Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany

Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany

Mit dem Cinto stellt Last ein brandneues und leichtes Trailbike mit 150 / 145 mm Federweg vor. Der hochwertige Carbon-Rahmen wird – ebenso wie der große Bruder Tarvo – in Deutschland von Hand gefertigt und begeistert mit zahlreichen Details. Wir haben das neue Last Cinto mit auf unsere Hometrails genommen und einem ersten Test unterzogen!

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Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab generell nichts gegen Carbon, nur der extreme Leichtbau der von einigen Deutschen Firmen in letzter Zeit betrieben wird, sehe ich sehr kritisch. Beast Components ist auch so ein Kandidat.

Mag sein. Den fahr ich jetzt schon ein paar Jahre und hält.
Trotzdem hat mein Lenker weniger Schrammen als mein Rahmen. Der SCHEINT bei Stützen eher betroffen.
Und dann kommt noch dazu - Lenker 200€, Rahmen 4000€.
Das ist auch im Crash Replacement Fall einfach ne andere Hausnummer.
 
Es ist wie es ist. Als Boutique bike ist es gut angelegtes geld und man ist ganz vorn dabei. Als arbeitsgerät wird es selten bleiben weil das kann teuer werden. Das kannst du überall beobachten.
Die wenigen die das ding ohne stress shreddern sind auf jedenfall zu beneiden.
 
Reserven bei Einschlägen kommen nur aus der Materialmenge.
Diese Aussage finde ich wieder wirklich schwierig. Vor allem wegen dem Wort "nur".

Du sprichst gerade(ganz losgelöst von Marken) Konstrukteuren und Materialforschern ihr gesamtes Fachgebiet ab. Es hat also deiner Ansicht nach nichts damit zu tun welcher Faserquerschnitt, Legerichtung, welche Matrix etc. verwendet wird? Man kann Rohre so bauen, dass sie in eine richtung steifer sind als in die Gegenrichtung, man kann gewissen Bereichen flex geben, man kann statt einem 400gramm layer 2x200gramm layer leicht im winkel versetzt legen um Kräfte zu verteilen und aus verschiedenen Winkeln besser aufzunehmen. Wie organisch ist die gesamtform, dadurch wird ja beeinflusst wo lastspitzen entstehen und wie gut Kräfte abgeleitet werden. es gibt gerade bei Carbonbikes so unendlich viele Möglichkeiten Bauteile speziell für ihren Anwendungsbereich auszulegen. Und nein, ich kann es nicht. Will ich nicht behaupten. Aber auf basis deines bisher geschriebenen glaube ich nicht, dass du das besser einschätzen kannst als ich, der offen zugibt keine Ahnung zu haben.

Es gibt gründe, warum man bestimmten Firmen bei ihrer Arbeit vertraut und anderen Firmen nicht. Und es gibt Gründe warum Firmen wie Last gewisse Arbeitsschritte zu Menschen mit Erfahrung outsourcen. Wenn du denn recht hast, wo sind dann die zig gebrochenen Tarvo Rahmen? Diese sind ja, wie Last hier offen kommuniziert Baugleich mit dem Cinto.

Es gibt meiner Meinung nach unterschiedliche herangehensweisen wie man ein Produkt auf den Markt bringt. Als Randextreme würde ich dazum beispiel mal "Ich bau Carbon weil Marketing/cool" und "Ich bau Carbon weil sinnvoll/leicht" definieren. Und dann liegt es an jedem Hersteller selbst seinen Mittelweg zu finden. Wie viel Risiko geht er ein, was ist das grundsätzliche Rahmenkonzept, wie viele Lagerpunkte(ist ja ein großer gewichtsfaktor), was ist der einsatzbereich.
 
Diese Für- und Wider-Diskussion zu Carbon gibt es jetzt schon wie lange?

Wer mag kann sich ja mal diese Podcast - Folge anhören:

https://www.downtimepodcast.com/starling-cycles/
"We chat about how Joe went from aerospace engineer to bike company owner, why a carbon fibre expert chooses to make steel bikes ... "

Das Thema Flex wird hier bei mtb-news ja in diesem Test (der ja wieder mal eigentlich keiner ist) sehr merkwürdig behandelt.

https://www.mtb-news.de/news/meinung-joe-mcewan-starling-cycles/
 
Diese Aussage finde ich wieder wirklich schwierig. Vor allem wegen dem Wort "nur".

Du sprichst gerade(ganz losgelöst von Marken) Konstrukteuren und Materialforschern ihr gesamtes Fachgebiet ab. Es hat also deiner Ansicht nach nichts damit zu tun welcher Faserquerschnitt, Legerichtung, welche Matrix etc. verwendet wird? Man kann Rohre so bauen, dass sie in eine richtung steifer sind als in die Gegenrichtung, man kann gewissen Bereichen flex geben, man kann statt einem 400gramm layer 2x200gramm layer leicht im winkel versetzt legen um Kräfte zu verteilen und aus verschiedenen Winkeln besser aufzunehmen. Wie organisch ist die gesamtform, dadurch wird ja beeinflusst wo lastspitzen entstehen und wie gut Kräfte abgeleitet werden. es gibt gerade bei Carbonbikes so unendlich viele Möglichkeiten Bauteile speziell für ihren Anwendungsbereich auszulegen. Und nein, ich kann es nicht. Will ich nicht behaupten. Aber auf basis deines bisher geschriebenen glaube ich nicht, dass du das besser einschätzen kannst als ich, der offen zugibt keine Ahnung zu haben.

Es gibt gründe, warum man bestimmten Firmen bei ihrer Arbeit vertraut und anderen Firmen nicht. Und es gibt Gründe warum Firmen wie Last gewisse Arbeitsschritte zu Menschen mit Erfahrung outsourcen. Wenn du denn recht hast, wo sind dann die zig gebrochenen Tarvo Rahmen? Diese sind ja, wie Last hier offen kommuniziert Baugleich mit dem Cinto.

Es gibt meiner Meinung nach unterschiedliche herangehensweisen wie man ein Produkt auf den Markt bringt. Als Randextreme würde ich dazum beispiel mal "Ich bau Carbon weil Marketing/cool" und "Ich bau Carbon weil sinnvoll/leicht" definieren. Und dann liegt es an jedem Hersteller selbst seinen Mittelweg zu finden. Wie viel Risiko geht er ein, was ist das grundsätzliche Rahmenkonzept, wie viele Lagerpunkte(ist ja ein großer gewichtsfaktor), was ist der einsatzbereich.
ich sprach vom Sturzfall, Rahmen fliegt gegen Stein, und ist kaputt. Da wird dir weder eine Faserrichtung noch, Auslegung auf die belasteten stellen im Fahrbetrieb helfen. die größten Angriffsflächen sind da Ober und Unterrohr, diese sind grundsätzlich bei Carbon Rahmen die dünnsten Stellen, denn da lässt sich am meisten Gewicht einsparen. Ich kenne keinen Carbonrahmen bei dem dies nicht so ist.

Ich hatte doch geschrieben das das Last im angedachten Einsatzzweck hält, wenn man nicht stürzt.
Du wärest überrascht wie wenig es braucht um das Ober oder Unterrohr zu beschädigen, einmal wegrutschen reicht da schon.
 
Man kann auch das Impact-Verhalten durch ein gutes Layup massiv beeinflussen. Möglichst orthogonale Orientierung der Faserrichtung bei benachbarten Lagen, Gewebe ist im Allgemeinen besser als UD-Schichten (beides wegen Rissstopper-Effekte), und - sehr wichtig - das Matrixsystem. Nicht zuletzt die Laminatqualität (Porengehalt etc.). Gerade letzteres ist beim Autoklavprozess immer noch unerreicht. Ich denke die wenigsten Massenrahmen aus Asien sind im Autoklaven gewesen. Wenn überhaupt einer.
Das ist aufwändig und damit teuer, nutzt das Material aber bestmöglich aus. Daher kommen dann auch die geringen Gewichte, weil es aufgrund der besseren Qualität auch andere Kennwerte erreicht - und ja, auch in Dickenrichtung, vor allem also bei Impact.
 
Nachtarg, Extra für manche Spezis :o
@cycophilipp und Co. wo anscheint eine Leseschwäche haben :lol: EXTRA FETT FÜR EUCH:
Nein ich Vergleiche CFK Anno 90er nicht mit dem was Heutzutage möglich ist.
Das ist nur ein Beispiel, wenn es Dumm läuft braucht es kein Heftigen Einschlag.


Ich hatte in den 90er Jahren (Wenn ich mich nicht Irre) einen CATS MTB HT Carbonrahmen.
Nach einen leichten Sturz von der Bordsteinkante auf die Fahrbahn :lol: hatte ich einen Schaden am Oberrohr :(
Schön in der Mitte an der Seite hatte es ein Riss und die Stelle konnte ich mit dem Finger eindrücken, da hat wohl meine Massive Körpermasse von 70Kg ausgereicht um genug Druck an der falsche Stelle zu erzeugen. Also wenn es Dumm läuft kann das Material schon Versagen.

Nachtrag:
Ja klar früher haben die Unfahrbare Carbonrahmen Verkauft :lol: Nur Schön Anzuschauen :ka:
Die hatten halt soviel Ahnung von der Materie was wohl Stand der Technik war, Flugzeugbau & Co. :daumen:
Man was sind wir bloss für Lebensmüde Typen gewesen Offroad zu fahren :D Mit 80/90er Material en No Go :o
Das sich da etwas Weiterentwickelt hat sollte einem schon klar sein und dachte ich spar mit das erwähnen ;)
 
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Ich bin kein Marktexperte, aber 3.999,00€ für solch ein schönes und leichtes Teil finde ich im Vergleich zu anderen Herstellern ziemlich angenehm und nicht abgehoben. Kann mich jemand aufklären, ich fahre selber nur gebrauchte SC‘s, persönlich würde ich nie auf die Idee kommen soviel Kohle für Neurad auszugeben, bin halt normalo Bürgen mit Durchschnittsgehalt. Kann mir jemand sagen, was an dem Preis auffällig ist, oder nicht gerechtfertigt, dass der Punkt „Preis“ in der Minus-Spalte auftaucht?
 
Der Preis ist halt einfach sehr hoch. Es gibt nur wenige Rahmen in dieser Preisklasse. Der gehobene Mainstream-Markt (zB dein SC) liegt halt eher deutlich darunter. Insofern zahlt man einfach im Vergleich sehr viel Geld. Ob es gerechtfertigt ist, ist sehr persönlich.
 
ich find die 12 000 jetzt zwar kein Schnäppchen aber man sollt bedenken das Specialized fürs neue Levo Gen3 in der Pro Version auch 12 500 nimmt.
Und beim Cinto habens die Motor/Antriebs/Akkueinheit so deliziös integriert das man gar net mehr sieht das ma da vor E-Bike steht.....gibts da mehr Infos zb Motorhersteller? Leistung? Akkukapazität?... im Bericht steht da leider nüx:ka:
 
ich find die 12 000 jetzt zwar kein Schnäppchen aber man sollt bedenken das Specialized fürs neue Levo Gen3 in der Pro Version auch 12 500 nimmt.
Und beim Cinto habens die Motor/Antriebs/Akkueinheit so deliziös integriert das man gar net mehr sieht das ma da vor E-Bike steht.....gibts da mehr Infos zb Motorhersteller? Leistung? Akkukapazität?... im Bericht steht da leider nüx:ka:
Motor ist von der kleinen deutschen Manufaktur namens "Invisible Trafo", sieht und merkt man nicht , Leistung mehr als alle anderen. ist ein Funkakku, kann man daheim lassen und man muss ihn nicht mitschleppen.
 
Der Akku heißt Müsliriegel, und die kann man dank Staufach im Unterrohr verstecken. Die sind bei dem geringen Gesamtgewicht sicher nochmal effektiver als sonst schon.

Ansonsten: heiße Kiste, irgendwie Traumbike (jedenfalls der Rahmen), aber ich würd doch auch lieber eins aus Alu fahren wollen. Die Form ist halt schon sehr sexy, dagegen schaut das Glen (leider) etwas altbacken aus. Diese geraden Linien haben halt einfach was ästhetisches ;-)
 
Der Preis ist halt einfach sehr hoch. Es gibt nur wenige Rahmen in dieser Preisklasse. Der gehobene Mainstream-Markt (zB dein SC) liegt halt eher deutlich darunter. Insofern zahlt man einfach im Vergleich sehr viel Geld. Ob es gerechtfertigt ist, ist sehr persönlich.
Der gehobene Mainstreammarkt ist aber eben meist in Fernost produziert. Tja, und eben in Großserien. Der Kunde hat die Wahl.
 
Motor ist von der kleinen deutschen Manufaktur namens "Invisible Trafo", sieht und merkt man nicht , Leistung mehr als alle anderen. ist ein Funkakku, kann man daheim lassen und man muss ihn nicht mitschleppen.
Interessant, ist jetzt nicht mein Ding, aber wenn ich die google, finde ich nicht so richtig was 😜
 
Ich pauschalisiere jetzt mal bewusst: In den 90er Jahren hatte die Fahrradbranche in Sachen Carbon überhaupt keine Ahnung, was sie da getan hat. Das kann man mit heute sicher nicht vergleichen. Da hat sich in den letzten 25 bis 30 Jahren in allen Belangen unfassbar viel getan :)
wie das sagenhafte Rahmenmaterial Titanal.......
 
Interessant, ist jetzt nicht mein Ding, aber wenn ich die google, finde ich nicht so richtig was 😜
der Hersteller wartet noch auf die Intend Teile um den Technologieträger vorzustellen, aber ich kann dir jetzt schon versichern es wird, legen....legen....legendär teuer. Mit dem Funkakku muss man nur aufpassen wenn man unter Brücken durchfährt wegen dem verwendeten fränkischen Kobold. Aber alles German Made. Sorry für Offtopic, gehört ja eigtl nach nebenan ins Motor-Rad Forum.
 
Ein Träumchen!
Jetzt kann ich mein Tarvo nicht nur auf MX umbauen wenn ich mag, sonder auch in ein CINTO. ♥️💗


Hallo IBC-Forum,

die vielen positiven Nachrichten gestern und heute freuen uns sehr - danke!

Und eure Fragen wollen gerne beantworten:

- CINTO und TARVO basieren auf der gleichen Plattform. Ein Tausch der Umlenkhebel ist möglich, wodurch sich dann Kinematik und Geometrie von TARVO auf CINTO ändern - und umgekehrt.
 
Also ich habe mir das Tarvo sicherlich nicht nur zum anschauen gekauft.
Ob es teuer wird, sage ich dir nach Corona und der ersten gescheiten Saison 8-)


Es ist wie es ist. Als Boutique bike ist es gut angelegtes geld und man ist ganz vorn dabei. Als arbeitsgerät wird es selten bleiben weil das kann teuer werden. Das kannst du überall beobachten.
Die wenigen die das ding ohne stress shreddern sind auf jedenfall zu beneiden.
 
@SEB92 oder @JF-LAST
Hmmm Carbonplatte? Sicher?
An meinem Tarvo sieht das eher nach Kunstoff aus. Oder fast wie 3D gedruckt von der Oberfläche.

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Also ich habe mir das Tarvo sicherlich nicht nur zum anschauen gekauft.
Ob es teuer wird, sage ich dir nach Corona und der ersten gescheiten Saison 8-)

Viel spass mit dem teil. Wie ich gelesen habe hast du noch die staufachfreie version. Würd ich auch so nehmen.
Und du hast auf jedenfall das vorteilhaftere fahrergewicht.
 
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