 mit 160mm. Ich find das genauso wie es ist ideal. In ein vollgas enduro steck ich doch nix unter 2kg.
Absolut. Nur wer fährt so gasig Enduro? Ich kenn da keinen. Aber ganz viele die 170mm Bikes auf S2 Trails fahren und in Spitzkehren absteigen.
 
Absolut. Nur wer fährt so gasig Enduro? Ich kenn da keinen. Aber ganz viele die 170mm Bikes auf S2 Trails fahren und in Spitzkehren absteigen.
Ja, die übliche denke hier im forum. Die realitat ist das mein mitfahrer, der erst ein paar jahre fährt mit dem madonna wieder einen riesenschritt nach vorne gemacht hat. Es ist ein absolutes märchen das top material nur profis was bringt. Mit der 38er nimmst auf unserem hometrail so geil schwung mit weil die den ganzen kleinscheiss so irre wegfiltert. Da kannst dich voll auf die position am rad konzentrieren. Overbiked gibts ned, gutes werkzeug ist immer besser.
 

NOCHMAL: Ich sage NICHT dass es so ist, ich schildere lediglich meinen persönlichen Einduck!


Ich würde liebend gerne mal die Produkte testen und mir ein eigenes Bild von diesen und ihm machen- aber alleine wenn ich mir überlege wie viele Menschen nach Schonern für seine Upside-Down Gabel gefragt haben (ja ja ja ich weiß Thema ist bekannt) und daraus resultierte dass man den selbstbenannten heiligen Gral der Federgabeln aufgibt und eine „normale“ Gabel baut weil man sonst bestimmte Marktanteile/ Verkaufszahlen nicht generiert- macht das einfach einen seltsamen Eindruck-

Besonders weil ja die doofen Fahrradfahrer so engstirnig sind und keine Upside-Down fahren wollen.
Lieber Cornelius: Vollkommen falsche Schlussfolgerung: hier würden vermutlich viele eine Upside-Down fahren- hätte/ würde es nur Schoner dafür geben oder die gebotene Performance herkömmlicher Gabeln ist doch gar nicht sooo viel schlechter.
Mit den Schonern wäre ein Widerspruch deinerseits gar nicht notwendig gewesen.

Und weil jetzt die tollen Testergebnisse ausbleiben, scheut man den Vergleich eines so überragenden Produktes, WEIL die Redakteure einfach nicht die gewünschten Resultate ausgeben?
Finde ich auch befremdlich- vor allem: Wären die Tests wie erwünscht ausgefallen, wäre dieser Schritt wohl nicht in Erwägung gezogen worden und weiterhin die Wichtigkeit der Tests hervorgehoben worden.

PS: aber das ist off topic und somit wohl eh egal.

Es ist halt mal wieder so, dass

a) alle FR Gabel mit Coil über 2,00kg zu schwer sind
b) passend dazu im Propain Spindrift AL Thema nebenan ein FR Bike mit 16kg zu schwer ist
c) USD ohne Schoner verkratzt
d) Forengewäsch durch Home Office anscheinend zunimmt

Ich kann Dir dazu nur sagen:
  • mir wurde im Fahrradkeller beim Alpencross eine normale Gabel an den Laufflächen verkratzt, die USD wäre davon höchstwahrscheinlich unbeschädigt geblieben
  • ohne Mudguard ich mir auch schon durch die Steinschläge eine andere Lauffläche punktuell beschädigt habe

Daher:
  • die Laufflächen weiter oben sind wesentlich mehr exponiert als da unten
  • wenn Leute zu planlos sind, ihr Rad im Gelände abzustellen/abzulegen, helfen weder Schoner noch wrongsideup was
  • meine gebraucht gekaufte Intend braucht weniger Pflege bzgl. des Reibwertes, sie funktioniert einfach und das viel länger als eine Fox 36 von meinem Kumpel, sie spricht auch besser an als eine ladenneue Fox 34

Klar sagst Du nur was DU denkst, aber gleichzeitig bist Du hypothetisch und hast das Zeug noch nie selbst gefahren. Merkst was? Weil wenn man "ja, aber..." sagt, meint man im Prinzip doch das Gegenteil davon.
 
Ja, die übliche denke hier im forum. Die realitat ist das mein mitfahrer, der erst ein paar jahre fährt mit dem madonna wieder einen riesenschritt nach vorne gemacht hat. Es ist ein absolutes märchen das top material nur profis was bringt. Mit der 38er nimmst auf unserem hometrail so geil schwung mit weil die den ganzen kleinscheiss so irre wegfiltert. Da kannst dich voll auf die position am rad konzentrieren. Overbiked gibts ned, gutes werkzeug ist immer besser.
Einfach straffer abstimmen. Nur wollen viele halt den gesamten FW nutzen...
 
na wo ist die cane creek helm mk2? wieder so nen mainstream kram hier
Cane Creek wurde angefragt ob sie im Testfeld der 170er mitmachen möchten und haben dann abgelehnt.
Hier kann man anfangen zu spekulieren, ob sie vll auch etwas in der (bulligen) Richtung anbieten möchten.
Formula war es ähnlich. Im Sektor von 170 "gegen" die neuesten Entwicklungen anzutreten, welche auf einen etwas anderen Einsatzzweck zielen ist nicht immer zielführend mit einer "aufgeblasenen" Federgabel die eigentlich primär um die 150/160 mm angeboten wird.

Genau das denke ich mir auch schon einige Zeit. Wahrscheinlich liegt es an den Tests, die immer unter Extremen stattfinden um Unterschiede zu erfahren. Genau diese Extreme werden dann auch beschrieben. So kann man differenzieren aber es entspricht nicht dem Alltag von vielen Bikern.
In den Tests von uns sehe ich das nicht. Siehe der letzte Trailbiketest. Da zeigen wir auf welches Bike wo gut funktioniert. Dass eine sehr leichte Interpretation (vgl. Bulls) mit leichteren Anbauteilen und leichteren Reifen eher einen anderen Einsatzbereich bedient als ein Nicolai wird dort sehr genau beschrieben:

https://www.mtb-news.de/news/trailbike-test-2020-fazit/

Jetzt spoiler ich etwas: Dieses Prinzip wurde für diesen Federgabeltest noch weiter ausgebaut.

Ich finds immer lustig wenn das neueste Fox/Rock Shox Zeug aus dem übernächsten Produktjahr mal wieder als soo viel besser beschrieben wird als die aktuellen Fox/RS Gabeln (die natürlich ein großer Sprung zum letzten Jahr sind!, usw.).
Und dann gibts regelmäßig die Vergleichstests in denen der neueste, heißestet Fox-shit von übermorgen sich überhaupt nicht von einer Formula oder MRP absetzten kann die seit vielen Jahren unverändert gebaut wird.....
Man hört vielleicht einfach nicht so gerne und da hängt man sich dann gerne auch an inflationär benutzten Phrasen wie "steht hoch im Federweg" auf (…das finde ich auch schwierig, ist aber eben der Testeindruck). Das diese Eigenheit in Tests gut bewertet wird und auf der anderen Seite von Leuten beklagt wird, die so nicht mehr den "ganzen Federweg ausnutzen", steht auf einem anderen Blatt.

Mountainbikes und die Komponenten entwickeln sich konstant weiter. Gibt es noch wirklich große Sprünge in den letzten Jahren? Da kommt es darauf an wie weit man in die Vergangenheit blickt. Eine Dropperpost war eine komplette Neuentwicklung, welche sich etabliert hat und (zwischenzeitlich) verlässlich funktioniert. Suspension gibt es schon etwas länger und da spielen inkrementelle Verbesserungen eine deutlich wichtigere Rolle. Da passiert immer noch was – vielleicht nur nicht so revolutionär wie in anderen Sektoren. Ob da die Elektronik bald alles auf den Kopf stellt? Wir werden es sehen.

@Grinsekater Würdest du leichten Fahrern bis ca. 70 kg eher zur 36er bei 170mm 29" raten?
Via Ferndiagnose ist das nur schwer zu bewerten. Warte mal den Testbericht zur Fox (36 vs. 38) und den Abschluss-Vergleich ab. Da wird dir diese Frage vermutlich beantwortet.

Ich hab die 38er bei einem mitfahrer in der madonna am start. Genau da passt sie super rein. In seinem trailbike steckt die lyrik ultimate und in meinem trailbike die 36er als 29 mit 160mm. Ich find das genauso wie es ist ideal. In ein vollgas enduro steck ich doch nix unter 2kg.
Es muss in Summe zusammenpassen. Ein Trailbike hat in der Regel einen etwas leichteren und verspielteren Charakter. Wenn man da dann beispielsweise Downhillreifen draufmacht mag man vielleicht härter in Steinfelder und Kurven reinhalten aber es ist nicht unbedingt vom Bikehersteller so angedacht. Es gibt eine Menge Hybriden (vgl. Norco Optik), was die Einteilung in Kategorien und die Entscheidung beim Kunden nicht einfacher macht.

Absolut. Nur wer fährt so gasig Enduro? Ich kenn da keinen. Aber ganz viele die 170mm Bikes auf S2 Trails fahren und in Spitzkehren absteigen.
Bikes entwickeln sich weiter. Kategorien entstehen und verschwinden teilweise wieder. Es ist ja nicht so, dass 160er oder 150er Bikes und Federgabeln verschwunden wären. "Freeride" wurde in den Kommentaren schon öfters genannt. Hier redet man über Bikes die sehr, sehr fähig sind damit wild unterwegs zu sein. Sei es im Bikepark oder in grobem Gelände.

Wenn Leute glauben für etwas Feldweg schon einen Geländewagen anstatt einem normalen Auto zu brauchen, dann sieht man die gleiche Entwicklung bzw Entscheidung bei Bikes. Federweg haben ist immer besser als Federweg brauchen. Allerdings sind die Suspension-Elemente in den letzten Jahren so viel besser geworden, dass man auch in einem Bike mit weniger Federweg einen Komfort und eine Sicherheit "eingestellt" bekommt, welche so vor einigen Jahren nur mit einem Bike mit mehr Federweg möglich war.
 
Es ist halt mal wieder so, dass

a) alle FR Gabel mit Coil über 2,00kg zu schwer sind
b) passend dazu im Propain Spindrift AL Thema nebenan ein FR Bike mit 16kg zu schwer ist
c) USD ohne Schoner verkratzt
d) Forengewäsch durch Home Office anscheinend zunimmt

Ich kann Dir dazu nur sagen:
  • mir wurde im Fahrradkeller beim Alpencross eine normale Gabel an den Laufflächen verkratzt, die USD wäre davon höchstwahrscheinlich unbeschädigt geblieben
  • ohne Mudguard ich mir auch schon durch die Steinschläge eine andere Lauffläche punktuell beschädigt habe

Daher:
  • die Laufflächen weiter oben sind wesentlich mehr exponiert als da unten
  • wenn Leute zu planlos sind, ihr Rad im Gelände abzustellen/abzulegen, helfen weder Schoner noch wrongsideup was
  • meine gebraucht gekaufte Intend braucht weniger Pflege bzgl. des Reibwertes, sie funktioniert einfach und das viel länger als eine Fox 36 von meinem Kumpel, sie spricht auch besser an als eine ladenneue Fox 34

Klar sagst Du nur was DU denkst, aber gleichzeitig bist Du hypothetisch und hast das Zeug noch nie selbst gefahren. Merkst was? Weil wenn man "ja, aber..." sagt, meint man im Prinzip doch das Gegenteil davon.
Danke für deinen Input in meine Richtung und ja- ich merke einiges.
ZB. Dass ich nie behauptet habe dass Standrohre an anderen Gabeln nicht zerkratzen können.

PS: ich möchte hier auch keine erneute Diskussion über die Schoner starten- da weiß jeder von jedem der Lager die Argumente für und wieder.

Ich habe meinen Eindruck geschildert und per Einwandvorbehandlung einfließen lassen, dass ich Cornelius und seinen Produkten nichts unterstellen möchte sondern ganz im Gegenteil: In meinem Bekanntenkreis (was mich einschließt) feiern wir Intend- haben selbst aber weder mit Cornelius noch seinen Produkten Erfahrungen gemacht- daher ist es auch entscheidend wie man „sein Marketing“ interpretiert und wahrnimmt.
 
Aber ich finde es wirklich super was man aktuell eine Auswahl an Teilen und Bikes hat. Wenn man selber aufbaut, hat man wirklich alle Möglichkeiten. Man muss kaum noch Kompromisse eingehen.

Kommt auf den einsatzbereich an. Bei remote lock outs wird die luft dünn. Nur fox konnte mir das momentan für vorn und hinten unkompliziert anbieten.
 
Mit dem ShockWhizz habe ich eine ganze Zeit experimentiert. Es kann ein hilfreiches Werkzeug sein, wenn man eher unbedarft ist und sich in das Thema Setup einarbeiten möchte.
Im Testbetrieb betrachte ich das komplette Bike und da bräuchte es eine komplexere Version des ShockWiz an Front und Heck, welche die Daten teilen und dann Empfehlungen aussprechen kann.

Ist dein Heck beispielsweise zu weich abgestimmt, dann kann es sein, dass du eine ungünstige Position auf dem Rad einnimmst. Sprich du hast nicht genug Druck auf der Front/dem Lenker. Hängt das ShockWiz nur an der Gabel, dann kann das natürlich nicht wissen, dass mit deinem Heck etwas nicht stimmt und wird dir tendenziell empfehlen die Front weicher zu machen, weil du den Federweg nicht so nutzt (aufgrund zu wenig Gegendruck von oben). Das ist nur ein Beispiel und es gibt noch ein paar andere Faktoren, die dieses Tool nicht unbedingt ideal für jeden machen aber das sollte man an anderer Stelle mal ausführlich erklären. Wie gesagt – wenn man nicht unbedingt ein großes Interesse am Setup hat und am Experimentieren, kann es recht nützlich sein, um einen Grundsetup zu bekommen.

In einem solchen Federgabelvergleichstest nutzt jeder Tester sein eigenes Bike. Sprich es ist vorausgesetzt, dass jeder sein Bike sehr genau kennt und man ändert nur einen Parameter: Die Federgabel. Von den Herstellerempfehlungen ausgehend erarbeitete sich jeder Tester einen Setup mit dem die Gesamtbalance gepasst hat. Dann wird gefahren, umgebaut, verglichen, gefahren, umgebaut … In Summe ist das ziemlich zeitintensiv. Anders kann man aber eigentlich kaum die teilweise feinen Unterschiede herausarbeiten.


Eine der Hauptdiskussionen die wir hier im Testteam-Süd führen ist die Haltbarkeit von Produkten. Wir wollen einfach Fahrrad fahren. Niemand hat gerne einen Platten, eine gerissene Felge oder sonstige Probleme, welche einen in die Werkstatt zwingen anstatt auf den Trail.

Man mag da teilweise immer wieder daran zweifeln, aber Bikes haben sich weiterentwickelt und ich mache heute Sachen auf dem Enduro, wo ich vor einigen Jahren noch ein Downhillbike (zumindest für den ersten Versuch) hergenommen hätte. Diese Bikes können wirklich verdammt schnell durchs Gelände bewegt werden. Entsprechend höher sind die auftretenden Belastungen geworden. Klar ist Gewicht ein Faktor, der darüber entscheiden kann, ob sich ein Bike im Gelände lebendig und agil fährt. Letztendlich bringt es aber niemandem etwas, wenn man im Wald steht mit einem Defekt.

Das ist auch der Grund, warum viele Enduro-Bikes teilweise schwerer als Downhillbikes geworden sind. Variostütze, riesengroße Kassetten, vergleichbare Belastungen auf dem Trail … Es gibt in jeder Kategorie (ob Enduro, Trail, CC etc.) immer Bikes mit einem bestimmten Fokus auf eine bestimmte Ausrichtung. Das hat auch sehr eindrücklich unter Trailbiketest gezeigt. Da hatte das leichteste Bike einen Felgenbruch. So eine Last tritt aber vielleicht auch nicht unter jedem Anwender auf. Hier sollte jeder ehrlich mit sich selbst sein und überlegen, ob das Produkt den persönlichen Anforderungen standhalten könnte oder nicht.

Dabei kommt es nicht nur auf den Fahrstil an, sondern auch auf das Gelände, das Körpergewicht und die Kombination mit der gefahren Geschwindigkeit und Fahrstil.
Du hattest auf meine Frage nicht geantwortet, vielleicht kam sie provokant an, das war sie nicht.
Gibt es denn Erfahrungen, dass mit der Entwicklung des Sports zunehmend 35 oder 36mm Chassis zerbrochen wären? Ich meine, ich kenne sicher nicht genug Leute, um das qualifiziert für mich selbst zu beantworten. Ich bin auch schwer und springe mit dem Rad. Wenn also die Erfahrung der Hersteller und Journalisten sagt, die halten das heutige Fahren nicht mehr aus, dann sollte vielleicht doch aufsteigen.
 
Du hattest auf meine Frage nicht geantwortet, vielleicht kam sie provokant an, das war sie nicht.
Gibt es denn Erfahrungen, dass mit der Entwicklung des Sports zunehmend 35 oder 36mm Chassis zerbrochen wären? Ich meine, ich kenne sicher nicht genug Leute, um das qualifiziert für mich selbst zu beantworten. Ich bin auch schwer und springe mit dem Rad. Wenn also die Erfahrung der Hersteller und Journalisten sagt, die halten das heutige Fahren nicht mehr aus, dann sollte vielleicht doch aufsteigen.
Was wolltest du genau wissen? Vielleicht hab ich es übersehen. Es kommen gerade durchaus viele Kommentare rein. :bier:

An mehreren Stellen hatte ich schon beschrieben, dass mir die letzte Diät an der 36 etwas zu stark ausgefallen ist. Enduro hat sich entwickelt. Die Bikes sind deutlich schneller als noch vor ein paar Jahren. Das hängt mit der Geometrie, 29 Zoll und besserer Suspension zusammen. Irgendwann sind immer mehr Enduros in den Bikeparks aufgetaucht. Das war früher die absolute Domäne für DH-Bikes. Klar gab es mal Freerider aber die waren dann doch etwas anders konzipiert und sind eher wieder verschwunden. Jetzt tragen Enduros dem Einsatz (u.a. im Bikepark) nicht nur in den Rahmen, sondern auch in den Komponenten Rechnung. Alle wird stabiler und somit auch schwerer. Die Lücke zu Doppelbrückengabeln und auch die Gewichte der Bikes liegen teilweise nicht nur nah an DH-Racebikes, sondern übertreffen sie teilweise sogar.

In einem Sport, der schon immer vom Leichtbau getrieben war, waren viele davon verwundert und man überlegt, ob man nicht gleich das dickere Bike mit mehr Federweg nimmt, weil warum sollte man ein 14 cm Fully mit 14,5 kg fahren?

Mir sind schon sehr lange keine Federgabeln mehr gebrochen. Auch in meinem Bekanntenkreis kenne ich da nur Fälle in denen ein Crash in Steine die Ursache für kaputte Castings oder Standrohre war. Es gibt Federgabeln mit 36 mm Standrohren die steifer sind als andere mit gleichem Durchmesser. Je nachdem was du mit dem Bike machst, was du wiegst oder auch welche Vorliebe du hast, wirst du dich mit dem einen oder anderen Produkt wohler fühlen.

Ich sehe auf jeden Fall eine Berechtigung für ein Produkt zwischen Downhillgabeln mit 200 mm und Endurogabeln mit 160 mm. Ob das vielleicht auch schon eine Doppelbrücke sein kann? Wegen mir gerne.
 
Was wolltest du genau wissen? Vielleicht hab ich es übersehen. Es kommen gerade durchaus viele Kommentare rein. :bier:

An mehreren Stellen hatte ich schon beschrieben, dass mir die letzte Diät an der 36 etwas zu stark ausgefallen ist. Enduro hat sich entwickelt. Die Bikes sind deutlich schneller als noch vor ein paar Jahren. Das hängt mit der Geometrie, 29 Zoll und besserer Suspension zusammen. Irgendwann sind immer mehr Enduros in den Bikeparks aufgetaucht. Das war früher die absolute Domäne für DH-Bikes. Klar gab es mal Freerider aber die waren dann doch etwas anders konzipiert und sind eher wieder verschwunden. Jetzt tragen Enduros dem Einsatz (u.a. im Bikepark) nicht nur in den Rahmen, sondern auch in den Komponenten Rechnung. Alle wird stabiler und somit auch schwerer. Die Lücke zu Doppelbrückengabeln und auch die Gewichte der Bikes liegen teilweise nicht nur nah an DH-Racebikes, sondern übertreffen sie teilweise sogar.

In einem Sport, der schon immer vom Leichtbau getrieben war, waren viele davon verwundert und man überlegt ob man nicht gleich das dickere Bike mit mehr Federweg nimmt, weil warum sollte man ein 14 cm Fully mir 14,5 kg fahren?

Mir sind schon sehr lange keine Federgabeln mehr gebrochen. Auch in meinem Bekanntenkreis kenne ich da nur Fälle in denen ein Crash in Steine die Ursache für kaputte Castings oder Standrohre war. Es gibt Federgabeln mit 36 mm Standrohren die steifer sind als andere mit gleichem Durchmesser. Je nachdem was du mit dem Bike machst, was du wiegst oder auch welche Vorliebe du hast, wirst du dich mit dem einen oder anderen Produkt wohler fühlen.

Ich sehe auf jeden Fall eine Berechtigung für ein Produkt zwischen Downhillgabeln mit 200 mm und Endurogabeln mit 160 mm. Ob das vielleicht auch schon eine Doppelbrücke sein kann? Wegen mir gerne.
Danke für die Einschätzung und Mühe. Dann mach ich mir mal keine Sorgen.
 
Hast du Bedenken, dass Federgabeln mit 35/36 mm Standrohren nicht mehr halten würden?
Bei mir halten sie. Aber du hattest geschrieben, dass die Bikes massiver werden müssen, um nicht in der Werkstatt zu landen, bzw. keine Ausfälle zu haben. Hier geht es um Gabeln. Umkehrschluss, größere Gabeln zur Vermeidung der Werkstatt. Aber ich denke, ich habe es nach der letzten Antwort verstanden. Danke sehr.
 
Meine These ist ja die, dass die kurzhubigeren Bikes deutlich fähiger geworden sind und man sich vielleicht zwischenzeitlich für die Hausrunde eher an Trail- als an Enduro-Bikes orientieren sollte. Letztere schließen zu Downhillbikes auf (man könnte die auch Freerider nennen ;) ).


Andere Pros greifen zur 38. Wie du treffend sagst. Es kommt einfach drauf an wie man fährt, was man wiegt und wie rigoros man draufhalten möchte.

Es wird vermutlich der längste Abschlussartikel den wir bislang veröffentlich haben. :bier:

Siehe auf der ersten Seite in den Kommentaren.

Spoileralarm: Hat dein Heck zur Era gepasst? Nach den ersten Testfahrten wünschte ich mir am Heck mehr Dämpfung, war aber limitiert aufgrund des Dämpfers. Also die Front "outperformed" das Heck aktuell.

EXT vertritt den Anspruch ein Rennfahrerprodukt zu verkaufen. Zumindest soweit die Kommunikation. Ob sie dementsprechend auf eine (zu) hohe Dämpfung setzen wird der Test zeigen.
Ja am Heck ebenfalls ext Dämpfer .
Beides sollte auf das bike und mich angepasst sein .
 
Hast du Bedenken, dass Federgabeln mit 35/36 mm Standrohren nicht mehr halten würden?

tun sie sogar mit 34er rohren... die aktuelle deville im test hätte mir aber noch gefallen... dann würde die fox auch nicht mehr soooo teuer im vergleich zu den anderen gabeln aussehen, da die nur 200 taler über der bos steht.
 
Kann ich nicht bestätigen. Fahre die Era knapp 2 Monate, hinten Storia. Die Gabel spricht butterweich an. Bemerke keinen unterschied zu meiner Lyrik mit Push ACS3 und super Flutsch Dichtungen. Das Ganze dann nicht genagelt auf eine Federhärte.
Ich bin kein Racer und in meinem Gefilde einer der Kandidaten die im heimischen Gehölz zu 90% overbiked auf Tour sind.
Ich bin Era Fan

Zu dem kam das Teil bis aufs psi und den letzten Klick auf mein Gewicht abgestimmt aus der Box. Nicht dass ich nicht selbst ne Pumpe bedienen kann, aber was Schnurtech leistet leistet nur Schnurtech.
Träumchen!
Habe nicht gesagt ist schlecht .
Sondern mir passt es so nicht wie andere , möglicherweise ist nicht so an meine Bedürfnisse angepasst wie sollte .
rebound obwohl komplett zu immer noch zu schnell
Ist sensibel aber los brech Moment sehr straf high low druckstuffe kaum zu spüren die Unterschiede .
Ich denke das der set up für Personen die 20 Kilo weniger wiegen als ich vom Haus kann , aber das wird nächstes Jahr gemacht .
Ich selber darf da nichts machen sonst keine Garantie mehr .
 
Kann ich nicht bestätigen. Fahre die Era knapp 2 Monate, hinten Storia. Die Gabel spricht butterweich an. Bemerke keinen unterschied zu meiner Lyrik mit Push ACS3 und super Flutsch Dichtungen. Das Ganze dann nicht genagelt auf eine Federhärte.
Ich bin kein Racer und in meinem Gefilde einer der Kandidaten die im heimischen Gehölz zu 90% overbiked auf Tour sind.
Ich bin Era Fan

Zu dem kam das Teil bis aufs psi und den letzten Klick auf mein Gewicht abgestimmt aus der Box. Nicht dass ich nicht selbst ne Pumpe bedienen kann, aber was Schnurtech leistet leistet nur Schnurtech.
Träumchen!
Ich fahre genau das gleiche Fahrwerk im 601 Liteville.
und auch seit 20.08
 
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