Actofive I-Train im Test: Down Country-Fräse zum Trail-Schruppen

Actofive I-Train im Test: Down Country-Fräse zum Trail-Schruppen

Bisher hat es nur bei Craft Bike-Veranstaltungen die Blicke auf sich gezogen – jetzt konnten wir das Actofive I-Train endlich ausgiebig testen. Wie sich das zweite Modell aus dem Hause Actofive auf dem Trail schlägt, klärt unser Review.

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Actofive I-Train im Test: Down Country-Fräse zum Trail-Schruppen

Schruppen bezeichnet übrigens die gröbere Gangart der Zerspanung – welchen Trail würdet ihr gern mal mit dem I-Train in Späne verwandeln?
 
Also da habe ich eine etwas andere Erfahrung gemacht. Der gefräste Hauptrahmen fühlt sich anders an als die Stahlrahmen und geschweißten Aluminiumrahmen die ich bisher gefahren bin. Ich kann die Empfehlung aussprechen, wenn man die Gelegenheit hat, mal eine Runde mit so einem Bike zu drehen. 🙂

Respekt, wenn Du die Machart des Rahmen "rausspüren" kannst. Bei den vielen Einflussfaktoren in Bezug aufs Fahrgefühl (Geometrie, Gewicht, Fahrwerk mit unterschiedlichen Komponenten und Abstimmungen, Reifen...) noch zu merken, ob ein Rahmen aus Alu geschweißt oder gefräst ist, ist schon hohe Kunst...
 
Die Form der Fertigung verbieten...genau. Dass man danach ruft ist schon sehr erbärmlich. Die Resourcendebatte kommt ja unter jedem Acto5 Artikel. Auch ich würde mir hier mal einen fundierten Vergleich von Simon selbst wünschen. Habe selbst zu dem Thema schon einiges geschrieben. Dennoch hier noch einmal:
Quader aus Alu lassen sich nunmal wesentlich platzsparender in Quaderförmige Container verpacken als so komplexe Formen wie fertige Rahmen.
Daher ist das Argument: "Der Fernost Rahmen und das Alu kommt beides nicht aus D, also muss man Transport schonmal nicht betrachten" schlicht falsch.
Dann sind die Rohre, die zu verschweißten Alurahmen gemacht werden auch irgendwann mal Klötze gewesen. Ein Rohr wird auch nicht ohne Energieaufwand daraus. Speziell Rohre mit variierenden Wandstärken ...
Das Recycling von Sortenreinem Alu ist schon als ein sehr ressourcenschonender Schritt etabliert und anerkannt.
Jeder Prozessschritt (Aluklotz walzen, Rohr ziehen, Rohr schneiden, Schweißen) ist mit Ausschuss verbunden. Den Klotz einspannen und das Fräsprogramm durchlaufen lassen kann man nahezu ohne Ausschuss hinbekommen. Auch das sollte in eine solche Bilanz eingerechnet werden.
Unterm Strich bin ich mir Sicher, dass der Actofive Rahmen besser abschneiden wird als Carbon aus Fernost. Schlechter als ein Geschweißter Rahmen aus D und vermutlich ähnlich gut wie ein geschweißter Alu Rahmen aus Fernost.
Carbon Layups automatisiert herzustellen war eine Zeit lang mein (Neben-)Beruf. Da ist sehr viel zu holen, aber es wird auch sicher noch mindestens 10 Jahre dauern, bis wir da mal über Fahrradrahmen reden können.
Wie soll man deiner Meinung nach sonst solch ein asoziales Verhalten stoppen? Die Strafen müssen nur entspechend hoch sein, sonst passiert nämlich nichts (siehe Verbot von Einwegplasik bei Restaurants). Erbärmlich ist nur, dass es anders nicht funktioniert.

Wie du selbst schreibst, kommt diese Diskussion unter jedem Acto5 Artikel; bis jetzt kam noch keine Stellungnahme vom Hersteller. Dies wird auch bestimmt nicht passieren. Erst recht nicht, wenn das neue Gesetz zum Thema Greenwashing endlich greift.

Der Rest deiner Erläuterungen ist einfach nur whataboutism; es geht einzig und alleine darum, wie sinnvoll es ist, einen Rahmen aus dem vollen zu Fräsen und dabei den größten Teil zu zerspanen.
Die Späne werden mit Sicherheit nicht sortenrein dem Recycling zugeführt, gereinigt werden müssen sie auch noch. Der Härtungsprozess bei 7075 T6 ist auch bekannt, das Entfernen der Seigerungszone auch.

All diese Schritte (plus jeweiliger Transport) müssen viel öfter durchgeführt werden, da beim Zerspanen des Blocks viel mehr Ausschuss produziert wird. Aluschrott, welcher bei der Rohrproduktion anfällt, kann problemlos sortenrein dem Recycling zugeführt werden. Die Härtung erfolgt erst nach der Produktion des Rahmens.
 
Die Form der Fertigung verbieten...genau. Dass man danach ruft ist schon sehr erbärmlich. Die Resourcendebatte kommt ja unter jedem Acto5 Artikel. Auch ich würde mir hier mal einen fundierten Vergleich von Simon selbst wünschen. Habe selbst zu dem Thema schon einiges geschrieben. Dennoch hier noch einmal:
Quader aus Alu lassen sich nunmal wesentlich platzsparender in Quaderförmige Container verpacken als so komplexe Formen wie fertige Rahmen.
Daher ist das Argument: "Der Fernost Rahmen und das Alu kommt beides nicht aus D, also muss man Transport schonmal nicht betrachten" schlicht falsch.
Dann sind die Rohre, die zu verschweißten Alurahmen gemacht werden auch irgendwann mal Klötze gewesen. Ein Rohr wird auch nicht ohne Energieaufwand daraus. Speziell Rohre mit variierenden Wandstärken ...
Das Recycling von Sortenreinem Alu ist schon als ein sehr ressourcenschonender Schritt etabliert und anerkannt.
Jeder Prozessschritt (Aluklotz walzen, Rohr ziehen, Rohr schneiden, Schweißen) ist mit Ausschuss verbunden. Den Klotz einspannen und das Fräsprogramm durchlaufen lassen kann man nahezu ohne Ausschuss hinbekommen. Auch das sollte in eine solche Bilanz eingerechnet werden.
Unterm Strich bin ich mir Sicher, dass der Actofive Rahmen besser abschneiden wird als Carbon aus Fernost. Schlechter als ein Geschweißter Rahmen aus D und vermutlich ähnlich gut wie ein geschweißter Alu Rahmen aus Fernost.
Carbon Layups automatisiert herzustellen war eine Zeit lang mein (Neben-)Beruf. Da ist sehr viel zu holen, aber es wird auch sicher noch mindestens 10 Jahre dauern, bis wir da mal über Fahrradrahmen reden können.
Dieses Schönreden der Fräserei ist für mich wirklich schwer verständlich.
Kein (oder kaum ein) Mensch würde auf die Idee kommen, ein Huhn zu schlachten, nur um das Ei herauszuholen. Selbst wenn man das Huhn danach noch weiterverwertet. :ka:
 
Wie soll man deiner Meinung nach sonst solch ein asoziales Verhalten stoppen? Die Strafen müssen nur entspechend hoch sein, sonst passiert nämlich nichts (siehe Verbot von Einwegplasik bei Restaurants). Erbärmlich ist nur, dass es anders nicht funktioniert.

Wie du selbst schreibst, kommt diese Diskussion unter jedem Acto5 Artikel; bis jetzt kam noch keine Stellungnahme vom Hersteller. Dies wird auch bestimmt nicht passieren. Erst recht nicht, wenn das neue Gesetz zum Thema Greenwashing endlich greift.

Der Rest deiner Erläuterungen ist einfach nur whataboutism; es geht einzig und alleine darum, wie sinnvoll es ist, einen Rahmen aus dem vollen zu Fräsen und dabei den größten Teil zu zerspanen.
Die Späne werden mit Sicherheit nicht sortenrein dem Recycling zugeführt, gereinigt werden müssen sie auch noch. Der Härtungsprozess bei 7075 T6 ist auch bekannt, das Entfernen der Seigerungszone auch.

All diese Schritte (plus jeweiliger Transport) müssen viel öfter durchgeführt werden, da beim Zerspanen des Blocks viel mehr Ausschuss produziert wird. Aluschrott, welcher bei der Rohrproduktion anfällt, kann problemlos sortenrein dem Recycling zugeführt werden. Die Härtung erfolgt erst nach der Produktion des Rahmens.
Blablablabla.
Das ist ein Luxusartikel. Wie viele werden davon Jährlich verkauft? Ich denke mal < 1000 Stück. Selbst wenn man andere Fräsbuden wie Pole noch dazuzählt ist das doch absolut vernachlässigbar. Deshalb ist eher dein Vergleich mit dem Verbot von Einwegplastik whatabautism.

Schönreden muss man es natürlich nicht. Aber zum riesen Problem aufblasen auch nicht.
 
Whataboutism? Da mache ich mit!
Flugreisen sollten verboten werden. Wird das passieren?

Nein🤷🏼‍♂️
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Der Rest deiner Erläuterungen ist einfach nur whataboutism;
Das stimmt nicht, denn ich habe auf Grundlage der Annahme, dass wir einen Fahrradrahmen herstellen wollen, alle relevanten Fertigungsverfahren ins Verhältnis gesetzt. Sowohl ich, als auch Du sind dabei aber leider sehr spekulativ unterwegs weil keine Daten verfügbar sind.
es geht einzig und alleine darum, wie sinnvoll es ist, einen Rahmen aus dem vollen zu Fräsen und dabei den größten Teil zu zerspanen.
Und wie willst Du das isoliert betrachten, ohne einen Vergleich herzustellen?
Die Späne werden mit Sicherheit nicht sortenrein dem Recycling zugeführt
Das weisst Du woher? Auf dieser betreffenden Fräsanlage dürfte nichts anderes bearbeitet werden als genau dieser Werkstoff.
 
Blablablabla.
Das ist ein Luxusartikel. Wie viele werden davon Jährlich verkauft? Ich denke mal < 1000 Stück. Selbst wenn man andere Fräsbuden wie Pole noch dazuzählt ist das doch absolut vernachlässigbar. Deshalb ist eher dein Vergleich mit dem Verbot von Einwegplastik whatabautism.

Schönreden muss man es natürlich nicht. Aber zum riesen Problem aufblasen auch nicht.
Es werden jedoch immer mehr, auch durch die Werbung hier.

Mein Vergleich zum Einwegplastik bezog sich nicht auf den Rahmen als solches, sondern auf die Tatsache, dass es ohne Verbote nicht geht. Wie man hier ja unschwer erkennen kann. Die Fanboys spielen das Problem herunter "werden nicht viele produziert" und bedienen sich an Beispielen mit einer schlechteren Umweltbilanz (Carbonrahmen) -> whataboutism
 
Es werden jedoch immer mehr, auch durch die Werbung hier.

Mein Vergleich zum Einwegplastik bezog sich nicht auf den Rahmen als solches, sondern auf die Tatsache, dass es ohne Verbote nicht geht. Wie man hier ja unschwer erkennen kann. Die Fanboys spielen das Problem herunter "werden nicht viele produziert" und bedienen sich an Beispielen mit einer schlechteren Umweltbilanz (Carbonrahmen) -> whataboutism
Ich hoffe, dass es diese Verbote nie geben wird.
 
Das stimmt nicht, denn ich habe auf Grundlage der Annahme, dass wir einen Fahrradrahmen herstellen wollen, alle relevanten Fertigungsverfahren ins Verhältnis gesetzt. Sowohl ich, als auch Du sind dabei aber leider sehr spekulativ unterwegs weil keine Daten verfügbar sind.

Und wie willst Du das isoliert betrachten, ohne einen Vergleich herzustellen?

Das weisst Du woher? Auf dieser betreffenden Fräsanlage dürfte nichts anderes bearbeitet werden als genau dieser Werkstoff.
Daten (und Anforderungen) zum Recycling von 7075 T6 sind vorhanden. Die Tatsache, dass der Block fast vollständig zerspant wird, ist auch bekannt. Das Materail wird hergestellt, gehärtet und dann ausgeliefert. Ein kleiner Teil davon verbleibt im Produkt, der Großteil geht zurück. Die Späne werden gereinigt und im besten Fall sortenrein recycelt.

Der Vergleich besteht durch die Ausbeute. Eine zentrale Rohrherstellung ist auf Ausbeute optimiert. Der Recyclingprozess ist klar definiert und findet vor Ort statt. Gehärtet wird dann das fertige Produkt.

Die Frästeile des Hinterbaus bestehen mit Sicherheit nicht aus 7075 T6, da diese mit den Rohren verschweißt werden. Vielleicht werden diese aber auch bei Nicolai hergestellt. Das könnte uns der Hersteller verraten, ebenso den Recyclingprozess, bzw. wie sichergestellt wird, dass die Späne sortenrein recycelt werden.
 
Daten (und Anforderungen) zum Recycling von 7075 T6 sind vorhanden. Die Tatsache, dass der Block fast vollständig zerspant wird, ist auch bekannt. Das Materail wird hergestellt, gehärtet und dann ausgeliefert. Ein kleiner Teil davon verbleibt im Produkt, der Großteil geht zurück. Die Späne werden gereinigt und im besten Fall sortenrein recycelt.

Der Vergleich besteht durch die Ausbeute. Eine zentrale Rohrherstellung ist auf Ausbeute optimiert. Der Recyclingprozess ist klar definiert und findet vor Ort statt. Gehärtet wird dann das fertige Produkt.

Die Frästeile des Hinterbaus bestehen mit Sicherheit nicht aus 7075 T6, da diese mit den Rohren verschweißt werden. Vielleicht werden diese aber auch bei Nicolai hergestellt. Das könnte uns der Hersteller verraten, ebenso den Recyclingprozess, bzw. wie sichergestellt wird, dass die Späne sortenrein recycelt werden.
Gehärtet wird das Rohr aber bevor ein Rahmen draus gebaut wird oder? (ernstgemeintes Interesse)
Acto5 stellt ja auch diverse kleinteile her, bzw braucht sie für die Montage des Rahmens. Diese sind mit sicherheit in den Fräspfaden inkludiert, fallen aber bei Deiner Betrachtung "XKG-Klotz-In<->XKG-Rahmen-out" hinten runter.

Reicht jetzt aber von mir hier. Ich hab ja nicht mal ein I-Train.
 
Wow, das Thema polarisiert offenbar. Einige der diskutierten Fragen werden übrigens aktuell auf dem Actofive Instagram-Kanal beantwortet.
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Ich finds interessant. Auf den dort geteilten Fotos erkennt man auch ganz gut, dass da kein kompletter Alublock in Späne verwandelt wird, sondern nur die Bereiche aus denen die Rahmen entstehen. Also auch nicht wilder als bei gefrästen Vorbauten, Kurbeln, Pedalen oder Gabelbrücken...
 
Daten (und Anforderungen) zum Recycling von 7075 T6 sind vorhanden. Die Tatsache, dass der Block fast vollständig zerspant wird, ist auch bekannt. Das Materail wird hergestellt, gehärtet und dann ausgeliefert. Ein kleiner Teil davon verbleibt im Produkt, der Großteil geht zurück. Die Späne werden gereinigt und im besten Fall sortenrein recycelt.

Der Vergleich besteht durch die Ausbeute. Eine zentrale Rohrherstellung ist auf Ausbeute optimiert. Der Recyclingprozess ist klar definiert und findet vor Ort statt. Gehärtet wird dann das fertige Produkt.

Die Frästeile des Hinterbaus bestehen mit Sicherheit nicht aus 7075 T6, da diese mit den Rohren verschweißt werden. Vielleicht werden diese aber auch bei Nicolai hergestellt. Das könnte uns der Hersteller verraten, ebenso den Recyclingprozess, bzw. wie sichergestellt wird, dass die Späne sortenrein recycelt werden.
Beim P-Train ist der hinterbau aus dem gleichen Werkstoff und in selber Art und Weise hergestellt.

Beim I-Train sind in der aktuellen Iteration wie hier getestet lediglich die Kettenstreben aus geschweißten Alukantrohren made by Nicolai und entweder aus 7005 oder 7020.
Die Sitzstreben und die Wippe sind auch aus 7075.

Gehärtet wird das Rohr aber bevor ein Rahmen draus gebaut wird oder? (ernstgemeintes Interesse)
Acto5 stellt ja auch diverse kleinteile her, bzw braucht sie für die Montage des Rahmens. Diese sind mit sicherheit in den Fräspfaden inkludiert, fallen aber bei Deiner Betrachtung "XKG-Klotz-In<->XKG-Rahmen-out" hinten runter.

Reicht jetzt aber von mir hier. Ich hab ja nicht mal ein I-Train.
Ein gewöhnlicher 6061 Alurahmen wird nach dem schweißen wärmebehandelt. (Deshalb auch meist T6 im Namen, wg. Wärmebehandlungsverfahren)

7005 muss mWn nicht wärmebehandelt werden nach dem schweißen und ist "kalt aushärtend".

Hier noch paar Bilder
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim P-Train ist der hinterbau aus dem gleichen Werkstoff und in selber Art und Weise hergestellt.

Beim I-Train sind in der aktuellen Iteration wie hier getestet lediglich die Kettenstreben aus geschweißten Alukantrohren made by Nicolai und entweder aus 7005 oder 7020.
Die Sitzstreben und die Wippe sind auch aus 7075.


Ein gewöhnlicher 6061 Alurahmen wird nach dem schweißen wärmebehandelt. (Deshalb auch meist T6 im Namen, wg. Wärmebehandlungsverfahren)

7005 muss mWn nicht wärmebehandelt werden nach dem schweißen und ist "kalt aushärtend".
7020 T6 bei Nicolai
 
Beim P-Train ist der hinterbau aus dem gleichen Werkstoff und in selber Art und Weise hergestellt.

Beim I-Train sind in der aktuellen Iteration wie hier getestet lediglich die Kettenstreben aus geschweißten Alukantrohren made by Nicolai und entweder aus 7005 oder 7020.
Die Sitzstreben und die Wippe sind auch aus 7075.


Ein gewöhnlicher 6061 Alurahmen wird nach dem schweißen wärmebehandelt. (Deshalb auch meist T6 im Namen, wg. Wärmebehandlungsverfahren)

7005 muss mWn nicht wärmebehandelt werden nach dem schweißen und ist "kalt aushärtend".

Hier noch paar Bilder
Hätt ich nie gedacht, dass das formerhaltend möglich ist.
Danke für die Info!
 
Gibt es eigentlich einen Club für Nachhaltigkeitsapostel?
Gibt meiner Meinung nach genügend Möglichkeiten, als Actofive-Biker seine Ökobilanz, sollte die denn wirklich so über die Maßen schlechter sein, als bei den anderen Marken, wieder auszugleichen.

Mittlerweile frage ich mich bei den meisten Öko-/Nachhaltigkeitsbeiträgen, inwieweit die Verfasser solcher Beiträge ihre eigenen Bikes unter Beachtung der Ökobilanz gekauft haben und ob sie eigentlich an anderen Stellen im Alltag, an denen täglich etwas für die Umwelt getan werden kann, ebenfalls mit sich selber so schonungslos und hart ins Gericht gehen.
So ein Radl ist in der Regel längere Zeit in Betrieb, so dass es mMn ganz andere Stellschrauben im Alltag gibt, an denen etwas Gutes für unsere Umwelt getan werden kann.
 
Gibt es eigentlich einen Club für Nachhaltigkeitsapostel?
Gibt meiner Meinung nach genügend Möglichkeiten, als Actofive-Biker seine Ökobilanz, sollte die denn wirklich so über die Maßen schlechter sein, als bei den anderen Marken, wieder auszugleichen.

Mittlerweile frage ich mich bei den meisten Öko-/Nachhaltigkeitsbeiträgen, inwieweit die Verfasser solcher Beiträge ihre eigenen Bikes unter Beachtung der Ökobilanz gekauft haben und ob sie eigentlich an anderen Stellen im Alltag, an denen täglich etwas für die Umwelt getan werden kann, ebenfalls mit sich selber so schonungslos und hart ins Gericht gehen.
So ein Radl ist in der Regel längere Zeit in Betrieb, so dass es mMn ganz andere Stellschrauben im Alltag gibt, an denen etwas Gutes für unsere Umwelt getan werden kann.
Es geht mir persönlich nicht darum, mich als super umweltbewusster Ressourchenschoner darzustellen. Mein Konsumverhalten ist weit entfernt von nachhaltig und vorbildlich.
Aber dennoch finde ich dieses Herstellungsverfahren mehr als fragwürdig. Und egal, was hier alles von Transportaufwand gesprochen und was nicht alles gegengehalten wird (der Alublock muss auch transportiert werden), ein aus Massenproduktion von Alurohren zusammengedengelter Rahmen macht für mich einfach mehr Sinn, als diese Herausfräserei, die keinen erkennbaren Vorteil bietet.

Und das kann man, aus meiner Sicht, mit keinem Argument rechtfertigen/schönreden.
Aber egal, für mich ist das hier erledigt. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht mir persönlich nicht darum, mich als super umweltbewusster Ressourchenschoner darzustellen. Mein Konsumverhalten ist weit entfernt von nachhaltig und vorbildlich.
Aber dennoch finde ich dieses Herstellungsverfahren mehr als fragwürdig. Und egal, was hier alles von Transportaufwand und was nicht alles gegengehalten wird (der Alublock muss auch transportiert werden), ein aus Massenproduktion von Alurohren zusammengedengelter Rahmen macht für mich einfach mehr Sinn, als diese Herausfräserei, die keinen erkennbaren Vorteil bietet.

Und das kann man, aus meiner Sicht, mit keinem Argument rechtfertigen/schönreden.
Aber egal, für mich ist das hier erledigt. :bier:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :)
 
Gibt es eigentlich einen Club für Nachhaltigkeitsapostel?
Gibt meiner Meinung nach genügend Möglichkeiten, als Actofive-Biker seine Ökobilanz, sollte die denn wirklich so über die Maßen schlechter sein, als bei den anderen Marken, wieder auszugleichen.

Mittlerweile frage ich mich bei den meisten Öko-/Nachhaltigkeitsbeiträgen, inwieweit die Verfasser solcher Beiträge ihre eigenen Bikes unter Beachtung der Ökobilanz gekauft haben und ob sie eigentlich an anderen Stellen im Alltag, an denen täglich etwas für die Umwelt getan werden kann, ebenfalls mit sich selber so schonungslos und hart ins Gericht gehen.
So ein Radl ist in der Regel längere Zeit in Betrieb, so dass es mMn ganz andere Stellschrauben im Alltag gibt, an denen etwas Gutes für unsere Umwelt getan werden kann.
Man kann die Ökobilanz eines Produktes nicht ausgleichen. Das Konsumverhalten von irgendwem ändert überhaupt nichts an der schlechten Ökobilanz eines Produktes.

Wenn man das mal kapiert hat, bezeichnet man Andere auch nicht mehr als "Nachhaltigkeitsapostel".
 
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