Nicht das Gewicht ist das Problem der Getriebeschaltung, nein. Das Problem ist der Wirkungsgrad, der viel niedriger ist als bei jeder einfachen Kettenschaltung. [...]
Ja das liest und hört man oft im Fernsehen oder auch in diesem Internet...
Ich hab das mal mit der Rohloff von meinem Kumpel ausprobiert, weil ich mir mal einen eigenen Eindruck verschaffen wollte.
Dazu wurden mir gut bekannte Blut, Schweiß und Tränen Uphills im Rahmen einer ausgiebigen 2-3h Runde als Testfeld ausgewählt.
Ergebnis:
Ich konnte
keinen relevanten Unterschied zu meiner GX 12-Fach ShitRam Kettenschaltung feststellen, jedenfalls nichts was man im Bein, oder auf der Pumpe spürt.
Glaubt mir, ich bin da sehr empfindlich, weil ich nicht sonderlich fit bin und den Zenith meiner Leistungskurve (falls es den jemals gab) schon länger überschritten habe. Solche schäbbigen Anstiege muss ich an meiner Dauerleistungsgrenze fahren, ich merke da sehr schnell, wenn da irgengwas die mäßige Leistungsfähigkeit einschränkt. Ein halbwegs fitter Athleth tritt eventuelle Laborwiderstände sicher locker weg...
In den Ohren hab ich übrigens auch nichts festgestellt: Wenn mein Kumpel nicht dauernd gesagt hätte: "Jetzt schalt mal auf XXX, hörste jetzt was???" hätte ich nicht gewußt um was es bei diesen angeblich so schlimmen Geräuschen eigentlich geht.
Deshalb wird sich die Getriebeschaltung nie in einer Tour de France durchsetzen.[...]
Da hast du sicher Recht. Die Damen und Herren fahren aber auch nicht mit grobschlächtig gestuften Übersetzungen, mindestens 6-Gelenk-Scharnieren am Rahmen und sackschweren Reifen die so scheiße Rollen, dass man sogar bergab mittreten muss durch die Gegend.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum die MTB-Kundschaft so an der Kettenschaltung hängt???
Vor allem im Enduro / DH Bereich sticht doch der funktionale Vorteil eines zentralen, tief im Schwerpunkt am Tretlager postionierten Getriebes noch mehr ins Auge.
M.