Hinterbau ist OK, gut ist Ansichtssache.
Er ist gut, ich habe ihn mir nochmal bei Linkage angeschaut. Die nicht zu starke Progressionsverlauf ist imho ideal für ein Trailbike mit etwas zu viel FW. Ob Cube wie früher noch eher unterdämpft abstimmt weiß ich aber nicht.
Enduro (wie wir es gerade definieren) ist es nicht. Siehe dazu auch den Test zum Focus.

Du bist es vorher gefahren, oder? Was fährst du jetzt und wie sehr hat es sich auf "Mut zum Reinhalten", Schnelligkeit und Konstanz dieser ausgewirkt? Würde mich mal interessieren, dann kann man das besser einordnen und nachvollziehen. Übrigens rein aus Interesse. ;)
 
Ob Cube wie früher noch eher unterdämpft abstimmt weiß ich aber nicht.
Früher sind die gerne im mittleren Federweg versumpft.
Das Stereo 150 hat eher zügig den Federweg freigegeben und auch mit wenig SAG war der mittleren Modus bergauf Pflicht, was ich aber als OK ansehe. War aber das RS Fahrwerk, nicht das Fox.

Du bist es vorher gefahren, oder? Was fährst du jetzt und wie sehr hat es sich auf "Mut zum Reinhalten", Schnelligkeit und Konstanz dieser ausgewirkt? Würde mich mal interessieren, dann kann man das besser einordnen und nachvollziehen. Übrigens rein aus Interesse. ;)
Ich hatte davor 3,5 Jahre das Stereo 160 27.5 auch in 20". Deswegen automatisch dann zum 20" Stereo 150 gegriffen.

Nach dem Pech mit dem Stereo hab ich mal auf einem Testevent das 29 Capra XL getestet und auch das Scott Ransom tuned in XL. Das war dann wirklich in der engeren Auswahl.
Aber eigentlich hatte ich seit der Präsentation, glaube Anfang 2017, ein Traumbike wo mich aber die Tests abgeschreckt haben. Glücklicherweise hatte ein Händler 30km weiter zwei Rahmen lagernd und hat mir dann mein Traumbike Transition Sentinel (V1) aufgebaut.

Lustigerweise empfehle ich eigentlich immer die größere Rahmengröße hier, hab aber selbst nur das L genommen bei 1,86m. Dabei waren 80% im Sentinel Thread für das XL. Wobei das L bereits 475 Reach hat, bzw seit ca. 2017 hat. Ist nicht lang, aber 64° LW und 435 Kettenstreben.
War aber wirklich die bessere Variante, ich glaube ich hab fast ein Jahr gebraucht das Sentinel richtig zum Arbeiten zu bekommen. Es hat mir aufgezeigt wie grottig mein Fahrstil war. Ab und an am Ende der Kurve 0,5m neben der geplanten Linie rausgekommen, auf der Geraden Vorderrad verschlagen.

Heutige kurze Runde nach langem mit dem Sentinel, die Tage davor mit Trail-HT und DC unterwegs gewesen.
Screenshot_20210908-232934_Strava.jpg

Subjektiv klettert das 15kg Sentinel mit DD hinten besser als mein 13kg HT oder auch als das 12,15kg DC mit XC Bereifung. 76,1° SW auf echter Sitzhöhe ist was anderes als 74° am HT oder 76° am DC jeweils auf Stack. Dabei ist der Stack 650 und 632.

Aber, beim ersten Trail wieder blöd angestellt, nicht zentral gestanden sondern zu weit hinten. Bike nicht zum Arbeiten gebracht und fast 2x auf die Fresse gelegt.
Im 2.Trail wieder aktiv vor, tief mit Ellbogen raus und nicht nach hinten, in die Knie und das Bike unter mir nach links und rechts geworfen. Unten wieder Grinsen im Gesicht und keine verkrampften Finger und Angstschweiß.
Aber das Bike ist speziell, in Finale hatte ich einen Tag ein Megatower in XL, das hab ich leichter zum Arbeiten gebracht als mein Bike. Ein Bekannter hat das Sentinel V1 gut beschrieben hier. Aber halt mein Traumbike, gibt heute bestimmt Bikes die eine größere Bandbreite mit weniger Nachteilen haben.

Ich fahr ja selbst ein DC mit 512 Reach, aber an meinem Enduro nur 475. Deswegen bin ich vorsichtig bei Empfehlungen von Ballerbikes. Ein AM mit 65-66° LW und 480 Reach könnte ich dem TE hier sofort als passend empfehlen. Eine Speci Enduro für mich, wüsste selbst nicht ob S4 oder S5.
Das Cube würde der TE sicherlich in XL zum Arbeiten bringen, aber das Sitzrohr passt da nichts.
Das Last fährt ja meiner Bekannter als 185, also 495 Reach und hat damit keine Probleme bei ca. 1,80m. Das Megatower hat er glaube ich auch als XL.

Das Trance X1 in L wäre sicherlich nicht kurz aber in der flachen Einstellung nicht verkehrt in meinen Augen.
 
Servus Leute,

ich habe nach langer Zeit wieder einmal angefangen Fahrrad zu fahren. Momentan besitze ich ein Bulls Copperhead Supreme Hardtail und möchte auf ein gescheites Fully umsteigen, um hauptsächlich Trails zu fahren. Ich bin noch ein völliger Einsteiger, was Trails angeht, deswegen hätte ich gerne ein Fully, welches alle Bereiche solide abdeckt. Es muss nicht gleich ein fettes Enduro sein. Ich habe einen kleinen Bike-Park direkt neben meiner Wohnung, wo diverse Rampen/Tables gefahren werden können. Da würde ich dann auch unterewegs sein.

Im Oberallgäu habe ich mir erst ein Kellys Swag Fully ausgeliehen und gemerkt, wie viel Spaß es doch macht. Ich fühlte mich auf diesem Bike wesentlich selbstbewusster, als auf meinem Bulls Hardtail.

Deswegen würde ich mir gleich ein gescheites Fully aussuchen. Die Geometrie und Technik meines jetzigen Bulls ist ziemlich veraltet, wie ich bei meinem Urlaub mit dem Kellys gemerkt habe. Es hat sich schon verdammt viel geändert (Dropper-Post, Lenkerlänge, Rahmen, 12er Schaltung, 29" Reifen). Ich wurde bei meinem örtlichen Bikeshop auf das 2022 Cube Stereo 150 C:62 SL29 Action Team aufmerksam gemacht. Für den Preis scheint es eine wirklich richtig gute Ausstattung zu haben und die Geometrie scheint nicht zu stark in Richtung Enduro zu gehen, also denke ich würde der Umstieg auf das Cube mir recht einfach gelangen.
Deswegen habe ich mir das Bike in L reserviert. Lieferdatum scheint Dezember 2021 zu sein.

Infos zu mir:
24/m/180cm
68kg

Wie steht ihr zu dem Cube? Laut Testberichten (bike-Magazin) scheint es durchaus ein sehr solides All-Mountain Bike/Enduro zu sein, auch im Vergleich zu ähnlich teuren Modellen. Mir ist es lieber ein Bike bei einem Laden zu kaufen, wo ich es auch reparieren/aufrüsten lassen kann. Versandlabels wie Canyon oder Radon sind mir da zu unsicher. Habt ihr noch andere Bike-Empfehlungen für mich?

Grüße aus dem Schwabenländle,
Chris
Schau Dir mal das Propain Hugene an, geht super auf Trails und in den Park kannst es auch mal entführen, ich bin sehr zufrieden damit
 
Morgen,

was ist das für ein fieser Fred hier. Wollte nur mitlesen da ich mir nach 14 Jahren mal ein vernüftigs Rad zulegen wollte. (fahre immer noch ein Cube Hardtail)
Bin nur gelegentlich mit dem Teil gefahren, in letzter Zeit gesundheitlich bedingt mehr RR, will aber wieder zurück in die Natur, macht einfach mehr Spass.

Jetzt habe ich den : ich will sofort Haben Effekt.
Irgendwie hat es mir das Radon Slide Trail 10 angetan, auch punkto Farbe, und das Propain Hugene gefällt mir gut.
Jetzt muss ich nur noch rausfinden wo ich die mal Probefahren kann und wie ich an die Kohle kom ohne eine Bank ausrauben zu müssen

Egal, auf jeden Fall sehr interessant und sehr informativ hier wenn man nicht so viel Ahnung hat und Erfahrungen und gute Tipps sucht
 
Jetzt muss ich nur noch rausfinden wo ich die mal Probefahren kann
Propain hat Probefahrt "Stützpunkte". Einfach mal googeln. Radon ist ja die Hausmarke von Bike-Discount (H & S Bike Discount) und da weiß ich nur von einem Store in Bonn. Ansonsten gibt es hier im Forum auch die Möglichkeit private Probefahrten anzufragen. Auch immer nett, weil man da direkt die Usererfahrungen bekommt.
 
Glücklicherweise hatte ein Händler 30km weiter zwei Rahmen lagernd und hat mir dann mein Traumbike Transition Sentinel (V1) aufgebaut.
Irgendwas von neuer Geo erzählen und das eigene Bike ist schon 2 Jahre alt und das Modell noch älter... :rolleyes:


Fahre ich auch, allerdings in M und Alu. ;) Mit dem Fahrstil habe und hatte ich keinerlei Probleme. Das Foxy was ich bis vor kurzem hatte, hat mir aber sehr deutlich aufgezeigt, dass es Grenzen gibt, in denen das Ganze noch zu kontrollieren ist. Kurzer Oberkörper und 475mm Reach (wenn auch bei steilerem LW) waren zu viel des Guten. Das Sentinel fährt sich sehr intuitiv und ich war vom ersten Tag bei meinem bisherigen Speed.
Würde ich es aber einem Anfänger empfehlen? Nein, dafür ist das Sentinel zu speziell. Aber so speziell, dass es saugeil ist! Apropos, die Hinterbauten des Sentinels und des Stereos sind sich sehr sehr ähnlich. Mit weniger SAG als vorgegeben passt mir das beim Sentinel aber gut.
 
Propain hat Probefahrt "Stützpunkte". Einfach mal googeln. Radon ist ja die Hausmarke von Bike-Discount (H & S Bike Discount) und da weiß ich nur von einem Store in Bonn. Ansonsten gibt es hier im Forum auch die Möglichkeit private Probefahrten anzufragen. Auch immer nett, weil man da direkt die Usererfahrungen bekommt.
Hat Propain nicht gerade auch eine App rausgebracht? Propain and friends oder so? Gab vor kurzem hier einen Artikel.
Edit: Gefunden!
https://www.mtb-news.de/forum/t/pro...gemacht-inklusive-video.948694/#post-17649384
 
* auch wenn ihr euch das kaum vorstellen könnt, ich habe mal Bikes verkauft. Ich habe immer gesagt:" nehmen sie das, welches sie emotional mehr berührt. Sie werden einfach öfter fahren."
Emotionen sind DAS Hauptargument für fast alle Anschaffungen im Leben. Und das ist auch ok so. Ich muss nicht wie Minnaar & Co. fahren können, aber ich möchte mein Bike auch anschauen können, wenn es vor mir steht. Oversized in Bezug auf Preis und Ausstattung gibt es für mich nicht. Ich sehe nicht ein, warum ich eine Gurke kaufen soll, nur weil ich nicht fahre wie ein Weltmeister. Wenn die verbleibende Lebenszeit absehbar ist, wird diese immer wichtiger und die Bereitschaft für Kompromisse umso weniger.

Befremdlich finde ich einzig, wenn einer im Park oder Gruppe lautstark und unaufgefordert mitteilen muss, warum nur der ultimative 10T € Hobel mit getunten 1/4 Klick Einstellungen des Fahrwerks fahrbar ist und er im Fremdschäm Modus die Strecke runtergurkt. Aber das ist letztlich auch seine Sache und man kann ja weghören.
 
Irgendwas von neuer Geo erzählen und das eigene Bike ist schon 2 Jahre alt und das Modell noch älter... :rolleyes:
Das Senti muss sich bis heute nicht verstecken mit seiner Geo. Das L vor 4 Jahren ist heute noch ein L, obwohl es gerade auf 480 Reach zugeht und die KS eher wieder länger werden. Wobei dadurch das Senti "wendig" ist wenn man will. Beim L wären aber vermutlich paar mm mehr KS Länge für die Balance nicht verkehrt.

Als modernes Bike hab ich noch das DC mit 512 Reach, 66 LW bei 120/105.

Würde ich es aber einem Anfänger empfehlen? Nein, dafür ist das Sentinel zu speziell. Aber so speziell, dass es saugeil ist!
Ja ich liebe es heute auch. Anfänglich hat es mich aber komplett überfordert. Der Umstieg vom Stereo 150 in 20" war sehr groß. Die Bikes haben kaum oder gar nichts gemeinsam.

Apropos, die Hinterbauten des Sentinels und des Stereos sind sich sehr sehr ähnlich. Mit weniger SAG als vorgegeben passt mir das beim Sentinel aber gut.
Finde ich komplett unterschiedlichlich.
Das Stereo hab ich schnell durch den Federweg bekommen. Beim Senti hab ich bei wenig Airtime Fahrstil schon kleinere Volumenspacer rein und den DPX2 beim Mario tunenen lassen. Wobei vermutlich das 54th Ratchet auch einen Grund beitragen könnte für das harsche Feeling an den Pedalen.
 
und viele können sich das nicht leisten. Oder wollen es oft auch nicht. Es gibt hier Schmerzgrenzen, die viele nicht überwinden können. Mit begrenztem Budget seine Emotionen befriedigen ist die wahre Kunst.
Mögliche Verschuldungen ist die andere, unangenehme Seite, die mit der heutigen Medienpräsenz fast noch gefördert wird. Obwohl ich mich diesbezüglich schon immer gut im Griff hatte, weiss ich nicht, ob mir das heute als junger Mensch auch so gut gelingen würde.
 
Das Senti muss sich bis heute nicht verstecken mit seiner Geo.
Genau deswegen wollte ich eins haben. Warum auch? Länger und flacher macht nicht automatisch schneller.

Als modernes Bike hab ich noch das DC mit 512 Reach, 66 LW bei 120/105.
Anders, von moderner würde ich nicht sprechen. Die Geo-Werte stagnieren seit 2-3 Jahren im Großen und Ganzen, andere ziehen nach (z.B. Canyon mit der Spectral, Cube mit dem neuen 170er). Was aber wiederum ein Anzeichen dafür ist, dass die Extreme, die auf dem Markt noch Bestand haben, erreicht sind. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass nun nicht mehr viel Neues kommt, was wirklich einen Kaufreiz bei mir auslösen könnte.

Finde ich komplett unterschiedlichlich.
Das Stereo hab ich schnell durch den Federweg bekommen. Beim Senti hab ich bei wenig Airtime Fahrstil schon kleinere Volumenspacer rein und den DPX2 beim Mario tunenen lassen. Wobei vermutlich das 54th Ratchet auch einen Grund beitragen könnte für das harsche Feeling an den Pedalen.
Ein Hinterbau ist nun mal eine Symbiose aus Dämpfer und Kennlinie. Letzteres ist sich sehr ähnlich, logischerweise aber die Übersetzung am Sentinel geringer. Allgemein hat sich Cube in dem Thema sehr gemacht, die Basis ist also da.
 
Mit begrenztem Budget seine Emotionen befriedigen ist die wahre Kunst.
Ja das ist eine Kunst, die man lernen sollte, um sich nicht die Lebenslust zu versauen.

Hierzu ist es dann imho auch nötig die Ansprüche erst mal ans Budget anzupassen, danach wenn man Glück hat dann auch die Emotionen daran anpassen...so kann man vielleicht auch mit kleinem Budget glücklich werden.
 
Anders, von moderner würde ich nicht sprechen. Die Geo-Werte stagnieren seit 2-3 Jahren im Großen und Ganzen, andere ziehen nach (z.B. Canyon mit der Spectral, Cube mit dem neuen 170er). Was aber wiederum ein Anzeichen dafür ist, dass die Extreme, die auf dem Markt noch Bestand haben, erreicht sind. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass nun nicht mehr viel Neues kommt, was wirklich einen Kaufreiz bei mir auslösen könnte.
Ich glaube jetzt geht es in die Details statt nur länger. Erinnert mich an das Thema Reifen als die 3.0 kamen und dann daraus 2.8 und 2.6 wurde.

Ich sehe bei modern aktuell eine Gefahr, gerade für Ein- oder Umsteiger.
Durch die steilen SW und kurzen Vorbauten, fühlen sich die Bikes im Sitzen nicht groß an. Gleichzeitig ist aber der Reach gewachsen und der LW flacher geworden. Ich sehe es selber an meinen Bikes.
DC und Trail-HT haben jeweils ca. 710mm Lenker zu Sattel jeweils Mitte. Jedoch liegen ohne SAG 37mm dazwischen, im SAG vermutlich 22mm Reach. Natürlich auch Radstand.
Was also passend im Sitzen ist, kann schnell im Stehen groß sein. Mein DC ist wirklich im Stehen ein Langholzlaster und gleichzeitig schwimmt mir gerade im Sitzen auf Schotter das Vorderrad ab und an etwas, vermutlich zu wenig Druck vorne.
Wähle ich wieder nach Reach, ist das Bike halt sehr kompakt im Sitzen.

Allgemein hat sich Cube in dem Thema sehr gemacht, die Basis ist also da.
Auf jeden Fall ein Fortschritt zu den früheren Hinterbauten. Wobei sich ein großer Hersteller sicherlich etwas anderes positioniert als eine "kleine Bude" für Garvityjungs und Nerds.
 
Ich sehe bei modern aktuell eine Gefahr, gerade für Ein- oder Umsteiger.
Durch die steilen SW und kurzen Vorbauten, fühlen sich die Bikes im Sitzen nicht groß an. Gleichzeitig ist aber der Reach gewachsen und der LW flacher geworden. Ich sehe es selber an meinen Bikes.
DC und Trail-HT haben jeweils ca. 710mm Lenker zu Sattel jeweils Mitte. Jedoch liegen ohne SAG 37mm dazwischen, im SAG vermutlich 22mm Reach. Natürlich auch Radstand.
Was also passend im Sitzen ist, kann schnell im Stehen groß sein. Mein DC ist wirklich im Stehen ein Langholzlaster und gleichzeitig schwimmt mir gerade im Sitzen auf Schotter das Vorderrad ab und an etwas, vermutlich zu wenig Druck vorne.
Wähle ich wieder nach Reach, ist das Bike halt sehr kompakt im Sitzen.
...und genau da zeigen sich für mich die Grenzen der "modernen" Geos: Bei SW >76° hab ich beim Reach mit um die 470mm nur 610mm Oberrohr, was mir dann zu kurz ist (bei 180/86). Wenn das Oberrohr passen soll >630mm, lauf ich bei meiner Größe schon in Richtung 500mm Reach, was dann zuviel sein könnte....hab ich aber nicht nicht probiert.
 
Messt ihr das effektive Oberrohr eigentlich mit Vorbau? Zwischen Enduro-35mm und meinen 70 beim Neuron CF liegen ja min 30mm eff Oberrohr.
Hier siehst Du, wie es z.B. bei Crossworx gemessen wird:
1631188086382.png

Ich lande mit meinem L und 1,83m, 87er SL bei 589 Oberrohr und 470mm Reach. Der Sitzwinkel ist natürlich eher extrem mit 79°. Bergauf ist das geil, in der Ebene bin ich noch nicht 100% sicher, ob ich nicht etwas mehr Rise im Lenker benötige um vollends bequem zu sitzen. Wirklich zu kurz empfinde ich es nicht, mein Problem ist eher, dass ich derzeit noch minimal zu viel Gewicht auf den Handgelenken ruhen habe. Mein Sattel wandert demnächst noch ca 5mm nach hinten und es kommt noch eine Veränderung am Rise, dann ist es glaub ich auch für Touren für mich gut.
 
Bei der offiziellen Messung gehe ich davon aus, dass es so gemacht wird, weil ich es auch so aus den entsprechenden Legenden kenne.
Ich meinte, setzt ihr das so um, wenn ihr von eff Oberrohr schreibt.
...und genau da zeigen sich für mich die Grenzen der "modernen" Geos: Bei SW >76° hab ich beim Reach mit um die 470mm nur 610mm Oberrohr, was mir dann zu kurz ist (bei 180/86). Wenn das Oberrohr passen soll >630mm, lauf ich bei meiner Größe schon in Richtung 500mm Reach, was dann zuviel sein könnte....hab ich aber nicht nicht probiert.
Bei meinem Neuron und 600mm eff Oberrohr + 65mm Vorbau bin ich bei dann bei 665 bei 1m78/86. Gleich?
 
Bei meinem Neuron und 600mm eff Oberrohr + 65mm Vorbau bin ich bei dann bei 665 bei 1m78/86. Gleich?
Wenn du schon so anfängst solltest du alle Variablen betrachten, die deine Sitzposition ausmachen. Alleine schon die ganzen Lenker, die mancher so fährt, mit all dem vielen Backsweep und die Vorbauhöhe.
Genau genommen sind das dann auch keine 65mm Vorbau aus diesem Blickpunkt betrachtet (Lenkwinkel beachten).
 
Lustig, ich kenne niemanden der sich die Mühe macht sein eff. Oberrohr mit dem Meterstab nach zu messen. Die meisten nehmen einfach den Wert aus der Geo vom Hersteller.
Aber was wundere ich mich da noch :rolleyes:
 
Da muss ich dir recht geben. Somit ist aber auch eff Oberrohr eher uninteressant.
Mit etwas abstrakten Denken kann man sich aber bei dem Wert seinen Teil denken bzw. in etwa Bikes einordnen. Dazu ist es einer der wenigen Werte, den man isoliert betrachten und seine praktischen Auswirkungen interpretieren kann.
 
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