Actofive I-Train Down-Country-Trailbike: Kurz und knackig

@smak
Du musst bei Ressource und Energie größer denken, sonst funktioniert das nicht. Wir haben primär weder Energie- noch Ressourcenprobleme, sondern Probleme im Konsumverhalten.
Da wir freiwillig nicht auf unsere Droge Konsum verzichten, ist eine Verknappung über den Preis exakt richtig.
Rechnung: gefräst 10x mehr Energie verbraucht aber nur 1/100 so oft verkauft ist eine Verbesserung Faktor 10.

Er hats verstanden:
Du hast ja so recht! Ich vergesse diesen Aspekt immer wieder, da ich mir solche Produkte eh leisten kann. Daraus schlussfolgere ich dann natürlich, dass jetzt der Markt mit solch ineffizientem, verschwenderischem Schwachsinn geflutet wird!
 
Das ist ja gerade mal unser Jahresverbrauch im 2,5P Haushalt. Ja, ist etwas hoch. Aber wir lassen im Sommer immer die Kühlschranktür offen, damit die Bude etwas runtergekühlt wird.

Macht ja nur Sinn und ist nachhaltig … Kühlschrank ist ja eh an, muss ja nicht noch ne Klimaanlage Strom verbrauchen!
 
Nein, das ist eben kein Äppel / Birnen Vergleich, da es sich um das gleiche Endprodukt handelt (Fahrradrahmen aus Aluminium).
Das Produkt enthält ca. 3,5Kg Aluminium, produziert (und mehrfach transportiert) werden aber 200Kg (keine Ahnung, welche Abmessung genau der von Actovive verwendete Block hat. Dieses Aluminium sollte aber knapp 3g/cm3 wiegen).

Fräsen ist nicht grundsätzlich schlechter; bei einigen Anwendungen wahrscheinlich auch eine sinnvolle Alternative.
Beim P-Train Rahmen sind es ca 40 kg Alu Block (Quelle: Hersteller HP und Produktvorstellung hier in den News), der zerspant wird. Vermute, dass es bei diesem hier, aufgrund anderem (nicht-gefrästen) Hinterbau deutlich weniger sein sollten. Vllt 30 kg.
Kann man immernoch scheisse finden, aber ich glaub auch, dass es so viel schlechter gar nicht ist, wenn man jeweils die ganze Kette betrachtet.

Thema Konsumverhalten: Ist es nicht sogar nachhaltiger in Richtung absurd hoher Preise zu entwickeln? Damit könnte man mal ein bisschen den Jedes-Jahr-ein-Neues-Bike-Trend in den Griff kriegen.
 
Beim P-Train Rahmen sind es ca 40 kg Alu Block (Quelle: Hersteller HP und Produktvorstellung hier in den News), der zerspant wird. Vermute, dass es bei diesem hier, aufgrund anderem (nicht-gefrästen) Hinterbau deutlich weniger sein sollten. Vllt 30 kg.
Kann man immernoch scheisse finden, aber ich glaub auch, dass es so viel schlechter gar nicht ist, wenn man jeweils die ganze Kette betrachtet.

Thema Konsumverhalten: Ist es nicht sogar nachhaltiger in Richtung absurd hoher Preise zu entwickeln? Damit könnte man mal ein bisschen den Jedes-Jahr-ein-Neues-Bike-Trend in den Griff kriegen.
Ja, diese Angabe der HP (38Kg) hatte ich in einem späteren Post auch genannt. Dies beweist leider auch, dass in Summe nur ca. 10% des Materials verwendet werden und der Rest wieder eingeschmolzen werden muss.
Dies wird sich auch nicht ändern, wenn man grünen Strom beim Fräsen einsetzt. Es ist einfach eine riesige Verschwendung von Ressourcen.

Dann betrachte doch bitte einmal die ganze Kette! 10% vom Block werden verwendet, der Rest wird wieder eingeschmolzen und danach wieder geliefert usw.
Bei der Herstellung von Rohren z.B. wird der Block einmal an das Werk geliefert und die Rohre gezogen. Der "Abfall" wird vor Ort wieder der Produktion zugeführt. Beim Abfall handelt es sich lediglich um sehr kurze Endstücke, an wlchem das Rohr gehalten wurde. Dies ist auch nur die Kette des fertigen Alublocks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, diese Angabe der HP (38Kg) hatte ich in einem späteren Post auch genannt. Dies beweist leider auch, dass in Summe nur ca. 10% des Materials verwendet werden und der Rest wieder eingeschmolzen werden muss.
Dies wird sich auch nicht ändern, wenn man grünen Strom beim Fräsen einsetzt. Es ist einfach eine riesige Verschwendung von Ressourcen.
Ja das stimmt schon. Allerdings liegt das Material hier sortenrein vor, was das Recycling drastisch vereinfacht.
Und ich möchte zu bedenken geben, dass eben auch viel Energie aufgewendet werden muss, bevor aus dem Klotz ein Rohr geworden ist.
Dann beim Schweißen wieder Energie und auch zT seltene (und hochreine) Gase einsetzen.
Wie viel schlechter wir da beim Fräsen sind ist durchaus ne untersuchungswürdige Frage und bislang alles wilde Spekulation.
Ggü (insb fernost) CFK bin ich mir sogar sicher, dass es nicht schlechter sein wird, was die Energiebilanz angeht. Unter Umweltschutzaspekten vermutlich sogar besser.
 
Ja das stimmt schon. Allerdings liegt das Material hier sortenrein vor, was das Recycling drastisch vereinfacht.
Und ich möchte zu bedenken geben, dass eben auch viel Energie aufgewendet werden muss, bevor aus dem Klotz ein Rohr geworden ist.
Dann beim Schweißen wieder Energie und auch zT seltene (und hochreine) Gase einsetzen.
Wie viel schlechter wir da beim Fräsen sind ist durchaus ne untersuchungswürdige Frage und bislang alles wilde Spekulation.
Ggü (insb fernost) CFK bin ich mir sogar sicher, dass es nicht schlechter sein wird, was die Energiebilanz angeht. Unter Umweltschutzaspekten vermutlich sogar besser.
Ja willst du es denn nicht verstehen?! Alublock pöhse! Fräsen pöhse!
 
Ja das stimmt schon. Allerdings liegt das Material hier sortenrein vor, was das Recycling drastisch vereinfacht.
Und ich möchte zu bedenken geben, dass eben auch viel Energie aufgewendet werden muss, bevor aus dem Klotz ein Rohr geworden ist.
Dann beim Schweißen wieder Energie und auch zT seltene (und hochreine) Gase einsetzen.
Wie viel schlechter wir da beim Fräsen sind ist durchaus ne untersuchungswürdige Frage und bislang alles wilde Spekulation.
Ggü (insb fernost) CFK bin ich mir sogar sicher, dass es nicht schlechter sein wird, was die Energiebilanz angeht. Unter Umweltschutzaspekten vermutlich sogar besser.
Es sind pro Einschmelzvorgang 90% Überproduktion, da nur 10% des Blocks genutzt werden.

Das Thema Wirkungsgrad verstehen die Leute auch beim Verbrenner nicht. Der wird nicht besser durch die Verwendung von e-Fuels.
 
Ja willst du es denn nicht verstehen?! Alublock pöhse! Fräsen pöhse!
Du willst es nicht verstehen. Niemand hat gesagt, dass fräsen böse ist. Man sollte die jeweiligen Techniken nur sinnvoll einsetzen.
Verstehe nicht, was du mit deinem Stammtischgelaber hier immer bezwecken willst.
 
Nachhaltigkeit ist doch sowieso ein leidiges Thema, vor allem im Bereich Hobby. Wir reden hier von Fahrrädern die einzig und allein unserem Spaß dienen. Soweit ja noch so gut. Aber wir kaufen uns ständig neue Rahmen, Teile, ... Und das oftmals nicht, weil es notwendig ist, sondern einfach weil wir Bock darauf haben. Solange wir also nicht anfangen vorhandenes bis zu seinem "technischen Lebensende" zu nutzen brauchen wir uns um das vermeintlich effizientere Fertigungsverfahren wenig Gedanken zu machen.
 
Es sind pro Einschmelzvorgang 90% Überproduktion, da nur 10% des Blocks genutzt werden.

Das Thema Wirkungsgrad verstehen die Leute auch beim Verbrenner nicht. Der wird nicht besser durch die Verwendung von e-Fuels.
Wenn alle Reststücke zu 100% zerspant werden. Falls größere Stücke erst mal ausgeschnitten werden, könnte man noch so was wie Kurbeln, Kettenblätter, Umlenkröllchen, oÄ daraus machen. ;)
 
Nachhaltigkeit ist doch sowieso ein leidiges Thema, vor allem im Bereich Hobby. Wir reden hier von Fahrrädern die einzig und allein unserem Spaß dienen. Soweit ja noch so gut. Aber wir kaufen uns ständig neue Rahmen, Teile, ... Und das oftmals nicht, weil es notwendig ist, sondern einfach weil wir Bock darauf haben. Solange wir also nicht anfangen vorhandenes bis zu seinem "technischen Lebensende" zu nutzen brauchen wir uns um das vermeintlich effizientere Fertigungsverfahren wenig Gedanken zu machen.
Na klar, wenn schon Verschwendung, dann richtig!
 
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