Kaufberatung Down-Country mit Shimano XT und komplett remote lock

puh, da gehts ab...
das Mondraker schaut echt super aus ... eins gemerkt..
und wegen meiner Canyon Geschichte, für das erste beschädigte Rad habe ich nach Zustellung der Rücksendung am gleichen Tag das Geld inkl. Versand etc. zurückbekommen, ist korrekt...
nicht so dolle is das zweite CF7 habe ich bereits bestellt....Lieferung Ende Oktober bis November.
Hab heut mal beim nächsten Orbea Händler angerufen, da könnt ich mal das OIZ M10 TR Anfang Oktober anschauen, bin mal gespannt ...5% rabattz gibts auch wegen meinem Arbeitgeber
für 184 größe und 92 schrittlänge sagt mit Orbea Rahmengröße XL bei Canyon wars L
stimmt das so..?
 

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Re: Kaufberatung Down-Country mit Shimano XT und komplett remote lock
Die Beschreibung des typischen Neuron-Kunden finde ich durchaus interessant.
XC-nahe Position aber keine Fahrtechnik. Ich hoffe, der 2. Teil stimmt nicht.
Zum 1. muss ich sagen, dass ich trotz weitem Auszug (SL86 und M) den Vorbau negativ fahre. Das war das erste, was ich geändert habe. Und ich habe keine Vergangenheit als xc oder rr-Racer.
Ich habe heute nochmal gezielt steilen SW und aufrechte Posotion simuliert. Ich kann das nicht. Dazu müsste ich ggf wirklich eine Weile auf einem Enduro unterwegs sein, um da anzukommen.
 
aus https://www.mtb-news.de/news/justin-leov-setup-interview/

Kürzlich haben wir uns über Geometrien unterhalten. Einige Unternehmen, beispielsweise Mondraker, bauen Räder mit sehr langen Oberrohren und einem Reach nahe oder gar über 500 Millimetern. Den Lenkwinkel haben sie etwas steiler gemacht, um den langen Radstand zu kompensieren. Glaubst du, dass sich die Geometrien in den kommenden Jahren wesentlich ändern werden? Wenn ja: Kann der Ottonormalbiker davon profitieren? Oder ist das für Rennfahrer und Freaks mit speziellen Vorlieben?

Ich denke, dass solch extreme Geometrien für den durchschnittlichen Biker nicht sinnvoll sind. Das ist etwas für Fahrer mit sehr spezifischen Ansprüchen. Sie machen dann Sinn, wenn jemand sehr genaue Vorstellungen von seinem Setup hat und dieses realisieren möchte. Der durchschnittliche Fahrer ist meiner Meinung nach mit einem „normalen“ Bike bestens versorgt. Wenn er noch verschiedene Vorbauten und Lenker probiert, wird er mit seinem Fahrrad glücklich. Einen Fahrer, der ein wirklich langes Rad mit entsprechender Fahrwerkabstimmung möchte, halte ich nicht für repräsentativ für einen Großteil der Biker.
Was wäre die Antwort gewesen, wenn er Bike unfd Geld von Mondraker bekommen hätte? Man muss da schon bewerten, wer was sagt.

Was ich noch zu modernen Geos bzw einem Umstieg von herkömmlicher auf moderne Geo bemerkt habe ist, dass auch die Beanspruchung der Muskulatur anders ist. Man ist die alte Position gewöhnt und die neue noch nicht. So kann sich das auch etwas komisch zu Beginn anfühlen. Gerade der Sitzwinkel, steil und von oben tretend gegen flach und von hinten tretend kann sich deutlich bemerkbar machen. Beim flachen Sitzwinkel, eher von hinten tretend (oder anders ausgedrückt, nach vorne tretend) kann man ggf. eher am Lenker ziehen (gegenhalten) während beim steilen Sitzwinkel viel mehr von oben getreten wird, gegen das Körpergewicht. So mein Eindruck.
 
Den +/-1cm am Sattel bekommst so einfach an keinem anderen Geoparameter. Entspricht bei meiner Beinlänge 1°.
...und dann ist am Anschlag auch schon Schluss (und je nach Beinlänge ist das auch nicht so sinnvoll). Mein Sattel geht nicht weiter nach vorne. Aus 74 Grad (abzüglich Sag dann noch weniger) kann man eben nicht einfach 76 Grad machen. Da kann man zum Optimieren der Sitzposition andere Parameter/Winkel leichter - nicht günstiger! - verändern (anderer Rise/breiter/schmäler/Backsweep.... beim Lenker, längerer/kürzer Vorbau in positiv/negativ, längere/kürzere Gabel mit/ohne Winkelsteuersätze....). Aber das alles dient nur zur Optimierung auf einer bereits ordentlich passender Basis.
Grundlegende Verbesserungen, insbesondere um den Sitzwinkel steiler zu machen, sind m.M.n. nicht möglich. (Evtl. Noch den Dämpfer auf extrem hart oder gelockt, um den Sag zu minimieren. Ob das aber dem Sinn der Sache entspricht...).
 
Man kann je nach Ausgestaltung der Klemmvorrichtung der verwendeten Sattelstütze diese noch ein wenig bearbeiten um den Sattel noch weiter verstellen zu können. Meine KS LEV Integra Variostütze hat ne durchgängige Klemmung von ca. 30mm, da kann man an der oberen Klemmschale gut 5mm abnehmen ohne sich über Stabilitäts- bzw. Klemmprobleme Gedanken machen zu müssen. 12mm entsprechen in etwa 1° Sitzwinkel, so lässt sich der Sitzwinkel in meinem Falle tatsächlich um gut 2° zur ursprünglichen Mittellage steiler stellen.

Die Industrie hat da auch eine Lösung parat, allerdings unverschämt teuer. Ich finde da leider gerade den Link nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und dann ist am Anschlag auch schon Schluss (und je nach Beinlänge ist das auch nicht so sinnvoll). Mein Sattel geht nicht weiter nach vorne. Aus 74 Grad (abzüglich Sag dann noch weniger) kann man eben nicht einfach 76 Grad machen.
Aber zum Nulltarif und sofort.
Da kann man zum Optimieren der Sitzposition andere Parameter/Winkel leichter - nicht günstiger! - verändern (anderer Rise/breiter/schmäler/Backsweep.... beim Lenker, längerer/kürzer Vorbau in positiv/negativ, längere/kürzere Gabel mit/ohne Winkelsteuersätze....).
Damit kommst du an einen einzelnen Geoparameter nicht ran. Die Änderung der Lenkerposition ändert eben nicht (nur) den Reach, sondern das komplette Cockpit.
Aber das alles dient nur zur Optimierung auf einer bereits ordentlich passender Basis.
Genau deswegen
Grundlegende Verbesserungen, insbesondere um den Sitzwinkel steiler zu machen, sind m.M.n. nicht möglich.
In geringem Maße schon, so wie ich es beschrieben habe. Es ist freilich begrenzt. Das ist klar und mir bewusst.
(Evtl. Noch den Dämpfer auf extrem hart oder gelockt, um den Sag zu minimieren. Ob das aber dem Sinn der Sache entspricht...).

Mal eine Frage zum steilen SW. Hat es einen sehr direkten Zusamenhang zu
1. hoher Stack
2. aufrechte Sitzposition (nicht xc style) als Folge von Stack oder auch weil der Körper es nicht anders hergibt
3. langer steiler Uphill
4. tiefer SAG als Konsequenz aus 2. und 3.
5. Flat Pedale

Ergo, wer hat das alles nicht oder wenig hat und braucht, ist für den steilen SW weniger affin?
 
Man kann je nach Ausgestaltung der Klemmvorrichtung der verwendeten Sattelstütze diese noch ein wenig bearbeiten um den Sattel noch weiter verstellen zu können. Meine KS LEV Integra Variostütze hat ne durchgängige Klemmung von ca. 30mm, da kann man an der oberen Klemmschale gut 5mm abnehmen ohne sich über Stabilitäts- bzw. Klemmprobleme Gedanken machen zu müssen. 6mm entsprechen in etwa 1° Sitzwinkel, so lässt sich der Sitzwinkel in meinem Falle tatsächlich um 2° zur ursprünglichen Mittelllage steiler stellen.

Die Industrie hat da auch eine Lösung parat, allerdings unverschämt teuer. Ich finde da leider gerade den Link nicht.
Mir ging es erstmal nicht um basteln sondern um den Auslieferzustand und das man 1°.

Geht es eigentlich mehr um die Position zur Pedale oder den Schwerpunkt zur HR-Nabe. Habe gestern mal gemessen und mein Schwerpunkt liegt 28cm von der HR-Nabe entfernt. Wie ist das bei euch?
 
Da aber meine Zeiten von der Tagesform, Uhrzeit, Wetter, Jahreszeit, Stimmung, Temperatur, Bauchfüllung....abhängt, führe ich kein Buch darüber, inwieweit es mit dem Rad zusammenhängt.
Jo - deswegen sind solche tests unmöglich, weil du bräuchtest einen Tretroboter oder einen Motor, der immer gleiche Leistung anlegt um das unter Laborbedinungen feststellen zu können. Aber eins dürfte ja klar sein, die schnellsten Räder sind die XC der Pros, die sich mit nichts anderem befassen. Un welche Geo die fahren hängt von ihren Sponsoren ab ;)
 
Mir ging es erstmal nicht um basteln sondern um den Auslieferzustand und das man 1°.

Geht es eigentlich mehr um die Position zur Pedale oder den Schwerpunkt zur HR-Nabe. Habe gestern mal gemessen und mein Schwerpunkt liegt 28cm von der HR-Nabe entfernt. Wie ist das bei euch?
Hier mal von Simplon kopiert:
1630567215946.png
 
Hier sieht man das auch ganz gut. Das sind beides Dash 275. Oben die "alte" 2020 Version mit 75° Sitzwinkel unten ist meins (Modelljahr 2021) mit 79° Sitzwinkel. Optisch war das für viele im Aufbauthread sehr gewöhnungsbedürftig. Fährt sich top, aber im Flachen sitzt man natürlich deutlich kompakter. Im Stehen bleibt es gleich. Bergauf fährt sich das einfach nur gut!
1630567655217.png
1630567591335.png
 
Schöner Aufbau, es ist eben Geschmackssache. Ich fahre gerne Strecke im Mittelgebirge und sportlich und das Geballer interessiert mich weniger. Ich will Speed-Flowtrails. Da sind auch viele flache Passagen, die ich nicht in einer Sitzhaltung wie auf dem Hollandrad erledigen möchte. Ich benötige auch keinen steilen SItzwinkel um 25° Rampen zu erledigen, nur weil ich nicht nach vorne gehen will mit dem Oberkörper. Den Federweg 120/120 brauch ich nur um mir die LRS nicht zu demolieren wie am HT wenn ich mich doch auf einer Downhill-Passage bewege.. Mein Rad ist für meinen Fahrstil geeignet nicht aber für einen Enduristen.
 
Schöner Aufbau, es ist eben Geschmackssache. Ich fahre gerne Strecke im Mittelgebirge und sportlich und das Geballer interessiert mich weniger. Da sind auch viele flache Passagen, die ich nicht in einer Sitzhaltung wie auf dem Hollandrad erledigen möchte. Ich benötige auch keinen steilen SItzwinkel um 25° Rampen zu erledigen, nur weil ich nicht nach vorne gehen will mit dem Oberkörper. Den Federweg 120/120 brauch ich nur um mir die LRS nicht zu demolieren wie am HT wenn ich mich doch auf einer Downhill-Passage bewege..
Stimme ich zu. Im Flachen merke ich mehr Druck auf den Handgelenken, weswegen ich jetzt wohl beim Rise etwas zulegen muss.
 
Ich verstehe Deine Frage bezüglich der Hinterradnabe nicht. :D
Je weiter der Schwerpunkt Richtung HR-Nabe kommt um so schneller kommt das Gefühl auf, dass das VR steigt, was effizientes Treten ja auch einschränkt.

Dein Dash ist ein Enduro. Für Enduro habe ich nie eine Geo-Diskussion angefangen. Siehe auch =>
Mal eine Frage zum steilen SW. Hat es einen sehr direkten Zusamenhang zu
1. hoher Stack
2. aufrechte Sitzposition (nicht xc style) als Folge von Stack oder auch weil der Körper es nicht anders hergibt
3. langer steiler Uphill
4. tiefer SAG als Konsequenz aus 2. und 3.
5. Flat Pedale
Sind alles sehr stark Enduro-Themen.

Dein Dash ist sehr schön RAW. Zulaufende SW/LW finde ich optisch immer noch störend. Das ist für mich off balance. Da finde ich das alte dann schicker.
 
Dein Dash ist sehr schön RAW. Zulaufende SW/LW finde ich optisch immer noch störend. Das ist für mich off balance. Da finde ich das alte dann schicker.
Finde ich tatsächlich auf Bildern optisch auch gefälliger. Liegt auch einfach daran, dass man das gewöhnt ist. Wenn das real vor Dir steht, fällt es Dir allerdings gar nicht so auf.
Ich würde an der Stelle des TE auf jeden Fall mal testen, was besser gefällt. Zurecht kommt man sicherlich mit beidem, vor allem wenn man keine Bestzeiten jagt (Berauf oder bergab).
 
Für mich ist es vollkommen schnuppe welcher Kategorie von DC bis Enduro das jeweilige Bike zuzuordnen ist, Hauptsache man kann damit sowohl gut bergab, bergauf und in der Ebene fahren.

Nun kann ein SW natürlich auch so steil sein, daß es in der Ebene ungemütlich wird. Das macht bei Enduros wohl auch noch Sinn, da die ja kaum in der Ebene schnell bewegt werden. Die sollen einen angenehm den Berg ohne Lift raufbringen können und gut ist. Da macht dann ein SW Richtung 80° schon Sinn. Aber wenn man auch in der Ebene was reißen möchte, dann sollte der SW nicht ganz so steil sein. Ich denke um die 76° herum wird da ein guter Kompromiß sein.
 
Stimme ich zu. Im Flachen merke ich mehr Druck auf den Handgelenken, weswegen ich jetzt wohl beim Rise etwas zulegen muss.
Zu dem Thema und auch zu der Frage in deinem Aufbauthread zwei Punkte von mir.

Ich fahre am Enduro (in der Theorie ist ja 160/140 eher Trailduro Thema Kategorien) auch einen 35 Riser. Ich musste Spacer über den Vorbau packen, hab bergab nicht mehr genügend Druck aufs Vorderrad bekommen. Ist aber das Thema 64° LW und eher "kurze" 435 KS die aber bei 475 Reach noch passen dürften, Thema Balance auf dem Bike.

Mein Kumpel hat ja den DC Aufbau in S von mir bekommen. Obwohl das Bike länger ist als das Levo und sein altes Cube HT vom Reach, fühlt es sich für ihn sehr kurz an wegen dem eff. Oberrohr was durch den steileren SW deutlich kürzer ist.
Er hat ebenfalls Druck auf den Händen beklagt. Auf der Tour sind mir neben ihm fahrend, die abgeknickten Handgelenke aufgefallen. Wir haben dann zum Ende der Tour den Lenker mehr nach vorne gekippt und die Ergon Griffe nach vorne korrigiert. So wurden seine Hände und Unterarme in eine durchgehend gerade Position gebracht. Es ist also schon einiges an Feintuning notwendig.
Am Lenker und an den Griffen 1mm hin oder her kann viel ausmachen.

Mein Kumpel nervt mich aber weil er unbedingt das DC in M testen will. Mal ein paar Zahlen sein S hat bei 1,65m einen Reach von ca. 435 aber nur ein Oberrohr von 582. Sein kurzes Cube HT hatte 587 Oberrohr bei nur 400 Reach. Natürlich HT und Reach wird mehr im SAG.
Das DC in M hat aber schon ca. 466 Reach und 615 eff. Oberrohr. Ich krieg natürlich das Ding mit einem kurzen Vorbau schon passend im Sitzen, aber er verdreht es dann nicht im Stehen. Er ist der Typ von hinten fahren und steht auch bei mir mit 0,8bar in den Reifen rundum, ist doch Luft drin :wut:

Bin ja der Fan von modernen Geos, muss aber selber sagen es gibt auch Punkte die man beachten muss. Wenn es im Sitzen passt, hast einen deutlich längeren Reach durch den steilen Sitzwinkel. Das musst also auch bewegen können das Bike.
Mein Trail-HT hat den gleichen Abstand Sattelmitte zu Lenkermitte wie das DC, also im Sitzen gleich. Aber das DC hat 37mm mehr Reach und 28mm mehr Radstand. Wenn das nicht vorbildlich mit Blick, Schultern, Hüfte und Gewicht fährst, geht es einfach geradeaus.

Mein Enduro hat nur 475 Reach, das DC 512. Würde ich heute mein Enduro mit 500 oder 500 Reach + kaufen? Für ein paar schnelle Abfahrten sicherlich, wenn aber am Nachmittag anfängst müde nach hinten zu wandern, Kraft und Konzentration nachlässt.......

Deswegen finde ich das Lux auch wenig optimal hier für @nowak222 . Die Länge passt zur Körpergroße, aber der SW ist nicht steil und dadurch wird er gestreckter darauf sitzen als gedacht bei flachem SW.

Also nicht pauschal länger ist besser, auch wenn es oft so wirkt.

Nun kann ein SW natürlich auch so steil sein, daß es in der Ebene ungemütlich wird. Das macht bei Enduros wohl auch noch Sinn, da die ja kaum in der Ebene schnell bewegt werden. Die sollen einen angenehm den Berg ohne Lift raufbringen können und gut ist. Da macht dann ein SW Richtung 80° schon Sinn. Aber wenn man auch in der Ebene was reißen möchte, dann sollte der SW nicht ganz so steil sein. Ich denke um die 76° herum wird da ein guter Kompromiß sein.
Ich finde am großen Bike echte ca. 76,1° auf Sitzhöhe nirgends störend. Am DC 76° auf Stack dazu Sattel ca. 1cm vor OK, aber weniger dürfte es nicht sein. Aber ab wann ist es zu viel? Sicherlich ist irgendwann zu viel, nur wo?
Will ja deswegen mal @TCaad10 zu einer Testfahrt überreden, will mal den steilen SW probieren :D

Wobei man den SW auch an die Rahmengröße koppeln muss und nicht alleine sehen darf.
L_SL92.jpg
SL 92cm an einem L Rahmen

XL_SL93.jpg
SL 93cm an einem XL Rahmen.
 
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